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—, 96 s— - IÄ-rrserrs M^rlder: Sie sind eine verni — Das Breslauer Monatsblatt „Nord und Humoristisches, !ere- aber einen Golgatha Hub mit Johann«» unter bitter» Wehen Mit sch- Der Ker Am Ab, ... Dir meine «eelel ,-ch! wie seine Seele schwach! m Sott, «ein Sott, wa» hast du mich Arzt: „s. Ne mit der Sin Wort im Sterben! Doch stille, horch! Die Hammerschläge klingen, Die ihm durch« Fleisch und mir durch» Her,« dringen, Sr aber steht ,a Sott mit Engelrmienen: Vergib du ihnen! Run hängt er nackt inmitten der Verbrecher Und neigt sich mild zum reuevollen Schächer Und öffnet ihm mit hohem Snadenworte De» Himmel» Pforte. H»roSc«rrr Wr. 18. Von 'M. Kürschner in Nürnberg. Schwarz. Mich aber laß an deinem Kreuz verweilen. Dein schuldlos Blut soll meine Wunden heilen, Dein bittrer Kampf soll mir den Frieden geben, Dein Tod das Leben! Logogryptz. vorteil, Ratzen und S-Win» Siegt tu de» mit f wohl drin. Doch mit s bringt »an «» dar, Wit de« »las« »oll und klar. «uflSsn,, t» »tchster »mm«. Lm Kreuz« stehen. Die Kaste, die mit nimmermüdem Schritte So sauft gewandelt in de» Volke» Mitte, O lau »ich sie, eh' sie erstarren müssen, Roch einmal küssen! Die Hände, die nur wohlgethan auf Erde» Und nun zum Dank an» Holz geheftet werden, O breite sie vom Kreuzedarm zum Segen Mir noch entgegen! LStsrl. Der Len^ «r beut e» lebe» Jahr, Un» bringt der jung« Dag e» dar, — Luch ost, an» weiten Fernen Wird'» un» gesandt — und dargebracht Der Erde wird'» bei Lag und Nacht von Sonne, Mond nud Sternen. (zu seinem Freunde): »Heul' hast Du schönen Anzug — wie viel kostet denn der?. B. (selbstbewußt): „15V Markl' — A.: »Na, da scheint der Schneider gleich die GerichtSkosten d'rausgeschlagen zu haben!' So ist'» wohl freundlich, — aber raubt, versucht e» nur, raubt Ihm sein Haupt, Dann wird e» auf der Stele, Obwohl e» »on dem Lichte stammt, Wenn die» al» Feuer aufgeslammt, St» schwarz« Schmutzgeselle. der römischen Baumnst zu Anfang des 4. Jahr hunderts unserer Zeitrechnung. Aber auch daS moderne Spalato ist interessant durch seinen rüh rigen Handel, obwohl der Hafen ziemlich versandet ist, durch seine Gewerbthätigkeit und durch die Süd' veröffentlicht die illustrierte Lebensbeschrei bung des russischen Schlachtenmalers Wassili Wl schagin. In der Regel suchen die Kriegsmaler den Beschauer für alles kriegerische Thun, für Angriff, Sturm und Sieg zu begeistern. Wereschagin hat das wahre Gesicht deS Kriegers mit unbestrichenem Blick gesehen uns es so gezeichnet. Diese Kehrseite aller kriegerischen Gloire und Herrlichkeit, all den Jammer, das massenhafte blutige Verderben, mit welchem jene erkauft werden muffen, hat er sich zum Hauptgegenstande seiner Schilderungen ge wählt. Er versteht es , sie mit großer Ehrlichkeit und mit einer so erschütternden Kraft der Wahr ¬ herrliche Umgebung von Meer und Gebirge und die prächtige dalmatinische Inselwelt, welche sich hier vor die Küste lagert und eine zauberhafte Landschaft mit frischer reicher Vegetation zeigt. O. M. sehen, und die ganze Stadt macht deutlich den Ein druck einer vergangenen Pracht und ist reich an an tiken Baudenkmälern. Auf dem Platz der heutigen Altstadt stand nämlich einst der gewaltige Palast des Kaisers Diokletian, worein sich dieser nach seiner Abdankung zurückzog, eine der schönsten Prachtbauten des Altertums, von besten Süds ont noch ein 126 Meter langer Portikus nebst Vorhalle und Bestibulum erhalten sind, während das da- ran stehende Mausoleum Diokletians in die Kathe drale des heftigen Drimus verwandelt worden ist; diese bat nun eine Rotunde von 13 Meter Durch messer und eine Kuppel von 27 Meter Höhe und ist nach dem Pantheon der besterhaltene Bewölbe- bau aus der Römerzeit; er ist seit 1876 von den ihn umgebenden ärmlichen Gebäuden befreit und bloßgelegt und macht nun mit dem imposanten Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert und dem in eine Taufkapelle umgcwandelten Aeskulaptempcl einen großartigen Eindruck. Diese Baudenkmale der Borzeit und die Neberreste der dioklettanischen Wasserleitung sind für den Altertumsforscher hoch- Lpalato. Ankona gerade gegenüber am östlichen Ufer des Adriatischen Meeres liegt Spalato oder Spalatro (slawisch Split), eine der ältesten Städte Dalmatien- und noch heute der Hauptort einer Bezirkshauptmannschaft. Lie Stadt liegt halbmondförmig auf einer Halbinsel im Schoße einer Buckt, welche sich nach Süden hin öffnet und teilt sich in die Altstadt, Neustadt und die Vorstädte, welche zusammen eine Bevölkerung von mehr als 12,000 Seelen enthalten. Die Lage ist wunderschön, wie auf unserem vor stehenden Holzschnitt zu sehen ist, die Natur schon ganz südlich, denn hier kommen schon Palmen vor. Die innere Stadt hat enge, winkelige und schlecht gepflasterte Gaffen, die Häuser sind in italienischem Stil gebaut und haben teilweise noch ettr mittelalterliches Aus- sprang und seinem Vater daS Blatt übergab. Er riß das Jagd gewehr von der Wand und eilte mit dem Rufe: „Vater, ich werde mich und Dich rächen!' zur Thüre hinaus. Hastig überflog der Oberförster die Zeilen, aber ohne einen Hut aufzufetzen, eilte er dem Sohne nach. (Schluß folgt.) heit zur Anschauung zu bringen, daß ihr Anblick die Lust am Kriege gründlich verleiden müßte — wenn sie dem menschlichen.Raubtiere' nicht zu tief im Blute steckte. Die trostlosen Schilderungen der Schlachtfelder und der Verbandplätze werden wie die stumme, aber beredte Friedenspredigt eines Humanitätsapostels der Welt vorgcsührt und er innern fort und fort an den Bibelspruch: „Ver wandelt eure Schwerter in Pflugscharen und eure Spieße in Sicheln.' bewährten Imprägnierung mit Kupfervitriol empfohlen wird, besteht darin, daß daS Holz mit einer starken Losung von Seife in Wasser getränkt wird, welchem letzteren eine geringe Menge Schwefelsäure zugesetzt wird. DaS Seifenwaffer bildet im Holze eine alle Teile desselben durchdringende und ein Faulen durch Nässe verhindernde Fettsäure. Die Imprägnierung mit Kupfervitriollösung zeigte sich insofern als unvorteilhaft, als Nässe, sobald im Holze Riffe und Sprünge entstehen, in dasselbe eindringt, und die Wirkung des Kupfervitriols paralysiert. s» Ist vollbracht! m«in Heiland ist verschiede«, Sein müde» Haupt, e» neigt sich nun im Frieden; Die Erde dedt, de» Abgrund» Felsen splittern, Die Menschen zittern. Da« Volk verstummt und wendet sich zu gehen. Doch Herr, dein Kreuz bleibt aufgerichlet stehen, Sin Hcilrpanier der Welt sllr alle Zeiten Und Ewigkeiten. Und wo ein Lebe» ne» erwacht, Da wird'« v»m Licht ihm dargebracht Mit schmeichelndem Bekose; - Zephir weht e» mild UN« zu, — ^bend Wohl wünscht «» un» Ruh, «in Lied trug e» Rose. Billige Garderobe. „Sie sind aber wirklich ein wahrer Gentle man; das ist ja. ein Prachtstoff! WaS haben Sie für den Anzug bezahlt?' „Bis dato noch nichts!' (Forstl. Zentralblatt von Prof. Hempel. 1882. S. 78.) Zwei Pächter sprachen über daS furchtbare Wetter; der eine sagte: . wenn dieser warme Regen noch 14 Tage anhält, so kommt Alles aus der Erde hervor.' — „Das wolle Gott verhüten,' rrwicderte der andere, „ich habe zwei Weiber unter derselben.' An« und gnt- Dr. Willmar Schwabe in Leipzig erzählt in seiner ärztlichen Zeitschrift folgende Geschichte: Ein Weib aus dem Volk tritt in das Sprechzimmer eines Arztes und zeigt ihm dm entblößten Arm mit dem Motte: „Verbrannt!" — Arzt: „Geriebene Kartoffeln auflegml" Nach drei Tagen kommt sie wieder, zeigt den Arm und sagt: .Besser!' - — Fortfahren mit geriebenen Kartoffeln!' Nach acht Togen kommt erMeldung: „Gesund! Was bin ich schuldig?' — Arzt: .Nichts; lünftige Frau und Zeit ist für mich Geld.' d o <1 8 t A tl Weiß. Matt in S Zügen. Ihr Lippen, siet» holdselig »nzuhören, Lu» Wolkennacht schon dämmert neu dieSonne, So vielgeireu Im Lrösten, Mahnen, Lehren, Da« Lode»weh geht au» in Himmcl»wonn«, 0 gönnt mir noch, eh ihr euch müßt entfärben. Und sterbend spricht er: Vater, ich befehle lassen? — W« ka»n e» fassens Mich dürftklagt er, sein« Slieder beben, Die Zunge muß verdorrt im Säumen kleben; Lebendig Wasser strömt vom Lebcn»fürstcn, — Und er muß dürften! Doch nur getrost, schon ist sein Kampf geendet, Die Schrift erfüllt, de» Valeri Werk vollendet, «» ist vollbracht! — Durch alle Himmelrhallea Soll» widerschallen. — Eines Tages unterhieltm sich zwei junge, liebenswürdige Damen über daS, was die Schönheit einer Hand ausmachc. In ihrm Ansichten darüber ebenso verschieden wie in der Form deS schönen Gliedes, von dessen Borzügm sie sprachen, beschlossen sie, einem gemeinsamm Freunde, der zufällig dazu kam, die Frage zur Entscheidung vorzul-gen. Die Sache war kitzlig. Er gedachte deS Paris und der drei Göttinnen. Jede der Damm zeigte ihm ihre Hand. Beide erfassend, blickte er eine Zett lang auf sie, als ob er sie gmau betrachte. Endlich sagte er: »Ich gebe eS aus; die Frage ist zu schwer für mich; doch fragen Sie die Armen und sie wcrdm Ihnen sagen, daß die schönste Hand in der Welt jm» sei, die da gibt.' Aimm, H«rr, mich mit auf b«iu«m Lob«»- Di« Mutter steht er, mit dem Schwertim Herze», gange, Am Kreuze steh» in namenlosen Schmerzen, Daß ich den letzten Segen noch empfange, Drum sorgt er, daß an SohneSflatt ihr bliebe Den d» im Dulde», Blut«» und Erblasten Johanni« Liebe. Der Welt gelaffen. aber steh l wie sich d« Lag umnachtet, Mit Zion» Löchlein möcht ich »m dich klagen, Jetzt ab« horch! wie seine Seele schmachtet: Mit Simon dir deu Marterbalken trage» «el» Sott, uulu Sott, wa» hast du mich v«- ?u» Karl «erok's „Palmblätter, Reue Folge'. Auslösungen au» voriger Lummer: d«» Bilderrätsel»: Bcr>pr«ch«» ist ehrlich, WothaUin defchwrrlich. »«»Silbenrätsel«: lj «olcuUa. 2> Helgoland. ») Attila. 4) Mosel, b) Jacob. «> Salbe. 7! Sommer 8) Orient. — a h a m i ss o-Abalb ert. Jeder Nachdruck au» dem Inhalt diese» Blatte» wird strafrechtlich verfolgt. Leu« Aoufervterungsversahrru. Ein neues Verfahren, Weinpfähle, Hopfenstangen -c. zu konservieren, welches jetzt in Frankreich, wie dortige Fachblätter mittsilen, au Stelle der bisher meistangewendeten, indessen nicht Verlag von Paul Webers Erben, Buchdrucker« in Pulsnitz. Redaktion vo» E. U. Pfeiffer in Stuttgart. Druck »ou Bret»«» st Pfeiffer in Siuttgara