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Minen/e- / LAlANl »äft von R-bert Ktzden,Pulsnitz, L , > ^bermarkt Nr. 290, 1 Tr. WbenMW) Gurt-,, —.—H —2! uMWMquetts für L Lederhoscn KiSS.^ a schäft eug-^und TrU-Westen Duetts für allen Größen, ÄrtzWhe se sofort kH^ökuiöH- 1 issMill-lselMuI Liatria - H genthemden, I Pantoffel, Holzs Kleie, Mais. SeLu empfiehlt zu den billigsten Pulsnitz M.S. ederne inder- Aärber aben in sen, Bar- und Stoff- »mehl etc. «isen ü»t>»vr. und Reisekoffer,^BerIMr Damen und Herren, SMiI Geldtaschen für Frmmi, schürzen, HolzpantoffEge, ist billigst Ein wachsamer Kettenhund und desgl. ein ZuWM^MWnMMM^^erkaufen. baten nach KoroSko zurückzuziehen. DaS Land zwischen Berber und Khartum befände sich im Ausstande. — In Kairo scheint die Stimmung immer unge- müthlicher zu werden. Der „Timer" wird von dort ge meldet: Am Mittwoch wurde ein Soldat des 2. Ba taillons des Essex-RegimentS, der zuletzt in Gesellschaft türkischer Soldaten (v. h. egyptischer BaschibozukS türk ischer Herkunft) gesehen wurde, tödtlich verwundet in der Straße liegend gesunden. Er sagte knapp vor seinem Ableben aus, daß ihn ein Türke niedergestochen habe. DaS Regiment gerieth darob in Ausregung und begann alle Personen, die einen Turban trugen, zu mißhandeln. Um Ausschreitungen zu vermeiden, wurden die türkischen und egyptischen Soldaten aus den benachbarten Kasernen fortgeschafft und dem Negimente selbst mit der Versetzung nach Assuan gedroht, wenn die Ruhe nicht hrrgrstellt würde. Niederstem» Hauptverhandlungen des Kgl. Schöffengerichts zu Pulsnitz am 29. April 1884. Der zur Hauptverhandlung vorgeführte, im Jahre 1867 in Walddorf geborne, zuletzt in Hauswalde beim Fleischermstr. Gössel in Arbeit gestandene Fleischerges. Karl Oswald Fröhnel wurde zu 12 Tagen Gefängnis und 1 Woche Hast verurtheilt. Der Angeklagte hatte sich des Betrugs in drei Fällen, des versuchten Betrugs in einem Falle, sowie der Fälschung einer Legitimations urkunde schuldig gemacht. Hieraus nahm der schon früher wegen Vergehen gegen Z 242 des R.-Str.-G.-B. bestrafte, am 28. Juli 1860 geborene und zur Zeit bei Richard Menzel in Pulsnitz in Diensten stehende Fleischergeselle Friedrich August Boden auf der Anklagebank Platz. In der Nacht vom 7. zum 8. Januar d. I. waren dem Weber Kretschel eine Cylinderuhr im Werthe von 18 Pik., eine Haarkette von 3 Mk. und ein ca. 1 Mk. Werth reprä- senIirendeS Portemonnaie mit einer Baarschaft von 18 Mk. gestohlen worden. Dieser Langfingerei war Boden stark im Verdachte und deshalb zur Anzeige gebracht worden. In der heutigen Verhandlung wurde der An geklagte sür schuldig erklärt und zu einem Monate Ge- sängniß verurtheilt. Lerkaufsstelle« vo« Eparmarke« für die Sparkasse zu Pulsnitz befinden sich und können Sparmarken das Stück zu 10 Pfg. täglich entnommen werden bei den Herren: Vermischtes. * Der Einbrecher, welcher in der Villa des Prinzen Luitpold von Baiern Rehgeweihe im Werthe von 12,000 Mark entwendete, erhielt, wie au- Kempten berichtet wird, 10 Jahre Zuchthaus. Spremberg N.-L., 25. April. Am Sonnabend passirten mehrere Zigeunerfamilien das Dorf Muckrow. In der vom Dorfe etwas abgelegenen Schenke machte die Karawane Halt und begehrte vom Wirthe Menzel Nachtquartier, welches derselbe unter dem Vorwande ver weigerte, nicht so viel Räumlichkeiten leer zu haben. Damit gab sich die Zigeunerbande nicht zufrieden und zankte mit dem Wirthe so lange herum, daß dieser die Hilfe der Ortsbehörde nachsuchen mußte. ES kam nun, nach der „Frkf. Post", zwischen Dorfbewohnern und Zi geunern zu einer förmlichen Schlacht, der erst durch die eintreffenden Gendarme ein Ziel gesetzt wurde. Der genannte Wirth und einige OrtSangeseffene des Dorfes Muckrow sind erheblich verletzt worden. * Miechowitz, 29. April. (G. N. u. A.) Ein Opfer jugendlichen UebermutheS ist in diesen Tagen der 14jähr. Schüler A. aus hiesigem Orte, welcher die Rektorklaffe der Beuthener Elementarschule besuchte, geworden. Die Freistunden über Mittag wurden von einzelnen Schülern u. a. dazu benutzt, die Muskelkraft gegenseitig zu pro- biren. Dieses geschah in der Weise, daß einer der Knaben den Oberarm herhielt, während ein anderer mit Faustschlägen den Deltamuskel bearbeitete. Bei dem Schüler A. stellte sich nun infolge dieser Schläge eine Knochen-Entzündung ein, zu welcher, trotz ärztlicher Hilfe, der Brand hinzutrat, dem er erliegen mußte. Möge dieser traurige Fall zur Belehrung dienen. j- Neisse, 27. April. Neulich wetteten der Gastwirth B. und der BauerauSzügler H. in Deuschwette, wer von beiden ein Quantum von 1Vr Liter Schnaps vertilgen könne. B. täuschte indessen den H. und trank Wasser, während dieser, durch die Ausdauer seines Gegners an gespornt, das volle Quantum auStrank und — todt umfiel. * Das Wiener Polizei-Präsidium läßt jetzt etwa 80 Polizisten Vorlesungen über die Behandlung von Dyna mitpatronen und Höllenmaschinen ertheilen, damit diese die gewonnenen Kenntnisse wieder in Schulen der ge- sammten Wachmannschaft mitthetlen sollen. ES geschieht dies offenbar, um den Polizeibeamten die Furcht vor der nihilistisch-anarchistischen Mordwiffenschaft zu be nehmen. * Wien, 28. April. Nach einem Telegramm aus Lilienfeld wurde heute auf der Sternleiten am sogenannten Sulzbrndl der Leichnam der von Hugo Schenk ermorde ten Therese Ketterl aufgefunden. Die Identität des Leichnams soll bereits festgestellt sein. DaS Schwurgericht in Brünn fällte innerhalb vier Verhandlungstagen da- dritte TodrSurtheil und zwar jedesmal gegen Mütter, die das eigene Kind ermordet haben. Der letzte Fall betraf eine zwanzigjährige Magd, die sich mit ihrem zehn Tage alten Kinde zu dem nahe der Stadt gelegenen Zinberge begab, dort ein Grab auf- wühlte, in welches sie das lebende Kind hineinlegte und dann laut eigenem Geständniß so lange auf demselben herumtrat, bis es zu schreien aufhörte, woraus sie den Körper mit Erde bedeckte. Weinend und händeringend in Stadt Pulsnitz, sowie Herr Gastwirth Mager, Pulsnitz M. S. - - Mager, Mittelbach, - - Karner, Lichtenberg. Buchhandlg. v Lia-euau. Barbier Mick, Tischlermstr. Schwiebu», Kaufmann E. Schätze, Gastwirth Sschackert, Bandhändler Lobe«, Kaufmann Gunradi, Tischlermstr. Dorn, Kaufmann Gabler, Buchbdr.E.Liabenkreaz, ist zu verkäusenm^^d«Ms^ „Gasthof zu Pulsnitz M. S/ Kirchennachrichten. Sonnabend, den 3. Mai, Nachm. 1 Uhr ist Betstunde. Sonntag, den 4. Mai, Dom. lludilate (Psalm 66, 1!), Vorm. Uhr predigt Herr Diaconus Großmann. Nachmittag V?2 Uhr predigt Herr Oberpfarrer Kuhn. Die Beichtrede hält der Erstere. erpWkhten. , Emilie ^rw^iebscher. öötÜVäülOllül o> lock»«,!.» Mlin. leöereull,^ kur lriueo bulreaS 5*/, Urri, »N mgetroffen und empfiehlt solchen r«cknicum nhk^ Schnüren, A und größter länitz, 7, neue Anstrengungen machen müssen, um seine bis jetzt errungenen Vorthrile sicher zu stellen, ohne doch verhindern zu können, daß. seine Lage in Ostasien aus unabsehbare Zeit hinaus bedenklich bleibt. China seinerseits kann nur dabei gewinnen, wenn der Tongkinghandel, statt au-getragen zu werden, in Versumpfung geräth. Petersburg, 27. April. Die Vermählung des Fürsten Constantin Constantinowitsch mit der Prinzessin Elisabeth von Altenburg hat heute nach dem dafür auf- gestellten Programme stattgefunden. — Die Newa ist bekanntlich sechs Monate im Jahre gefroren. In der zweiten Hälfte des April be ginnen die Eismaffen aufzuthauen, und wenn sie so viel Raum geben, daß ein kleines Boot passtren kann, dann donnern die Kanonen von den Forts bei St. Petersburg. Der Lommandant eines derselben legt die Gala-Uniform an, begiebt sich auf ein reich decorirteS Schiff und über bringt dem Czaren ein KrystallglaS mit Newa-Wasser gefüllt, indem er ruft: „Der nahende Frühling übersendet die- al« Beweis, daß die Nacht des Winters vorüber"; der Czar lehrt das Glas auf das Wohl seiner Haupt stadt. Dies aber ist das theuerste GlaS Wasser, das jemals getrunken wird, denn einer Sitte zufolge giebt der Czar das GlaS, nachdem er getrunken, dem Ueber- bringer, bis zum Rande mit Gold gefüllt, zurück. Zur Zeit Alexanders II. jedoch machte man die Erfahrung, daß die russischen Befehlshaber immer größere und größere Humpen auswählten; in Folge dessen der Czar jedesmal eine größere Quantität schmutzigen Wassers trinken und immer größere Summen verschenken mußte. Aus diesem Grunde wurde jüngst durch kaiserlichen Befehl für alle Zukunft der Preis des ersten Glases Wasser der Newa auf 200 Goldrubrl festgesetzt. Madrid, 29. April. Durch Negierungs-Ingenieure ist festgestellt worden, daß das Eisenbahn-Unglück bei Badajoz durch ein Verbrechen herbeigesührt worden ist. Die Urheber der Katastrophe hatten die Schienen loS- grschraubt und so das Entgleisen des Eisenbahnzuges und das theilweise Einstürzen der Brücke veranlaßt. Bis jetzt ist noch keiner der Schuldigen entdeckt. Portsmouth, 28. April. Die hiesige neue im Bau befindliche Kavalleriekaserne ist heute eingestürzt, wobei sämmtliche als Arbeiter beschäftigte Sträflinge unter den Trümmern begraben wurden. Man fürchtet, daß viele von denselben getödtet sein werden. (Nach weiteren Meldungen sind sämmtliche bei dem Einsturz des Kaser- nenhauseS verschüttete Sträflinge gerettet worden. Zwölf derselben und zwei Wächter haben Verletzungen erlitten.) — In der Nacht zum 2. April ist das Schiff „Alba" an den Klippen der Orkney- und ShetlandS- Jnseln gescheitert und untergegangen. Unter den 15 Todlen befindet sich leider auch Herr Brodbeck, ein thätiger, sehr geschätzter Missionär der Brüdergemeinde zu Herrnhut, der als Besucher der Ostküste Grönlands und Dolmetscher des Barons Nordenskjöld auf dessen Rückreise im verflossenen Herbst auch in weiteren Kreisen bekannt geworden ist. In dem fernen Grönland warten heute noch Frau und Kinder auf die Heimkehr de- ge liebten Gatten und Vaters. Kairo, 28. April. Der Mahdi hat die egyptischen Offiziere in Assuan durch einen Brief auffordern lassen, binnen 10 Tagen abzuziehen, widrigenfalls sie vernichtet werden würden. (Assuan, das alte Syene, am ersten Nilkatarakt gelegen, ist die südliche Grenzstadt des eigent lichen Egypten. Das ungemein rasche Vordringen des Mahdi erklärt sich dadurch, daß er gar nicht nöthig hat, seine Leute marschtren zu lassen, sondern daß für ihn der Aufstand marschirt, d. h. immer weiter um sich frißt und immer neue Streitkräfte gegen die egyptische Regierung und die Engländer aus dem Boden stampft.) — Dem „Daily Telegraph wird unterm 27. April gemeldet : Der Gouverneur von Berber hat begonnen, den Rückzug nach Norden hin anzutreten. Heute früh haben 150 Personen Berber verlassen und in wenigen Tagen dürfte die Stadt gänzlich geräumt sein. Vier Brigaden Bashi Bozuks und 500 Soldaten sind zu den Rebellen übergegangen. Man fürchtet, daß die Räum ung von Berber die Rebellen auch zur Umzingelung an derer Garnisonen anspornen werde. — „Daily News" erhalten au« Kairo die Nachricht, daß nach Berber der telegraphische Befehl gesandt sei, wenn möglich 700 Sol- Mirski > Stiefelletten mi^ium sr empfiehlt in krlrgessgelteo ketten 7ukd<odlen kür fernen duiienj 6'/^ doirxensLcllen kezten lurdvdia» t kur » vu:.e»4 il!»it. Lei rro-Esr UwUiw« t-illiM Helert 0. enWrößen, !tas ster, ne )fü vernahm die Angeklagte den UrtheilSspruch, der sie zum Tode durch den Strang verurtheilte. ** In Paris beginnen jetzt die Herren in den vor nehmeren Salons in Fracks von karminrother Farbe zu erscheinen, da der schwarze Anzug als zu kellnermäßig befunden wird. Die neue Mode findet auch in einem Theile der englischen Presse warme Befürwortung. * Direktor Amberg vom deutschen Theater in New- Aork ist in Philadelphia wegen Meineids, Fälschung rc. angeklagt, war flüchtig geworden, ein Verhastbefehl ist gegen ihn erlassen, und alles wegen einer — unberecht igten Ausführung des „Bettelstudent." * (Mästen junger Tauben.) Drei Wochen alte Tauben, die eben ansangen, sich zu befiedern, setze man in einen lustigen Korb und füttere sie des Tages mehr mals mit lauwarmen Maiskörnern, die man vorher recht weich gekocht hat. Qualität und Quantität des Fleisches sollen nach 1—2 Wochen überraschend sein. -i- Der ungläubige Thomas. Vater: Komm her unter, Heinrich; Morgenstunde hat Gold im Munde. — Heinrich: Erst will ichs Gold sehen, nachher komm ich! *» (Bei welcher Nation) bekommen die Kinder die meisten Prügel? Antwort: „Bei der Deklination!" / (Im Gesinde-VermiethungS-Bureau) Dame, da« Dienstbuch eines Mädchens durchlesend: „Aber, liebes Kind, Sie haben ja lauter schlechte Zeugnisse?" Mädchen, schnippisch: „Ja, wie die Herrschaften, so die Zeugnisse." , Portland-Cement ezeichntzter Bindekraft, '/«-Tonnen, -"«ff Dw HMte. einer ' Schuhmachermstr. Bestellung nach Maß und Reparatur r wird gut ausgeführt. ichmiede in Miswahl, Kleiderbürsten, uM> Scheuerbürsten. anpfiehlt zu Miets-Kontrakte, allen verkauft die Nachdrucken Fettes Landschwein 55 Pfennige nd ard Menzel am Markt. L 8MM'M WM« benimmt sofort Hitze und Schmerzen aller Wunden und Beulen, verhü Ndes Fleisch, zieht jedes Gesch Weichungsmittel und o fast schmerzlos auf. böse Brust, Kar öden, böse ohne Er- ? zu schneiden in kürzester Zeit el, veraltete Bein- nger, Frostschäden, randwund ufgesprungeneHänderc, Bei Httste^Stickhusten, Diphtheritis. 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