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welcher mst hat, >er spät« EWe/ Näher« wlsnitz wird aus seiner diesjährigen Hauptversammlung am 29. April über seine Frage berathen. Gleichzeitig steht auch die Frage, welche besondere Aufgabe der inneren Mission in dem neuerwachten Kampfe gegen die Trunksucht er wächst, zur Verhandlung. In besonderen Versammlungen wird am 28. April über die Christenverbreitung und die Jünglingsvereine, für welche übrigens seit Januar d. I. Rathskalkulator Zacharius in Bautzen als Bundes-Agent vom Direktorium des Landesvereins angestellt ist, ferner am 30. April über das Herbergswesen, über Rettungs häuser und über Entlafsenenpflege verhandelt werden. — Eine wichtige Entscheidung für Fleischer wie für Viehbesitzer ist vom Amtsgericht Landsberg a. W. ge troffen worden. Der Fleischer R. in Vietz kaufte von dem Eigenthümer Sch. aus Phrehne ein Schwein, wel ches als trichinös befunden und vernichtet wurde. N. verlangte von Sch. die Rückgabe des Kaufgeldes, was Letzterer verweigerte, und so kam es zum Prozeß, der damit endete, daß Sch. verurtheilt wurde, sowohl die Kaufsumme wie die Kosten zu erstatten. Der Richter betonte ausdrücklich: „Jeder Viehbefitzer sei für das von ihm gekaufte Vieh verantwortlich und eS könne kei nem Fleischer zugemuthet werden, den Verlust zu tragen, wenn festgestellt würde, daß das Fleisch eines solchen Stück Viehes ungenießbar sei." Dresden, 18. März. Die Zweite Kammer hat in heutiger Sitzung mit 38 gegen 36 Stimmen die Ermäß igung der Grundsteuer abgelehnt. — Ein kunstsinniges Bäuerlein aus Dresdens Um gebung wurde durch den Besuch des Dresdner Viktoria saales, wo gegenwärtig die dressirten Ochsen mächtige Anziehungskraft namentlich auf die Herren Oeconomen auSüben, mächtig erregt und fand auf der Heimreise nicht Worte genug, um das Geschaute allen seinen Reise nachbarn empfehlend zu schildern, bis er endlich in die Worte ausbrach: „Ja, ja, meine Herren, Das ist noch viel schöner wie im Hoftheater, da versteht man doch Etwas davon!" Homerisches Gelächter und allgemeine Zustimmung. Fröhliche Heimreise und wahrscheinlich am nächsten Tage Anfang der Dressur am eigenen Oechslein. — (Für Bienenväter.) Aus dem oberen Vogt lande. Der bisherige milde Winter war einestheils für die Bienenvölker zuträglich, da sie nicht viel durch die Kälte zu leiden hatten; doch hat die Wärme auch jeden falls die Völker gereizt, Brut zu setzen. Starke Völker haben jedenfalls Wärme genug entwickeln können, die Brut zu erhalten, doch werden schwächere Völker wohl durch die kalten Märztage gezwungen worden sein, die Brut zu verlassen, und das ist dann ein übles Ding, da gar leicht die Faulbrut entstehen kann. Also darum gilt es Vorsicht zu üben und die Stöcke recht warm zu halten, wie überhaupt durch das ganze Frühjahr hindurch. Man kann hier des Guten nicht leicht zu viel thun. Honig arme Völker können an warmen Tagen, und zwar Abends, gefüttert werden; doch möge man sich ja nicht zu bald verleiten lassen, speculativ zu füttern, man würde mehr schaden als nützen. Das Füttern bei Tage giebt leicht Anlaß zu Räubereien. (D.) — Ausgefallen ist, daß der Reichskanzler in seiner Rede, die zu bemängeln auch der Opposition schwer fällt, Herrn v. Bennigsen als seinen „persönlichen und politi schen Freund" bezeichnete. Ob sich diese Bemerkung speziell auf die gegenwärtige Lage der Dinge beziehen sollte oder auf die Zeit der größten Stärke der national liberalen Fraktion, von der er gerade sprach-, ist nicht ganz klar. Klar ist aber, daß Fürst Bismark in seiner Rede den Nationnalliberalen einige recht freundliche Blicke zuwarf und sie vor einem Zusammengehen mit der neuen „Deutschen freisinnigen Partei" warnen wollte. Er bemerkte weiter, was uns fehle, fei eine „Majoritäts fraktion", und eine solche könnte von Links oder von Rechts kommen, es wäre jede Art der Einheitlichkeit besser als die Zerrissenheit unseres Fraktionswesens. Ann» 22. März. Heil Kaiser Wilhelm! hört man's klingen zum heut'gen Tag durchs deutsche Land, Von Rhein und Mosel bis zum Memel, vom Bodensee zum Eider strand — Denn wieder ward den greisen Recken durch Gottes Huld ein Lebensjahr, D'rum bringen jubelnd Deutschlands Stämme ihm ihre Segens wünsche dar. Wenngleich schon längst der Schnee der Jahre nun schmückt sein kaiserliches Haupt, So haben doch fast neunzig Sommer ihm Kraft und Frische nicht geraubt, Noch hält er fest in seinen Händen des Reiches Zügel unentwegt — Wohl nimmer sah man einen Fürsten, der so noch seine Krone trägt ! Ein leuchtend Vorbild alles Guten, gerecht und weise, stark und mild — So lebt in Millionen Herzen des kaiserlichen Helden Bild, Und in des Siegers Lorbeerkranze ist dennoch er des Friedens Hort, Es lauschen längst Europas Völker ja auf sein friedekündend Wort! D'rum sei gesegnet, Held und Kaiser, auf Deiner fernern Lebens bahn — O, mögen nimmer dunkle Wecken, nein, Glück und Freude Dir nur nah'n — O, mögest lange Du noch walten als Deutschlands Schirmer, Deutschlands Schutz, Für uns, Dein Volk, zum Heil und Segen und unsern Feinden all' zum Trutz! K i r ch e n n a ch r l ch t e u. Sonnabend, den 22. März Nachm. 1 Uhr ist Betstunde. Sonntag, den 23. März, vom. I-üturs (Saesturju 2,10!), predigt Vorm. 9 Uhr Herr Oberpfarrer Kuhn. Die Beichtrede hält derselbe. Nachmittags '/r2 Uhr findet die Prüfung der männlichen Cvnfirmanden durch Herrn Diaconus Großmann .statt. Freitag, den 28. Mürz, Nachm. 4 Uhr wird der dritte Passionswochengottesdienst gehalten. zw ih^das Neueste in ganter, anKkannt eile», 8Pr» I»a»ü8<jl»»I», keiboläkisiMi v<>M in den vers nedensten Oualitir Shirting, Kurort u. 8tw .gen, träges Verhalten, Aufsteigen Mattigkeit, Schwere in den Glie- Zu erfragen in der Exped. d. Bl IV. Lerd. . L. Ewald Mager. —— und empfiehlt W) Mieth, Sdmd-am Rathskeller. !aare und größte»^--Misch, zieh! jedes Geschwür ohne Er- .ß und Reparatur-- M^lusgeführt. en. sofort 3reisstellung. zu Pulsnitz. igenen t ver- Ein P-ckr sind abzubolg «, reelle billige » UN ei8j mit zu > gefahr- und Hungerkur mit Vorsaalversa zu miethen gcsm Offerten mit 100 in der En verkauft Pulsnitz M. S. 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