Volltext Seite (XML)
O. M. Humoristisches. DaS schwarze Meer. Wasserfall. neben — ung, Aberererschien Ihnen zu sitzen und nicht außer Fassung zu kommen! wodurch da» Spiel die Bereich» 8 « d l-e ». Väi-ä4: «S-S4: Nk«--7. I. c 8—<1 7 8b8—c« o-o XuflSsrma de« Ltlderrätset» tu vorige» llumme»: Die Dhat allein beweist der Siebe «rast. st. S. 7. 8. ben,Rczcpt1497) finden wir ein einfaches Mittel, dem Schaden ab - zuhclfcn. Man schüttet die Stie fel voll Hafer- körncr, welche alle Feuchtigkeit aufsaugen. Die Körner quellen ich aus und üllen die Stie- el mit einer dicht anschließenden Masse, wodurch das Leder trocken und geschmeidig erhalten wird. Philosophie. „Was ist denn eigentlich Philo sophie?" fragte eine schöne Frau einen Gelehrten. - „Philosophie ist," antwortete derselbe mit ar tiger Verbeug- — Die Fcldarbeiter kommen oft in später Abendstunde mit durchnäßten Ackcrstiefeln heim. Bei Tagesanbruch ist das Leder feucht, kalt und ver schwollen, oder es schrumpft beim Feuer zusammen und bildet harte Schwielen. In vr. Ableitners „Not- und Hilssbuch oder Wirtschafts-Ratgeber" (Wien, , Verlag Hartle Grotze Nederraschung. „Ich habe dieses Jahr meiner Frau zu ihrem Geburtstag eine große Ueberraschung bereitet." — „Nun, in was bestand dieselbe?" — „Ich hab' ihr nichts gegeben." DaS verkannte Horn Sol». Bauer: „Ah! der kann's, döS muh mcr schon sag'n, — aber schön is net von den Anderen, daß s' ihn so lang allein blasen lassen." — „An welchem Wochentage gefällt cs Ihnen am besten?" wurde je mand in einem kleinen Städtchen gefragt. — „Unstreitig am Samstag," lautete die Antwort, „da kehrt jeder ausnahmsweise vor seiner Thüre." — Woher kommt der Name „Prozl" Bon „Prozent"; — nimmt Einer nämlich „Prozent ohne End', was bleibt? — der „Proz'I Lebewohl! - Unter die schweren Stunden, welche die Vorsehung in unsern Lebenskranz flicht, um uns zu ernsterem und reiflicherem Nachdenken über unsere Bestimmung anzuregcn, gehören auch die Stunden der zeitlichen Trennung von unseren Geliebten, jene schmerzlichen Stunden des Abschieds, wo uns nur in der Hoffnung des Wiedersehens noch einiger Trost liegt, wie in dem Silbersaum der düftern Wetterwolke. Und dennoch haben diese Stunden der Trauer und des Schmerzes auch ihr Gutes, denn wir erfahren dann erst recht, wie teuer uns diejenigen sind, von welchen wir scheiden müssen, und eben der Zwang der Trennung macht sie uns noch lieber und teurer und läßt den in Aussicht stehenden Augenblick der Wiedervereinigung desto beseligender und süßer erscheinen. Und je länger voraussichtlich die Trennung, je weiter und größer der Raum, welcher uns von unseren Lieben trennen soll, und je herber darum der Schmerz des Abschieds, desto größer uud erhebender auch das Gefühl unserer Zuneigung für sic und desto lebendiger die Ucbcrzcugung, daß auch die irdischen und menschlichen Bande vergänglich und alle irdischen Güter nur geliehene sind. Diesen herben stummen Schmerz der Trennung zweier Gelabten, welchen selbst der treue Hund zu ahnen scheint, hat der Künstler, welchem wir die Zeichnung zu unserem vorstehenden Holzschnitt verdanken, trefflich zur Anschauung zu bringen gewußt und den alten Spruch versinnlicht: Wenn Freunde auseinander geh'n, So sagen sie auf Wiederseh'n. „Ab, Pardon, lieber Legationsrat, wenn ich Sie habe unbillig warten lassen; aber ich liebte es, den Rest von Tageslicht zu meiner ersten häuslichen Einrichtung zu benützen, denn mein Aufenthalt hier wird vielleicht von längerer Dauer sein!" „Ohne Zweifel, meine Gnädige, wenn wir uns gegenseitig recht verstehen," erwiderte Hirschfeld bezüglich. „Ich habe die'Muße, welche Sie mir gönnten, einstweilen dazu benützt, mich angelegentlich mit Ihnen und Ihrer Zukunft zu beschäftigen I" (Fortsetzung folgt.) nicht ungeduldig, daß die Duenna seiner Mündel so lange säumte. ! Mit gedankenvoll gefurchter Stirne und gesenktem Haupt ging er, ! die Hände auf dem Rücken, im Zimmer auf und ab und schien Er wägungen nachzuhängen, welche ernsterer Natur waren. Nur ab und an blieb er vor einem der Bilder stehen, welche die Wände zierten — Schweizer Landschaften in harten Gouachefarben — und starrte sie zerstreut an, oder ging zum Tische und betrachtete das schwere Sil bergeschirr von altväterischer Form. Endlich rauschten Schritte und ein Gewand aus dem Borsaal, die Thüre ward aufgestoßen und Fräulein v. Angerstein trat ein. Ein schweres schwarzes Seidenkleid und ein Spitzenkragen ließ sie noch größer und hagerer erscheinen, als sie War, und mit halb verlegenem Lächeln reichte sie Herrn v. Hirschfeld die lange schmale Hand und flötete in ihrem gewinnendsten Tone: Jtdrr Nachdruck au» dem Inhalt dirse« Matic» wird strafrechtlich verfolgt. Verlag von Paul Weber, Buch- und Steiudrnckerei in Pulsnitz. Kedaktio« do>. T. U. Pfeiffer in Stuttgart. »ruck so» «reiuer » vfeisfcr in waren die hohen Büchergestelle von dunklem, geschnitztem Eichenholz, der runde Tisch mit den Landkarten und Bilderwerken; dort der ge räumige französische Kamin und darüber das lebensgroße Bild der Mutter, im Braukschmuck als Kniestück genialt, und davor der große Schreibtisch des Vaters. Hier stand sein Gewehrschrank, dort seine Hobelbank und Drehbank, sein Lehnstuhl, sein kleines Sofa; dort in der tiefen Fensternische mit den alten Glasgemälden der keine Tisch, woran der Vater gewöhnlich zu lesen pflegte. O, es fehlte nichts mehr, als er selbst; aber wenn er auch unwiederbringlich seinem einzigen letzten Kinde entrissen war, sein Geist schien doch hierher gebannt, und es überkam Bella wie eine Ahnung von seiner Nähe, wie der milde beruhigende Eindruck seiner Gegenwart, als sie sich in den Lehnstuhl vor dem Schreibtische setzte und, die Blicke auf das Pild der Mutter geheftet, zu träumen und zu weinen begann, bis sie gar nicht mehr bemerkte, daß es ganz dunkel hier im Zlwmer um sie geworden war und nur durch das östliche Fenster des Turmge machs ein brei ¬ s. Sri—kg. nuug „Philidor'» Verteidigung" erhalten hat. Die beste Fortsetzung ist: Srste» Spiel: 8. L2-ä4. Schwarz kann hier auch »st—64: spielen, wie in Variante » gezeigt wird. Schlecht wäre I. c 8—u 4, z. B. 8. : . . Uc8-84 4. ä4-»st: I.g4-f8: st. 0 ä l—ktz: ä 0—« st: S. I.s z—c4 nebst O«»-d« mit überlegenem Spiel. „ , Nach den Zügen o 2—» 4. « 7—» k. 8g t—k 8 haben wir nn» zuuächst mit bei Verteidigung 6 7—0 8 zu beschäftigen. Sie zählt zu den ältesten BcrteidigungSarten im rkpn'S'springerspIel und wurde hauptsächlich von dem französischen Musiker Philidor fgeb. l7L8, gest. I7g9) in eingehender Weise analistert und mit Vorliebe im praktischen Spiel an» gewendet. Philihor darf mit Recht al» einer der berühmtesten franz. Schachtheoretiker be zeichnet werden. Nicht minder epochemachend war seine Spielstärke, welche vorzugsweise in der Feinheit seine» Bauernspiel» zum Au»druck gelangte. Unsere Spi-l-räffnung besteht nunmehr in folgenden Zügen: Für Weist käme die Rochade nach der Damcnseit« in Betracht, mit etwa» freie rem Spiel. S. L. ter Streifen fahlen Mond lichts Herein siel. Es war so schmerzlich- süß, mit ihren Gedanken an die verstorbe nen Lieben al lein zu sein und sich dieselben doch körperlos nahe, wie gute Engel oder schützende, Ge nien zu denken. Der Lega tionsrat v. Hirschfeldt im Hausrock hatte langevorFräu- lein v. Anger stein daS Spei sezimmer be treten, wo der Theetisch ge rüstet stand.