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und 30 Mk. bez. auf Gesängnißstrafen von 12 und 6 Tagen erkannt. Das^gerichtliche Einschreiten erfolgte auf Veranlassung des Präsidenten des Landescollegiums, Geh. Med.-Rath Dr. Reinhardt, der solche Gurken hatte chemisch untersuchen lassen, wobei sich ein nicht unbedeutender Kupfergehalt ergeben und wonach es laut ärztlichem Gutachten keinem Zweifel unterlag, daß der Genuß der artig präparirter Gurken der menschlichen Gesundheit nachtheilig werden mußte. — Recht günstig — schreibt man dem „D. T." aus Sachsen — lauten die Berichte des „landwirthschaft- lichen Creditvereins in Sachsen", der für unsere Land- wirthschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Er gewährte im vorigen Jahre bis Ende October, also in 10 Monaten, 362000 Mark tilgbare Darlehen an Ge meinden, 2987500 Mark tilgbare Darlehn an landwirth- schaftliche Grundbesitzer, außerdem an letztere 1554600 M. kündbare Darlehen und 1989600 M. Vorschüsse gegen Cautionshypotheken oder Verpfändungen von Werth- papieren. Wenn auch bei der Aufnahme eines Dar lehens bei dem Vereine noch ein geringer Coursverlust an seinen Psandbriefen sich ergiebt, so beträgt er doch jetzt und für die nächste Zeit nicht über 2^ Procent, so daß, wenn Jemand 12000 M. baares Geld braucht, er bei dem Verein 12300 M. aufzunehmen und dafür jährlich 492 M. Zinsen zu geben hat, während er, diese 12,000 M. anderswo um 4^ Procent borgt, 540 M. oder bei 4^4 Procent 510 M. jährlich gewähren mutz. — Der in letzter Zeit vielbesprochene Planet Venus wird nachdem er im Dezember der Sonne seine Auf wartung gemacht hat, nun auch dem Monde seine Visite abstatten, mit andern Worten, es findet eine Venusbe deckung durch den Mond, und zwar am Morgen des 4. Februar wenige Minuten vor 6 Uhr statt. Während die Venus im Dezember v. I. zwischen der Sonn und Erde durchpassirte und somit auf der Sonne gesehen werden konnte, ist jetzt das Verhältniß ein etwas an deres, indem die Venus hinter der Mondscheibe ver schwindet, um an der andern Seite des Mondes nach Verlauf einer Stunde wieder zum Vorschein zu kommen. Es tritt dieses Phänomen sehr selten ein. Der Mond befindet sich am Morgen des 4. Februar im letzten Viertel, so daß nur eine schmale Mondsichel erhellt ist, während saft die ganze Scheibe dunkel, jedoch dem bloßen Auge sichtbar ist. Um diese Zeit wird man mit bloßen Auge die hellglänzende Venus plötzlich aus dem dunklen Mondrande wieder hervortreten sehen. Es wird dieses einen selten schönen und überraschenden Anblick gewähren. — Eine Erfindung von weittragendster Bedeutung hat, wie das „L. T." mittheilt, der in Gera wohnhafte Techniker Max Müller gemacht und dieselbe sich unter dem 20. November v. I. palentiren lassen. (D. R.-P. Nr. 2222). Dieselbe besteht in der Konstruktton eines Ofens, welcher neben seinen Heizungszwecken gleichzeitig und zwar in erhöhtem Maße der Ventilation bient. So bald derselbe in Thätigkeit gesetzt ist, treibt er die an der Decke angesammelte schlechte Luft vermittelst einer rigenthümlich konstruirten Vorrichtung den Ofen und ver brennt diese, so daß binnen einer Stunde jedesmal die Lust eines Zimmers vollständig gewechselt ist. Der Ge- meinderath zu Apolda ließ nach dem Bekanntwerden dieser Erfindung acht derartige Oefen in dem neugebauten Schulgebäude aufstellen. Der Erfolg war ein in jeder Beziehung durchschlagender. Oberwiesenthal. Am 28. Januar früh 1 Uhr er schreckte die Bewohner das Hilferufssignal der Feuerwehr. Bestürzt vernahm man die Kunde, daß nolhgedrungen eine Suche vorgenommen werden müsse, da der Lehrling Langer des hiesigen Sattlers G. von feinem Dtenftgange noch nicht zurückgekehrt, sich verirrt haben müsse. Der Kommandant der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, G. Pilz, beorderte seine Mannschaften vermittelst Signals zur Auf suchung. Auch Bürger und Einwohner von hier, sowie der Vorstand des hiesigen Amtsgerichts, Dr. Rudert, mit seinem Personal, Oberförster Böhme mit seinen Forstge hilfen, das Personal der k. Oberförsterei Unterwiesenlhal betheiligten sich trotz des Unwetters bei der Aufsuchung des Jünglings, um möglichenfalls ihm noch rechtzeitig Hilfe zu bringen. Die Strecken vom Rothen-Vorwerk entlang, thalaus-, thalabwärls, Fichtelberg- und Schin deldachs Behänge wurden begangen bei einem fürchter lichen Unwetter in Sturm und Schnee. Am Vormittag wurde der Lehrling in dem nahen Rothen- und Hammer- lhale unwert inner Pflegeeltern Haus todt aufgefunden. Der Leichnam, welcher dicht hinter den Rothen-Hammer häusern gelegen hat, ist von absuchenden Unterwresen- thaler Civtlisten entdeckt worden. — Wie man aus Berlin meldet, ist die bis vor Kurzem noch zweiielhafte Frage, ob man seitens der Re gierung mit der Idee einer Reichs-Lizenzsteuer sür den Verlauf von Tabak, Branntwein, Bier und Wein schon jetzt an den Bundesrath heramreten und die Angelegen heit jo beschleunigen sollte, daß dem Reichstage noch in der laufenden Session ein dahinzielender Gesetzentwurf vorgelegt werden solle, jetzt definitiv dahin entschieden worden, daß dem Bundesrath m dieser Session keine Vorlage mehr gemacht wird. Es ist also die Entscheid ung mindestens bis zum Herbst dieses Jahres hmausge- schoben und es haben demnach die Einzel-Regierungen noch Zeit, sich darüber zu informnen, welchen Einfluß eine solche Steuer auf das gejammte Erwerbsleben tn ihrem Lande haben wird. — Gegen die immer mehr um sich greifende Ver fälschung des Weins beabsichtigt die Reichsregierung, einer der „Nat. Ztg." zugehenden Nachricht zufolge, jetzt Front zu machen, und zwar soll dies im Anschluß an das Nahr ungsmittelgesetz vom 14. Mai 1879 durch Erlaß einer kaiserlichen Verordnung geschehen. Da der zum Verkauf gelangende verfälschte Wein häufig ausländischen Ur sprungs ist, so werden die zu ergreifenden Maaßregeln ^sich nicht gegen die Produktion solchen Weines, sondern ! gegen den Verkauf und das Feilhalten desselben wenden. Als verbotene Bestandtheile des Weins werden bezeichnet Bleijalze, Glycerin, unreiner Stärkezucker, Salicylsäure, lösliche Alumlniumsäure, Alaun, Schwefelsäure in größerer Menge, Baryumsalze und suselölhaltiger Alkohol, der nur als Zusatz bei Schaumweinen gestattet sein wird. Auch soll in dieser Verordnung Bestimmung darüber getroffen werden, wann es verboten ist, weinhaltige Getränke unter der Bezeichnung „Wein" zum Verkauf zu stellen. — In nächster Zeit werden „neue Reichskassenscheine" zu 20 und 5 Mark ausgegeben werden. Dieselben sind ebenso wie die bereits ausgcgebenen 50-Markjcheine aus Hanspapier hergestellt, welches mit senkrechten Rippen versehen ist und an einem Rand einen mit dunkelblauen Pflanzenfasern durchsetzten, befoners auf der Rückseite deutlich erkennbaren bläulichen Streifen enthält. Die 20-Markscheine sind oben 20 Ctm. hoch und 14 Ctm. breit. Der Druck ist grünschwarz. Die Schauseite trägt das deutsche Reichswappen, umgeben von Früchten und Blättern, welche von Knaben getragen werden. Die 5- Markjcheine sind 8 Ctm. hoch und 12,5 Ctm. breit. Der Druck ist blauschwarz. Rechts von der in der Mitte sich befindlichen Inschrift tritt aus dem Rahmen ein gehar nischter Ritter heraus, welcher mit seinem halb ausgestreckten rechten Arm ein zweihändiges auf der Schulter ruhendes Schwert stützt. Die linke Hand hält einen Schild mit dem Reichswappen. Beide Scheine tragen außer der Strafandrohung und der Jnsthnst „Reichs kassenschein" auf der Schauseite die Worte: „Gesetz vom 30. April 1874. 20 rejp. 5 Mark. Berlin, 10. Jan. 1882. Auf der Rückseite ist die Werlhbestimmung in Buchstaben und Zahlen in rothrr Farbe aufgedruckt. — Die Schiffe, welche nach der Stätte des Unter gangs der „Cimbria" ausgesaudt worden waren, sind unverrichteter Sache zurückgekehrt. Weder von Booten noch von Wrackstücken fanden sie eine Spur vor. Franzosen über deutsche Industrie. Spezial-Korrespondenz des „Berliner Tageblattes." Der bekannte Pariser Feuilletonist Sarcey, der nich! nur Theaterkritiker ist, sondern auch sür den XIX. Siele populäre Artikel im Biedermeiertoue schreibt, lheilt heute mit, was ihm ein smnzösischer Fabrikant gesagt hat: „Seit einiger Zeit hatte ich einen gewissen Stillstand im Export bemerkt, eine gewisse Schwierigkeit, neue Ver bindungen mit dem Auslande anzuknüpjen, Fortschritte einer Konkurrenz, die sich bis nach Frankreich selbst er streckte. Diese Symptome waren beunruhigend. Die Konkurrenz kam von Deutschland. Sie wissen, baß im Jahre 1871 Herr v. Bismark eine Meistbegünstigungs- klaujel sür Deutschland in den Friedensvertrag einfüetzen ließ, während zu unserm Gunsten Nichts stipulirt wurde. Man kann Herrn Thiers keine Vorwürfe darüber machen daß er sie angenommen hat. Er unterzeichnete mit der Pistole an der Brust. Und da m schien diese Bestimm ung damals nebensächlich. Thatsächlich gab es damals keine Industrie in Deutschland; es schien, man könne ohne Furcht seine Produkte als die einer meijtbegünstigsten Nation einlaffen, da es sozusagen gar keine Produkte hatte. Herr Thiers unterzeichnete also; er hatte keine Ahnung, daß die fünf Milliarden, die der furchtbare Kanzler verlangte, weniger verhängnißvoll sür uns sein würden, als diese ganz kleine Klausel, die so einfach und unschuldig aussah. Zuerst ließen sich denn auch ihre Wirkungen gar nicht fühlen. Man schafft nicht in einein Tage Industrien in einem Lande, wo sie fehlen, aber was Herr v. Bismarck will, will er mit Ernst. Er gab also (oder ließ geben, ich weiß nicht, welches von Beiden man sagen soll) Geld an Industrielle, die sich mit riesiger Betriebskrast versahen. Man bestach einige unserer Ar beiter, natürlich die besten, die man um den Preis großer Opfer abwendig machte. Wir waren so gutmüthig, unsere neuesten und verführerischsten Modelle, unter dem Namen einer Weltausstellung vor Aller Augen auszu kramen. Man kopirle sie, man stahl unsere Zeichnungen, unser Verfahren, und was noch häßlicher ist, unsere Fa briksmarken. Man führte Arbeiten aus, für die wir bisher das Monopol hatten. Man führte sie beinahe so gut aus wie wir, und jedenfalls billiger. Der Arbeits lohn ist in Deutschland niedriger als bei uns, und die deutschen Arbeiter, wenn sie auch nicht ganz so gut ar beiten, arbeiten eifriger, regelmäßiger u.vor Allem ehrlicher: Sie sind nicht fähig, wie unsere Arbeiter, um dem Meister einen Streich zu spielen, die Arbeit recht herunterzuhudeln. Sobald ich die Gesahr witterte, wollte ich mir selbst davon Rechenschaft geben und reiste nach Berlin. Ich bin ganz erschreckt und ganz gedankenvoll zurückge kommen. In Paris ist es viel zu wenig bekannt, datz Berlin in einigen Jahren ein enormes Fabrikations- und Produktions-Centrum geworden ist. Bei uns lullt man sich mit den schönen Worten ein: „Die Deutschen haben keinen Geschmack; um Pariser Artikel zu machen, braucht man Pariser Finger; die ganze Welt ist der ranzösischen Kunst zinspflichtig." Alles das, sehen Sie, st reine Phrase. Wahrheit ist, datz die Deutschen sich unserer Modelle bemächtigen, sie ebenso gut ausführen wie wir und sie billiger als wir verkaufen. Wie sollen wir nun diese Konkurrenz auf die Dauer aushallen? Eben als ich von Berlin zurückkam, wählten meine Ar beiter den Augenblick, mich mit einer Arbeitseinstellung zu bedrohen und eine Lohnerhöhung zu verlangen. Da bei bitte ich Sie zu bedenken, daß unter ihnen welche waren, die 14 bis 15 Francs täglich verdienten — natürlich die guten. Ah, hören Sie, da hab ich mich rasch entschlossen. Ich habe ohne zu handeln, die Er höhung bewilligt, da ich den Gang meines Hauses nicht aushalten und mir die Unannehmlichkeiten eines Streik nicht auf den Hals laden wollte. Aber ich habe mich sofort umgesehen, wem ich mein Geschäft verkaufen könnte. Ich habe einen Mann gefunden, der weniger Pessimist ist, als ich. Und vielleicht hat er Recht; denn das Geschäft hat sich so hübsch eingeführt, daß man noch einige Jahre wird Geld verdienen können. Das darf uns aber nicht täuschen. Meine Industrie ist ver loren." Er bediente sich eines noch kräftigeren Wortes, das sich aber nicht niederschreiben läßt. Er sagte mir, daß die meisten französischen Industrien unter demselben Uebel zu leiden hätten, datz die Arbeiter davon keinen Begriff hätten und ihre Forderungen immer höher spannten, daß der Handel immer noch gut gehe, da die Zwischenhändler ihre Waaren aus Deutschland und Italien kommen ließen, daß aber die Industrie Frank reichs sehr krank sei." So Herr Francisque Sarcey. Daß er den Rück gang der französischen Industrie mit dem Schreckcuf: „Haltet den deutschen Dieb!" begleitet, kann man ihm nicht übel nehmen, wenn man bedenkt, daß Sarcey ein moderner Franzose ist, also nicht weiß, was Anstand und Sittlichkeitsgefühl gegen einen Gegner bedeutet. vermischtes. f Plauen b. Dresden, 26. Jan. Ein fataler Un fall passirte gestern zum Ergötzen der schnell sich zusam- mengesundenen Schuljugend einem Marklhelser von hier. Derselbe fuhr mit einem größeren Handwagen, auf dem sich vier Körbe mit Flaschen befanden, ziemlich rasch den Kirchberg hinunter. Plötzlich schleudert auf dem glatten Wege der Wagen, fällt um und Körbe und Flajchen durcheinander. Die Flaschen, wohl gegen 40 an der Zahl, waren sämmtlich zertrümmert und in Strömen floß der herrliche Rebensaft den Berg hinab. Für die Ichnell herbeigeeilten Jungen war dies ein Gaudium, die unfreiwillig geköpften Flaschen wurden schnell aufgehoben und vollends uuleert, während der Markthelfer mit süß saurer Miene vastand und sich von seinem Schreck nur langsam erholte. fj. (Der Selbstzufriedene.) Aus den „Gedichten in Prosa" von Iwan Curgenjew, welche demnächst bei Ed. Trewendt in Breslau erscheinen, wird folgende charakte ristische Probe mitgetheilt: „Durch die Straßen der Haupt stadt eilt freudig bewegt ein junger Mensch. — Sein Gang ist munter, fröhlich, seine Augen glänzen, seine Lippen umspielt ein Schmunzeln, ei» sanftes Roth liegt auf dem anmuthigen Gesicht. __ Er ist ganz Selbstzu friedenheit und Freude. — Was ihn so beglücken mag? Ob ihm eine Erbschaft zugefallen? Ob er im Range be ordert wurde? Erwartet ihn ein Liebchen zum Stelldich ein? Ober hat er — ganz einfach — gut gefrühstückt und das Gefühl der Gesundheit, der satten Kraft belebt alle seine Glieder? Oder sollten sie ihm gar ein schönes achteckiges Kreuz um den Hals gehängt haben, du alter Polenkönig Stanislaus? O nein, er hat nur einen Be kannten verleumdet, hat diese Verleumdung eifrig ver breitet, hat sie nur, dieselbe Verleumdung, aus dem Munde eines anderen Bekannten gehört und glaubt nun selbst daran. — O, wie mit sich selbst zusrieden, wie gut ist in diesem Augenblick dieser liebe, vielver sprechende junge Mensch!" * Wie soll man in Eisenbahnwagen sich schlafen legen? Dr. Outien, ein namhafter Arzt, räth den Eisen bahn-Neisenden, wenn sie Schlaf suchen, sich so zu legen daß der Kops gegen die Lokomotive gerichtet ist. In dieser Lage werde das Blut durch die Bewegung des Zuges aus dem Kopfe getrieben, was demselben einen leichteren und ruhigeren Schlaf verschaffe. Wenn man dagegen, wie gewöhnlich geschehe, die Füße gegen die Lokomotive richte, so ströme das Blut aus dem Unter körper nach dem Kopfe, verscheuche den Schlaf und bringe in vielen Fällen heftige Kopfschmerzen hervor. Dr. Outten gründet diese Ansicht auf feine eigene Er fahrung und auf die Erfahrung langjähriger Reisenden, welche die von ihm angegebenen Regeln allgemein und längere Zeit beobachten. Im Fall einer Kollision würde der Kopf einem empfindlichen Stoß ausgesetzt sein, während die Füße mit ihren elastischen Sehnen viel weniger darunter leiden. Ein vergessenes Dorf. Die russische Zeitung „Nowosti" erzählt das folgende, aus jüngster Zeit stam mende Vorkommniß: Durch ein an der Westgrenze Si biriens gelegenes Dorf fuhr jüngst der Gerichtskommissar mit einem Verwaltungsbeamten. „Wie heißt dieses Dors?" fragte der Kommissar einen Bewohner des Dorfes. — „Peretykino, Ew. Wohlgeboren!" — „Peretykino? Hm, das ist doch sonderbar! Ohne Zweifel gehört das Dorf zu einem Bezirke, und doch habe ich seinen Namen noch nicht gehört! Rufe mir den Starosten!" — „Wir haben keinen Starosten." — „Nun, so rufe mir den Zehnt mann!" — „Auch einen Zehntmann haben wir nicht." — „Aber wo sind sie denn hin?" — „Wir hatten hier bisher keine Obrigkeit, Ew. Wohlgeboren!" — „Wer hat denn hier die Steuern erhoben?" — „Von Steuern