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der DreiuuSdreitzigster Jahrgang 1S. Juni 1881 Sonuavend tdler Lochter. stehlt das fssekütt der Kosten. T 100 arenhändler eine Geld- sil d. I. an mnach den , ohne die unserer >rgenden r »er Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und städtischen Behörden zu Autsnitz und Königsbrück. Stuten ement t," in erheblich mit dem Regierungsentwurfe contrastirt: An Stelle der R ichsversicherungsanstalt sollen die Landes- versicherungsanstalten treten und an Statt deS StaatS- zusckuffes zu den Versicherungsprämien werven dieselben zu 2/z vom Betricbsunternehmer und zu einem Drittel vom Versicherten getragen. Was nun den ersten Punkt anbelangt, so hat bekanntlich Staatssccretair von Böt ticher erklärt, daß für die Regierung auch die LandeS- versicherungsanstalten nicht unannehmbar seien; dagegen verlautet in Bezug aus den zweiten Punkt, daß der Reichskanzler auf dem Staatszuschuffe bestehe, ohne welchen das ganze Gesetz für ihn keinen Werth habe. ES ist indessen noch immer Hoffnung vorhanden, daß bei der Z°i- »ielen drr- - tm- t und i» — ngcn nnüh Schutz der Arbeiter gegen die Folgen der von ihnen in ihrem Berufe erlittenen Unfälle erwartet. Die anderen Parteien dagegen haben dem Gesetze gegenüber eine mehr oder weniger wohlwollende Ha'tung eingenommen und selbst die Socialdemokraten erkennen an, daß die Vorlage in der That einem Bedürfnisse der arbeitenden Classen abhelfen soll, wie aus der Rede des socialistischen Abge ordneten Liebknecht in der zweiten Berathung des Un fallversicherungsgesetzes herauszulesen ist. Allerdings haben die bisherigen Verhandlungen über diese Vorlage eine Meinungsverschiedenheit zwischen Reichsregieruug und Reichstagsmajorität in Bezug auf zwei wichtige Para graphen ergeben, deren Fassung durch die Commission beschwerend angezeigt worden, daß auf der grünen und Ohorner Gaffe seit einiger Zeit die Nachtruhe durch Heulen und Bellen der Sunde in erheblicher Welfe gestört werde. Die Besitzer dieser Hunde werden hiermit veranlaßt, diesem Uebelstand sofort abzuhelfen, widrigenfalls sie ihre Bestrafung auf Grund Z 360, II des Reichsstrasgesetzbuchs mit Geldstrafe bis zu 150 oder entsprechender Haft zu gewärtigen haben. PulSnitz, am 9. Juni 1881. " Der Stadtrat h. Schubert. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Zum Nnfallverficherungsgesetz. Durch die Einbringung einer Vorlage im Reichstage, welche bestimmte Classen von Arbeitern gegen die Folgen Unfällen, die die Arbeiter in ihrem Gewerbe erlitten schützen will, hat die Reichsregierung ihren ernsten brthätigt, mit Hilfe der Gesetzgebung das LooS ", Classen nach dieser Se'te hin möglichst ^ll-n Unfallversicherungsgesetz ist auch von iasiau ^rkien mit aufrichtiger Genugthuung begrüßt worden, denn principielle Gegner hat das Gesetz nur in den Rechen der Fortschrittspartei gefunden, weiche nur von der srwetterung der Haftpflicht einen wirksamen »nk der hre um- Gesang- sebenden r ihren den und ispende" , csrabe hmann s. Der Üte Alle iUg" elem esten Miß e in - für . de nen« mdt, leine Geschäftsstellen M Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasen st ein <L Vogler u. Jnvalidendank. Leipzig: Rudolph Mosse. die öffentlichen Impfungen betreffend. Die öffentlichen Impfungen und Jmpfrevisionen, welche unentgeldlich durch den hiesigen verpflichteten Jmpfarzt vr. mvü. Richter vorgenommen werden, sollen tu hiesiger Stadt als . 1. Impftermin, Dienstag, den 14. Juni 1881, NarbmittagS 4 bis G ttbr, 1. Jmpf-Revifionstermin, Montag, den 20. Juni 1881, Nachmittags 4 bis 8 Uhr, 2. Impftermin, Mittwoch, den 15. Juni 1881, Nachmittags 4 bis v Uhr, 2. Jmpf-Revifionstermin, Dienstag, den 21. Juni 1881, Nachmittags 4 bis 8 Uhr, im Sessionszimmer des hiesigen Rathhanses, 1 Treppe als dem hierzu bestimmten Jmpflocal vorgenommen werden. Es werden hiernach die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der nach § 1,, des Reichsgesetzes vom 8. April 1874 impspflichtigen Kinder bez. Mündel unter aus drücklicher Verwarnung vor den in Z 14 Abs. 2 gedachten Gesetzes angedrohten Strafen aufgetordect, mit ihren impfpflichtigen Kindern bez. Mündeln in den oben anbe- rauwten Impf- und RevistonSterminen, zu welchen mittelst Patentes noch besonders vorgeladen werden wird, behufs dec Impfung und Revision derselben zu erscheinen oder die Befreiung Vor dem Impftermin durch ärztliches Zeugniß bei dem Verpflichteten Jmpfarzt vr. moä. Richter nachzuweisen. PulSNttz, am 9. Mm 1881. Der Stadtrat h. Schubert. Gegen den am 26. August 1861 zu Friedrichsthal bei Lauchhammer gebornen Glasmachergehilfen Franz Otto Maschke, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Königsbrück vom 6. Apnl 1881 erkannte Gesangnißürafe von Zwölf Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, den selben zu verhaften und Nachricht hiervon anher gelangen zu taffen. Königsbrück, am 27. Mai 1881 , Königliches Amtsgericht. Carl Sommerlatte, Aff. X Erscheint: Wtittwochs und Sonnabends. Abonnementspreis: ieAschließlich des jeder Sonnabend-Nummer beiliegenden SonntaqSblaltc«) Vierteljährlich 1 Mk. 2b Pfg. Dnfercrte werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- »eile berechnet u. sind bis spätesten« DunsMg« und Freitags Vormittags v Uhr hier aufzugeben. """ uns UN kannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag bestiegen oder nicht. LxpköitiON Ü68 ^Mt8dlattk8. whflechterin ctheilte das Tagen Ge ber Dienst- eim Brau- )iensten ge- letzleren ge- der unver- Lichtenberg stöhlen, ren umts- : Hempel, wffen, Re- atsanwalt- schreiber. E»«ek. iehlt c. Eckner. >fiehlt heute bilipp a. irling igen sofort »t-ißig, lner. je 23. lligst ient lusgiebig- Waare u. i Tonnen, Freitag, den IV Juni 1881, von Mittags Z Nhr ab, sollen auf den Grundstücken des Häuslers Schuricht in Röhrsdorf zuerst das anstehende Gras a., im Garten, b., auf der nach Sella zu gelegenen wiese und o., auf der am Krakauer Fußwege gelegenen sogenannten Vorderwiese und sodann div. Holz auf Bohraer Flur (links von der Straße Bohra-GlauschMl als: 49 Stück gefällte Baumstämme, ca. 179 Gebunde kiefernes Reißig und 1 Haufen Stockholz, gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Sammelplatz in Meyer's Schankwirthschaft. Königsbrück, den 8. Juni 188l. § / .Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts r f « / Haase. U'ackcublatt für Pulsnitz, Königsbrück, Rabrbcrg, Rabrburg, Mmitzburg und Amgrgcud