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lten t-l. ' zahlt O. Iren Lorten r den ich sind en. n, m, ee k«cr. nig kner. daß teringe) r sind, te und Arbeit oll Tischler, racher »chene lleisten, frauen- sfchuh- :n-Keil- illnsten Pfund Holz an, Snitz. Vs. an, « L«, Pfund billiger, t > »i», > >ig em- tag, ichr- icirt nnz eben ! 1, chs- 8er- lpo- ke sind 'S en. vl» Schulz«, Mattes uß an' ilö r. irenten, chrijten Nacken bi all für Pulsnitz, Königsbrück, Naörtzcrg, Rilörburg, Moritzburg und Nmgcgcnb. Erscheint: Mittwoch» und Sonnabend«. A b o n n e n> e n t s p r e i s : <«i«>chließ!ich des jeder Soimabend-Nummer beiiiescnden SonntagSblalteS) Vierteljährlich I Mk. 25 Pfg. Inserate werden mit IO Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- »eile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags id Uhr hier aufzugeben. Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Autsnitz und Königsbrück. Dreiunddreitzigster Jahrgang. Buchdruckern von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstellen Mr Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Burcaus Haasenstein L Vogler u. Jnvalidendank. Leipzig: Rudolph Mosse. Auswärtige Annoncen-Auftrüge von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag Leiliegen oder nicht. ^XPkMilM 0k8 ^ml8dlLlik8. Mittwoch. .M 26. 30. März 1881. Erledigt hat sich der unter dem 24. November I88O gegen den Fleischer Gustav Emil Mithlsch aus Cunewalde erlassene, unter dem 22. December v. I. erneuerte Steckbrief durch PP- Miehlsch's Ergreifung. Pulsnitz, am 25. März 1881. / X Der Königliche Amtsanwalt. Wiegand. Erneuert wird die unter dem 20. Januar d. I. erlassene Vorladung des Schleifers Wilhelm Herrmann aus Sproitz, Kreis Rothenburg, Regierungsbezirk Liegnitz. Pulsnitz, am 25. März 1881. Der Königliche Amtsanwalt. Wiegand. Der diesjährige Haushaltplan der Stadt Königsbrück veranschlagt die Ausgaben bei der Stadtverwaltung auf 16,864 Mark 12 Pfennige. Die zu erwartenden Ginuahmen beziffern sich dagegen auf 11,426 - 85 - und is^hiernach zu Deckung des auf die Bedürfnisse für «Kirche und Schule entfallenden Defizite- an 5,437 Mark 27 Pfennige die Erhebung einer T^fachen «Kirchen- und Schulanlage erforderlich, welche gemäs Beschlusses des Stadtgemeinde rates in 8 Terminen und zwar: erhoben werden soll. Königsbrück, am 10. März 1881. den 15. März, - I. Mai, - 1. Juni, - 1. Juli, Der S den 1. August, - I. September - 1. October, - 1. November, t a d t r a t. Heinze. Übersicht über den Stand der Sparkasse zu Königsbrück auf -aS Jahr 188V. Einlagen im Jahre 1880: 1028 mit . . . 216,012 Mark 86 Pfg Rückzahlungen im Jahre 1880:1112 - . . . 152 095 - 09 - Guthaben der Einleger ult. 1880. .... 788 246 - 04 - Reservefond ult. 1880: .... 44,433 - 31 - Ge ammtvermögen der Kasse am 31. Dzbr. 1880: 832,680 - 25 - Königsbrück, am 25. März I88k. Der Stadtrat. Heinze. Die Jmmobiliarbrandverficherungsbeiträge pro 1. 'kormln sind t am 1. Stpril e. ILNi-s und von den Zahlungspflichtigen spätestens bis zum IS. desselben Monats, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung, an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme zu bezahlen. Königsbrück, am 28. März 1881. Der Bürgermeister. Heinze. Unsere innere Lage. WA? in dem gegenwärtigen Stadium unserer inneren PolMk seinen Blick auf die zahlreichen einzelnen Fragen "nd Gesetzentwürfe, welche die Reichsregierung und den N^chSiug beschäftigen, lenken, so würde man wahrscheinlich den rechwn Kern unserer politischen Situation nicht erblicken, der Schlussel zu unserer inneren Lage muß vielmehr in dem wachsenden Zwiespalte der Parteien gesucht werden, wo die stärkere Opposition alles mögliche Unglück über unser Baieuand Hereinbrechen sehen will und die Regierungsparteien gerade das Gegentheil er blicken »der doch hoffnungsvoll m die Zukunst schauen. Welche von den Parteien Recht hat, oder ob bei dem ganzen Streite die Wahrheit in der Mitte liegt, können nur die praktischen Erfahrungen der Zukunft beweisen und mit den gegenwärtig zumal bei den Fortschrittlern und Secessionisten im Schwünge befindlichen Principe und Theorien wird man nur auf die Wähler bei den bevorstehenden Neuwahlen zum Reichstage wirken können, eine praktische Beweiskraft wohnt jenen Principien und Theorien aber nicht inne. Der Character unserer inneren Lage isi derjenige einer Ucbergangsperiode und zwar im politischen wie wirthschastlichen Sinne. Der Reichskanzler schreitet mit Riesenschritten auf seinen Reformwegen weiter und den außergewöhnlichen Zielen strebt er mit außergewöhnlichen Mitteln zu, als ob es gälte, in möglichst kurzer Zeit sein Werk zu vollenden. Was all' die einzelnen Ursachen für die Reformen des Reichskanzlers sind, darauf können wir uns hier nicht einlassen, jedenfalls hat aber Fürst Bismarck den Rest seines Lebens der weiteren Consolidir- ung des deutschen Reiches gewidmet und wird der Fürst jedenfalls dabei von mancherlei Erfahrungen und Er wägungen geleitet, die nur der Reichskanzler, der Schöpfer des deutschen Reiches, empfunden und gemacht haben kann. Wir gerathen dabei offenbar vor das Delemna, zu fragen, ob dem Fürsten Bismarck ein außergewöhnlicher staatsmännischer Scharfblick eigen ist, ob er es versteht, die politischen und wirthschastlichen Zntereffenfragen zu einer leidlichen, dem Wohle des Ganzen Harmonie zu bringen oder ob die Gegner des Reichskanzlers Recht haben. Wer will diese Frage jetzt potztiv beantworten?: Auch der Reichskanzler kann dort irren und da Recht haben, aber das Vertrauen sollte der große Staatsmann, der uns in den letzten Jahrzehnten so Manches errungen hat, dessen Erreichung lange Zeit unmöglich war, doch wohl haben, daß er auch die rechten Wege zum Heile unserer inneren Zu stände finden wird, wenn diese Wege auch jetzt noch ge sucht werden müssen. Vornehmlich gilt dies von der großen Streitfrage, ob die dircctcn oder indirecten Steuern künftig die Hauptstützen unserer Finanzen sein sollen. Ein Verharren in dem gegenwärtigen Zustande des noch nicht ausgefochtencn wirthschastlichen Kampfes ist ganz undenkbar, der einen oder anderen Idee muß baldigst zum Siege verholfen werden, wenn unsern ge- sammten wirthschastlichen Factoreu keine großen Nach theile durch die zu lang andauernden Zustände des Ucber- gangsstadiums erwachsen sollen. Tagesgeschichte. Berlin. Zur Frage der Beschränkung des Asyl- rechtes wird dem „Berliner Tageblatt" von bestuntcr- richteter Sette geschrieben: