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OIIII1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIO = Sämtliches Pflanzenmaterial ■ HECKEN- = = für E ALLEE-BAUME = I SIEDLUNGEN !■ । 82885860823788383825888100193984688921289002883235028833289828= = Bekannt große Sortimente und zeitgemäße Preise = |iiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini| | HERM ■ A • HESSE | = BAUMSCHULEN-WEENER/EMS = ÖllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllS Büro für Gartenarchitektur in einer Großstadt am Rhein, gegründet 1898, bestens eingeführt und gut beschäftigt, mit laufenden prima Aufträgen, ist wegen vorgerückten Alters und Zurruhesetzung an einen befähigten Kollegen, der nachweisbar über ein genügendes Kapital verfügt, zu günstigen Bedingungen abzugeben. Gefällige Angebote mit näheren Angaben unter G.105 an die Exp. d. Bl. _ 'ceuioburgerUald J dfzuf£en heurTU2,Jfer&en t £Lifliaege Ve^iinsiigungs-u.Tausdial^^ ^rosp. frei. J(otel7ürslenho-f}{. 1.2. Persönliches Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst beklagt den Tod ihrer Mitglieder: Professor Erwin Barth-Berlin, Stadtgartendirektor Ludwig Simon-Gelsenkirchen, und Stadtgartendirektor Hanns Thierolf-Worms. Das Andenken dieser um die Förderung unserer Bestrebungen hochver dienten Männer werden wir in Ehren halten. Auf ihr berufliches Wirken und ihre Persönlichkeit werden wir in einer ausführlichen Würdigung noch zurückkommen. Verschiedenes Prüfung zum staatlich geprüften Gartenbau lehrer. An der Höheren Staatslehranstalt für Gartenbau zu Pill nitz fand vor kurzem die diesjährige dritte staatliche gärtnerische Fach prüfung zum Nachweis der Lehrbefähigung ihren Abschluß. Es bestanden die staatl. dipl. Garlenbauinspektoren: R. Hector-Ahlem, A. Lehnert- Proskau, W. Mondorff-Finkenwalde. In stichwortartiger Wiedergabe lauteten die Aufgaben: a) für die Hausarbeit: „Mittel und Möglichkeiten zur Einarbeitung eines Gartenbaulehrers in sein neues Amt“ — „Praktisch-pädagogische Ge sichtspunkte bei Abhaltung praktischer Unterweisungen in einer gärtne rischen Berufsschulklasse“, b) für die Klausurarbeit: „Die gärtnerischen Belange einer Stadtrand siedlung“, c) für den schulmäßigen Fachunterricht: „Rigolen“ — „Winkelspiegel und Winkelprisma und ihre praktische Anwendung im Feldmessen“ — „Gurkenkultur im Gewächshaus“, d) für den Fachvortrag in einem ländlichen Obst- und Gartenbauverein; „Die Kalkdüngung und ihre Anwendung“ — „Sommerarbeiten im Blumen garten“ — „Wert und Bedeutung der Bodenuntersuchungen im Garten bau“, e) für die praktischen Unterweisungen: „Anwendung der Baumspritzen“ — „Staffelmessungen“ — „Entnahme von Bodenproben“. Die Aufgabe für die Klausurarbeit war für alle Prüflinge die gleiche, von den übrigen Aufgaben erhielt jeder Prüfling je eine zu a), c), d) und e). Mündlich wurde außerdem geprüft in Psychologie, Methodik, Erziehungs lehre, Geschichte der Pädagogik. Schließlich wurde den Prüflingen Ge legenheit zu einer freien Aussprache mit den Fachlehrern gegeben. Der Verlauf der Prüfung befriedigte recht gut und zeigte, daß sowohl die Ausbildung in dem Pillnitzer Seminar als auch die Ordnung für die dritte staatliche Fachprüfung sich bewährt. Deutsches Gartenbau-Museum Auf Grund einiger Eingaben an den Magistrat der Stadt Magdeburg hat sich derselbe bereit erklärt, dem, einem dringenden Bedürfnis entspre chenden „Deutschen Gartenbau-Museum“ durchaus geeignete Räume in dem historischen Schinkelbau des vom Gartenkunst-Altmeister Lenne entworfenen Stadtparkes „Friedrich-Wilhelms-Garten" in Magdeburg zur Verfügung zu stellen. Es sind die vom Magistrat angebotenen Räume nicht allein ausbaufähig, sondern unmittelbar anschließend an die weltbekannten städt. Grusonschen Gewächshäuser gelegen. Die Auswertung der unge mein wertvollen Hermann Grusonschen Pflanzensammlung ist für das Deutsche Gartenbau-Museum von ganz eminenter Bedeutung. Es ist in keiner anderen Stadt Mitteldeutschlands eine nur annähernde Möglichkeit geboten, ein Institut, das keine exakten wissenschaftlichen Aufgaben zu erfüllen hat, der gärtnerischen Praxis nutzbar zu machen. Es ist dem Magistrat der Stadt Magdeburg für dieses hochherzige Ange bot, den gärtnerischen Belangen zu dienen, ganz besonders zu danken. Nur bleibt zu wünschen, daß von Seiten der gärtnerischen Berufsstände und der damit verbundenen Industrien und interessierten Berufe auch dem Unternehmen die durchaus notwendige Unterstützung zuteil wird, um die für die Betreuung und pflegliche Behandlung des bereits vorhandenen umfangreichen Materials nötigen Mittel aufzubringen, da sonst das ganze, für den deutschen Gartenbau sich einsetzende, dringend erforderliche Unternehmen stark in Frage gestellt ist. Die Geschäftsführung wendet sich daher an alle Berufsgenossen und Freunde des Gartenbaues, durch freiwillige Spenden die Verwirklichung des Deutschen Gartenbau-Museums zu ermöglichen und bittet um gütige geldliche Zuwendungen auf das Postscheckkonto des Herrn Rudolf Be dau, Magdeburg, Nr. 2665, mit der Bezeichnung „D. Gb.-M.-Spende“, wofür im Namen des Deutschen Gartenbau-Museums herzlichst gedankt sei. Es muß nicht allein Herzenssache, sondern auch eine Berufspflicht sein, die zu erfüllen ein jeder Berufsgenosse und Freund des Gartenbaues sich angelegen sein lassen muß! Betula