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Denjenigen in der Mitte nimmt Fürst Bismarck ein, und zu seiner Rechten gruppiren sich der Reihenfolge nach zuerst die Kommissare der österreichischen, dann der russischen und endlich der englischen Diplomatie. Linker Hand des Reichskanzlers nehmen Platz Minister Wadding ton, Graf St. Ballier und das Gefolge, dann die Ver treter der hohen Pforte und Italiens. An den beiden Enden des Hufeisens placiren sich Herr v. Bülow und Fürst Hohenlohe-Schillingsfürst. Geheimrath v. Rado- witz sitzt als Protokollführer dem Fürsten Bismarck gegenüber. Berlin, 13. Juni. Während die Kugeln des Mörders unsern Kaiser glücklicherweise nicht zum Tode zu treffen vermochten, ward einer der erbittertsten Widersacher, Kaiser Wilhelms I. von der irdischen Laufbahn abberufen. Der vormalige König von Hannover, Georg V., ist Mitt woch, den 12. Juni, früh 6 Uhr, in Paris gestorben. Er hat ein Alter von neun und fünfzig Jahren er reicht. Der blinde und verblendete König bat die letzten 12 Jahre seines Lebens im Exil zugebracht, und seine Schuld war cs nicht, daß Deutschland in einem gegebenen Momente von den Schrecken des Bürgerkriegs verschont blieb. DaS Jahr 1866 hatte den König von Hannover, in welchem der Glaube an die historische Mission des Welfenhauses unerschütterliche Wurzeln geschlagen, seines Thrones und Landes beraubt. Er hatte gemeint: Die Welsenherrschaft werde dauern „bis an das Ende aller Dinge", und eine einzige noch dazu nur halb verlorene Schlacht hatte genügt, um diese Jllussion mitleidslos und auf das Grausamste zu zertrümmern. Nom, 11. Juni. Da der heilige Stuhl sich noch immer geweigert hat, das Recht der italienischen Ne gierung zur Ernennung des Erzbischofs von Neapel an zuerkennen, so hat die Regiernng den erzbischöflichen Pa last in Besitz genommen. Wien, 11. Juni. Der „Polit. Corr." wird aus Ragusa gemeldet, daß der montenegrinische Senator Mascha Vrbika zur Ausgleichung von Differenzen mit der Türkei nach sich Scutari begeben hat. Die Mon tenegriner erhielten die Weisung, das Flüßchen Limnika nicht zu überschreiten. Der Fürst von Montenegro ver ständigte den Gouverneur von Scutari davon, daß er jeden Conflikt vermeiden, aber die factischen Besitze Monte- negro's Vertheidigen werde. Wien, 11. Juni. Die „Pol. Corr." meldet aus Bukarest: Das 11. russische Armeecorps, welches sich seit vorgestern auf dem Vormärsche gegen Pitesti befindet, ist bereits bis Titu und Gvlcst vorgedrungen. Da die russischen Truppen auch in einige von den Numäniern besetzte Ortschaften eingezogen sind, so hat die Negierung, um einem Zusammenstöße vorzubeugen, gestern Befehl ertheilt, daß die rumänischen Truppen sich in den Richt ungen von Pitesti, Curtea de Argis und Torgovesti zu rückziehen. Durch die Bewegung der Ruffen ist die ru mänische Armee faktisch von Bukarest abgeschnitten. Die Regierung wird die russische Regierung offiziell über den Zweck der Truppenbewegung befragen, und im Falle sie keine oder eine ausweichende Antwort erhält, einen feierlichen Protest an alle europäischen Machte richten. Der Fürst und die Fürstin werde»» im Laufe der Woche ihre Residenz nach den» Schlöffe Sinaia verlegen und dort die Beschlüsse des Kongresses abwartcn. — Es warm bis Ende Mai 8 Schiffe niit indi schen Truppen auf Malta eingetroffen. Die gelandeten Truppen, durchwegs indische Eingeborne, machen einen ungemein günstigen Eindruck, das 25 Beiigal-Jnfanterie- Regiment zumal nimmt sich gar stattlich aus. Die Uni form ist die der englischen Jnfantrie; die Mannschaften dieser Naiv-Regimenter machen sich durch ihre Zuvor kommenheit gegen Jedermann Vortheilhaft vor den Eng ländern bemerkbar. Es sind durchaus treuherzige, gul- müthige Physiognomieen, welche mit alleiniger Ausnahme der dunklen Hautfarbe absolut nichts Abschreckendes haben. Einen recht komische,» Eindruck machen übrigens die diese regulären Regimenter begleitenden Freiwilligen, welche nicht uniformirt sind, sondern sich ihrer Landestracht be dienen. Diese Tracht besteht in nichts anderem, als einem weißen Leinentuch, das, leise um die Hüften geschlungen, die Füße und Schenkel wie auch eine»» große»» Theil des Oberkörpers unbedeckt läßt; sie habe»» Ringe in Nasen und Ohren und ihr Kopfhaar ist vorn ganz rasirt, blos in der Mitte des Kopfes befindet sich ein etwa '/i Elle hoher Schopf. Ihre Kopfbedeckung bilden weiße oder rothe Tücher, zu bauschigen großen Turbans geschlungen oder schleierartig herabwallend. Petersburg, 9. Juni. Die Sammlungen für die Beschaffung einer Kreuzerslotte nehmen ohne Unterbrech ung einen regen Fortgang. Sogar in Sibirien und in Taschkent Haber» sich Vereine gebildet, um dies patrio tische Werk zu fördern. Bleibt, wie in Rußland so ziemlich von allen Seiten gewünscht wird, der Friede er halten, so werden die erworbenen Schiffe zur Herstellung und Erweiterung regelmüßiger Handelsverbindungen be nutzt. Bis jetzt sind sür die Kreuzerflotte etwa 3 bis 4 Millionen Rubel gezeichnet, eine ausreichende Summe, um ein Dutzend geeigneter Schiffe zu beschaffen. Petersburg, 13. Juni. Die russischen Rüstungen »n der Ostsee dauern trotz des Kongresses fort. Ueber dieselben meldet man dem „Globe" unterm 6. Juni aus Kronstadt: „Das Revalgeschwader hat am letzten Dienstag Kronstadt verlassen, um vor der Einfahrt in den Golf von Finnland Stativ»» zu nehmen. Es besteht aus der schwimmenden Panzerbatterie „Pervenitz", 18 Kanonen, mit der Admiralsflagge, dem Monitor „Lava" und der Fregatte „Krabree". Der Monitor „Roffalka" und das Kanonenboot „Schert" folgen dem Geschwader morgen oder übermorgen und werden mit demselben in der Nähe der Insel Kartos zusammentreffen; hier soll manövrirt und im Feuer exerzirt werden. In wenigen Tagen wird das Sprengergeschwader seine Uebungsfahrt antreten; es besteht aus der Fregatte „Admiral Lazareff", der , Tscharodika", der „Jemtschug", der „Jsumrud" und der „Opset". Sämmtliche Schiffe sind mit Torpedovorricht ungen und Torpedobooten versehen. Die Uebvngen der Bemannung werden hauptsächlich offensive und defensive Operationen mit Torpedos umfassen." Konstantinopel, 12. Juni. Russische Gelkdralstabs- offiziere haben einen 10 Kilometer von Adrianopel ent- "ernten Platz behufs Errichtung eines Lagers für die kaiser- iche Garde ausgewählt. — Der bulgarische Exarch ist nach Philippopel abgereist. — Im Rhodopegebirge haben neuerdings bei Stanimak und im Arda-Thale, wohin russische Truppen eingedrungei» waren, Kämpfe zwischen en Rusten und Insurgenten stattgefunden. Eii» russischer Militairkordon bewacht die Straße von Tartarbazardschik nach Sofia. Athen, 11. Juni. Berichte aus Konstantinopel »neiden, daß daselbst eine starke Agitatioi» für den Sturz des Sultans und Ernennung Midhat Paschas an dessen Stelle zum Reichsverweser betrieben wird. Gustavs Braut. Erzählung von Jennh Hirsch. (Fortsetzung.) So gerührt die gute Frau Dorothea nun auch durch diese Liebe des schönen, vornehme»» Mädchens für ihren Sohn war, so geschmeichelt Tante Nette sich durch die ihr zu Theil werdende Aufmerksamkeit fühlte und so redliche Mühe Marie sich gab, der neuen Schwester herz- ich entgegen zu kommen, wollte cs doch keinem recht warm bei ihr werden. Ziemlich einsilbig ging das Abendessen vorüber, das bald nach dem Erscheinen des Gastes in einein an das Wohnzimmer stoßenden kleinen Zimmer aufgctragen ward, während man das mit Eichenholz ge täfelte und mit schweren eichenen Möbeln ausgestattete zroße Speisezimmer nur bei seltenen Gelegenheiten be nutzte. Nach dem Abendessen lag Vater Renatus erschöpft voi» den Anstrengungen des Tages in seinem Lehnstuhl, eine Frau beiieth erst leise mit Anna einige Anordnungen ür den folgenden Tag und versank dann in ihr gewöhn- iches träumerisches Schweigen. Auch die beiden jungen Mädchen verhielten sich schweigend und die Kosten der Unterhaltung wurden nur noch von Tante Nette getragen, welche der Braut von ihren vornehmen Bekannten und ihrem Leben in den vornehmen Kreisen der Residenz, ir» der sie verheirathet gewesen war, vorschwatzte. Sie allein hielt sich dem Fräulein Editha von Bärenklau für ebenbürtig uud bemerkte mit Genugthuung, daß diese ihr vor Tante Poldchen den Vorzug gab. Was die Letztere anbetraf, so sprach sie ganz gegen ihre sonstige Gewohn heit, nur sehr wenig, betrachtete aber die Braut mit un ausgesetzter Aufmerksamkeit und schloß zuweilen die Augen, als wolle sie deren Bild mit einein andern in ihrem Ge- dächtniß lebend vergleichen. Mit einem Gefühl der Erleichterung brach die Ge- ellschast auf, als die Stunde geschlagen hatte, um die nan sich gewöhnlich zu trennen pflegte, Marie und Anna gegleitete die Frau in ihr Zimmer, die Tanten verab- chiedeten sich. Sie pflegten jede einzeln von einem ihnen eine Laterne Vortragenden Mädchen begleitet, den Weg von Liebenau nach Schönberg zu machen und jede wandte immer besondere Künste und Liste an, um die andere nicht noch allein bei den Verwandten zu lassen. An diesem Abend glaubte Tante Poldchen aber doch ihren Vortheil ersehen und Tante Nette glücklich voran geschickt zu haben. Kaum war der letzte Zipsel ihres Mantels in der Nähe der Hausthüre verschwunden; so kehrte Poldchen eilig um und sagte zu ihrer Schwägerin: „Dorchcn, wenn du ein Gastbett übrig hättest, möchte ich heute Nacht wohl in Liebenau bleiben." Dorchen hatte nicht ein, sondern viele Gastbetten übrig und Tante Poldchen wußte das auch recht gut. Es war aber die stehende Rede, mit der sie um Nachtquartier in Liebenau bat, was übrigens von beide»» Tanten häufig geschah, daß für jede stets ein Zimmer in Bereitschaft stand. „Bitte, gehe nur in dein Zimmer," antwortete des halb Fra»» Forster in ruhiger Weise. Poldchen machte von der ihr ertheilten Erlaubniß Gebrauch, blieb jedoch nur einige Augenblicke in dein als das ihrige bezeichneten Gemach, das dicht neben den» Gustavs Braut angewie sener» lag. Sobald sie hörte, daß Marie und Anna das selbe verlassen suchte sie die letztere auf. „Nun Annele, wie gefällt sie dir?" fragte sie ohne Umstände bei dem jungen Mädchen eintretend und sich auf dem kleiner» Sopha niederlassend, anscheinend ohne zu bemerken, daß ihr Besuch heute nicht erwünscht sei. „O, ganz gut," war die Antwort. „Sie scheint ja eine sehr vornehme und elegante Dame zu sein." „Findest du sie nicht auch sehr schön?" fuhr Tante Poldchen fort. „Sie sieht recht gut aus" versetzte das junge Mädchen ziemlich kühl, „wenn ich indeß sagen sollte, sie wäre mein Geschmack, so müßte ich lügen." Tante Poldchen sah sie mit zusammen gekniffenen Augen pfiffig an. „Du bist ja heute so kurz abgebunden, Annele. Was ist dir in die Quere gekommen?" „Mir Tante Poldchen? Nicht das Geringste, ich bin auch nicht anders als wie andere Tage. „Nicht, nun so habe ich mich geirrt," entgegnete die Tante trocken. „Ich will nicht in dich dringen, du ver- schloffenes kleines Ding. Wer dich zu bedauern wagte, dem kratztest du die Augen aus. Sei nur still ich sage kein Wort," fügte sie auf eine Bewegung Annas beschwichtigend hinzu „ich kam auch nur noch um dich zu fragen, ob du dich noch auf Liesbeth Stief besinnst." „Auf Liesbeth, die eine Zeit lang hier im Hause war und mit der Marie und ich spielten, wenn ich in den Ferien herkam?" „Ja, die meine ich. Besinnst du dich noch auf sie?" „Ganz gut. Ich war gerade hier als sie fortgeschickt ward." „Wie alt warst du damals?" „Ungefähr zehn Jahr." „Und jetzt bist du zwanzig, die Sache ist also zehn Jahr her und die Liesbeth war vier Jahr älter als du." „Ja, ich weiß, sie kam mir schon ganz erwachsen vor. Was sie eigentlich verbrochen hat, habe ich nie so recht er fahren. Ihr hieltet es vor Marie»» und mir geheim." „Sie hatte ihr Schulgeld unterschlagen und die Quitt ung des Lehrers täuschend nachgemacht. Die Sache kam erst heraus, alssder Lehrer endlich zu Tante Dorothea kam und um Bezahlung bat. Da schien es an der Zeit, ein Mädchen mit solchen gefährlichen Kunstfertigkeiten aus dem Hause zu schaffen. Ich habe viel Aerger von der Sache gehabt." „Wie kommst du nur heute darauf?" „Es fällt einen» manchmal etwas ein, man weiß nicht Wie. Weißt du noch wie sie aussah?" „Sie steht mir in der Erinnerung als ein lang auf geschossenes blasses Mädchen mit rothen Haaren und vielen Sommersprossen. Du mußt das aber doch viel besser wissen als ich, Tante Poldchen. Was willst du nur von der Liesbeth?" „Nichts, nichts, aber ich sehe schon mit dir ist heute doch kein Schwätzchen mehr zu machen. Also lege dich nur zu Bett und schlafe so gut du irgend kannst, du armes Kind." Mit diesen Worten gab sie der sich einen Augen blick innig an sie schmiegenden Anna einen herzlichen Kuß und verließ das Zimmer. Das junge Mädchen blickte ihr wehmüthig nach. „Die gute Seele ahnt meinen Schmerz, aber eingestehen kann und will ich ihr ihn nicht. Niemand soll wissen was ich leide, am wenigsten aber Gustav und sie — sie, die er mir vor ziehen konnte. Was, was fesselt ihn an dieses Herz- und geistlose, dieses durch und durch unwahre Geschöpf?" fragte sie heftig, setzte aber gleich darauf hinzu: „Still, Anna, redte nicht aus dir Eifersucht, Neid und ein ganzes Heer böser Leidenschaften? Ist es recht, nach einer flüchtigen Bekannt schaft ein solches Urtheil zu fällen? Ich will sie beobachten, sie kennen lernen^ vielleicht rechtfertigt ihr' Wesen doch Gustavs Wahl und ich kann die Achtung und die Freund schaft für ihn bewahren, wenn auch die Liebe eingesargt wird — und mit ihr Jugend und Glück." Anna blieb noch Stunden lang in Gedanken vertieft auf dem Sopha sitzen und suchte erst spät ihr Lager auf. Sie war aber nicht die einzige in der Schlummerburg, die in dieser Nacht schlaflos blieb. Auch Tante Poldchen saß mit einem Buche in der Hand in halb liegender Stellung bequem in einem Lehnstuhl und dachte nicht daran zu Bett zu gehen. Von Zeit zu Zeit horchte sie auffahrend nach dem anderen Zimmer hinüber, sank aber immer wieder zu rück, wenn sie von dort aus kein verdächtiges Geräusch wahrnahm. „Sie schläft wohl schon und ich bin mit meiner Ver- muthung auf ganz falscher Fährte", sagte sie endlich „am Ende thäte ich gut, mich schlafen zu legen — doch halt, was ist das?" Leise, so daß nur ein scharfes, bereites lauschendes Ohr es zu hören vermochte, ward die Thür des anstoßenden Ge maches geöffnet, leise, ganz leise gingen Schritt die Treppe hinunter. Sofort war Tante Poldchen auf den Füßen. Sie hüllte sich in einen großen Shawl, nahm ihre Lampe und folgte ihrer Nachbarin auf dem Fuße. Ein am äußer sten Ende des Ganges verschwindender Lichtschein belehrte sie darüber, daß diese ihren Weg nach dem großen Speise zimmer genommen hatte; sie folgte ihr dahin. Fräulein Editha hatte soeben die Lampe, die sie in der Hand getragen auf den großen eichenen Tisch, der die Mitte des Zimmers einnahm, nieder gesetzt. Sie hatte jetzt ein weißes Nachtkleid an, das Haar steckte in Drath und Papier wickeln, ihre Züge schienen schlaff und verlebt, die schönen Farben hatten einer gelblichen Bläffe Platz gemacht, kurz Tante Poldchen sah mit einem Blicke, daß die schöne Braut, sobald sie unter Menschen erschien, mit erborgten Reizen prunke. „Sie sind doch nicht etwa unwohl, Fräulein Nichte?" fragte sie mit der größten Unbefangenheit die sich erschrocken undrehende Editha. „Ich habe das Glück ihre Zimmernach barin zu sein und hörte sie ihre Thür öffnen und die Treppe hinuntergehen. Da hielt ich es für meine Pflicht, ihnen zu folgen und nachzufragen, ob ihnen etwas fehle oder ob ich ihnen in irgend einer Weise dienen könne." (Fortsetzung folgt.)