Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. 15 können durch zarte Querwände gefächert sein, so z. B. im Holze des Weinstockes (s. Fig. 15 D, d). In den Holzsträngen sind kurze Par enchymzellen in der Regel zu Längsreihen von faserförmigem Gesammt- umriss vereinigt, und bilden so das sog. »Strangparenchym« (s. Fig. 15 A, B). Fig. 16. Sklerenchymfasern bei 100 facher Vergrösserung und zwar: A aus dem rothen Santelholze (Pterocarpus santalinus)', B aus dem Holze der Weissweide (Salix alba), links eine im Stamme tangential gestellte, rechts eine im Stamme radial gestellte Wand dem Beschauer zuwendend; C aus dem Holze des Teakbaumes (Tectona grandis), (gefächert!); D aus dem Holze des Nussbaumes (Juglans regia)', E aus dem Holze des Oelbaumes (Olea europaia)', F aus dem Holze der Traubeneiche (Quercus sessiliflora). G Stück von D, stärker vergrössert, 1000/1, mit schief gestellten, spaltenförmigen Tüpfeln; H Wand zwischen zwei benachbarten Sklerenchymfasern des Bocoholzes (Bocoa provacensis), 850/1; J Stück einer solchen Wand, stärker vergrössert, 1000/1. (Nach der Natur gezeichnet von Wilhelm.) Die Sklerenchymfasern oder echten »Libriformfasern« haben faserförmige Gestalt und mehr oder minder dicke Wände mit kleinen, oft winzigen, meist schief spaltenförmigen und spärlichen Tüpfeln (s. Fig. 16).