Worwort. Als seiner Zeit Roseggers „Himmelreich" einen Sturm der Entrüstung auf katholischer Seite hervorge rufen hatte, der um so größer sein mußte, als gerade da mals milde Beurteilung in warmer Sympathie für den Waldnovclliften durch ein oder das andere katholische Blatt gegangen war, da notierte Ur. Thalhofer in einer seiner unvergleichlichen Zeitschriftsübersichten (Lit. Warte) unter anderen Stimmen gegen die „armselige Bekenntnisschrift" auch die beiden Artikel, die als erste einen Teil dieser Broschüre ausmachen und damals in den „Historisch politischen Blättern" (1901) erschienen waren. Man hielt nirgends mehr mit seiner Meinung hinter dem Berge, Rosegger war es ja selbst gewesen, der so klaren Wein eingeschenkt hatte. Sollte es nun noch möglich sein, daß jemand — und dazu noch jemand, der zu genauester Unter suchung des Beurteilten und zu vorsichtigster Prüfung des Urteils von Amtswegen verpflichtet ist — folgenden Satz schreibt: „Rosegger steht im allgemeinen auf positiv christlichem Boden, weshalb ich die hef tigen Angriffe, mit denen ihm katholische Kreise entgegengetreten sind, nicht recht begreiflich