Vorrede. Es liegt nicht in meinem Zwecke, den Ursachen Ler bedeutenLen AuSwanLcrung unserer Landsleute nach andern Landern — beson- Lers nach den letzten europäischen Kriegen — nachzuspüreu; mögen sie in ter Eigcnthümlichkcit des tcutscken Volkscharakters begründet, Lurch getäuschte Erwartungen hervorgeruscn, vier einfach Lurch Uebcr- fülle von Menschen auf verhältnißmäsig kleinem Raume veranlaßt sein, oLer mögen alle Liese Ursachen Zusammenwirken, — genug, Lie Ursachen LeS bisherigen Auswanderers dauern sort und werden muth- maslich in unserer und unserer Kinder Lebzeit nicht aushören. — Wahr ist es — von Anderem abgesehen — für Alle, welche in der weiten Welt sich etwas mehr umgesehen haben, daß bei Ler Beschrän kung auf einen allzu engen Raum die nöthigstcn Bedingungen Les naturgemäscn, freien und glücklichen Lebens fehlen. Ein Opfer zwar bringen Diejenigen, welche Len Vvrtheilen, Lie in Len Vorarbeiten vieler vorausgegangencr Geschlechter liegen, entsagenL, in sogenann ten neuen Ländern sich ansieteln, den Kampf mit der noch unbe wältigten Natur und Lamit Gefahren und Mühen übernehmen, welche Ler zu Hause BlcibenLe nicht kennt und ahnt; aber sinL sie auotaucrnt und verständig und nicht von allem Glücke verlassen, so erobern sie mit Ler neuen Art von Existenz für sich und noch mehr für ihre Nachkommen Vortheile, welche die aufgegebenen aufwiegen, — und lohnender vielleicht als ras Bewußtsein Dessen, was sie in Ler