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65 können eben nicht alle in Mailand oder Valencia wohnen, unt cs giebt nicht viele grösere Erdstriche, wo es im Ganzen sich besser leben liest als hier. Sechster Abschnitt. Wilde Thierer Insekten, Amphibien, Fische, Bögel, Säuget hiere; Jagd. Die folgende Schilderung macht auf keine wissenschaftliche Voll ständigkeit Anspruch, — sie enthält das Wissenswürdigste für Leser jeder Art. Thicre der niedrigsten Ordnung übergehend, beginne ich mit den 1. Insekten, deren sämmtliche Arten wohl noch Niemand aufgezählt hat. Die Stubenfliege ist hier wie überall; Flöhe und Wanzen wei chen nur der sorgfältigsten Reinlichkeit; die berüchtigte Moskite (nur an gröstren Gewässern lästig) ist dieselbe Schnake, welche auch in tcutschcn Thalgründen am Abend belästigt; die Waldböcke oder Ze cken in verschiedenen Arten, früher sehr beschwerlich, verschwinden fast ganz vor der Kultur; es giebt viele Gattungen von Schmeis- und Stechfliegen, Wespen, Hummeln, Motten, Schmetterlingen (Tag- und Nachtfaltern), unzählige Arten von Käfern, auch Leuchtkäfer, sodann Libellen, Heimchen und Grillen, Heuschrecken (grüne) von be deutender Grose, Spinnen (eine giftige, fast 3 Zoll lange Tarantel, kommt selten vor), kleinere Wasser-und grösere Land- oder Sumpf- Kreb;e, einen rötblichen Scorpion (sehr selten), und fast für jede Art vbn Gewächsen gewisse 'Jnsckten-Arten, welche sie beschädigen. Zu len gehaßtestcn unter den letzteren gehört der Erdflob, der Schncidt- wurm, der Hecrwurm und der kleine Wanzcnkäfer (diese beiden kön nen ganze Aernlcn zerstören), der Waizen- und der Kornwurm, die