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45 Krieges und des bewaffneten Friedens) sich emporheben und wirklich menschlich vier human werten, so daß u n se r Eisen hoffentlich zu besseren Zwecken verwandt wird als zu Säbeln, Bajonneten und Kanonenkugeln. Prof. Swallow theilt das Missouri-Eisenerz ein wie folgt (die teutschen technischen Namen kenne ich nicht): Spiegel-Erz (Lxeoular oxiäo), das häufigste und zugleich werthvollste. Der Eisenberg besteht fast ausschlieslich daraus und enthalt eS in seiner reinsten Gestalt; es enthält nur ein Pro zent Kieselerde (ganz unschädlich) und kein bemerkbares anderes Mi neral. — Der Eisenberg ist 228 F. hoch, bedeckt 500 Aker Land und enthält über der Erde 230 Millionen Tonnen Erz. Alle Anzei chen sprechen dafür, daß der Berg vulkanischen Ursprunges ist, und so wird er sich wohl in eine unberechenbare Tiese hinab erstrecken als ein Riesenkegel, dessen Spitze allein wir vor uns haben. — Auch ander wärts kommt diese Erzart vor. Spiegel-und Magnet-Erz (spsaular anä wognotio oxiäo). Beide Arten sind am Schäserberge gemischt, ebenfalls sehr rein, da sie weniger als zwei Prozent Kiesel und Thonerde ent halten. Die Erzadern erstrecken sich in einer Stärke von 1 — 15 Fus senkrecht durch den Porphyr — vermuthlich bis zu unermeßlicher Tiefe, indem der vulkanische Ursprung auch hier unverkennbar ist. Drei der Adern hat man bis jetzt untersucht. KieselerdigesSpiegel-Erz (Kilioious spoeular oxiäs). Das Erz der L oo tsenkup pe (Dilot Lnob) unterscheidet sich von dem der benachbarten Lager in Ansehen und Zusammensetzung; es ist gediegener, zeigt einen grauen, stahlartigen Bruch und enthält 10 — 20 Prozent Kieselerde (wodurch es um so leichter schmelzbar wird.) Der Fus dieser Kuppe ist 537. Fus über St. Louis (982 F. über dem Meeresspiegel), 581. F. hoch und sie bedeckt eine Fläche von 360 Aker. Der größte Theil der Kuppe ist reines Erz, bin und wieder mit Lagen von Schiefer unterbrochen. Der Betrag über der Ober fläche muß aus mehr als 14 Mill. Tonnen angeschlagen werten, — eine Lage erstreckt sich jedenfalls noch unter dem Boden hin, und ver muthlich erstrecken sich Adern in die Tiefe, da der vulkanische Ursprung auch dieser Kuppe wenigstens wahrscheinlich ist. — Ganz nabe de» drei genannten Erzbergen findet sich aus der Oberfläche der Thälcr