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43 Vierter Abschnitt. Mineralien: Kohlen, Eisen, Blei re. Auch das Folgende ist nicht für den Mann der Wissenschaft (den ich abermals auf den gerächten "Kkoloxiaal Aurve^" verweise), son dern zur allgemeinen Belehrung geschrieben. Prof. Swallow sagt: „Einige von uns beneiden ohne Zweifel Californien um sein golte- nes Loos; aber unseres Staates Cobalt, Zink, Blei, Eisen, Kohlen und Ackergrund sind eine bessere Grunrlage für den Rcichthum unr die Gröse unseres Volkes als californischer Golrsanr, dieser mag zeit weiliges Glück gewähren, jene Schätze aber sichern dauerndes Wohlsein." In den folgenden Angaben bin ich genvthigt, mich hauptsächlich an den genannten Bericht (Llool. Lurvs^), so weit er vorliegt, zu halten, da andere Quellen fehlen. 1. Kohlen. Jedes County, durch welches die Nord-Missouri- Eisenbahn gehen wird, hat mehr oder weniger Kohlen. Der nordöst liche Theil von Boone-County allein wird mehrere Millionen Ton nen liefern zur Beförderung auf dieser Bahn; in den Counties Cal loway, Howard u. a. sind die Lagen wahrhaft unermeßlich. Durch die Counties Macon, Linn, Livingston und Chariton er streckt sich ein Kohlenlager von wenigstens 5 bearbeitbaren Betten (Schichten), deren stärkstes 5 — 6 Fus dick ist; alle zusammen ge ben 12 — 15 FuS guter Kohlen. Innerhalb 15. Meilen von der Hannibal- und St. Joseph-Eisenbabn nimmt dieses Lager in Macon Co. wenigstens 500 (engl.) Quadratmeilen ein, in Linn 400, in Li vingston 400, in Chariton 200, zusammen 1500; jeder Fus Tiefe dieses Lagers wird aus die iü M. eine Million Tvnnen Kohlen lie fern, also — Verluste abgerechnet — 9000 Millionen Tonnen im Ganzen, welche allein von hier aus leicht zu dem Missouri und Mis- sisippi gelangen können. Für 600 Jahre können täglich (Sonntage ausgeschlossen) 50,000 Tonnen geliefert werden. Auch Shelby und