135 Tie Frauen machen auch Pfirsiche ein; tie feinsten Sorten brin gen in Stätten einen hohen Preis. Don len gemeinen Sorten wirr ein sehr geschätzter Branntwein gewonnen. Der Mandelbaum gedeiht hier sehr gut, blüht aber so früh, daß allzu häufig Spätfröste die Blüte zerstören. Der Aprikosenbaum. Ein halbes Dutzend Sorten werden genannt, aber nur selten siebt man die Frucbt, da unser Klima diesen werthvollen Baum nicht zu begünstigen scheint. Der Pflaumenbaum — verlangt einen nicht allzu trocke nen Standort. Die Besitzer von Baumscbulcn nennen eine Menge hochklingendcr Namen (UrinccW imperial u. a.), je edler aber die Sorten sind, desto sicherer wird die Frucht durch den Bohrwurm zer» stört. Eine kleine Damastener und eine grösere längliche blaue und weiße Sorte bringen meistens gute Acrntcn, doch am Gerathensten ist es, sich hauptsächlich an die hier einheimischen (in Arkansas wild wachsenden) sog. C h i ck a s a w - P fl a u m e zu Halten, welche nie mals fehlschlägt und überaus fruchtbar ist. Der Baum wird nicht stark und Hal ein dorniges Ansehen und sehr schmale Blätter; durch Wurzelausschläge wird er schnell vermehrt. Tie mittelgrose Frucht hat zwar eine dicke Schale, das saftige Fleisch aber ist süs und würzig. Es giebt eine frühere und eine spätere rothe und eine gelbe Sorte. — Der Zwctschcnbaum erfordert hier durchaus einen kühlen und geschützten Standort, bringt aber selten eine reichliche Aernle, und die Meisten geben die damit gemachten Versuche bald auf. Die Quitte. Ter Baum liebt eine etwas geschützte Lage mit gutem, .tiefem Grunde. Unter verschiedenen Varietäten ist die OrniiFS Humes wohl am Meisten zu empfehlen. Man behandle sie nach dem Zwcrgbaum-Schnitte. Tie Angers oder Dontmm^ eignet sich be sonders für Zwcrgbirn-Stämme. Man vermehrt sie entweder durch Schnittlinge und. Ableger, oder durch Samen (welchen man vor dem Säen sorgfältig in lauer Milch gbwascht.) Die Frucht bringt in den Städten einen hohen Preis. Der Kirschba u^n. Man bat eine Menge der edelsten Süs- und Hcrzkirschen-Arten, die Stämme treiben aber meistens zu stark in das Holz und bringen wenig Frucht. Wer dennoch Versuche machen will, halte sich hauptsächlich an die Lnrl^ purpls HuiAnv. Linck Durturiau u. 6Imwpa.j;uc, welche an manchen Standorten sehr er-