Enthält zahlreiche Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays, sowie ein Lesezeichen in Form eines schmalen Zettels mit handschriftlichen Notizen zwischen Seite 10 und 11
66 Dr. Freiherr Ham m er - Pu r g st al l. Von persischen Dichtern: 13) Häfif, Lik-, der (im Gedächtniss den Koran) Bewahrende; 14) Feleki, Ss, der Himmlische; 15) S säib, .3lo, der Durchdringende; 16) K, ätib i, 36, der Schreiberische; 17) Chil, 3Lo-, der Phantastische; 18) Schh, al, der Königliche; 19) Htif, jla, der das Ziel Aussteckende; 20) Urfi, jc, der dem hergebrachten Gebrauche sich Fügende, oder auch der Orphische; 21) Emiri, S-), der Fürstliche; 22) Hilli, 3>la, der vom aufnehmenden Monde; 23) Kulchni, jl-, der Badeheizer, d. i. der Lump; 24) Binji, sU, der Bauende; 25) Rijfi Jol, der Enthaltsame; 26) Schhidi, sJl, der zum Zeugen Gehörige; 27) Hairn, jlo-, der Staunende; 28) Ha ire t i, b-, der Erstaunte; 29) Nerk.esi, -, der Narzissische; 30) Nesimi, s, der Ostwindige; 31) Nafsibi, -a, der Betheilte; 32) Schewki,,, der Sehnsüchtige; 33) Wahschi, 1», der Wilde; 34) Lisni, l, derZungige; 35) Said, L=3, der Glückliche; 36) Feifi, 5a. , der göttlichen Ausflusses Theilhaftige. Noch weit grösser ist die Mode der Maehl afs in der Türkei, wo solche Namen nicht nur von Dichtern, sondern überhaupt von den Herren der Feder angenommen werden, die sie sich entweder selbst beilegten oder von ihren Gönnern erhielten; so hat fast jeder Secretär der osmanischen Kanzleien einen solchen Maehlafs, den er sich entweder selbst wählt, wenn er ein paar Chronogramme gedrechselt hat, oder der ihm von seinem Kanzleivorsteher verliehen wird. Die Geschichte der osmanischen Dichtkunst liefert solche Namen in Hülle und Fülle, dergleichen sind: 37) Schern si, -6*, der Sonnige; 38) Ssäni i, gjlo, der Künstliche; 39) faifi, jso, der Schwächliche; 40) Efheri, $j1, der Blühendste; 41) Äärif, •jlc, der Kundige; 42) Äthaiji, _lhs, der Giebige; 43) Fachäri, .sjl2, der Vielrühmliche; 44) Nedimi, 3, der Vertraute; 45) Hammi, -p, der vom Bade; 46) Äüni, ,°, der Hilfreiche, ist der Dichtername Sultan Moham med II., des Eroberers Constantinopels; 47)Ädeni, der Edenische; 48) Hamdi, sp, der Löb- liehe; 49) D s ch e nn äni, der Paradiesische; 50) Serwi, •,3, der Cypressische ; 51) Selimi, ,, der Selimische, der Dichtername Sultan’s Selim I.; 52) W ähidi, der Einzige; 53) Schani, l, der Würdige; 54) Halimi, g, der Sanftmüthige; 55)Nih,ni, k, der Verborgene; 56) Piri, SJy, der Greisige; 57) Sidi, JJ, der Herrische; 58) Rewni, s, der Fliessende; 59) Ah,i, a), der Seufzende; 60) Bali, U , der Beherzte; 61) Beligi, , der Beredte; 62)Bihischti,~r, der Paradiesische, vom persischen Worte Bihi sc ht hergenommen, wie oben vom arabischen Dschennet, so auch 63) Äfitäbi, lbl, der Sonnige, vom persischen Worte Afitäb, wie oben vom arabischen Scheins; 64) Tädschi, U, der der Krone Gehörige; 65)Turäbi, 1, der Erdige; 66)Temen- näji, Ue, der Wunschhafte; 67) Senji, W, der Panegyrische; 68) Dschefäji, jl-, der Trüb selige; 69) Dscheli li, 3a, der Erhabene; 70)DschemäIi, JV, der Schönheitbegabte; 71) D sch i- häni, La-, der Weltliche; 72) Tschakeri, , der Sclavische; 73) Habibi, —-o-, der Geliebte; 74) Hufüri, S),-, der Ruhige; 75) Chäl^ i, jV, der Staubige; 76) Dürri, 53, der Perlen ¬ begabte; 77) fekji, der Scharfsinnige; 78) Dääji, la, der Anmassende; 79) fehini, 3, der Geniale; 80) Rifdi, Sb), der Beistandreiche; 81) Resmi, 8“3, der Förmliche; 82) Rü- scheni,3,3, der Helle; 83) femni,b), der Zeitliche; 84) Si, L, der Fleissige; 85) Sudschüdi, 53,4, der Anbetungshafte; 86) S a ch aj i, gl- , der Freigebige; 87) S ägi ri, sL, der Becherische; 88) Sahabi, dl, der Wolkige; 89) Sorüri, S~, der Freudige; 90) Susi, Sj,, der Brandige; 91) Schwri, JS3,l, der Rathhafte; 92) Schehdi, der Honigsüsse; 93) Ssäfi, der Reine, 94) Ssafäji, -o, der Reinheitbegabte; 95) Thalii, b, der mit