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36 Dr. Freiherr Hammer- Purg8tall. gerten; 378) Ebu-hadschadib, •SLe »), Vater der grossen Heuschrecken, d. i. plumper vierschrötiger Kerl 1 ); 379) Ebu-Leila, 3 )), Leila’s Vater, ein dummer ausschweifender Mensch, der auch 380) Ebü- deräis'), U°>a, V ater der jungen Katze, Ratte, des jungen Häsens und Igels (das Wort deräfs hat alle diese vier Bedeutungen) heisst; 381) Eb-rijh, 2 ».1, Vater der Winde, Grossthuer, Aufschnei der, Landstreicher, Eb-rjh ist auch der Vorname einer in der arabischen Geschichte berühmten eiser nen Statue, welche zu Himfs aufgestellt war, und in Syrien eben soviel Ruf hatte als in Aegypten die Sphinx, welche 382) Ebl-haul (richtiger Ebl-h,ewl), J,1, Vater des Schreckens, heisst 3 ); 383) Ebl-hadschder), ja- -.1, Löwenvater, d. i. Gottloser, Freigeist; 384) Ebul-bafsir 5 ), J—o-a.), Vater des Allsehenden, ist im Gegentheile des wörtlichen Sinnes der Vorname des Blinden; 385) Ebl-dscheb®), —",1, Vater des Wunderbaren, der Gaukler, Taschenspieler; 386) Eb!- kundschek, 4 ater des Sonderbaren, Neuen, der Possenreisser (das Wort kundschek ist persisch, und nicht arabisch). Im Gegentheile von den Schimpfwörtern heisst: 387) Ebth-thjib, -bla, Vater des Guten, der artige wohlerzogene Mensch, der gentleman, der Schmarotzer; 388) Eb- fsafr, .Aos), Vater des Leeren. Im Gegensätze der wörtlichen Bedeutung heisst der Neger 389) Ebl- bjadh7),3a8a1, Vater des Weissesten, so auch der Kurzsichtige; 390) Ebl-b afsr 8 ), ja. „1 , 4 ater des Sehens. Der Erfinder neuer Dinge heisst: 391) Eb-fret9), äje 3), Vater der Jungfer schaft. Der Hausherr heisst: 392) Ebl-bet, •.,1, Vater des Hauses, der Gesellschafter; 393) Eb- kemal 10 ) JUl», Vater der Vollkommenheit. Abgezogene Begriffe endlich, denen das Wort Ebü zum Vor namen dient, sind: 394) Ebü-omre 11 ), ,s,) , Vater der Wallfahrt zur Capelle von Mekka, ist auch der Vorname des Hungers; der des Sattseins 395) Ebl-emn, 3-} ,1, Vater der Sicherheit; der des Wohl standes 396) Ebül - ma i sr et. 8-)79)1, Vater des Leichten; der der Armuth 397) Ebü-moterebbih (?)1), d3-; der der Schwäche 398) Ebül-hirmän, ol-,, Vater der Beraubung; der des Winters 399) Ebül-idschl, Jela1 • Vater der Eile; der des Sommers 400) Ebr-rh, 7,,1, Vater des Geistes; der des Tages 401) Ebü 1-monteschir, ,1, Vater des Ausgestreuten; der der Nacht 402) Ebüs-sok,un, ~S,1, Vater der Ruhe 13 ); der des Stolzes 403) Eb-mlik, Nu,1, Vater des Besitzenden; der des eitlen leeren Zeugs 404) Eb-bint, ~U ,1, Töchtervater; der der Beste chung 405) Ebl-kofr,a1,1, Vater des Unglaubens 14 ); der des Sattseins 406) Ebl-emr,}) „1, Vater des Befehls, und 407) Ebü-ridha, Lo 9)), Vater des Wohlgefallens 15 ); der der Zeit 408) Ebl- 1) Das Mostathref S. 618 erklärt das in Freitag’» Wörterbuch nicht befindliche Wort hadschadib als grüne langfüssige Nachtheuschrecke. ~) Ebenda. 3) Ebenda. •) Dasselbe, S. 619. 3) Dasselbe, S. 618. 6) Dasselbe, S. 619. 7 ) Selib, Nr. 316. s ) Ebenda. 9) Ebenda. 10) Mostathref, S. 615. “) Ebenda, S. 616. 18) Ebenda, fünfte Zeile. 13) Ebenda. 1) Im Mostathref, S. 619, stellt durch Druckfehler aX1 9 V 15) Ebenda, S. 615 letzte Zeile, und S. 616 erste Zeile.