Sie umwimmeln die Kugel. Jetzt erst, im nahen Kon trast, wird ganz deutlich, wie klein sie im Vergleich zu dieser sind. Jene engen Kanäle in dem prallen Glasdach der Kugel, die wir schon zu Anfang bemerkt haben, geben den ge schwänzten Ankömmlingen Naum genug, um in das Innere der Kugel vorzudringen. Und dahin geht offenbar ihr Streben. Mehrere zugleich sind alsbald in den Kanälen längelang ausgestreckt und kriechen wie Dachshunde in den Kessel hinab. Es scheint ein Wettkriechen, wer zuerst den Jnnenraum zwischen Glasdeckel und gelber Kugelmasse (jenen Jnnenraum, in dem früher die „Richtungskörper" abgelagert worden sind) erreiche. Einer der Räuber ist voran. Und plötzlich, wie wir ihn inwendig mit seinem Köpfchen sich aus dem Kanal in den offenen Zwischenraum herausarbeiten sehen, ergreift ein über raschendes Leben auch die gelbe Masse in der Kugel selbst. Auch dort ist es, als zeige irgend ein jäh erwachender Sinn die Nähe des ersten verwegenen Eindringlings jetzt an. Genau der Stelle gegenüber, wo dieser sein Köpfchen aus dem Kanal des Glasdachs streckt, drängt die gelbe Kugel wie ent gegenkommend eine hügelartige Erhebung in den freien Raum hinauf. Ein Moment: und der Kopf des fremden Wesens hat diese gleichsam vorgestreckte Hand ergriffen, — er sinkt in die Erhöhung der gelblichen Kugelmasse direkt hinein. Und die Masse, Ivie selbst befriedigt davon, umschließt ihn von allen Seiten fest zum Nichtmehrloslassen. Vergebens erwarten andere, etwas verspätete Räuber, indem sie jetzt auch aus den Kanälen nach innen vorkommen, ein ähn liches Entgegenkommen der gelben Masse. Aber ihnen bietet die Kugel keine innere Hand mehr dar, — im Gegenteil: die ganze gelbe Masse überzieht sich, kaum ist jener erste glücklichste Gast kopfüber in ihr versunken, sogleich mit einer festen Separathülle, die jedes Eindringen in ihren weichen Leib fortan unmöglich macht. Was außerhalb dieser neuen Hülle ist, muß nach hoffnungs losem Antichambrieren endlich elendiglich zu Grunde gehen.