Seine Absicht ging in Wahrheit nicht auf eine Eremiten klause. In ihm ist jener rätselhafte Zug erwacht: der dunkle Fernblick auf eine Existenz jenseits seiner eigenen, auf lunge Wesen, die erst sein Samen erzeugen soll und in denen die Gattung fortleben wird. Die Zelle im Teichgrund, die er so mühsam errichtet hat, ist ein Nest, bestimmt, die Jungen in ihrer frühesten Entwickelung zu hegen. Stachelinskys des Mannes Eigenart ist es bloß, daß er als zukünftiger Vater ganz unabhängig vom Weibe dieses Nest baut. Stachelinska dem Weibe fiele es niemals ein. In fernen Wasserschichten treiben sich die Stachelweiber nach wie vor mit freier Zigeunerlustigkeit umher, während der Einsiedel in dunkler Vision irgendwie den Begriff „Nachkommenschaft" auf dämmern sieht und der inneren Pflicht getreu an seine Arbeit im Gattungsdienste geht. Nun, da das Nest fertig ist, fordert der Gattungszweck aber selber, ob wohl, ob übel, eine wenigstens temporäre Befassung mit dem „Weib", — da hilft kein Beten, wie Falstaff sagt. Und so muß Stachelinsky also jetzt in den sauren Apfel beißen, seine eremitische Borstigkeit für eine kurze Spanne Zeit etwas abzuschleifen und die leidig notwendige Ergänzung „Weib" in irgend einer Form selber herbeizuschaffen. Wie er es macht, das gleicht freilich nicht gerade einer ehrsamen Ehe freite, sondern sieht verzweifelt ähnlich dem Gebaren eines bösen Junggesellen, der eine schöne Stube daheim geheizt hat und nun zu sehr vorübergehenden Zwecken ein Weib sich von der Straße liest Stachelinsky schwimmt vom Neste ab und kehrt nach einiger Zeit mit einer Stachelinska heim, — sei es nun (hier schwanken die Beobachter), daß er eine betreffende gerade vorbeischwimmend und durch seinen Nestbau angelockt in nächster Nähe entdeckte, — sei es, daß er mitten ins Weiberlager ein gebrochen ist und (vielleicht seiner herrlichen Hochzeitsfarben