ebenso Hinausschleudern, wie die direkt zu dem Thore absteigenden Eier dort aus dem Körper des Muttertiers treten können, wenn es sein soll. Zunächst bleiben die Samentierchen aber eine Weile tief in dem eingezogenen Begattungsgliede liegen und machen hier noch etwas Toilette. Durch abgesonderten kittenden Schleim werden sie nämlich zu einem einheitlichen Klumpen verschmolzen, einer sogenannten Samenpatrone. Diese Samenpatrone hat ihren ganz besonderen Zweck, wie wir gleich sehen werden. Mit diesen umständlichen Dingen ist nun im ganzen der Apparat der Schnecke noch nicht erschöpft, er besitzt noch zwei verwickelte Nebenmaschinen. Zunächst ist da noch ein leerer Kessel, der in einem Separatkanal ebenfalls mit dem großen Geschlechtsthor verbunden ist. Von innen erhält er keinerlei Füllung, weder Eier noch Samen. Er scheint eben gemacht, von außen durch jenes Thor etwas aufzunehmen — und da von werden wir denn auch gleich hören. Dann ist aber dicht an der Geschlechtsöffnung noch ein viertes Ding, und das ist offenbar das allermerkwürdigste. Es ist ein nach dem Loch zu öffenbares Etui, eine sackartige Hülse, in der ein kleiner Gegenstand aus Kalkmasse von Gestalt eines spitzen Gäbelchens oder Pfeilchens steckt. Auch dieses Rätsel ding hat zu den Eiern nnd Samen direkt absolut keine Be ziehung: es muß Wohl auch auf etwas warten, was von außen kommen soll. Verlassen wir jetzt das Innere unserer Schnecke, wo wir alle diese Zeichen und Wunder entdeckt haben, und sehen wir eine Weile dem ganzen Tiere von außen zu. Seine Geschlechts produkte gären ihm in üppiger Reife im Leibe, aber es kann in sich selbst allein schlechterdings nichts damit anfangen. Wohl wäre eine Selbstbegattung an sich, dem Apparat nach, leicht genug. Das bewegliche, vorstreckbare Begattungsglied brauchte sich bloß, mit seiner Samenpatrone bewaffnet, etwas in den großen Kanal, durch den die Eier herabsteigen, heraufzubiegen