lachen muß. Du, nach so viel heißer Weltensonne, so viel Sternenwanderung. Alte Mütterchen, in deren engem Stübchen hinter Fliederthee und verblichenen Stickereien von Anno Dazumal die Welt stillgestanden hat, Wand an Wand mit Kopernikus, Darwin und der sozialen Frage du aber lächelst, begreifst — und stehst doch gerührt. Deine Jugend webt hier, die erste Liebe, die zu dir kam, und die erste, die von dir ging. Damals war das alles gar nicht lächerlich. So sieh die alte Tierwelt an. Die Meduse, der Krebs, die Ameise, der Seestern, der Fisch, — es sind alte Fliedermütter chen, zu denen du, das Weltkind, in einer stillen Dämmerstunde kehrst. Das Weltkind der Erde zu den alten Zwerglein, die es gewiegt haben! Sie sind runzelig. Aber du denkst, — und der Gedanke wird ein stiller, großer, geheimnißvoller Rosenflor, der über alle verklungene Liebe dornt und blüht. Zwischen den Rosenflammen die ewigen Sterne. Kein Winkel der Erde, wo sie nicht sind. Und aus ihren Milchstraßen singt das Weltenlied vom Geist: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende"