Geistesinhalt eine geradezu ungeheure Kluft etwa vom Bazillus trennt, trotzdem ihr beide wohl sicherlich alle beide echt seelische Vorgänge zeigt? Welche Riesenkluft (vielleicht noch viel kolos saler, wer weiß es!) kann noch wieder zwischen dem Liebesakt zweier organischer Zellen, deren jede etwa einem Bazillus ent spricht, und dem „Lieben" von ein paar Sauerstoff- und Wasserstoffatomen beim chemischen Einigungsakt liegen! Also zum letzten Mal: wir erwarten nicht und finden auch nicht Identität. Wir verlangen nicht, daß der Bazillus, diese scharf geformte Entwickelungsstufe der Natur, oder daß die Eizelle als solche schon eingekapselt steckten im Atom. Sie stecken so wenig darin, wie in ihnen selber der Mensch etwa als ein dermaleinst durch Vergrößerung sichtbarer Homunkulus steckt. Nur nach einer Basis suchen wir im Anorganischen, die uns das als Kraft angelegt zeigt, was im Bazillus und so weiter eine bestimmte, wahrscheinlich nur einmal so entstandene Anpassungsform angenommen hat. Und das, denke ich, haben dir eben die Analogieen, alle oum Krano saUs angesehen, wirklich gezeigt. Es ist, als segel ten auch alle Einzelstücke des Begriffes der Liebe, der Fort pflanzung schon allenthalben im Anorganischen herum. Der Bazillus und seine Nachkommen bis zum Menschen herauf haben sie bloß, um das früher gebrauchte Bild hier noch einmal zu wiederholen, wie in einem Brennglase gefangen. Wir können die Urzeugung getrost hier verlassen. Auch Aphrodite schwebt der Möglichkeit nach ins unendliche Blau der kosmischen Gesamtentwickelung, sie wird Element, Atom, Stern, Urstoff, — letztes Mysterium