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PangS- -karten, icht bc- Sgehän- bestellte reit ge- t dafür lehrsbe- ücksahr- m) und gemein« ndreise- !eit von -ungen: !en und ng für Zwecken, - öffent- kranken» ersonen, gehörige n Fahr en, nur i. Klasse in der if. mehr >ie Hefte p Auch eliebigen werden. dieselben Rücksicht schiedene ' gewisse s Antrag llten Ge ¬ ck : leisegepäck -mäßigten - 300 Kw M. Im (1. Stufe »eiter von —25 Km, m bis zu die letzte Oer Tarif stufe und nicht für gegebenen angewen- Wird das rer Fahr» mehr als i Gewicht- Frachtsatz karte mehr schreitende Gepäckent» :r Gepäck« n werden, g jederzei! spricht im Sammlet m Jahren sschridenen die kunü« und wai en, sowie e, mochte e er durch und di» Aktien s» Zammlung und«, daß chnsitz a»l u verleg«»- iprrvejuch, 'gnievolle« - zu fpätel chter Stir« aufgelöst«» i AuSk-h-« > Straße»* Sie hatte , und da< Schluchze» me," sagt« „Du hörst« erschuldete» nichts ä»' ch für reich Dreißig' davon i» Nr. 40. Wochenblatt für Pulsnitz und Umgegend. — Dienstag, den 2. April 1907. Seite 3. 2) Fahrräder: Unverpackte, einsitzige Zweiräder und — ausschließlich Mo torfahrräder — werden auf Entfernungen bis zu 100 Km nach Wah! des Reisenden entweder «egen Lösung einer Fahrradkarte zum Satze von 0,20 M. für jedes Rad oder auf Gepäckschein zu den Sätzen des Gepäcktarifs abge'ertigt. In letzterem Falle werden jedoch mindestens 0 30 M. erhoben Bei der billigeren Abfertigung aus Fahrradkarte hat der Reisende das Rad auf der Abgangsstation nach dem Packwagen zu bringen, es beim Zug wechsel aus Unterwegsstationen von Packwagen zu Packwagen zu überführen. Auf Entfernungen über 100 km erfolgt die Abferti gung stets MÜ Gepäckschein. 0) UebergangSbesti mm ungen: Rück ahrkarten, die vor dem 1. Mai 1907 gelöst sind, können zur Rück ahrt auch nach diesem Tage, bis zum Ablauf ihrer nach dem altm Tarif zu bemessenden Geltungsdauer benutzt werden. Zu den nicht für alle Züge giltigen Rück fahrkarten sind bei Benutzung von Schnellzügen Zuschlag karten nach dem neuen Tarif zu lösen. Ebenso müssen für den Uebergang in höhere Wagenklassen Zusatzkarten nach dem neuen Taris entnommen werden. Wird nach dem 1. Mai 1907 Reisegepäck auf eine vor diesem Tage gelöste Rück fahrkarte abgegeben, so wird eS nach dem alten Tarif unter Gewährung von Freigepäck abgefertigt. Für dis AuslandSvei« kehre bleiben bis zur Ausgabe neuer Tarife vorläufig noch dis bisherigen Bestimmungen in Krall. Vsrmiscdtss. * April-Wetter» und Bauernregeln. Der Velksmund sagt: „Der April setzt das Wetter, wie er will." Ja, der April ist «in «igentümlicher Gesell. So heißt «S auch lehr mit Recht: „Der April mag sein wie es will, er bringt Laub und GraS, und macht er'» noch so gm, macht er doch dem Bauer einen weißen Hut." Schnee im April ist von großem Werte für das Land, denn „Aprilschnee dünkt, Märzenschnee frißt" und „Im April ein tiefer Schnee, keinem Ding« tut er weh." Doch Aprilschnee darf auch nicht länger liegen bleiben, den» „Schnee im April darf nicht lange wahr«», soll er die Knospen »icht verzehren." Ein gutes Anzeichen bietet die Schlehenblüte: „Wenn im April di« Schlehen früh blüh», so wird man früh in die Ernt« zieh»." Auch Frosch und Rabe sind Verkünder: »Quaken di« Frösche im April, noch Schnee und Regen kommen will" „Wenn sich im April ein Rabs im Korn oder Weizen verberg?» kann — g btS viel Frucht." Etwas Wurm, nament lich Südwind, muß «S geben, wenn der April eins gut« Vor bedeutung für den Landwirt haben soll: „Wenn der April bläst in sein Horn, steht es gut um Hsu und Korn." Auch diese oder jene Blüte ist glückverheißend, denn in dieser Beziehung sagt «in Spruch: „Solls den Bauer nicht verdrießen, muß jetzt der Holunder sprießen." Denn trifft die» nicht ein, dann be hält der folgende UnglückSspruch Recht: „April dürre, macht die Hoffnung irre." N. * Da « Wetter im April. Nach den Wrtter- Pkvphezeihungen soll der April in seiner ersten Hälfte kalt und trocken sein. Der 16. und 17. Avril sollen besonder« kalt wer den und starken Reif zeitigen. Noch bis zum 24. soll da» kalte Wettrr vorherrschen, dann aber soll «S in warm«» umschlagen. Im vergangenen Jahre nahm das Aprilwettsr «inen anderen Verlauf. Im Gegensatz zu seiner sprichwörtlichen Unbeständigkeit brachte der April in seiner ersten Hälfte sehr beständige«, schöne« Wetter mit großer Trockenheit und ungewöhnlich hoher Tempera tur. Di« Tagesmittel lagen in der Karwoche bi« zu 10 Grad über der normale», in Berlin übertrafen sie sogar am 11. bi» 14. die höchsten seit 1848 für diese TagrsMannten Werts. Zu Beginn und im letzten Drittel de« Monats war «» dagegen meist zu kalt und trübe. Da« Gesamtmittel der Temperatur überstieg mit Ausnahme der «twaS zu kühlen westlichen Rhein- Provinz überall den Normalwrrt, und zwar meist um 1 bis 2 Grad, im Nordostsn sogar bis zu 3>/, Grad. Bei dem vor wiegend schönen Wetter blirb der Niederschlag weit hinter den Erwartungen zurück, am beträchtlichsten im Nordosten, wo kaum rin Drittel d«r vieljährigen DurchschnittSmrnge fiel. Nur kleiner« Bezirke im Noldwesten und Südwesten hatten einen mäßigen Ueberschuß zu verzeichnen. Schnee fiel nur noch vereinzelt und selbst die höheren Berge wurden im Lauf« des Monats schnresrei. vis Nebe Ostsr-^Ms. Wieder einmal steht der Zuckertüten-Sonntag nahe bevor, d. h. der Sonntag, an w«lch«m dem Lehrer für dis in die Schule neueintretenden Kinder die mancherlei Süßigkeiten zugsstellt werden. Ein« dringende Bitte wollen die Eltern bei Beschaffung derselben nicht außer acht lassen, nämlich die: nickt eine förmlich« Riesen-Tüte einzukaufen. Schon auS Rücksicht au? die Altersgenossen des eignen Kindes dürste diese Bitte vollauf gerechtfertigt sein. Erfreulicherweise erfolgt« die Zustellung gemeinter Tüten bereits seit Jahren in den ollrrmeisten Fällen durch Vater oder Mutter de« kleinen Schul-Rekruten; zum Besten dieser Kinder ist aber zu wünschen, daß di S in allsn Fällen geschehen möchte. Und warum? Weil di« Elt-rn bei Ueb«r«ichung der Tüte Gelegenheit haben, dem Lehrer alles da« zu sagen, was ihm für Beurteilung und Behandlung d«S aufzunehmenden Kinde« von Wichtigkeit sein könnt«. Gar bald ist seitens de« Lehrers «in Mißgriff an den ihm doch noch ganz unbekannten Kleinen geschehen, wenn ihn di« Eltern über dieselben im Dunk-l belassen. Möge man nicht denken, es sei hinreichend, wenn der Lehrer nur wisse, ob Gesicht und Gehör des KindeS gut oder nicht gut sind; e« ist noch manches andere, worüber er auch Aufschluß erhalten möchte. Also bitte, die süße Last nicht schicken, sondern selbst bringen! Wo ein Wille, da ein Weg! Erwerbt nur, Eltern, für den Liebling ein« Gabe, damit de« „Tütenbaum" de» Lehrer« voll sich schmücke. Doch eins be denkt dabei: Daß Eure Spende am FesteStag« nicht di« «in« s«i, nach der infolge ihrer Größe die Augen aller sich verlangend richten. Den Inhalt wählet immerhin nach Wunsch und Kaffe; verräterisch« Strahlen sind ja nicht zur Stell«. ES wissen darum nicht die Lrckermäulchen, ob's groß und billig oder klein und teuer in all' den Tüten ist „gewachsen", die auSgeteilt werden in der Schule. Beachtet nun den Ratschlag Ihr, den oleich erhalt»«», so schafft Ihr löblich in Gemeinschaft mit dem Lchrer dem kleinen Menschen ungetrübte Stunden an einer Wende seine» Erdenlaus«; und spät noch, btS zur Dastink-Grenz«, gedenkt er gnn — der lieben Oste-Tüte. A. Gißm. März - vetracktungsn des Rentiers Fro hli e ch m erz en s r ei ch. Lockte die Amsel auch im Hain, — sah Weidenkätzchen, Schnee- glöcklein — man serner schönem Freien blühn, — an Baum und Strauch ein knospend Grün; — strahlt warm oft auch der Sonne Schein, — trat mir diesem doch wechselnd ein — gleich wieder Regen, Schnee und Wind, — so änderte teils kalt, teils lind, — im März das Wetter sich stets schnell, — er war ein sehr rauher Gesell! — Kein Wunder, daß bei alt und jung — durch die wech selnde Witterung — sich einstellte Influenza, — Schnupfen, Husten und Podagra. — Palmsonntag trat ein Wechsel ein, — mö dem der Konfirmanden Reihn, — bei Sonnenscheine hell und klar, — ins Gotteshaus zog zum Altar; — wo Segensspruch aus Priesters Mund — sie aufnahm in den Christenbund. — „Gott schütze, fern vom Vaterhaus, — sie draußen auch im Weltgebraus!" — Nach der Osterwoche Beginn — zog ferner noch durchs Land dahin — in jedes Haus ein holdels Glück, — es strahlte hell der Kleinen Blick, — der in Kreis herum suchend sah, — war doch der Oster hase da, — und bei dem Fund von einem Ei — klang laut der Kinder Freudenschrei. — So nahm der Lenzmond seinen Gang, — bis dann der Osterglocken Klang — einläutete zum Schluß aufs best' — das holde Auserstehungsfest. — Doch brachte auch der Monat März — dem deutschen Vaterland viel Schmerz, — in Saarlouis, Klein - Rösseln fand — ein Absturz statt und Gruben brand ; — durch der schlagender Wetter Not — fand mancher Ber mann dort den Tod. — Derselbe trat auch noch heran — an einen hochverdienten Mann, — Minister Bötticher entschlief; — auch Graf Lamsdorf er zu sich rief, — in San Remo, ein Diplomat, — der Rußlands „Aeußeres" lang vertrat. — Nach manchem kräft'gen Redestrauß — und ging in die Ferien nach Haus — der Reichs tag, und des Kaisers Hand — hob wieder auf den Kriegszustand — fern in Deutsch - Südwest - Afrika. — Vor dein Schwurgericht Bay reuth sah — man verurteilt zum Tode stehn — Lehrer Müller trotz seinem Flehn. — Ein Scheusal, das in Dorf und Stadt — Frau'n und Mädchen ermordet hat! — Beschlossen hat der Bundesrat — einstimmig, daß in Braunschweigs Staat — regieren darf kein Cumberland, — als Prinzregent, wird wie bekannt, — wohl bald Johann Albrecht einziehn, — Herzog von Mecklenburg-Schwerin. — In Oesterreichs Kaiserstadt Wien — sah die Bäckergesellen ziehn — man streikend durch die Straßen hin, — bald gabs kein Früh gebäck mehr drin. — Der Arbeiterstreik in Paris — im Elektrizi tätswerk ließ — nachts im Dunkeln sitzen die Stadt, — drei Tage nirgends Licht man hat; — sogar vor dem Herrn Präsident — beim Schreiben nur ein Talglicht brennt! — Sehr viel Pech Frank reich auch noch sah — durch den Untergang der Jena, — ein Kriegsschiff hat's weniger nun, — während England nicht konnte ruhn, — bis es im März in Dienst gestellt — hat den größten Kreuzer der Welt, — sür sünfunddreißig Million, — dem Abrü stungsvorschlag zu Hohn! — In Rußland stürzte von allein — im Dumasaal die Decke ein; — auch töteten noch Mörderhänd' — Petkow, Bulgariens Präsident — von dessen Ministerium; — beim Rumänen zogen herum — viel Tausende vom Bauernstand, — jag ten die Juden aus dem Land. — Im südamerikanischen Krieg — war wechselnd Schlachtenglück und Sieg. — So kam des Monats End' heran, — daß aus dem Zeitschoß jedermann — ein recht schönes Osterfest steig, — wünscht Dichter Frohlieb Schmerzensreich. Neueste Meldungen vom Hirsch-Telegraphen-Bureau. Rom, 2. April. Es bestätigt sich, daß verschiedene Mitglieder der französischen Aristokratie sich im Vatikan als Vermittler zwischen der französischen Regierung und der Curie angeboten haben, ohne offiziell autorisiert zu sein. Der Vatikan lehnte jedoch stets derartige Angebote ab. Mailand, 2. April. An den Usern des Lago Mag giore haben im Skalvetal bei Bergamo Waldbrände un geheuren Schaden angerichtet. Ein Bauer verbrannte, andere Personen erlitten Verletzungen. Wien, 2. April. Aus Czernowitz werden die Mel dungen über angebliche Agrarunruhen in Rädäuti nnd Qurätumora offiziell dementiert. London, 2. April. König Alfonso wird dem König Eduard Cartagena einen prachtvollen Degen zum Geschenk machen. Es handelt sich um eine Toledaner Klinge, die für den König eigens angesertigt ist. Potsdam, 2. April. Als der Kronprinz und die Kronprinzessin gestern gegen halb sechs Uhr nachmittags von einem Besuche des Prinzen Eitel Fritz aus einem Wagen heimkehrten, scheute plötzlich das Pferd und ging durch. Vergeblich bemühte sich der Kronprinz, welcher selber fuhr, den rasenden Laus des Tieres zu zügeln. Ein Herr fiel endlich dem Pferde in die Zügel, wobei das Tier zum Stürzen kam. Das Kronprinzenpaar verließ hierauf das Gefährt und begab sich zu Fuß nach dem Stadt- fchloß zurück. Eardiueustangeu, Rollo- staiMn, Vitragenhalter, Gardinen-Rosetten, Konsole, Wandbretter, Kleiderecken, Kleider leisten, Kleiderständer, Stiefel-Zieher u. s. w. empfiehlt Eduard Haufe, — Neumarkt. — frisch eingetroffen. 8p16Wl in allen Großes empfiehlt Hauke, Neumarkt. ^0860 Uu8fl60 echte Uonig-Ki«Fei*- und b? Paket 30 und 25 Pfg. Zentsck, Drogerie. Mere frsu als Aufwartung gesucht. Zu erfragen in der Expedition dieses Blattes. Eine Krau wird für Sonnabends Nachmittag auf einige Stunden zum Scheuern gesucht. 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