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MM M Am M M Monaksschrifk für Haus und Küche, Hof und Garten Nr. 12 Der R«chdrmk au, dieser Zeitschrift ist mit Quelleu- angabe „Guter Rat für Heim und Herd" gestattet, soweit nicht in ein;. Füllen der Rachdruck untersagt ist Der geschähen Kundschaft gewidmet »a» Walter Oulir, Msenwaren- unä VVerkreux-Nanälunx f«rnLpr«ekcr103 7 ffem5pfecker 103 Dezember 1928 »MNENNMMUMMMMMMMUNUUMMMNMUMMNMMMMNMIMMttMUMU Die Monatsschrift wird auf Wunsch »an nebenstehend genannter Firma gratis abgegeben ond gratis zu gestellt. Bezahlt« Anzeigen werden nicht angenommen «MNW1MMUMNMNNMM MM! 4. nen Artikel anzustreichen zählen. Es kommen alle gerate, Glasartikel, Porzellanartikel und so weiter in Frage, gleichviel, ob sie im Texte erwähnt oder abgebildet worden sind. Abgebildete Artikel, soweit sie sich erkennen lassen, zählen mit, wenn sie im begleitenden Text nicht ge nannt sind. Auch ist daraus zu achten, daß richtig gezählt wird. Während z. W. „Bestecke" als ein Artikel zählen, gelten „Messer und Gabel" als zwei Artikel, zusammengesetzte Gegenstände, wie z. B. ein Lösselbrett, gelten wieder nur als ein Artikel usw. Artikel!, die mehrmals erwähnt oder doppelt ge- - zeichnet worden sind, zählen jedesmal wieder mit. — Alle Zuschriften sind an die Redaktion des „Guter Rat für Heim und Herd". Berlin-Steglitz, Postschließfach sünfunddreißig, zu richten. Die Auszahlung der Preise findet durch die Firma statt, die den Preisträgern den „Guter Rat für Heim und Herd" ausgehändigt hat. Die Angabe, ob es sich um Ausgabe oder 8 ^handelt (Ausgabe ist im Titelkopf bei der Angabe der Nr. 18 durch ein Ausgabe 8 durch ein 8 gekennzeichnet). Die Angabe der festgestellten Zahl. Die Angabe der Firma, die den ,-Guter Rat für Heim und Herd" ausgegeben hat, bezw. deren Adresse in markantem Rotdruck vorn im Kopse der Zeitschrift eingedruckt swar. Die Angabe der genauen Adresse des Ein senders. Alle Einsender bringen durch ihre Beteiligung zum Ausdruck, daß sie sich der durch uns zu treffen den Entscheidung unterwerfen. — Die Lösungen müssen spätestens bis zum 2V. Dezember 1928 ein schließlich in unseren Händen sein. Einsendungen, die den gestellten Bedingungen nicht entsprechen, können nicht berücksichtigt werden. Zum Schluß gibt der „Gute Rat für Heim und Herd" allen Bewerbern noch folgenden „Guten Rat": Wir empfehlen, gleich beim Durchlesen Lie einzel- und erst nach Beendigung der Anstreichungen zu Geschenkartikel, Eisenwaren, Haus- und Küchen Zst Weihnachten das Fest dev SamMe, so sehSven vor allem solche Dinge ans den Gabentisch, die im Keim dev SamiUe gesunde AvbektsvrvhSltnlsse, Seit- evspavnis, Annehmlichkeit und K-chstleiftungen ermdslichen. WeiHnachLs - Preisausschreiben für unsere Leser. 2. 3. Dies war der Leitgedanke, den wir unserem Programm für die vor liegende Weihnachtsnummer des „Guter Rat für Heim und Herd" voranstellten. Bielen Lesern und Leserinnen, die die Zeitung allmonatlich einfordern, klingt unsere Regel durchaus verständlich, denn sie haben unsere vielfachen Erörte rungen verfolgt und gelernt: 1. Daß die Arbeit mit richtigen, wirklich prak tischen und tadellos erhaltenen Handwerkszeugen, Apparaten und Maschinen Freude über den engeren Kreis der Familie hinaus schafft, daß sie unsere volle Arbeitskraft erhält, Zeit und Annehmlichkeiten schafft und Höchstleistungen er möglicht. Voraussetzung dafür ist es, daß man für erträgliche Arbeitsverhält- msso Sorge trägt, daß die Arbeit planmäßig erfolgt, und daß das erprobte Neue, wenigstens, wenn es einen bedeutenden Fortschritt mit sich bringt, nach und nach angeschafft wird. Wir können uns leider nicht wiederholen, doch sei das Problem des modernen, praktischen Haushaltes teilweise und schlagwortartig mit einigen neuen Bildern angedeutet, die auf der dritten Seite zum Abdruck gelangen. Auch sie sollen dazu anregen, zu Weihnachten Gaben zu schenken, die praktischen Wert haben. Mit diesen Gaben schenkt man zugleich dau ernde Freude, Gesundheit und Zeit, und darum sind es Geschenke, an die immer zuerst gedacht werden muß. Ersparen wir der Frau das Niezeithaben, das Sichabrackern und die mannigfachen Berufskrank heiten, indem wir ihr das geben, was sie am drin gendsten gebraucht: Rationelles Arbeitsgerät! Nur dann kann sich die Weihnachtsbotschaft: „Friede aus Erden!" recht erfüllen, denn ein mit unvollkommenen Mitteln geführter Haushalt, in dem das Hasten und Jagen nie aushört, begründet den Unfrieden im eige nen Hause, und in dieser Atmosphäre wird unsere wichtigste Aufgabe, die Erziehung der Jugend, außer ordentlich viel zu wünschen übrig lassen. Zum Weih nachtsfest, dem Fest der Familie, :paßt also nichts besser als ein Geschenk, das der Haushaltsführung zum Nutzen und so zu seinem Teil ein Förderer des Familienlebens sein wird. Vor 2000 Jahren schenkten die Könige dem Christ- kindchen Edelgeräte, Myrrhen und Weihrauch. Auch heute noch sind Edelgeräte eine beliebte Weihnachts gabe, wobei man allerdings — entgegen der Ge pflogenheit der Könige und in Anbetracht der Not der Zeit — praktische Formen dieser Edelgeräte (Bestecke, Tortenheber, Kristall, Rauchservice u. ä.) bevorzugt. Es genügt aber auch, daß die Weihnachts geschenke nur wegen des Geistesadels des Schenkenden als „edel" bezeichnet werden. Wer im Wollen vor seinesgleichen heroorragt und der Rationali sierung des Haushaltes mit seinen Weihnachtsgaben die Bahn ebnet, der han delt wirklich edel, denn alle die Hausfrauen, die mit unvollkommenen Mitteln arbeiten, sind mehr oder minder Sklaven der Arbeit. Unsere Vorschläge bleiben an dieser Stelle unvollständig, ließen sich doch nur ??? verschiedene Waren als Weihnachtsgeschenke erwähnen. Weitere Anregun gen vermittelt eine Lagerbcsichtigung, die gern unverbindlich erfolgen kann. Anmerkung der Redaktion: Die Ricsenrotationsmaschine surrt . . . Erst jetzt macht uns der Setzer raus aufmerksam, daß wir vergessen haben, dis in der Weihnachtsnummer auf ermittelnde Zahl dann mitzuteilen. Als Entgelt für die Bemühungen hat der Verlag des „Guter Rat für Heim und Herd" den Betrag von 2S6 LNavt in bav zur Verteilung ausgesetzt. Die beste Lösung, oder diejenige, die der in einem versiegelten Briefumschläge deponierten Zähl gleich oder am nächsten kommt, enthält den ersten Preis von 100 Mark, die weiteren Preise sind von 50 Mark abwärts bis zu den Trostpreisen von 3 Mark gestaffelt. — Gehen mehr richtige Lösungen ein als Preise vorhanden sind, so entscheidet das Los, auch hinsichtlich der Rangordnung gleichwertiger Lösungen. Die richtige Lösung unseres Preis rätsels wird in der Januar-Nummer, die Namen der Preisträger werden in der Februar-Nummer bekanntgegeben. Die Bedingungen für die Teilnahme am Wett bewerb sind für jeden Leser des „Guter Rat für Heim und Herd" folgende: Die Einsendungen müssen enthalten: