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Nr. 259. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag, den 5. November 1928 Seite 6 der Gladbecker Polizei, über die im Hußmann-Prozeß leider allzu stark der Schleier der Nächstenliebe gebreitet wurde. So war es nicht möglich, an Gerichtsstelle die vielen Unbegreif lichkeiten und unglaublichen Unterlassungssünden des Gladbecker Kriminalkommissars Klingelhöller und seiner Mitarbeiter öffentlich festzustellen. Als die Berliner Kriminalkommissare nun in Gladbeck eintrafen, standen sie vor einem Trümmerfeld. Alle Spuren waren längst verwischt, anderen wichtigen Spuren war Kriminalkommissar Klingelhöller nicht nachgegangen und dazu kam als Schlimmstes der Widerstand der Ortspolizeibehörde gegen die „Berliner". So un glaublich es klingt, die von Berlin entsandten Herren wurden einfach nicht informiert. Man teilte ihnen nicht mit, welche Mordtaten vor dem Fall Daube vorgekommen waren, man verschwieg ihnen, daß vor dem Mord an Helmuth Daube, zehn Minuten von diesem Mordplatz entfernt, schon vorher ein alter Mann aufgefunden wäre, mit durchschnittener Kehle, von dem die Gladbecker Kriminalpolizei angenommen hatte, daß er ein Selbstmörder sei, obwohl das Rasiermesser, mit Lem die Tat begangen war, zusammengelegt und in einem schmalen Pappkarton steckend, in der Tasche des „Lebens müden" gefunden worden war. Man unterrichtete den Berliner Kommissar dann später nicht von dem rätselhaften Selbstmord des Schlächters Ostendorf. Ob es zu einem Disziplinarverfahren gegen den Leiter der Gladbecker Polizei kommt, der in der Polizeibeamtengewerkschaft eine nicht unbedeutende Rolle spielt, muß nach Lage der Dinge bezweifelt werden, denn Klingelhöller ist durch seine Versetzung nach Düsseldorf inzwischen bereits die Treppe hinaufgefallen. Notwendig ist jedoch, daß die skandalösen Sicherheitsverhältnisse im Ruhrgebiet schnellstens beseitigt werden. Wie Bergmann lebie. Jacobys Doktortitel. Zu Beginn der Freitagsverhandlung stellte Rechtsan walt Pindar mehrere Beweisanträge. Daß von Berg mann ein suggestiver Einfluß ausgegangen sei, sollen der Kriminalrat Uelzen und Staatsanwaltschaftsrat Latte bezeugen. Uebrigens Hütten ganz hervorragende Per sönlichkeiten, Senatspräsidenten, Banldirektorcn u. a. an die Reellität der Bergmannschen Unternehmungen geglaubt. Es kommt dazu, daß Juristen in hoher Stellung ähnliche Unternehmungen durch ihren Rat unterstützt Hütten. Nach Vernehmung der Schreibsachverständigen wandte man sich der Erörterung der Lebensweise in der Bergmannschen Fa milie zu. Bergmann hat in zwei Jahren 40 476 Mark für seinen aus fünf Personen bestehenden Haushalt ausgcgeben. (er, seine Frau, zwei Mädchen und der Chauffeur). Von dec Anklage wird hervorgehoben, daß Bergmann ein Automobil mit Chauffeur unterhielt, daß seine Frau ein Reitpferd be- saß und daß er neben seiner Stadtwohnung eine Villa be wohnte. Uebrigens hat Bergmann in zwei Jahren i m ganzen 106 000 Mark verpulvert, von denen allerdings der größte Teil auf Schmier- und Bestechungs gelder zu setzen ist. Zur Sprache kam auch, daß Bergmann vielfach Geld für Frauen ausgegeben habe. Zm Anschluß an die Beweisanträge des Rechtsanwalts Pindar wurde Jacoby über die Herkunft seines Doktortitels befragt, da bekanntgeworden war, daß er nicht den juristischen Doktortitel trage. Jacoby erklärte denn auch, daß er den Doktortitel einer nationalökonomi schen Arbeit verdanke, und zwar über das Thema „Der Wert des Kapitals". (Heiterkeit im Saale.) Er ist in Königsberg promoviert worden. Zwei-Schilling-Stücke zum Schubert-Jubiläum gab die österreichische Münze in Silber als Umlaufgeld heraus, um das Andenken an den großen Komponisten auf diesem Wege wachzuhalten. Fußball Vk-S. Ergebnisse vom 28. Oktober 1028: Sportfreunde 1. : V. f. B. Bischofswerda 1. 1:0 Mil großer Verspätung erst konnte dieses Spiel ausgetragen werden. Infolge anderweitiger Vergebung des Platze» konnte auch nur 1 Stunde gespielt werden. Wird der Gau immer noch behaupten wollen, daß 3. Klasse um die Ehre des Tages kämpste, wenn er bei diesem Spiel Zuschauer gewesen wäre? Wohl nicht Wenn auch seitens der V s. B. Eis eine äußerst harte Note ins Spiel gelegt wurde, so verlies doch dar Tressen immer spannend. Temperamentvolle Situationen wickelten sich ost vor dem Bästetor ab. Leider sand kein Stürmer der Blauweißen das Tor Der Spielverlauf ergab auch hier wieder, daß P. technisch den Gästen klar voraus war, daß aber in punkto Tempo die Gäste den Ton angaben In dieser Beziehung können wir vom V. s. B. nur lernen Jedoch .n punkto Sportgeist dürste den V. f. B. ern zu empfehlen fein, sich in dieser Beziehung ganz anders umzustellen, es wird ihnen nicht zum Schaden sein. Wir bedauern außerordentlich, daß sich D s B. hinreißrn ließ, das Spiel kurz vor Schluß noch ab zubrechen. War es vielleicht aus Aerger über da» Tor, das P. kurz vorher schoß? Sportfreunde 2 : V. f. B. Bischofswerda 2. 3:0 Wie vorausgefagt, gewannen die Blauweißen, wenn auch nicht so hoch, wie im seinerzeitigen Derbandssptel. Beiderseits wurde äußerst freundschastlich gespielt, wer hätte gedacht, daß die 1. Els der V. f B. sich ein derart beschämendes Zeugnis ausjtellen würde? Sportsreunde Jgd. : D. s. B. Kamenz Jgd. in Kamen, 3 : 0 Auch hier gewannen die Blauweißen wie erwartet. Der Sturm soll sich dabei noch nicht einmal besonder, gezeigt haben, im Gegenteil, er glaubt immer noch, die Bälle in, Tor hinein« kombinieren zu können. Ergebnis vom 31. Oktober 1828: Sportfreunde 2. : Stolpen 1. 11 : 2 Berlin—Oslo 2:0 (2:0). Der 2. Fußball-Städtekampf zwischen den Hauptstädten Deutschlands und Norwegens in der Neichshauptstadt endete wiederum mit einem Siege der Berliner. Bei strömendem Regen gelang den Vertretern Berlins ein 2 :0-Sieg. Im Berliner Fußball gab es noch einige Gesellschafts spiele, außer dem Fußball-Städtespiel Berlin—Oslo, deren interessanteste die Begegnung Spandauer S.D.—Wacker 04 war. Ueberraschend hoch mit 6:2 wurde Wacker von den Spandauern geschlagen. Fußball im Reich. Die wichtigsten Resultate waren: Mitteldeutschland: Guts-Muts-Dresden—Holstein-Kiel 0:2. Süddeutschland: Wormatia-Worms verlor die ersten Punkte gegen V. f. L.-Neu-Psenburg 3 :4. Eintracht-Frkft.—Union- Niederrad 3 : 2, F. S. V.-Frkft.—Rot-Weiß 2 :0, F. C.-Pir- masens—Saar 05 4:2, in Karlsruhe S. V.—Phönix 4 :2. In Norddeutschland spielte der deutsche Meister H. S. B. gegen Altona 93 nur unentschieden, ebenso A.B.T.S.-Bremen —Bremer S. V. Hannover 96—Tennis-Borussia-Berlin 3 :5. Westdeutschland: Alsdorf—Köln-Sülz 07 3 : 2. Südostdeutsch land: Wacker-Ströbitz—Cottbus 98 1 : 0. Holland—Belgien 1:1 (1:1). Im Amsterdamer Stadion stieg vor 40 000 Zuschauern ein Fußball-Länderspiel zwischen Holland und Belgien, das trotz überlegener Leistungen der Belgier nur unentschieden 1:1 endete. Einen Berliner-Hannoverschen Sieg brachte das Rugby- Repräsentativtreffen gegen Avignon in Avignon. Nach wechselvollem und schönem Kampfverlauf siegten die Deutschen mit 9:3. Einen Sieg und ein Unentschieden zeitigten die beiden Städte-Handballspiele Berlin—Dresden in Berlin. Bei den Männern waren die Berliner durchweg überlegen und siegten glatt mit 7:2 (5:1). Das Damenspiel Hütte Dresden ge winnen müssen, das Glück war aber gegen die Gäste, und so endete es 3 :3. Das Berlin-Stettiner Hockey-Städtespiel in der Reichs hauptstadt endete mit einem überraschenden Unentschieden 1:1 (0:1). Den Berliner Herbstwaldlauf des V.B.A.V. gewann bei strömendem Regen Bukh-Teutonia nach scharfem Kampf mit vier Zehntel Sekunden vor Göhrt-Post S.V. Den Mann schafts-Wettbewerb gewann der S.C. Charlottenburg. Bremer T.V. 96 schlägt Berliner T.L. 99 (Blau-Weiß) mit 10:7. Der zweitägige Hallentennis-Klubkampf zwi schen dem Bremer T.V. 96 und dem Berliner T.C. 99 (Blau- Weiß) in Bremen endete mit einem Bremer 10 :7-P.-Siege. Der Kunstturn-Städtekampf Essen—München in Essen endete mit einem knappen Siege der Westdeutschen, die ihren Erfolg erst bei den Reckübungen sicherstellton. Deutscher Reiterlnnen-Sieg in Genf. Im Internatio nalen Amazonenspringen des' Internationalen Reit- und Fahrturniers in Genf siegte Baronin von Oppenheim auf Regenbogen mit o. F. 49,5 Sekunden vor Herzogin von Mo- rig-Nano auf Mignonette. Auch den 3. und 4. Platz belegte sie mit Hein und Valencia. Im Preis vom Mont-Blanc, der Hauptkonkurrenz des Genfer Internationalen Reitturniers, belegte Koerffer- Deutschland auf Baron III hinter Kapitän Betoni auf Scoiat- tolo und vor Graf Hohenau-Deutschland auf Apoll den 2. Platz. Im Großen Strausberger Jagdrennen siegte Laxenburg unter Lewicki überlegen vor Werden, den Bismark ritt. Der Toto zahlte 88 für Sieg, 21, 14, 17 auf Platz. Im Kölner Sechstagerennen entfesselte Tonani während der 3-Uhr-Nachmittagswertung eine Jagd, wie sie sich die 3000 Zuschauer nicht beszer wünschim konnten. Im Verlaufe dieser Jagd erhielten TRrani-Bestetti und Dewolf-Maes ze eine Strafrunde wegen schlechter Ablösung zudiktiert. Der Stand des Rennens ist jetzt folgender: 1. Dorn-Maczynski 55 P.; 2. Frankenstein-Buschenhagen 53 P.; 3. Goossens- Stockelynck 36 P.; Einx Runde zurück: 4. Rausch- Hürtgen 89 P., Knappe-Rieger 89 P.; 6. Blattmann-Richli 48 P.; 7. Goebel-Bragard 13 P. Die übrigen Paare folgen 2 bzw. 4 Runden zurück. Wambst-Lacquehay gewannen in Paris ein Zweistunden- Mannschaftsrennen mit der sehr guten Leistung von 89,775 Kilometer. Um die Europameisterschaft. Der Boxkampf Bert az- zolo — Haymann am 11. November in der Westfalenhalle wird als Ausscheidungskampf für die Europameisterschaft im Schwergewicht gewertet werden. Auch der Kampf Domgör gen— Iacovncci am 16. Dezember in Mailand ist als offi zielles Titeltreffen um die Europameisterschaft anerkannt worden. El Quasi geschlagen. Der Amsterdamer Marathonsieger E l Quasi wurde von dem Amerikaner Ray über 16 Meilen ^6,6 Kilometer) in 1:27:18,2 mit 4)4 Runden Vorsprung ge- schlagen. Deutsche Jagdausstellung 1929. Die „Deutsche Iagd- ausstellung 1929" wird in Berlin neben Beutestücken aus dem Jahre 1928 auch lehrreiche Sammlungen von der Gesamtstrecke eines Reviers zeigen. Welche Sorgfalt und Liebe der Jäger auf wenden muß, um gute Trophäen Heranzuhegen, wird die Sonder- gusstellung „Hege und Niedcrjagd" zeigen. Ferner werden Deckungs- und Futterpflanzen, ihr Anbau und ihre Anwendung, richtige und falsche Beschußpläne und Rehbockabschüsse, Nutzen des Raubwildes, qualfreie Fallen, Salzlecken, Fütterungen und aller- lei notwendige Hegemaßnahmen in Bild und Modell ausgestellt. Man wird Beutestücke aus Rumänien, Ungarn und Oesterreich zeigen. Die Einsendung der Beutestücke beginnt am 1. Dezember. Letzter Termin ist der 6. Januar. Turnen. Die dritte Begegnung der Kunstturner-Mannschaften von Essen und München ging in Essen vor sich. Nachdem Münchens Vertreter die beiden ersten Kämpfe siegreich bestritten hatte, konnten sich diesmal die Westdeutschen in Front behaupten. Essen siegte mit 884:872 Punkte». Genfer Reitturnier. Bei dem internationalen Reitturnier, das unter großem Andrang des Publikums Sonntag eröffnet wurde, begann nachmittags das erste internationale Jagdspringen um den Eröffnungspreis. Die durchschnittlichen Leistungen waren zufriedenstellend; die deutschen Reiter fielen allgemein durch vorzügliche Haltung und Sitz auf. Besonderes Aufsehen erregte der Oberleutnant Sahla (R.-Rgt. Nr. 10) auf dem 7jährigen Wallach Poseidonius. Es war das erste Mal, daß ein deutscher Offizier wieder in voller Uniform auf einem internationalen Genfer Turnier ritt. Den ersten Preis erhielt Kapitän Bettoni (Italien) auf Aladine mit 0 Fehler, Zeit 48,4 Sek. Der deutsche Preisträger war Herr F i ck aus dem 7jährigen grauen Wallach Liebling. Tennis. In der Bremer Tennishalle fand ein Klubkampf zwischen Blau-Weiß-D e r l i n und dem Bremer Tennisverein o. 1890 statt. Die Bremer, die auf ihrer Anlage besser eingespielt waren als die Gäste, siegten mit 10:7 Punkten, 24: 7 Sätzen und 231 :195 Spielen. Börse und Handel Amtliche sächsische Notierungen vom Z. November. Dresden. An der heutigen Börse machte sich eine weitere leichte Geschäftsbelebung bemerkbar. Auf dem Aktienmärkte sanden wiederum kleine Kurserhöhungen statt, die aber nur bei drei Papieren über drei Prozent hinansgeheu. Größere Einbußen erlitten nur die Freigabewerte der Photopapier industrie. Rentenwerte veränderten sich nur wenig. Höher ge handelt wurden Polyphon um 6,5, Bergmann um 5,5, Dresdner Albumin-Genußscheine nm 4 Prozent Weiter stiegen Reichel bräu uni 3,5, Bautzener Brauerei um 3, Gäbler um 2,5, Schubert und Salzer, Sondermann und Stier ltt. Rade berger Export und Schöfferhof um je 2 Prozent. Reichsbank, Commerz- und Privatbank und Braubank waren um je 1,75. Deutsche Bank uni 1 Prozent höher. Dagegen verloren Ver einigte Photo-Aktien 5, Kurz-Aktien 4, Glasfabrik Brockwitz 3,5 und Sächsische Waggon 2,5 Prozent. Leipzig. Der Wochenschluß brachte eine freundliche Börse. Kursbesserungen in den führenden Werten bis zu 4 Prozent waren keine Seltenheit. Der Anleihemarkt lag wieder sehr still: Ablösungsschuld mit Auslosungsrccht 50,9, ohne 14,1. Im Freiverkehr traten nennenswerte Veränderungen nicht ein. Chemnitz. Die Börse verlies in freundlicher Haltung An gebote fehlten fast ganz. Schubert und Salzer, Pöge und Gäbler gewannen durchschnittlich 2—3 Prozent. Lebhafter gefragt waren u. a. Sachsenwerk und Reinlcker. Bankaktien lagen etwa 1 Prozent höher. Auch Tertilwert- hatten leichte Kurs erhöhungen zu verzeichnen. Etwas niedriger notierten Gebr. Unger, Schönherr und Peniger Maschinen. Frcivcrkehr: Baum wollspinnerei Gelenau 175, Bank für Handel und Verkehr 143, Bank für Mittelsachsen 126, Kammgarn Silberslraße 104, Weiß- thaler Spinner 101, Hiltmann und Lorenz 93, Mahsa und Gräser 81, Sächsische Tüll 80. Leipziger Produktenbörse. Weizen, inl., 74,5 Kg. 208 bis 214; Roggen, hiesiger, 70 Kg. 211—217; Sandroggen 71 Kg. 213—219; Sommergerste, inl., 240—260; Wintergerste 220 bis 230; Haser 190—230; Mais, amerikanischer 238—232; Mais Cinqnantin 250—255; Raps 320—325; Erbsen 370—470. Die amtlichen Notierungen lauten für prompte Ware Parität srachtfrei Leipzig. Alles bezahlt und Brief. ll— Berliner Börse vom Sonnabend. Das Geschäft war für eine Sonnabendbörse ziemlich lebhaft. Das Publikum und auch das Ausland hatten einige Aufträge er teilt, die Spekulation schritt vielfach zu Rück- und Meinungs- käusen. Zunächst beschränkte sich das Interesse zwar nur auf eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Werten, späterhin wurde die Tendenz aber allgemein freundlicher. Amtliche Demfen-Notiernng Dev: ssn Nn Reichsmark) 3. November 2 November Geld I Br e ew Brie: New Jork . . I t London.... 1 Z Amsterdam . 100 GW. Kopenhagen . 100 Kron. Stockholm . . 100 Kron. Oslo ..... 400 Kron. Italien .,,, 100 Lire Schweiz ... 100 Fres. Paris . ,,,. 100 Frcs. Brüssel .... 100 Belg- Prag ..... 100 Kron. Wien ..... 100 Schill. Spanien .. . 100 Pesei. Bankdiskont: Ber Brüssel 4, Italien 514, Ko, Oslo 5)L, Paris 3)4, Prc Wien 614. M 4,194 20,336 168,19 111,81 112,09 111,76 21,96 80,71 >6,38 58,275 I2,43I 8.99 -7,71 lin 7 (Lc -entzogen g 5. Sä M 4,202 20,376 168,53 112,03 >12,31 111,98 22,00 80,87 16,42 58,395 12,451 59,11 67 85 mbard 8 5. Londo )weiz 3L M 4^940 20,336 168,19 111,81 112,09 111,76 21,96 80,70 16,38 58,275 12,431 '8,985 57 65 i Am sie r n 4L-, 1 Stockh M. 1,2020 M376 >68,53 112,03 112,31 >11,98 22,00 80,86 16,42 58 395 12,451 59,165 67 79 dUM 4 k-, ladrid 5, olm 4)4, Effektenmärkte. K' Heimische Renten: Der Neubesitz konnteMch leicht auf 14,2 bessern. A u s l ä n d i s ch e R e n t c n z. T. erholt. Schi fs- fahrtswerte vernachlässigt. Banken konnten sich fast durchweg erholen. Montanwerte waren naturgemäß weiter unter Druck. Kaliwerte schwächer. Elektroaktien hatten das Hauptgeschäft. Stark gebessert. Farben industrie konnten sich im Zusammenhang mit unkontrollier baren Gerüchten kräftig erholen aus 282,5t). Automobil- abriken höher. Maschinenfabriken fester. K n n st - eideaktien waren kaum verändert. Z e l l st o f f w e r t e ehr fest. Amtliche Notierung der -Mittagsbörsc ab Station. Mehl und Kleie brutto einschl, Lack frei Berlin. Mü lg 3. 11. 2 11. 3 11. 2 11. Weiz. mark. 213."-216.° 2I3.°-2I >." M-h« 70 "/, Weizen 26.2-29.7 26.2-29.7 Dezbr. Marz Mai 231.° 237.°-237.° 231.°-231.' 237° Roggen Weizenkleie 25.8 29.0 14.7-15.0 25.85-29.0 14.7-15.0 244.°-244.° 244.° Roggenkleie 14.7-15.0 14.7-15.0 Rogg. mrk. °) Dezbr. März Mai 204. "-207.° 221.°-221? 230. "-230.° 236.°-237.° 204".-207.° 221.° 230? 237.° Weizenkleie melasse Raps (1000 kg) Leinsaat tdo.) Erbsen,Viktoria Kl. Speiseerbsen Ib.0-15.5 330-310 45.0-54.0 15.0 15.5 330°-340.° 45.0-54.0 Gerste 230.°-250," Futtererbsen — Brau 230.°-250.° Peluschken Ackerbohnen — Futt-, 2O2.°-212.° 2O2."-212.° — — Zndust. Wicken 27.0 29 5 27.0-29.5 Wint. — — Lupinen, blau — - ' Hafer - gelb — — märk. 200.°-209.° 200".-209 " Seradella —— —— Dezbr. — — Rapskuchen 19.8-20.2 19.8-20.2 März — — Leinkuchen 24 6-24.8 24.6-24.8 Mai — 236.° Trockenschnitzel 14.4-14.7 14.4-14.7 MaiS Loya-Extrakt.- 22.0-22.7 Berlin 221°.-223.° 221."-223." Schrot 22.0-22.7 Kartoffelflocken 19.3-19.7 19.3-19.7 *) Hektolitergewicht 74,50 Kg. 1 do. 69 Kg. Magdeburger Zuckernotierunge». Gemahlener Melis bei prompter Lieserung innerhalb 10 Tagen 22,87 und 24, November-Dezember 23,25 und 24. Tendenz: Ruhig. Bremer Baumwolle. Eröffnungskurs vom 3. November. Dezember 1928 19,90—19,93, Januar 1929 19,93—20,00, März 20,04—20,08, Mai 20,12—20,16, Juli 20,05—20,09. Tendenz: Ruhig.