Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 ./iß weitere Exemplare zuni eigenen Gebrauch je 1b sür Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30Psg.; Mitglieder des Vörsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangcbotcn und Büchergesuchen werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 103. Leipzig, Sonnabend den 4. Mai 1907. 74. Jahrgang. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Verzeichnis der im Monat April 1907 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Georg Bernhardt, Buchhandlung in Leipzig. Herr Benno Pohl erwarb das Geschäft und führt es unter der bis herigen Firma weiter. (20. März 1907.) Fritz Grandt in Berlin. Nach dem Ableben des Herrn Fritz Grandt wurde dessen Firma und das vorhandene Waren lager an die Herren Arthur Schröder und Otto Ziesche verkauft, die das Geschäft unter derselben Firma fortsetzen. Zur Einziehung der bisherigen Außenstände der Firma ist allein Herr Adolph Grandt als Testamentsvollstrecker berechtigt. (11. April 1907.) Emil Gutzkow in Stuttgart. Die Sortimentsbuchhandlung, Briefmarkenhandlung und Leihbibliothek wurde ohne Aktiva und Passiva durch die Herren Otto und Richard Hiller käuflich erworben, die das Geschäft unter ihrem Namen fortführen. Komm.: Thomas. Herr Emil Gutzkow wird seine Versandbuchhandlung vorerst noch beibehalten. (1. April 1907.) Otto und Richard Hiller in Stuttgart s. Emil Gutzkow. Herr H. Hugendubel in München nahm seinen Sohn, Herrn Karl Hugendubel, in seine Sortiments- und Antiquariats buchhandlung als Teilhaber auf. (I. März 1907.) Maaß L Plank Hochschulbuchhandlung u. Antiquariat in Berlin. Die Herren Carl Maaß und Adolf Plank eröffneten Anfang April eine Sortiments- und Antiquariats-Buchhandlung. Komm.: Fleischer. Müller Hnos. in Mexiko s. Ruhland L Ahlschier. Norddeutsche Verlagsanstalt O. Goedel in Hannover. Dem seitherigen Bevollmächtigten der Firma, Herrn Heinrich Goedel, ward Prokura erteilt. (12. März 1907.) I. I. Reiff in Karlsruhe (Baden). Den Herren Walther Reiff und Hans Reiff ward Einzelprokura erteilt. (19. April 1907.) Herr Carl Reißner in Dresden erteilte seinem Schwiegersohn, Herrn Erwin Kurtz, Prokura. (17. April 1907.) Ruhland L Ahlschier Sücesor in Mexiko. Herr Max Ahlschier verkaufte seine Deutsche Buchhandlung und Deutsche Zeitung von Mexiko an die Herren Müller Hermanos und nahm in sein Adreßbuch-Verlags-Unternehmen die Herren Müller Hermanos und L. F. Fritsche als Teilhaber auf. Die Deutsche Buchhandlung wird von den Herren Müller Hnos. unter ihrem Namen fortgeführt. Herr Max Ahlschier beabsichtigt, sich in Zukunft ganz dem wissenschaftlichen Antiquariat zu widmen unter der Firma Max Ahlschier, Librero Antiquario. (1. April 1907.) Reinhold Urban in Striegau. Das Geschäft ging in den alleinigen Besitz des Teilhabers Theodor Urban über, der unter seinem Namen firmiert. (1. April 1907.) Verlagsanstalt Augustin L Co. in Charlottenburg. Die Firma wurde in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Herr Curt Hamel ist als Gesellschafter beigetreten und neben der bisherigen Alleiuinhaberin, Frau Wilhelmine Krebs geb. Keller, gleichberechtigter Inhaber der neuen Firma Verlagsanstalt Augustin L Co. G. m. b. H. (April 1907.) *) Da öfters Rundschreiben über Geschäfts - Gründungen oder Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, es sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, während die Übersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Aufnahme finden, von welchen tatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäfts stelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern. Börsenblatt für den Deutschen Buchbandel. 71. Jahrgang. 602