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Atr. 213. Pulsnitzer Tagebtan. — Dienstag, den 11. September 1928. Seite 4. MW! AMeHM« Donnerstag, de« 13. September, abendsL Uhr Mitglieder-Versammlung im Verbandsha«^» Tagesord n^n g : 1. Das Gesetz über Arbeit^-irmittlung und Arbeits losenversicherung, 2. Stellungnahme zuprMblauf des Lohntarifvertrages, .3. Gewerkschaftliches Zahlreiches Erscheinen erwartet der Ortsansschntz. vblsr A«n6§oruok wirlt abstoßend. Häßlich gefärbte Zähne entstellen das jchonste Antlitz. Beide Schönheitsfehler werden oft schon durch eimnallges Putzen mit der herrlich erfrischenden LLünpnste Blil^ackviit beseitgit. Die Zahne erhalten schon nach kurzem Gebrauch'einen wundervollen Elfenbeinglanz, auch an den Seitenflächen, bei gleichzeitiger Benutzung der dafür eigens konstruierten ttdlor«<!o»t - mit gezahntem BorstenschniU. Faulende Speisereste in den Zahn- zwiichenräumen als Ursache des üblenMundgeruchs werden gründlich damit beseitigt. 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Oiese latsacke ist in erster binie bestimmen6 für 6ie koke Qualität 6er lvlkke-ökiuc ^^^Oiensiam stauskalk '»KN Tagungen -es Zn- und Auslandes. Gewerkschaftsbund der Angestellte« Der Gaubezirk Dresden des Gewerkschaftsbundes der An gestellten hält Ende September in Dresden seine Herbsttagung ab. Zu dieser werden sich aus den übec 400 Oc.sgruppen des Bezirkes die Orlsgruppenvorsteher und Bildungsobleute einfinden. Außer der Erörterung der akuten Gewerkschafts- und Organisationsfragen wird die Durchführung einheitlicher Bildungsveranstaltungen im ganzen Bezirk Gezenstrnd ein gehender Beratungen bilden. Die Forderungen des Alldeutschen Verbandes zur Außenpolitik. Plauen. Im Rahmen des Alldeutschen Verbandstages beleuchtete Reichstagsabgeordneter Gok-Hamburg die politische Lage und erklärte, das deutsche Volk werde erst wieder zu Freiheit und Geltung kommen, wenn es gelungen sei, in seinen oberen Schichten im deutschen Bürgertum wieder den politischen Willen zu wecken. Den Niederschlag der Ausführungen der Redner bildete eine Entschließung, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde, und in der es u. a. heißt: „Der Alldeutsche Verband hat die ganze deutsche Außenpolitik seit dem Umsturz, als Verhängnis- voll und zum Mißerfolg verurteilt, abgelehnt und bekämpft. Angesichts des Verhaltens der Feinde fordert der Alldeutsche Verband von der Reichsregierung, daß endlich mit der bis herigen Politik gebrochen und der Welt gezeigt wird, daß das Deutsche Reich nicht Willens ist, sich weiter vergewaltigen zu 'affen. Insbesondere hält der Alldeutsche Verband es für ge boten: daß die deutsche Anerkenntnis der Schuld am Welt- kriege in aller Form widerrufen wird, daß das Deutsche Reich den Austritt aus dem Völkerbund vollzieht, daß die Leistun gen aus dem Dawesplan eingestellt und daß Deutschland aus Grund der unerfüllt gebliebenen Abrüstungsverpflichtung der Feindbundmächte sein Recht auf den Wiederaufbau seiner Wehrmacht entsprechend seinem Bedürfnis zur Geltung bringt. Das vierte Herbsttresfen des V. D. A. Liebevolle Hände hatten dem Bergstädtchen Scheibenberg ein farbenprächtiges Gewand verliehen, als die sächsische V.-D.-A.-Jugend hier ihren Einzug hielt. Sonderzüge brachten die Teilnehmer aus allen Teilen Sachsens heran. Der Auftakt für die offiziellen Veranstaltungen wurde durch die Zusammen kunft aller Gruppen auf dem Marktplatze gegeben. Studicnrat Durach sprach herzliche Worte der Begrüßung. Hierauf entbot der Bürgermeister der Stadt dem Verein die besten Will- rommcnsgrüße und wünschte der Veranstaltung im Namen der Stadt gutes Gelingen. Zu einer gewaltigen Kundgebung gestaltete sich der Fackelzug. über 2000 Menschen zogen in wohlgeordneter Reihe nach dem Bahnhof, um hier die 50 3» empfangen, die zur Tagung geladen ihr^Ende^" d?*" Deutschlandliede fanden die Veranstaltungen Dritter Sächsischer Jägertag. Der Landesverband Sächsischer Jäger hielt in Freiberg den 3. Sächsischen Jägertag ab. Die alte Jägergarnison, Freiberg nahm überaus herzlichen Anteil an dem Feste. Mit dem 3. Sächsischen Jägertag verbunden war das 3. Landes-, oerbandsschießen, das eine zahlreiche Beteiligung aufzuweisen batte. Den Siegern wurden wertvolle Preise überreicht. Tagung für das öffentliche Gesundheitswesen. In Leipzig tagen die großen Verbände des deutschen Gesundheitswesens, nämlich: Deutscher Verein für öffentliche Gesundheitspflege, Deutscher Verein der ärztlichen Kommuual- bcamtcn, der Deutsche Verein für Schulqesundheitspflege, die Vereinigung deutscher Kommunal-, Schul- und Fürsorgeärzte, die Deutsche Vereinigung für den Fttrsorgedicnst im Kranken haus und die Freie Vereinigung der ärztlich geleiteten Ehe- bcratungsstellen Deutscher GenoffenschaftStag in Breslau. Breslau. Auf der 65. Deutschen Genossenschaftstagum in Breslau begann Derbandsdirektor Schumacher- Stutt gart die Dortragsfolge mit einem Referat über „Kredit kontrolle". Nur produktiven Verwendungszwecken, so führt er u. a. aus, könnten Heuke Kredite zugewendet werden. Be Aufnahme neuer Kreditgesuche habe gleichsam die Kontrollk automatisch einzusetzen durch Prüfung der Kreditwürdigkeit sodann der Kreditfähigkeit des Antragstellers und seine' Kreditunterlagen. In dem folgenden Referat über „Ertrag Unkosten, Gewinn und Gewinnerteilung" führte Verbands- direktor Schinkel-Hannover aus, daß in der Zeit not wendiger Kapitalneubildung diese Fragen besonderes Inter esse gewonnen hätten. Wie in der Vorkriegszeit bildeten bei den Kreditgenossenschaften die Erträge aus dem Kreditgeschäft mit 95 v. H. aller Einnahmen die Haupteinnahmequelle. Du Kreditgenossenschaften seien daher im wesentlichen abhängi« von der Zinskonjunktur und könnten eine feste und stetig« Zinspolitik nur betreiben, wenn das notwendige Eigenkapita hinter ihnen stehe. Es müsse deshalb das Bestreben de: Kreditgenossenschaften darauf gerichtet sein, das Eigenkapita zu stärken. Den letzten Vortrag hielt Derbandsdirektor Graul-Halle Uber „Räumliche, finanzielle und sozial Grenzen der Kreditgenossenschaften". Er lehnte Landes kreditbanken für die deutschen Verhältnisse ab, ebenso di Versuche neuerer kreditgenossenschaftlicher Gebilde, ihre ein seitige Einstellung auf eine Berufs- und Wirtschaftsgrupp, durch Ausdehnung auf einen größeren räumlichen Bezirk aus zugleichen. Die finanziellen Grenzen der Kreditgenossen schaften würden durch ihren Charakter als Personalgesell schäften, durch die Eigenart der Kapital- und Haftgrundlagc und durch die für die Kreditpolitik jedes Bankunternehmens allgemein günstigen Grundsätze bestimmt. Kampf dem Zugabewesen. Der 19. Genossenschaftstag des Neichsverbandes deutscher Konsumvereine, der am 9. und 10. September in Essen abgehalten wurde, richtete sich gegen den Unfug des Zugabewesens und propagierte ein gefetzliches Zugabeverbot. Die Versammlung nahm eine entsprechende Entschließung an. Der Deutsche Försterbund hatte für Sonnabend, Sonn tag und Montag seinen diesjährigen (7.) Bundestag nach München einberufen, der aus allen Teilen des Reiches gu besucht war. Auch aus Oesterreich hatten sich Vertreter ein gefunden. Gegenstand der Verhandlung war hauptsächlich die forstliche Arbeitslehre und die Organisation der Arbeit auf Grund Ler Feit- und Leistungsstudien. Sport. Fußball im Gau Groß-Leipzig. Bei hochsommerlicher Gluthitze standen sich heute acht kereine in schweren Punktspielen gegenüber, die als Haupt iberraschung einen neuerlichen verdienten Sieg der aufopfernd 'piekenden T.- u. B.-Mannschaft, diesmal iiber den vorjährigen Kaumeister, brachten. Ganz ausgezeichnete Arbeit leistete bet hr die ballsichere Hintermannschaft und insbesondere der Torwart, der heute sicher einen ganz großen Tag hatte. Einen richt minder beachtlichen Erfolg vermochte auch die Heuer sehr i uit sich einführende Paunsdorfer Fortuna-Elf zu landen, die j sich damit an die erste Stelle der Tabelle gesetzt hat. tln- zewöhnlich hoch wurde dagegen die Spiclvereinigung von L. f. B. auf ihrem eigenen Platz geschlagen. Die einzelnen Ergebnisse waren: „ T. u. B.—Viktoria 2:1 (1:0), Fortuna—Wacker 2:1, Spielvcreinigung—V. f. B. 0 :8 (0 :5), Markranstädt—Nrminla 4 :1 (1 :1) Sportfreunde—Köthen 02 7 :1 (Privatspiel). Spiclgruppe Leipziger Tiefland der D. T. Farrstbal s. U x. V. Leipzig 1—Leipzig 1867 2 2H: 23, Aohlis—Reudnitz 26:33; Dölitz—Eutritzsch 25:43; A. T. V. Leipzig-Gohlis 46:20; Leipzig 1867 2—Dölitz 1 16:24: Eutritzsch-Reudnitz 16 :40 und Eutritzsch—Gohlis 36 : 36. Fußball: Leipzig 1845—Großzschocher 0:3; Pauns- »orf—Gerischhain 5:1; Holzhausen—Chemnitz-Furth 10:2; Leutzsch—Anger 3:3; Leipzig 1867—Altenburg 1:2 und Lonnewitz—Otterwisch 2 :6. Handball: Groitzsch—Engelsdorf 11:6? Böhlitz-Ehren- öerg—Zeitz 8 :3, Burghausen—Eilenberg-Kültzschau 17 :14f vöhlen—Gohlis 5:2; Pegau—Neuschönefeld 6:5; Mockau— Reudnitz 3:2 und Eutritzsch—Miltitz 6 :5. Den 4. Sächsischen Volksturnstädtekampf gewann in Chem nitz zum vierten Male Leipzig mit 3110 P. vor Chemnitz 3107 P. und Dresden 2729 P. Das Handballspiel Mittel sachsen—Leipzig endete mit den 7:5- Siege der Leipziger. Die Deutschen Skimeisterschaften 1929 werden nach dem Beschluß der in Görlitz stattgefundenen Vertreterversammlung des Deutschen Skiverbandes vom 7. bis 10. Februar in Klingenthal (Sachsen) durchgcsührt. Die W e-i tme-i st e r s ch a f t sre va n ch e in Köln en-dete mit -em Siege des Holländers Moeskops mit 8 Punkten vor dem Schweizer Kaufmann (6 Punkte) und Michard (4 Punkte). AfnAs Wasser-Temperaturen am 10. Sept.: Vl.llvl.-0UV 20-21-22 Grad Celsius