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Nr. 213. Pulsnitzer Tageblatt. — Dienstag, den l1. September 1928. Snte 2 31. Dezember 1929 aufgebraucht werden können. Bei der Herstellung neuer Briefumschläge ist zu beachten, daß die Ansenderbezeichnungen, Reklamen usw. auf das linke Drittel der Vorderseite der Briefumschläge, Streifbänder usw. und auf die Rückseite der Umschläge usw. (unter Freilassung eines mindestens 2>/, cm breiten Randes am oberen Rande) be schränkt bleiben. — (Bitte eines vielbeschäftigten Fern sprechteilnehmers.» Die Nachrichtenstelle der Ober postdirektion Dresden teilt mit: Ein vielbeschäftigter Fern sprechteilnehmer hat gebeten, die Oeffentlichkeit auf die Haupt- rcgel 7 in den Vorbemerkungen zum amtlichen Fernsprechbuch aufmerksam zu machen. Sie lautet: Unaufgefordert Namen nennen, wenn man angerufen wird. Amt und Nummer nennen, wenn verschiedene Personen oder Geschäftsstellen den Fernsprecher benutzen oder wenn man die Nennung des Namens vermeiden will. Nicht mit „Halloh" melden, weil hierdurch nur Zeit versäumt wird. — Dann klagt er über eine Unsitte, die sich leider im Fernsprechverkehr immer mehr breit macht. Gemeint ist die üvle Gewohnheit vieler Sprech - stellenmhaber, sich durch einen Angestellten mit der gewünsch ten Nummer verbinden zu lassen, und wenn der Angerufene sich meldet, ihn einfach zu ersuchen, am Apparat zu bleiben, bis sich der Chef oder sonst jemand helbeiläßt, das Ge spräch zu beginnen. Man kennt in solchen Fällen gar keine Rücksicht, ob der Angerufene nicht etwa selbst so in Anspruch genommen ist, daß ihm jede Minute kostbar sein muß. In den meisten Fällen wird ihm von den Angestellten nicht ein mal gesagt, wer er ist, der ihn zu sprechen wünscht; es heißt nur kurz: „Augenblick". Wenn man sich dieser Zu mutung fügt und der Dinge wartet, die da kommen sollen, darf man es sich nicht verdrießen lassen, wenn unter den üblichen Verbeugungen eine Gefälligkeit von einem verlangt wird, oder aber, daß ein falscher Anruf vorliegt. Man darf wohl auch heutzutage noch voraussetzen, daß ein klein wenig Taktgefühl es jedem verbieten müsse, einen anderen warten zu lassen, wenn man selbst nicht die geringe Zeit übrig zu haben glaübt, die die Herstellung der Verbindung meistens nur in Anspruch nimmt. — (Der abgeänderte Entwurf zum Ar beitsschutzgesetz) Die Sächsische Einzelhandels-Gemein schaft hat in einem Schreiben an die sächsische. Staatsregie rung, das sächsische Wirtschaftsministerium, sowie an die sämtlichen sächsischen Handels- und Gewerbekammcrn darauf hingewiesen, daß der Entwurf eines Arbeitsschutzgesetzes in der vom Reichsrat abgeänderten Fassung gegenüber der ersten Gesetzesvorlage eine Reihe wesentlicher Benachteiligungen für den Einzelhandel bringt. Täglich eingehende Aeußerungen aus Mitgliederkreisen lassen auf eine außerordentliche Beun ruhigung über die Entwicklung schließen. Mit keinem Wort, weder in dem die Arbeitsbereitschaft regelnden Paragraphen noch in anderen Bestimmungen des Gesetzentwurfes (z B. andere Verteilung der Arbeitszeit und Mehrarbeitsstunden, Berücksichtigung des Saisongewerbes usw.) ist der Tatsache der Arbeitsbercitschaft des Verkaufspersonäls im Einzelhandel, die inzwischen als bewiesen gelten darf, Rechnung getragen worden. Die vorwiegend von industriellen Gesichtspunkten diktierten Bestimmungen haben die völlig anders gelagerte Struktur des Einzelhandels namentlich bei Regelung der Mehrarbeit und det Vorbereitungs- und Ergänzungsarbeiten ganz außer Acht gelassen, die Bestimmungen über die Sonn tagsruhe und Ladenschlußzeiten sind vollständig unzulänglich und bedeuten eine erneute Benachteiligung des Einzelhandels gegenüber Wandergewerbe, Straßenhandel, Trinkbudenun wesen, Bahnhofshandel usw. Die Eingabe der Sächsischen Einzelhandels - Gemeinschaft faßt nochmals die dringendsten Forderungen des Einzelhandels zusammen, deren Erfüllung für weite Kreise eine Lebensnotwendigkeit, sür die Konsumen- tcnschaft aber ein düngendes Bedürfnis bedeuten. Bavtze«. (Das neue Bautzner Ortskran kenkassengebäude.) Das die bisherige Bautzner Orts krankenkasse an der Nosenstraße sich von Jahr zu Jahr räumlich immer unzureichender erwies, ging man an die Er richtung eines vollständig neuen Kassengebäudes auf der Goschwitzstraße. Die Kosten des Baues dürften sich auf nahezu 500 000 Mark stellen. Dresden. (Vom Lutherverein) Der Luther verein zur Erhaltung der deutschen evangelischen Schulen im Auslande, dessen Gründer, der frühere österreichische Geistliche Synesius Fischer, jetzt in Eger lebt, besitzt im Sächsischen Landesverband seine stärkste Stütze. Wie dessen vor einiger Zeit erschienener Jahresbericht über das 23. Vereinsjahr jahr zeigt, zählt er etwas über 3000 Mitglieder. Sie ver teilen sich auf 34 Ortsgruppen. Die bei weitem stärkste ist die Dresdner mit rund 1000 Mitgliedern. Der Landes verein Sachsen, den Oberlehrer i. R. Hantusch-Dresden mit vorbildlicher Treue leicet, hat im Jahre 1927 über 7000 M für bedürftige evangelische Schulen und ihre Lehrer in Oester reich, der Tschechoslowakei, Polen und Südtirol auswerfcn können und dadurch viel Segen gestiftet und reiche Freude verursacht. Dresden. (Schwere V e r k e y r s u n f S l l e.) An »er Ecke der Beuststraße und Bürgerwiese fuhr ein Kraft- radfahrer mit Sozius gegen einen gerade vorüberkom- nenden Stratzenbahnzug. Der Motorradfahrer, ein SO Jahre alter Schlosser Stier aus Plessa bei Elsterwerda, wurde erheblich verletzt und mußte nach dem Krankenhaus übergeführt werden. — An der Ecke der Heide- und Großenhainer Straße fuhr der etwas schwerhörige Mechaniker Schöne mit seinem Rade gegen einen Per sonenkraftwagen. S. wurde an die Windschutzscheibe ge- lchleudert und erlitt schwere Verletzungen, die seine Über führung nach dem Carolahaus nötig machten. — Auf dem illbertplatz wollte der 43jährige Lagerist Artur Börner ruf einen Straßenbahnzug aufspringen, stolperte dabei wer über die dort liegenden Steine, geriet unter den Wagen und wurde so schwer verletzt, daß er bald nach -einer Einlieferung in das Krankenhaus starb. — An der Kreuzung der Peschel-, Bahnhofs- und Leipziger Straße Ein Abschwächungsversuch Vriands? Wie das „Berliner Tageblatt" aus Genf erfährt, hat Staatssekretär von Schubert am Montaq nachmittag Briand ausgesucht und ihm die Auffassung der Delegation über seine Ausführungen vorgetragen. Wie die „D. A. Z." berichtet, soll Briand dem Staatssekretär von Schubert gewisse ab schwächende Erklärungen über seine Rede abgegeben haben, nauer um oen veruorvenen Botschafter Graf VroSdorff-Aantzau. Der jähe Tod des deutschen Botschafters in Moskau, vr. Ulrich Graf Brockdorff-Rantzau, hat in Deutschland und Rußland große Trauer hervorgerufen. Der Botschafter erlag in der Wohnung seines Bruders in Berlin einem Schlag anfall. Graf Brockdorff, der im 61. Lebensjahr stand, war der Sohn eines oldenburgischen Kammerjunkers. Nach mehr jähriger Dienstzeit als aktiver Offizier trat er in den diplo matischen Dienst über. 1909 bis 1912 war er Generalkonsul in Budavest und danach bis 1918 Gesandter in Kopenhagen. vr. Ullrich Graf v. Brockdorff-Rantzau, der deutsche Botschafter in Moskau, starb in Berlin im Alta non 60 Kobren. Er galt als ein Diplomat von größter Geschicklichkeit und größtem Takt, so daß ihn im Jahre 1918 die Volks beauftragten um Uebernahme des Außenministeriums er suchten. Brockdorff-Rantzau war sich damals der Schwierig keit seiner Aufgabe wohl bewußt, aber sein Pflicht gefühl veranlaßte ihn, diesen Posten zu übernehmen. So fiel ihm die traurige Aufgabe zu, Führer der deutschen Delegation in Versailles zu sein; und wenn er auch an dem Schandfrieden nichts ändern konnte, so zeigte er doch in Versailles Rückgrat genug, um dem alten Deutschenfresser Clemenceau deutlich die Wahr heit zu sagen. Bon Brockdorff-Nantzau stammt -das bekannte Wort über die Kriegsschuldlüge: „Ein solches Bekenntnis würde in meinem Munde eine Lüge sein." Vor der Nationalversammlung in Weimar erklärte Brockdorff-Rantzau den Versailler Vertrag als unannehmbar; als er aber über stimmt wurde, legte er sein Amt nieder. Später berief ihn dann Reichspräsident Ebert als Botschafter in Moskau, und wieder übernahm Brockdorff-Nantzau dieses schwere Amt, das er mit Energie und Geschicklichkeit bis zuletzt ausgefüllt hat. Die Trauerfeier für den plötzlich verstorbenen deutschen Botschafter findet in der Dreifaltigkeitskirche in Berlin statt. Das Aus wärtige Amt und sämtliche Mitglieder des Diplomatischen Korps beteiligen sich an der Feier. Die Beisetzung findet am Donnerstag auf dem Schloß Annettenhöhe in Schleswig-Holstein statt. Die Frage des Nachfolgers wird erst entschieden werden, wenn der Reichskanzler und der Außen minister nach Berlin zurückgekehrt sind. In politischen Kreisen spricht man von dem deutschen Botschafter Nadolny und auch von dem früheren Reichskanzler Or. Wirt h. Nachruf des Berliner Auswärtigen Amtes znm Tode des Grafen Brockdorff-Rantzau. Berlin. In der Mitteilung, die das Berliner Auswär tige Amt über das Ablelhm des Botschafters Grafen Brock» dorff-Rantzau veröffentlicht, heißt es u. a.: „Graf Brockdorff- Nantzau hat sich als Außenminister und als Botschafter in Moskau bleibende Verdienste um Deutschland erworben und sich ein dauerndes Andenken gesichert. Als Außenminister war ihm die schwere Aufgabe zuteil,, nach dem verlorenen Kriege die Friedensverhandlungen in Versailles zu führen. Als die Reichsregierung die uns von der Gegenseite auferleg- ten Friedensbedingungen glaubte annehmen, zu müssen, trat er von seinem Amt zurück. Im Jahre 1922, nach der An erkennung der Sowjetregierung durch Deutschland, wurde ihm eine neue Lroße politische Aufgabe gestellt. Er wurde zum oeursryen Bolichasler in Moskau ernannt. Die letzten sechs Jahre seines Lebens hat er dem Ausbau der friedlichen . Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion ge- - widmet. Eine Reihe wichtiger Abkommen politischen und i wirtschaftlichen Charakters legen Zeugnis von dem Erfolg ' seiner Tätigkeit ab. Einem Leben voller Arbeit ist auf dem Höhepunkt seines Wirkens durch einen plötzlichen j Tod ein vorzeitiges Ende gesetzt worden." Tschitsche.in über Brockdorff-Nantza« Stettin, 11- September. Der auf der Durchreise !, hier weilende russische Außenkommissar Tschitscherin erklärte j dem „Stettiner Generalanzeiger" über den verstorbenen Bot- : schaster u a.: Dieser glänzende Politiker und welterfahrene , Diplomat ersten Ranges hat den Rest seiner Tage der großen ! Sache der Freundschaft Deutschlands mit dem Sowjetreich ' gewidmet. Während unserer sechsjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit haben wir in unseren sehr häufigen und langdauernden Gespräche alle Wege und Winkel unserer Beziehungen zu Deutschland fortwährend gemeinsam unter sucht. Dieser geistige Erbe der Diplomatie-Artistik der Ver gangenheit halte ein offenes Auge für die Forderungen einer neuen Zeit. Wieviele Klippen unserer Beziehungen zu Deutschland sind so umgangen worden. Ohne Wirtschaftler von Berus zu sein, hat Brockdorff-Rantzau ein tiefes Ver ständnis für die großen wirtschaftlichen Zusammenhänge an den Tag gelegt, die an den. deutsch-russischen Beziehungen wie ein Grundsatz wirkten. Das Eisenbahnunglück in der Tschecho slowakei Bisher 17 Tote geborgen. Zahlreiche Reichs deutsche unter den Opfern Prag, 11. September. In den späten Abendstunden wird die Zahl der Todesopfer des furchtbaren Eisenbahn unglücks in Saitz bei Brünn mit 17 angegeben, davon 13 Reisende und 4 Eisenbahnbeamte. Da unter den Trümmern des ersten und zweiten Wagens des Schnellzuges noch einige Reisende eingeschlossen liegen, rechnet man damit, daß sich die Zahl der Toten nicht unbeträchtlich erhöhen wird. Be troffen sind namentlich Reichsdeutsche und einige Oesterreicher. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt 33, die Zahl der Leichtverletzten nach den Schätzungen der Aerzte 40 bis 50. Das Unglück ist auf falsche Weichenstellung zurückzuführen. Der Weichensteller, der die Schuld an dem Unglück trägt, wurde des Dienstes enthoben. Gegen ihn wird die Straf untersuchung eingeleitet werden. Die Bergung der Verun glückten war bis 12 Uhr nachts noch nicht beendet. Nach den bisherigen Feststellungen befinden sich unter den Opfern > des Unglücks folgende Reichsdeutsche: Unter den Toten: Reichsbahnsekretär Josef Röhrig, Berlin, Reichsbahnsekretär Alfred Kader, Breslau, Kaufmann Hermann Urban, Berlin. Unter den Schwerverletzten: Anna Kohlberg, die aus Deutsch- s land stammt, deren Heimatsort aber noch nicht ermittelt wer den konnte und die in einem Alter von 46 Jahren steht, ein Herr Ferdinand Liedke, der zwar als Ausländer angeführt ist, dem Namen nach aber Reichsdeutscher zu sein scheint, Ingenieur Neumann, Berlin-Schöneberg, Martha Kahla, Neustadt (Oberschlesien). Unter den Leichtverletzten ist noch ein Herr Wlkisch aus Breslau angeführt. Der Schauplatz s bot ein furchtbares Bild der Zerstörung. Die Schienen j waren einige Meter weit aus den Schwellen herausgerissen. ) Ein Signalmast war wie ein Zündholz geknickt. Die beiden s Maschinen und ihre Tender sowie die ersten drei Wagen des v Zuges und die beiden ersten Wagen des Güterzuges sind völlig zertrümmert. Der Zustand der meisten Schwerverletz ten ist so, daß an einem Aufkommen gezweifelt werden muß. j Aus den Trümmern ertönten laute Hilferufe, Stöhnen und i Schreien, das leider nur zu off erst verstummte, wenn die j Schwerverletzten ihre Augen für immer schlossen. Weitere Einzelheiten z« dem Eisenbahnunglück in der Tschechoslowakei Prag, 11. September. Zu dem schweren Eisenbahn unglück bei Saitz werden uns noch folgende Einzelheiten mit geteilt : Die Unfallstelle wurde durch Gendarmerie und Feuer wehr abgesperrt. Aus der näheren und weiteren Umgebung Von Saitz hatten sich sofort Aerzte und Pflegepersonal an der Unfallstelle eingefunden. Die Schwerverletzten wurden in Kraftwagen ins Krankenhaus nach Brünn gebracht. Der Rettungswagen mußte den 60 Kilometer langen Weg einige Male zurücklegen. Der Lokomotivführer und der Heizer des Zuges waren sofort tot. Einen furchtbaren Tod erlitt der Heizer des Güterzuges. Er hotte eben die Feuerungs tür der Maschine geöffnet, als der Zusammenstoß erfolgte. Der Unglückliche wurde durch die Wucht des Anpralls in die Feuerung hineingepreßt und verbrannte. fuhren ein Mietauto und ein jüngerer Motorravsayrer »usammen. Letzterer erlitt verschiedene, anscheinend irnstere innere Verletzungen und wurde nach dem Earola- s»aus übergeführt. — An der Kreuzung der Carlowrtz- rnd Laubestraße fuhren eine Autodroschke und em kleineres Auto zusammen. Letzteres gehörte einem Ge- fchäftsinhaber in der Markgraf-Heinrich-Straße. Dessen Lhefrau wurde bei dem Aufeinanderprall auf die Straße zeschleudert, zog sich schwere Verletzungen zu und mußte rach dem Krankenhaus gebracht werden. Meerane. (Aushebung einer Falschmün zerwerkstatt) Am Sonntag haben ein 29 Jahre alter Schriflsctzer und ein 30 jähriger Arbeiter, beide aus Meerane, in Crimmitschau falsche Zweimarkstücke verausgabt. Während der Arbeiter noch in Crimmitschau festgenommen werden konnte, gelang es, den Schriftsetzer kurz danach in Meerane festzu zunehmen. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Schrift setzers wurde das zur Herstellung der Falschstücke gehörende Material vorgefunden. Beide Beschuldigte gaben zu, etwa 20 von dem Schriftsetzer angcfertigre Zweimarkstücke in den - Verkehr gebracht zu haben. Ferner hat sich L auch mit der I Herstellung von Fünfmarksiückcn besaßt, es blieb aber nur beim Versuch, da die Falschstücke mißlangen. Meerane. (Tödlicher U n g lücks f a ll.) Hier vurde der Gutsbesitzer Paul Fritzsche aus Dürrenuhls dorf mit schweren Kopfverletzungen auf Kortzscher Flur ot aufgefunden, neben ihm lag fein unbeschädigtes Rad. Mutmaßlich ist F., während er auf dem Rade dahinfuhr, wn einem Auto oder Motorrad angefahren worden. Plauen. (Eröffnung der Syrauer Tropf- teinhöhle. Die Syrauer Tropfsteinhöhle wird vor- mssichtlich, nachdem die Vorarbeiten soweit gediehen sind, »m Sonntag, den 23. September, eröffnet und für den tllgemeinen Besuch freigegeben werden. Penig. (EinefurchtbareBluttat.) In Penig -at sich eine furchtbare Bluttat ereignet. Der aus Naun- jof stammende Privatier Gustav Ebersbach hat die ge- chiedene Anna Ackermann, geb. Halpych, erschossen. Als- »ann lötete er die Mutter der Frau Ackermann, Frau Hal- »ych, durch Kopfschuß und schließlich verübte er Selbstmord. Her Tat war ein heftiger Wortwechsel vorausgegangen. Der Täter, .war, 69 Jahre alt, sein erstes Otzser^ mit dem