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Oexr. I85S Kirk 3327 1 HIsvierllLiii ist reNfsiienzxsclie! Oesdslb sollte man Llü^el oder piavo» Luck nur ciort lcauken, vo der alte, Zute Kuk der pirma sine sickere OswLkr kür erstklassig. V erarbeltuag voller», edle» Lor» beste Ltimrnbaltasg lerckte 8pleiert bietet bei ^inräumus^ »räütger kreise und L»nr bequemer LrkIunss-SeümLUNLen kesicktie«» 8ie gsnr okne Ksukrvang; mein StsxLrin! kugurt kürster Ssulrsn, Uaiserstr. 15 Seitr 4. Ol^mpis Ikesies 79L§ kstte.« (VoLiscke Teilung;.) Freundlichst lüden ein Nieli. Linds u. ^rsu. Kf/sFf v/iF Wasser-Temperaturen am 23. Aug.: vluv^vllv 18 - 19 — 19 Grad Celsius der Besitzer. Es ladet ein «»zeigen find da« öffentliche Gesicht eine, Geschäftes WaahatdieAusstellung,Die Ernährung' Berlin 1S28 bewiesen? Nnu — mindestens — daß Kathreiners Malzkaffee das Beste ist, was Sie auf den Kaffeetisch bringen können! Das Reichs« Ministerium für Ernährung gab nämlich seinen silbernen Ehrenpreis, die höchste Auszeichnung, die zu vergeben war, an Kathreiners Malz» kaffee. Das Urteil der höchsten zuständigen Stelle lautet also ebenso wie das Urteil der Millionen, die heute schon Kathreiner trinken. Line Sckülertragödie in 7 Wirten lndenbiauptrollen: Qrsts I^osksim, Wolks-mg2i!rsi- Von cler kildstelle de? ^entrslinstituts kür LimeliunZ und Onterrickt als künsllenscli anerkannt! „Lin lVerlc, das rum Lcstcn Aeköri, was die deutsche Lilmproäulclion in cien letzten Mastren aukruweisen Körperliche Erziehung -er Volksschülerinnen. Ein vreußiicker Landtansabaeordueter weist in einer Kleinen Anfrage JeWmeilNMIiMßtiN feine Ballmustk! t^sasn 81s dlsistsr« Suekromsnt Landeswettermarte Dresden (Nachdruck verboten) Meist heiter, späterhin noch wechselnd bewölkt, warm, schwache Winde aus westlicher Richtung, Gewitterneigung, Kirche» - Nachrichten Pulsnitz Sonntag, den 26. August: 6 Uhr Ab ndandacht im Pfarr- hausgartsn. — Montag, den 27. August: 8 Uhr Besprechung der Helferinnen über die Wagener Tagung. Oberlichtenau Sonntag, den 26. August, 12. nach Tri«.: »/,9 Uhr Pre» digtgotleSdienst, 16 Uhr Kindergoltesdienst. — Mittwoch abend< Mädchenverein Reichenbach 12. Sonntag »ach Trin., den 26. August: V»9 Predigt» gottesdicvst. Der Kindergottcsdienst fällt aus. Lonnsbsnd 3 Ukr, LonntsZ 6 und >/,9 Uiir In M WchlWW! kriwLvvrlivbv WW WI MSI MWW Lins knackt cler Liebes- und der ^cvisckerMIe. In den Llsuptrollen: Xsnis vssni, Livio ?svisnslii (Zastkof VoilunA 8 onnts 8, risn 26. August, von nachmittags 7 Uhr an U lelM Milllcliek W! Gpöri. i Revanche der Radweltmeisterschaften. Ein sportliches Ereignis war das letzte Dresdener Abend« rennen, das ichon äußerlich durch ausgezeichneten Besuch sein Peprage erhielt, denn schayungswelsc umsäumten 15 OM chauer das Oval. Die Wiederholung der Weltmeisterschaften n Budapest stand auf dem Programm. Man lmtte also Ge- egenheit, die zurzeit besten Fahrer der Welt am Start in sehen. ... Ergebnisse. Revanche der Weltmeisterschaft ,ur Flieger über 1 Kilometer: 1. Vorentsd erduna (1000 Meter): 1. Michard (letzte 200 Meter 11 Sek)- 2 Kauf- nann, 1^ Lg. — 2. Vorentscheidung (1000 Meter): 1 Fauckeur (letzte 200 Meter 13,6); 2. Moeskops, Lg. - 1. Entscheiduna (1000 Meter) um den 3. und 4. Platz: 1. Kaufmann (letzte M Meter 13 Sek.); 2. Moeskops, 3 L. - 1. Entscheidung (1000 Meter) um den 1. und 2. Platz: 1. Michard (letzte 200 Meter 13 Sek.); 2. Faucheux, Lg. — 2. Entscheidung (1000 Meter) tm den 3. u. 4. Platz: 1. Kaufmann (letzte 200 Meter 13 Sek)- r. Moeskops 15L Lg. — 2. Entscheidung (1000 Meter) um den 1. und 2. Platz: 1. Michard (letzte 200 Meter 12,8 Sek) ; 2 Fau- peur. - Endergebnis: 1. Michard 2. Faucheux, 3. Kaufmann, «- Moeskops. — Preis der Favoriten. Hauptfahren über 1000 Meter: 1. Moeskops (letzte 200 Meter 12 4 Sek)- ». Kaufmann, '/L Lg.; 3. Faucheur 14 Lg.; 4. Michard, Hand« weite. — Revanche der Weltmeisterschaft für Steher. 100 Kilometer in einem Lauf. 1. Sawall 1 :24 : 26,6, ?. Linart 260 Meter, 3. Krewer 360 Meter, 4. Läuppi 720 Meter, 5. Snock 2300 Meter, 6. Breau 5250 Meter zurück. Auf dem Schützenplatz! Freitag, Sonnabend «nd Sonntag Ium Gewerksrhaftsfest AWW«.KMMWWW öaraüfE hin, daß in den Plänen für die Mittelschulen auch Richt« linien für die körperliche Erziehung der Mädchen enthalten sind, daß aber immer noch Richtlinien für die körperliche Erziehung der Volksschülerinnen vermißt werden. Er erkundigt sich des wegen danach, ob mit dem baldigen Erlaß solcher Richtlinien zu rechnen ist. Fustball-Länderspiele gegen Dänemark, Norwegen und Schweden trägt Deutschland im Monat September aus. In Nürnberg wird eine süddeutsche Mannschaft am 16. September gegen Dänemark antreten, wärend eine aus nord- und west deutschen Spielern zusammengestellte Reprüsentativ-Mannschaft am 23. September in Stockholm gegen Schweden und am 80. September in Oslo gegen Norwegen spielen soll. l Tilden geschlagen. Eine überraschende Niederlage er- litten Tilden-Hunter im Herrendoppelspiel der Tennis-Meister schaften des Ostens, indem sie, wie aus. New Bork gemeldet wird, von -ott-Doeg 4:6, 9:11, 7:5, 6:0, 6:3 geschlagen wurden: Nurmi in Düsseldorf. Nurmi, der Olympiasieger im 10 000-Meter-Laufen, wird am 9. September bei dem rn Düssel dorf stattfindenden Internationalen Stundenläufen den Welt rekord zu verbessern suchen. Neuer Weltrekord Deutschlands. Der Schwerathlet Schweiger brachte in München bei einem Körpergewicht von 124 Pfund im linksarmigen Reißen 155 Pfund zur Hochstrecke und vollbrachte damit eine neue Welthöchstleistung. Radsport. Bei der Weltmeisterschaftsrevanche für Steher über 100 Kilometer siegte in Dresden Sawall in 1 Stunde 24 Minuten 26,3 Sekunden vor Linart und Krewer. Die Schauspielerin als Kunstfliegerin. Die Berliner Schauspielerin Antonie Straßmann hat in Würzburg ihr Examen als Kunstfliegerin bestanden. M. 198. Pulsnitzer Tageblatt. - Freitag, den^Augnkt 1928 Nachdruck verboten. 16. Fortsetzung. MM. <Lr§ l>eb " HOrnsn von 1. Sal-unsictsa-6LosiI. Suchend blickte er um sich. Nasse Wände — nasser Bo den — eine zum Ersticken dumpfe Luft. „Wir müssen hier nächtigen, so gut es eben geht!" ent schied er. Sie sah hastig von ihm weg. Er ließ sich auf ein Knie nieder und löste die Bänder ihrer Halbstiefel. Sorgsam streifte er jeden einzeln ab. Ein Zittern überlief ihren Körper. „Latz mich allein!" — hätte sie bitten mögen und brachte doch kein Wort über die Lippen. Er setzte sich auf den Boden und stemmte den Rücken gegen die Wand. Bon der Kerze tropfte er etwas Wachs aus den Boden und befestigte sie daraus. Dann hob er beide Arme ihr entgegen. „Komm, Liebste!" Ein flammendes Rot brannte auf ihrem Gesicht. Ihre Augen irrten an ihm vorbei. Dann schlug sie beide Hände vor das Gesicht. Er begriff! Seine Hände sanken herab! Wußte sie, Ms zwischen den Hartmann und den Hechingen stand? — Hann — ja dann! Seine Pulse hämmerten bis in die ^Aber er ermannte sich sofort wieder. Auf dem nassen .ceinboden konnte sie sich unmöglich ausstrecken. Es könnte hc oen Tod bringen. Sie mutzte sich seinen Armen anver trauen. Ruth'" bat er, „ich bin in deinen Augen ein Ehr loser?" Ihre Hände fielen herab. „NLin! O nein, Heinz, wie kannst du fragen?" „Was fürchtest du dann? Du sollst in mir nicht den Mann sehen, Ruth, sondern nur den Genossen deines Schicksals!" Seine Augen iahen ernst und ruhig in die ihren. Ein Gefühl de Sicherheit, des Eeborgensc'ins durchströmte sie. Sie ließ sich zu Boden Liebevoll zog er sie an sich und bettete ihren Kopf an seine Schulter. „Ist es so gut?" Sie nickte nur und schauerte ungewollt zusammen. „Du frierst," rief er erschrocken. Er hüllte sie fest in seinen Mantel und drückte sie gegen sich, aber er küßte sie nicht. Sie sollte sich ganz sicher fühlen. Nur das Haar, das in dichten Wellen in ihre Stirne fiel, strich er sorgsam zurück. „Gute Nacht, mein Lieb!" „Gute Nacht, Heinz!" Es klang nur wie ein Hauch, dann löschten seine Finger das Licht. Die Kerze knisterte leise, der Docht verglomm. Eine feierlich schauerliche Stille ruhte über dem Dunkel. Hartmann bog sich etwas über Ruths Gesicht herab. Ihr Atem streifte seine Wangen. Sie schlief. So müde war sie gewesen! Armes, armes Kind, morgen mußte sie wieder laufen. Es ging nicht anders. Ein Frösteln durch rann seinen Körper. Das Wasser, das von den Wänden sickerte, rann ihm in den Hals und machte ihm den Rucken naß. Als er sich etwas nach vorne neigte, bewegte sich Ruth! Da bog er den Kopf wieder zurück. Und nun kamen die Gedanken. Schwer wre eine läh mende Masse wälzten sie sich in sein Gehirn. Lebendig begraben! Sein Blick bohrte sich phophoreszierend in das Schwarze der Lichtleere. Ahnte Ruth das Fürchterliche? Nein! Und es war gut so! Sie sollte hoffen, so lange es über haupt noch etwas zu hoffen gab. Er war todmüde und zwang sich mit Gewalt, wach zu bleiben. Wie waren sie denn hereingekommen? Er über dachte alles mit Ruhe und Ueberlegung. Dann plötzlich kam das Begreifen, so blitzartig wie einem Forscher sich hin und wieder ein Rätsel löst, das ihn ein ganzes Leben ge narrt hatte. Er wußte, so wie er es sich dachte, war es gewesen. Mutzte es gewesen sein. Ruth war an die Mauer des Ganges zurückgewichen. Er tastete ihr nach, bis sie Brust an Brust standen, Ihrer beider Schwergewicht auf dem kleinen Naumteil hatte ven Mechanismus ausgelöst, der eine der großen Steinsliesen des Hauptganges im Gleichgewicht hielt. Das Gefühl des Schwindels, das Ruth empfunden, und das ihm dunkle Be- wußtwerden, als fahre er in einem Lift, war durch das scheinbar ganz langsame Hinabgleiten hervorgerufen wor den. Das Dunkel und die Lautlosigkeit hatten dieses Hin untersinken ihnen gar nicht zum klaren Bewußtsein kommen lassen. , . Der Fehler, den sie begangen hatten, lag darin, daß sie weitergeschritten waren. Wären sie an dieser Stelle ge blieben so hätten sie sich durch Klopsen oder Rufen sehr wahrscheinlich nach oben bemenbar machen können. So aber waren sie zu allem Ueberfluß auch noch die Treppe hinabgestiegen und in das Labyrinth von Gängen gelangt» aus dem sie nun vergeblich den Rückweg zu finden hofften. Das Ganze war so einfach, so leicht erklärlich, ebenso der Umstand, daß Kelling niemals den Eingang hatte finden können. Es bedurfte eines ganz bestimmten Gewichts satzes, um den Mechanismus auszulösen. Sein Körper allein hätte das nie vermocht. Sie durften trotzdem noch immer von Glück sagen. Der artige Gänge waren des öfteren kaum passierbar von Was ser oder auch übereinandergestürzten Mauerresten gesperrt. Diese hier waren vollständig erhalten und leidlich trocken. Die Lust war wenigstens einigermaßen erträglich zu nen- nen. Es hätten auch gistige Gase sie nur zu rasch vom Leben zum Tode befördern können. Also hieß es dankbar jein für das, was ihnen geworden war, trotz alledem. Ruth räkelte sich in seinen Armen zurecht. Ihr Kopf schien etwas herabgeglitten zu sein. Im Dunkeln tastete er danach und drückte ihn fester gegen seine Brust. Wenn ihm heute morgen jemand gesagt hätte, er dürfe sie für Stunden in den Armen halten, dann würde er solch ein Wünschen für Wahnwitz gehalten haben. Und nun war es Wirklichkeit. Das Tor des Glücks hatte sich angelweit für ihn geöffnet. Aber an der Schwelle saß ein Gespenst, Eiseskälte im Blick, die Knochenfinger drohend erhoben, und wehrte ihm den Eingang. (Fortsetzung folgt.z . kst5k«iler klstrs 8o»»abe»d, de» 25., 8oo»taZ, de» 2b. sack bloLlag, «le» 27 ^»gust kalten vir unsere» sd. — -Ille kekanntev, lieben ?reund- und donner laden vir bierru böklickst ein. — für Stimmung und Umvor sorgt der bekannte säcksiscke Stim- munxsmacker u. Umsonst Lari Otto mit seiner sarrbandKapelle 8xeise» und OetrLake i» belrsnnter Oats Om kreundäcde Ooterstütrung bitten Lurt ^nto» u. Lre« Kammerjäger Diekmann ist in Pulsnitz und vertilgt Ratten, Miiuse u. Käfer Bestellungen an die Zeitung zu richten. Lu'qust i-ör^er