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Nr. 197. Pulsnitzer Tageblatt. — Donnerstag, den 23. August 1928. Seite 2. Lehrer an der Staatslehranstalt berufen. Der staatlich ge prüfte Obstbautechniker Rudolf Gamp ist als Obstverweriungs- techniker, insbesondere für Süßobstbereitung an der Stelle für Obst- und Gemüseverwertung der Staatslehranstalt an gestellt worden. Bautzen. (Zwei Brände innerhalb von ichtTagen.) Ein Schadenfeuer entstand im Karosserie werk Aug. Nowack A.-G., in dem erst vor acht Tagen ein Nroßfeuer gewütet und für über eine halbe Million Mark Schaden angerichtet hatte. Es brannte die Holzumschalung ser Späneabsaugevorrichtung. Das Feuer konnte jedoch son der Belegschaft mit den im Betrieb vorhandenen Hilfsmitteln gelöscht werden, fo daß die alarmierte Feuer wehr nicht auszurücken brauchte. Klotzsche. (Selbstmor d.) Eine hier tätige 24jäh- cige Haustochter stürzte sich in der vergangenen Nacht von dem Eisenbahnviadukt auf die Nesselgrundstraße herab und blieb mit zerschmetterten Gliedern tot liegen. Das Mädchen litt an Schwermut, war am Tage vorher bereits verschwunden und in Wehlen wieder aufgegrisfen worden. Lohmen. (Unglück in der Kiesgrube.) In oer Kiesgrube unterhalb der Weißen Taube stürzte eine Wand ein und begrub drei Arbeiter unter sich. Dank der sofort eingeleiteten Rettungsversuche durch die Lohmener Sanitätswache, dortige Arzte und die Pirnaer Sanitäts wache gelang es, die Arbeiter aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien. Sie wurden dem Pirnaer Krankenhaus zugeführt. Meerane. (Ein Anzahlungsschwindler.) Hier und in einer Nachbarstadt ist ein Anzahlungs schwindler aufgetreten, der Wäsche und Küchengarnituren zum Kaufe anbietet, sich 6 bis 15 Mark Anzahlung geben und dann nichts mehr von sich hören läßt. Die hiesige Kriminalpolizei fahndet eifrig nach dem Schwindler, vor dem gewarnt wird. Wilsdruff. (Schwerer Autozusammen stoß.) Ein schweres Autounglück ereignete sich an der Marktecke. Ein die Zellaer Straße hereinkommendes Lastauto fuhr einem die Straße vorschriftswidrig über- auerenden Personenauto in das Hinterrad. Mit aller Gewalt wurde das Auto etwa 3 Meter weit an die Eckt des Rathauses geschleudert. Der Führer des Personew wagens, Gutsbesitzer Bier aus Wilsdruff, kam mit den Schrecken davon, sein Mitfahrer, Inspektor Max Brünne? aus Somsdorf, wurde mit schweren inneren Verletzunger ins Freitaler Krankenhaus geschafft. Der Mitfahrer des Lastautos flog durch die Windschutzscheibe und erlitt tieft Schnittwunden im Gesicht. Das Personenauto würd' schwer beschädigt. Leipzig, 22. August. (169 Sonderzüge zur Herbstmesse.) Zur Bedienung des zu erwartenden stär keren Personenverkehrs aus Anlaß der Leipziger Herbstmesse sind seitens der Reichsbahn wieder umfangreiche Maßnahmen getroffen worden. Es ist neben der Verstärkung der plan mäßigen Züge durch Personen- und Schlafwagen für den Verkehr nach Leipzig 169 Sonderzüge, darunter 6 Sonder züge für den Verkehr aus dem Auslande, und für den Rück verkehr von Leipzig 168 Sonderzüge vorgesehen. — Am Meßmittwoch verkehren auch wieder die Verwaltungssonder züge 4. Klaffe von Berlin, Magdeburg, Forst, Dresden, Buchholz, Chemnitz und Plauen-Zwickau, die vormittags in Leipzig eintreffen und abends wieder zu günstiger Zeit abfahren. Leipzig, 22. August. (Kein Anschlag aus die Eisenbahnstrecke Leipzig — Chemnitz.) Am 21. August abends gegen »/«8 Uhr wurde etwa 500 Meter vor dem Liebertwolkwitzer Bahnhof ein Mann auf dem Bahn körper bemerkt, der verdächtig erschien. Die unmittelbar darauf von der Eisenbahn mit dem zuständigen Gendarmerie beamten und kurze Zeit später von der Leipziger Kriminal polizei angestellten Nachforschungen ergaben, daß der Schie nenweg völlig in Ordnung war und keinerlei Merkmale zeigte, die auf einen geplanten Eisenbahnanschlag halten hin deuten können. Eine etwa 160 Meter von der Stelle, wo der verdächtige Mann gesehen worden war, entfernt liegende Schraube ist mit dem Vorkommnis nicht in Verbindung zu bringen, denn sie hat sich schon vor längerer Zeit aus ihrem Verbände gelöst. Was der verdächtige Unbekannte auf dem Eisenbahnkörper vorhatte, ist allerdings noch nicht geklärt. Möglicherweise hat er in einem in der Nähe gelegenen Un terkunftswagen der Eisenbahn nächtigen oder in diesen ein brechen wollen, wenn sein Verweilen auf den Schienen nicht einen anderen noch harmloseren Grund hatte. Jeden falls haben die auch am 22. 8. morgens aufge nommenen Erörterungen bisher nicht den ge ringsten Anhaltspunkt dafür ergeben, daß ein Anschlag auf die Eisenbah nanlage oder einen Aug beabsichtigt war. Chemnitz. (Die Chemnitzer Sozialdemo kraten gegen die sozialdemokratischen Reichs - mi nister.) In einer Delegiertenversammlung nahm der 16. Unterbezirk der S. P D. (Stadt Chemnitz und Umgebung) zu der am Sonnabend von den Parteiinstanzen gefällten Entscheidung Stellung und faßte nach eingehender Aussprache gegen eine Stimme einen Beschluß, in dem es u. a. heißt: Die Vertrauensleute des 16. Un.erbezirks sind mit der Hal tung derjenigen Delegierten einverstanden, die in der gemein schaftlichen Sitzung der Reichstagsfraktion und des Partei ausschusses für die Zurückziehung der sozialdemokratischen Minister aus der Reichsregierung, die sofortige Einberufung des Reichstages und eines Neichsparteitages eingetreten sind. Die Versammelten hielten die Beschlüsse der sozialistischen Körperschaften für völlig unbefriedigend und fordern deshalb nach wie vor die sofortige Einberufung eines Reichspartei tages. Den sozialdemokratischen Mitgliedern der Reichs regierung spricht die Versammlung für ihre Haltung in der Panzerkreuzerfrage schärfste Mißbilligung aus und stellt fest, daß sie gegen sozialdemokratische Grundsätze verstoßen haben. — (Eine brennende Brücke) Die in Wahren- brück lKreis Liebenwerda) über die Schwarze Elster führende Brücke brannte vollständig ab. Man vermutet, daß durch l Um Dr. Stresemanns Reife nach Genf Berlin, 23. Aug. Zu den Gerüchten, daß Dr. Strese mann möglicherweise nicht nach Genf reisen werde, vermag die Vossische Zeitung zu berichten, der Reichsaußcnminister habe nach der Kabinetlssitzung am Mittwoch seinen Minister kollegen erklärt, er werde sowohl nach Paris, wie nach Genf reisen, allerdings mit Rücksicht auf seinen immer noch Scho nung heischenden Zustand in Etappen. Die Dispositionen darüber, ob Dr. Stresemann bis zum Ende der Völker bundstagung in Genf bleiben wird, werden nach der Vos- sischcn Zeitung von dem Gutachten der Aerzte abhängcn, die am Donnerstag zu einem Konsilium zusammentreten werden, an dem auch ein bekannter Heidelberger Spezialist teilnehmen soll. Es sei durchaus möglich, daß der Reichs außenminister, wenn ihm die Aerzte befehlen, sich im Sta dium der Rekonvaleszenz nicht allzuviel zuzumuten, nur wäh rend der Tagung des Völkerbundsrates in Genf bleibe, dann einen Kurort aufsuche und erst gegen Ende der Völkerbunds tagung nach Genf zurückkehre. Die demokratischen Minister und der Panzerkreuzerbau Berlin, 23. August. Ueber die Gründe, die die demokratischen Minister im Reichskabinett zur Zustimmung zum Panzerkreuzerbau veranlaßt haben, hat der Demokra tische Zeitungsdienst eine Auskunft eingeholt. Danach haben die demokratischen Minister ihre Meinung, daß der Bau des Panzerkreuzers politisch unerwünscht und militärisch unzweck mäßig sei, nicht geändert. Die politische Lage habe aber dem Versuch, den vom Reichstag beschlossenen Bau des Panzerkreuzers zu Fall zu bringen, aussichtslos gemacht. Die demokratischen Minister hätten also nur die Möglichkeit gehabt, zum Zeichen des Protestes gegen den Bau von ihrem Amte zurückzutreten und die Koalition zu sprengen. Sie hätten sich dazu nicht entschlossen. Maßgebend für die Haltung sei die Aufrechterhaltung der Koalition gewesen. eine weggeworfene Zigarette das an den Brückenpfeilern hängengebliebene Schilf und Stroh in Brand geraten ist. Infolge der ^Trockenheit brannte die mit Teer bestrichene Holzbrücke schnell in ihrer ganzen Ausdehnung. Tagungen Sächsischer Gemeindebeamtentag. Am 23. und 24. September hält der Sächsische Gemeinde beamtenbund seine diesjährige Bundeshauptversammlung ir Löbau ab. Auf der Tagesordnung stehen neben dem Geschäfts- und Kassenbericht der Haushaltsplan und Sa^ungsänderun- gen. Gleichzeitig halten die Wohlfahrtskassen chre Hauptver sammlung ab. 28. Deutscher Handwerks- und Gewerbekammertag. Köln. Die Verhandlungen des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertages begannen hier unter dem Vorsitz von Präsident Plate-Hannover, Ehrenmeister des deut schen Handwerks, mit einer geschlossenen Mitgliederoer. sammlung. Präsident Welter-Köln berichtete über dis Errichtung des Instituts für Handwerkswirtschast mit dem Sitz in Berlin. Die neue Anstalt soll die Tätigkeit der bis- l herigen Institute auf erweiterter Grundlage und mit ein- j heitlicher Zielsetzung fortführen. Re'chspräfideni von Hindenburg in Sachsen. Reichspräsident von Hindenburg wird den vom 22. sis 26. September in der Gegend von Görlitz stattfin- wnden Reichswehrmanövern beiwohnen. Entgegen der ursprünglichen Absicht, während der Manöver in Görlitz Wohnung zu nehmen, wird der Reichspräsident im Bezirk - oer Amtshauptmannschaft Zittau, und zwar auf Schloß Foachimstein in Flurwauscha, Manöverquartier beziehen, i Da der Reichspräsident den ganzen Monat im Manöver- gelände zu weilen gedenkt, hat er dringend ersucht, von allen großen Empfängen und Huldigungen abzusehen. Erfreulicher Rückgang der Geschlechtskrankheiten. Königsberg. Auf der deutschen Krankenkaffentagung 1928 prach Generalsekretär vr. Roeschmann über „die Aus- Wirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Geschlechts- 'rankheiten". Der Kampf gegen die Geschlechtskrankheiten st, wie vr. Roeschmann ausführte, nicht nur in hygienischer, sondern auch in wirtschaftlicher Beziehung von weittragender Bedeutung. Es handelt sich um eine der verbreitetsten und folgenschwersten Seuchen, die ihre Opfer im besten Lebens alter und in voller Arbeitskraft befällt. Don den 1928 ein gerichteten Beratungsstellen ist wertvolle Arbeit geleistet wor den. Daß die Heilmittel, die der Ärzteschaft zur Verfügung stehen, gut sind, beweist die im Jahre 1927 durchgeführte Zählung, die nach einer vorläufigen Mitteilung des Reichs gesundheitsamtes im Vergleich mit der Zählung von 1919 einen Rückgang der Geschlechtskrankheiten um etwa die Hälfte erkennen läßt. Immerhin ist bei dieser Zählung noch ein Iahreszugang von 300 000 Neuerkrankun- gen errechnet werden. Man folgert daraus, daß dieser Kampf mit größter Kraft von allen beteiligten Kreisen weiter- geführt werden muß. Aussprache Stresemanns mit poincarö über die Meinlandfrage? Paris, In gutunterrichteten Pariser Kreisen hält man es für wahrscheinlich, daß Poincare und vr. Stresemann in Paris zusammentreffen werden. Professor Hesnard von der französischen Botschaft in Berlin wird als Dolnretscher zugegen sein, da vr. Stresemann die französische Sprache nicht genügend beherrsche und Poincare sich in deutscher Sprache schwer ausdrückcn könne. Man erwarte, daß Poin care, falls der Reichsaußenminister die Rh einland- frage anschneide, antworten werde, Frankreich er warte die deutschen Vorschläge. Es hätte der seit fast einem Jahrzehnt verfolgte Politik der Deutschen Demokratischen Partei widersprochen, wenn man um einer einzelnen, wenn auch noch so schwerwiegenden Frage willen die Regierung zum Rücktritt gezwungen und die hoffnungsvollen Ansätze zu einer zielbewußten Regie rungspolitik zerstört hätte. Unruhen in Riga Riga, 22. August. Anläßlich der bevorstehenden Ver kündigung des endgültigen Gerichtsurteils tn Sachen der Schließung der linken Gewerkschaften, ist cs am Mittwoch in Riga zu ernsten Unruhen gekommen. Die Unabhängigen Sozialdemokraten hatten den Generalstreik angesagt, dem je doch nur etwa 3000 Arbeiter, darunter auch die Hafenar beiter Folge leisteten. Am Vormittag versammelten sich in der Umgebung des Gerichtsgebäudes große Arbcitcrmassen. Gleichzeitig versuchte ein geschlossener Hause mit roten Fah nen unter Absingung der Internationale durch die polizei lichen Absperrungen zum Gerichtsgcbäude vorzudringen. Be rittene Polizei mußte eingreifen. Erst nach erbittertem Kampf gelang es, die Menge auseinanderzubringen. An einer an deren Stelle kam es zu einem Feuergefecht. Gegen abend war die Ruhe wieder hergestellt. Etwa 400 Verhaftungen sind vorgenommen worden. Wie sich aus Schriftstücken er gibt, die bei verhafteten Führern der Bewegung beschlag nahmt wurden, sind die Vorbereitungen zum Generalstreik im Einvernehmen mit der Moskauer Internationale erfolgt. Der Innenminister und der Ministerpräsident haben die Be völkerung aufgefordert, völlige Ruhe zu bewahren. Weitere Versuche zur Unruhestiftung würden im Keime erstickt werden. Die Negierung habe genügend Mittel in der Hand, um Herr der Lage zu bleiben. Es handele sich um Wahlmanöver der Linksparteien. Die Schuldigen würden streng bestraft werden Das Gericht hat fürs erste beschlossen, die abschlie ßende Verhandlung über die Auflösung der linken Gewerk schaften auf Anfang September zu vertagen. poincarös Sparprogramm für ^929. 1 Milliarde Einnahmen aus den deutschen Reparationen. Paris. Ministerpräsident Poincare hat den Ent wurf des Staatshaushalts für 1929 dem Büro der Kammer übergeben. In der Begründung des Haushaltsplanes kommt wr allem zum Ausdruck, daß die Aufrechterhaltung des Zleichgewichs des Etats unter allen Umständen gewährleistet sein müsse. Wetter wird betont, daß bei der Aufstellung des Haushalts für 1929 besonders die außerordentlichen Aus gaben für die nationale Verteidigung, für die Neugliede- :ung der Armee, für die Fortsetzung des Flottenbaues, für üe Durchführung des Wohnungsbaues und die Anpassung >er Gehälter und Pensionen neue große Aufwendungen er forderlich sind. Die zusätzlichen Anforderungen der Vor schläge der einzelnen Staatsverwaltungen bringen zunächst einen Fehlbetrag von rund 6 Milliarden Francs n Erscheinung. Andererseits war es der Regierung aber inmöglich, die Steuern so stark zu erhöhen, daß sie die ge- teigerten Ausgaben des Staatshaushaltes ausgleichen könn- ,en. Der der Kammer unterbreitete Entwurf eines Staats haushalts für das Jahr 1929 sieht auch keine Steuer er Höhung irgendwelcher Art vor. Besonders bemerkenswert ist, daß die Negierung für ras Jahr 1929 eine Milliarde Francs Einnah men aus den deutschen Neparationszah- ungen in Ansatz bringt. Am S. September Vollversammlung -es Völkerbundes. Genf. Die Vollversammlung des Völkerbundes wirT am Montag, dem 3. September, im Genfer Reformations saal durch den derzeitigen Präsidenten des Völkerbundrates, den finnländischen Außenminister Procope, eröffnet. Für die Wahl des Präsidenten der Versammlung finden gegen wärtig bereits die üblichen Vorverhandlungen statt, ohne daß sich jedoch bisher eine bestimmte Kandidatur in den Verhand lungen deutlicher abzeichnet. Nach den bisherigen Gepflo- genheiten des Völkerbundes ist damit zu rechnen, daß die Wahl des Präsidenten der Bundesversammlung auf den ^Vertreter einer der kleinen Nationen fallen wird. i Im Völkerbundsekretariat liegen bereits zahlreiche An- 'jneldungen der Vertretungen zu der Vollversammlung vor. Hiernach wiro oresmal eme ungewöhnlich große Zahl Außenmini st er als Delegationsführer während der Bundesversammlung in Genf anwesend sein. Spanien entsendet zum ersten Male nach zweijähriger Ab wesenheit wieder einen Vertreter, und zwar den Marquis de la Torre Hermosa, spanischen Gesandten in Bern. Die litauische Regierung hat bisher die Zusammensetzung ihrer Vertretung dem Völkerbundseft.tariat noch nicht mitgeteilt, so daß mit Bestimmtheit noch nicht zu sagen ist, ob der li tauische Ministerpräsident Woldemaras in Genf persönlich anwesend sein wird. England sichert die militärische Vorherrschaft Frankreichs. London. Der diplomatische Berichterstatter des .Manchester Guardian" bestätigt, daß Großbritannien als Preis für das vorläufige Flottenübereinkommen mit Frank- eich diesem die unbedingte militärische Vorherrschaft aus »em Festland zugesagt hat. Während die englische Anf- assung bisher dahin ging, daß die Landabrüstung nur dann oirksam durchgeführt werden könne, wenn neben den unter >en Waffen befindlichen Soldaten auch die ausgebildeten lleserven in die Berreidignngsmacht eines Landes einbezogen vürden, habe man nun diesen Standpunkt vollständig auf- icgeben und der gegenteiligen französischen Auffassung zn- jestimmt. Woldemaraö klagt Polen an. Litauens Antwortnote in Warschau überreicht. Warschau. Der Beamte des polnischen Außenmink- teriums Schumlakowski überbrachte aus Kowno die Ant-