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Nr. 133. Pulsnitzer Tageblatt. — Sonnabend, den 9,/Juni 1928. Sette 8. »»«inigK vkeinisvk !ommer-^rüMe Portieren ^löbeistokke l'eppicke Decken Lckns» — out - Vos»« vssrksNung «ßureft vr»«kr«ns kscklsut« k3ge»er ^nnLkrne-I.ackeo: Xsinsns: Lsutrener 8tr»üe 3, kernrui Ur. 475 ^nosbme: ?lIrM: kW Wm 8kdw. KUMM IZ Kebr.telmisilll, vi8cW§«erasi. 8». Qssrünckst 1863 Tslskon 235 Verjüngt veräen ll»me»- u. genen-lisrilenivell äureb edem. Nei»Hl»iir nna rme» -^I!s kuktrsgs snsrkLnnl scrkins», gut unrl prviswsrt MM: 7deoüor8cliieblicd, MMchl. n. in unübertroffener Tchnittsähigkeit "MG 5<NSne «slelne Lenssn«llrks, «sstnntsln«, VSngsissug US«, empfiehlt in größter Auswahl kicksrci krenrsl Lldertstrsüe 5 Venlkau^« orten eenpevkKo invin ksdrlUrrllillriSell per sotort ocker später. 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Sturmkatastroph« 1« Chile Ueber Chile hat ein furchtbarer Wirbelsturm hinweg- gesegt, der überall beträchtlichen Schaden angerichtet hat. Besonders wurde die Gegend um Valpareiso heimgesucht. Ganze Häuser wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. Einige Menschenleben sind zu beklagen. Auf dem Meere wurden kleinere Schiffe vom Sturm erfaßt und auf die Klippen des Ufers geschleudert. Das Kreuz des Südens auf dem Flug «ach Brtsbaue Wie aus Honolulu gemeldet wird, befand sich das „Kreuz des Südens" um 4 Uhr Suvazeit noch etwa 733 Kilometer von Brisbane entfernt. Das Flugzeug wird zwischen 16 und 17 Uhr Newyorker Zeit in Brisbane er wartet. Der Flug macht bei schönem Wetter gute Fort schritte. Die Flieger äußerten sich in einem Funkspruch sehr zuversichtlich und teilten mit, daß die Motore ausgezeichnet arbeiteten. Wie bekannt wird, will Kapitän Klinksford-Smith falls sein Amerika-Australienflug gelingt, diesen zu einem Flug um die Welt ausdehnen und über Holländisch-Jndien— Europa—Südamerika—San Franzisko fliegen. ' Dampferkolllsion im Nordostseekanal. Im Nordostsee kanal stieß bei Kilometer 36 der deutsche Dampfer „Gill. Hausen"-Bremen, der der Firma Krupp gehört, mit dem finnischen Dampfer „Nina-Lovisa" zusammen. Die „Nina" mußte ins Dock geschleppt werden. Dampfer „Gillhausen" erlitt nur kleinere Beschädigungen und setzte seine Reise nach Holtenau fort. WM und lest du; Pulsnitzer SnMnH! ö/s/e/c/Zs Asuw/k/« s7s MKsKMAGA'S Die Zusatzrente für Kriegsbeschädigte und Kriegs hinterbliebene. In der mit Wirkung vom 1. April in Kraft getretenen Neufassung der Zusatzrentenbestimmungen ist voin Neichs- arbeitsministerium angeordnet worden, daß die Zusatzrente nur dann gekürzt oder entzogen werden darf, wenn das Ein kommen eines im Haushalt lebenden Kindes die Grenzen überschreitet, die für einen Kriegsbeschädigten selbst die Ge währung der Zusatzrente nicht mehr zulassen würde. Diese Grenzen betragen je nach der Ortsklasse 105 bis 120 Rm. monatlich. Demnach fällt die Zusatzrente fort, wenn ein Kind einer Kriegerwitwe ein Gesamteinkommen von 201 Rm. in der Sonderklasse oder 176 Rm. in der Ortsklasse O hat. Diese Regelung ist besonders für ländliche Verhältnisse gegenüber der früheren Regelung eine Verbesserung. Es haben sich aber unter den Berufsverhältnissen in Städten und In dustriegebieten daraus doch Benachteiligungen deshalb er geben, weil bei Anwendung dieser neuen Vorschrift die Zu satzrenten für Kriegerwitwen gekürzt oder ganz entzogen wurden, obwohl nach den früheren Bestimmungen bei gleichen Einkommensverhältnissen die volle Zusatzrente zahlbar war. Das Reichsarbeitsministerium hat nun angeordnet, daß stets die günstigere Regelung anzuwenden ist. Aus dem Gerichissaal. Die Urteilsbegründung im Kußmann-Prozeß. In der Begründung zum Urteil im Kußmann-Prozeß, das auf Verweise für vr. Peltzer und Caspary und auf Dienstentlassung für vr. Kußmann erkannte, wird betont, daß es dem Kammergerichtssenat zur großen Befriedigung ge reiche, daß die Vorwürfe, die die Angeschuldigten und darüber hinaus den ganzen Richterstand getroffen haben, nämlich, daß sie um materieller Vorteile willen gehandelt hätten, sich als völlig unzutreffend erwiesen haben nnd das Gegenteil sestgeftellt morden ist. Bei der Führung 5er Untersuchung gegen die Barmat- und Kutiskerleute haben ich die Angeklagten nicht von politischen, sondern von rein ach liehen Gesichtspunkten leiten lassen. Es blieben nur kleine Dienstverfehlungen übrig; deshalb wurde auf Ver weise erkannt. Die Verschlungen Kußmanns aus außer- dienstlichem Gebiete seien aber erheblich schwerer als die dienstlichen. Darum lautete das Urteil auf Dienstentlassung. Die Firma Knapp zu dem Donez-Prozeß. Essen. Zu den Aussagen des Monteurs Badstieber gibt dre Firma Knapp in Wanne-Eickel eine Erklä rung, in der gesagt wird, daß die Aussagen des Monteurs Badstieber der Firma völlig unverständlich seien. Es seien nur gute, brauchbare Maschinen zur Absendung ge langt. Eidesstattliche Erklärungen hierüber seien von den in Frage kommenden Beamten der Firma abgegeben worden. Weitere eidesstattliche Erklärungen des Direktors Loester sowie des Bergingenieurs Seebold seien zur Verfügung ge stellt dahingehend, daß keinerlei Bestechungs-, Schmier- ober Schweigegelder gezahlt worden sind. Beide Herren seien be- reit, diese Aussagen vor deutschen Gerichten oder eventuell selbst in Moskau unter Eid zu wiederholen. Weitere Vernehmungen im Schachty-Prozeß. Kowno. Wie aus Moskau gemeldet wird, wurde am Freitag der Angeklagte Kalnin im Schachty-Prozeß ver nommen. Kalnin gibt zu, daß er mit deutschen Ingenieuren in Verbindung gestanden, aber kein Geld von ihnen erhalten habe. Als er von Knapp die Maschinen ent gegennahm, seien diese in bester Ordnung gewesen. Der Staatsanwalt erklärte, daß Kalnin auf Veranlassung von Paramonow die Grube im Donezbecken in die Luft ge sprengt habe. Kalnin bestreitet seine Schuld an der Explo- sion und erklärt, daß diese unmittelbar von Paramonow ver anlaßt wurde. Die Weigerung des Gerichtes, ein Gutachten der Sachverständigen über die Knapp-Maschinen einzuholen, zeigt, daß die Staatsanwaltschaft im Falle der Begutachtung der Maschinen einen Zusammenbruch der An klage erwartete. Verurteilung ungetreuer Polizeibeamter. Wegen Unter schlagung von Geldern aus dem Kantinenfonds des Bres lauer Polizeipräsidiums wurden der Polizeisekretär Kalt- schmied wegen Amtsunterschlagung zu einem Jahre und der Obersekretär Boden zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. I nsevvo««. klecküose (S Nklnster) 75 I,ebevobI-knLb»ck empkinck- licke vübe uuc! kmöscdveill, Zcksckiel (2 üäcker) 50 erkaltlick io äpotkeiceo ullck Drogerien. Sicker ru dsben bei -lax lentscb, LentraläroZöris, beuxestr 32