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Nr. 133. PulSrtt;er Tageblatt. — Sonnabend, den 9. Juni 1kL8 Seite 3. scheidungsichlachleu ans wMiHapttwem Gebier von den „SHuttneylern" anderer Völker gewonnen werden. Es ist leider Gottes bei uns fehr schwer, über diese Dinge öffentlich zu reden, denn es gilt noch immer der Satz, daß b i jedem krttischcn Wort halb Deutschland auf dem Sofa sitzt und „übelnimmt". Und doch können die Dinge nicht so weiter gehen. Doß etwas nicht klapvte und daß sich der Ritz zwischen der Schulbildung und den praktischen Anforderungen des Lebens schon be denklich erweitert hatte, war eine Erkenntnis, die Kaiser Wilhelm II. bald nach seinem Regiernngsan ritt zu einer gründlichen Reform des Schulunterrichts sich auswirken zu lassen versuchte. Nach menschlichem Ermessen hätte dieser Versuch gelingen können, mit dem man damals unter dem anfänglichen Schlagwort „Geschichte rückwärts !" einen guten Anlauf nahm. Der Kaiser ging damals von dem Gedanken aus, daß es ein Unding sei, daß die Schüler der humanistischen Gymnasien zwar ganz genau lernten, wie in Athen und in Rom in der Volksversamm lung und iin Senat ein Gesetz zustande gekommen sei und wie es Gültigkeit erlangte, daß sie auch über den Wahlmodus für die gesetz gebenden Körperschaften der antiken Völker ausführlich unterrichtet wurden, daß sie aber in völliger Unkenntnis darüber erhalten wurden, welchen Weg ein Gesetzcsvorschlag im Deutschen Reich zu machen habe oder wie sich die Deutsche Verfassung aufbaute. Kaiser Wilhelm hätte wohl seinen Willen durchsetzen können, denn er war damals der mächtigste Mann in Europa, aber auch sein VorwärtsdrSngcn ist erlahmt an dem Widerstand der Geheimräte nnd der Kathedcrmönarchen, und aus der Schulreform wurde ein Aktenstück, und der schließliche Erfolg bestand in ein paar Stunden, um die man den Unterricht im Deutschen und in der Geschichte erweiterte. Genau dasselbe Schicksal haben seit dem Kriege und in der Nachkriegszeit die Versuche gehabt, den Unterricht in der Volksschule wie in den höheren Schulen „zeitgemäß" umzugcstaltcn. Positiv ist nichts anderes dabei herausgekommen als fingerdicke Akten, stücke, die keinen Fortschritt bringen, negativ sind die Verluste aber sehr beträchtlich. Abgesehen davon, daß der Religionsunterricht radikal ab< geschafft ist, stehm wir vor der bedauerlichen Tatsache, daß der Lern stoff, den die Schule unserer Jugend vermittelt, erschreckend dünnflüssig geworden ist. Dafür sind allerdings Wandertage, Sporttage, Arbeitstage usw. eingeführt, nnd was solcher Einrichtungen mehr sind, um die Arbeitsleistung der Schule noch mehr zn verwässern. Und über das deutsche Schulwesen könnte man heute als Motto das Wort Henry Fords setzen. „Wir leben in einer weichlichen Zeit, in der den Menschen gepredigt wird, daß alles leicht sein sollte. Keine Arbeit, die etwas taugt, wird jemals leicht sein." Die Ergebnisse sind denn auch danach. Auf allen Fachschulen, Fortbildungsschulen, Hochschulen und Universitäten wird immer lauter darüber geklagt, daß man bei der kümmerlichen Vorbildung der Schüler, bei den geringen Beständen an Wissen und Können, die überhaupt noch „sitzen", mit den Voraussetzungen des Unterrichts immer weiter herun tergehen müsse und daß damit die Ausbildung für den Lebensberus immer mehr Zeit in Anspruch nehme. Gewiß, wir müssen mit der Tatsache rechnen, daß heute auf den Schulbänken ein Geschlecht sitzt, daß in den Hunger-nnd Notjahren herangewachsen ist und das körperlich und damit auch geistig nicht so leistungsfähig ist wie frühere Jahrgänge. Andererseits erschwert die sittliche Verwilderung, wie sie in allen Schich ten der Bevölkerung eine bedauerliche Tatsache ist, die Heranziehung eines leistungsfähigen Nachwuchses. Das alles rechtfertigt und ent schuldigt noch lange nicht das verhängnisvolle Zurückblei ben der Lei st ungen der deutschen Schule, und zwar im Vergleich zu anderen Völkern. Wir haben uns früher über die ein seitige chauvinistische Erziehung der Schuljugend In Frankreich und neuerdings auch in den U. S. A. anfgehalten, und wir haben darüber gelächelt, daß der junge Engländer nur in seiner Heimat und den eng lischen Kolonien und in seiner englischen Geschichte Bescheid wußte. Zu solchem Lächeln liegt heute kein Grund mehr vor. Die Erziehung und der Schulunterricht in England und in den U. S. A. find heute ganz vorzügliche und geradezu vorbildliche. Ein Kenner der amerikanischen Kultur wie Prvsissor Dr. Ernst Schultze von der Handelshochschule tn Leipzig hat kürzlich darauf hingcwiesen, wie groß der Prozentsatz der amerikanischen Jugend sek, die ihren Weg durch die höheren Schulen, die Colleges und die Hochschulen nimmt. (Schluß folgt.) Schwere» Eifenvay,«»»gluck bei Halberstadt Kürzlich stürzte bii Halberstadt ein Gutcrzug eine 4 Meter hohe Bö schung herab, wobei 3 Tote und 4 Schwerverletzte zn beklagen waren. Im nächsten Monat proheflug -es neuen Zeppelm. Vorläufig noch keine Bestimmung über die Verwendung des Luftschiffs. Friedrichshafen. Das neue Luftschiff „Graf Zeppe- l l n" wird in etwa einem Monat zum erstell Male aufsteigen. Es wird das erste Nachkriegsluftschiff sein, über das Deutsch land frei verfügen kann. Besitzerin bleibt die Luftschiffbau- Zeppelin G. in. b. H. lieber seine endgültige Verwendung steht noch nichts fest. Die Abmachungen Eckeners mit der spanischen Gesellschaft „Campania Colon" sind zu keinem Ab- Muß gekommen. Auch die seit 1924 mit Amerika ge pflogenen Verhandlungen über einen gemeinsamen Luftschiff, verkehr über den Atlantik sind vorläufig zu keinem Ergebnis gelangt. Es schweben deshalb alle Meldungen über eine be- vorstehende Weltreise des „Graf Zeppelin", über Nordpol fahrten usw. tatsächlich vollständig „in der Lust", wenn sie auch noch so bestimmt verbreitet werden. Es muß noch festgestellt werden, wer den „Graf Zeppelin" übernimmt und die kostspieligen Flüge zahlt. Hier über liegen noch keinerlei Abmachungen vor, und so wird eine Fahrt um die Welt in diesem Jahre leider nicht mehr verwirklicht werden können. Die finanziellen Verhältnisse der Zeppelin-Gesellschaft bedürfen überhaupt einer Auffrischung, da die Zeppelin-Eckener-Spende nur 2,6 Millionen Mark zusammenbrachte; so liegt schon jetzt ein Mangel von 1^ Millionen Mark vor. Frauenweitstiegen über -en Ozean. Die amerikanische Diamantenkönigin g e st a r t e t. New York. Die amerikanische Fliegerin Miß Voll startete am 7. Juni vom Flugplatz Rooseveltfield zu ihrem Etappenflug nach Europa. In Old Orchard (Miame) wird sie ihre erste Zwischenlandung vornehmen und von dort bald möglichst nach Europa weiterfliegen. Als Ziel werde« Berlin oder Rom genannt. New Jork. Der Atlantische Ozean wird jetzt Zeuge eines Luftderbys werden. Die Diamantenkönigin, Fräulein Mabel Boll, hat ihre Beteiligung zuge sichert. Sie wird das Flugzeug „Columbia" benutzen, mit dem der amerikanische Millionär Charles Levine und der Pilot Clarence Chamberlin im vergangenen Jahre nach Deutschland geflogen sind. Ihr Pilot ist Oliver Leboutillier. Auch die amerikanische Pilotin FräuleinEarhart in Begleitung des Fliegers Stultz planen aufzusteigen. Das Schicksal hat nun zu entscheiden, welche von den beiden Frauen die Lorbeeren der ersten Ueberfliegung des Ozeans ernten wird. Die „Columbia" wieder zurückgekehrt. New Pork. Das Flugzeug „Columbia", das vom Curtieß Field zum Flug nach Old Orchard gestartet war, kehrte nach dem Flugplatz zurück, nachdem es während sechs Stunden Flugzeit fast ständig im Nebel umher geirrt war. Aus aller Welt. Thea Rasche will Amerikanerin werden. Weil sie in Amerika besser . . . Karriere machen kann! New Jork. Die bekannte deutsche Kunstfliegerin Thea Rasche äußerte, wie verlautet, daß sie nach ihrem Fluge nach Berlin einen Antrag auf Naturalisierung in Amerika einbringen werde. Sie glaubt, daß für die Frauen in Amerika eine größere Zukunft in der Luftfahrt gegeben ist. Nach ihrem Fluge nach Deutschland beabsichtigt sie, einen Rundslug durch Nord- und Südamerika anzutreten. Für später trägt sich Thea Nasche mit dem Plan, rund um die Welt zu fliegen. Schweres Automobilunglück in Oberfranken. 2 Tote, mehr als 10 Personen verletzt. Marktredwitz. Zwischen Arzberg und Seussen, bei dem sogenannten Weißen Stein, rannte ein mit ungefähr 13 bis 15 jungen Leuten aus Arzberg besetzter Last kraftwagen, vermutlich infolge zu schnellen Fahrens, gegen einen Baum. Durch den Anprall wurde der Wagen auf die Seite geschleudert und mit dem Vorderteil in den Straßen graben geworfen. Sämtliche Insassen wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Zwei der Mitfahrenden fanden dabei den Tod; zwei weitere schweben in Lebensgefahr. ExplofionSunglück kn Hollywood'. Ein Versicherungsbetrug vermutet. Das in der Nähe des Filmviertels gelegene und von bekannten Filmkünstlern viel besuchte Las« „Zum Russischen Adler" in Hollywood ist durch eine schwere Explosion zerstört worden. Im Anschluß an die Explosion ging das Erdgeschoß des Gebäudes in Flammen auf. Zehn Personen wur den verletzt, davon zwei lebensgefährlich. Die Polizei fahndet gegenwärtig nach dem Mitinhaber des durch Explosion und Feuer zerstörten Cafes, der das Lokal vor Wochen mit 10 000 Dollar versichert hatte. Der Hauptteilhaber, ein ehemaliger russischer General Lodijensky, befindet sich unter den Schwerverletzten. Der künstliche Mensch entdeckt. Die amerikanische Remington-Gesellschaft soll, neuesten Meldungen zufolge, eine Aufsehen erregende automatische Maschine gebaut haben, die sprechen und gehen kann und zur Kundenbcdienung im Geschäft ge eignet sein soll, eine Erfindung, durch die, wenn sie sich tat sächlich bewähren sollte, das Problem des künstlichen Menschen in gewisser Hinsicht gelöst wäre. Eine Gesellschaft mit einem Betriebskapital von 100 Millionen Mark soll eigens gegründet werden, um die Maschine auf den Markt zu bringen. In den Vereinigten Staaten wird überdies seit einiger Zeit auf einem abgelegenen Wasserreservoir ein ähnlicher Automat benutzt, der auf telephonischen Anruf die Wasser- höhe mißt und den Stand dein Anfrager mitteilt. — Zu- nächst ist man noch -versucht, den Meldungen von diesen phantastischen Erfindungen und ihrem praktischen Wert im täglichen Leben mit einiger Skepsis zu begegnen. Eine Luxusjacht für 4 Millionen Mark. Die von dem amerikanischen Multimillionär Astor aus einer Kieler Werft in Auftrag gegebene Luxusjacht, die über 4 Millionen Mark gekostet hat, lief nun von Stapel. Sechs Gutshöfe eingeäschert. In dem in der Nähe von Limbach gelegenen Dorfe Stemmholz brach in der Scheune des Fleischermeisters Niederwimmer vermutlich in folge Brandstiftung Feuer aus, das sofort auf das ganze Anwesen Übergriff. Dem wütenden Element fielen binnen kurzer Zeit noch weitere fünf Höfe zum Opfer. Posträuber am Werk. In dieser Woche ist schon zum zweiten Male auf der Neichsbahnstrecke Halle — Ber l i n m der Nähe von Gräfenhainichen ein Postwagen eines Nacht- postzuqes beraubt worden. Die Diebstähle wurden an scheinend in der Weise ausgeführt, daß die mit dem Zug mir- fahrenden Spitzbuben die Pakete herauswarfen und dann auf der nächsten Station ausstiegen. Von ihnen fehlt bisher jede Spur. Fettige Ränder an Eimer«, Wanne«, Ausgüsse« nnd Spülsteinen ttsßn sch leicht durch das allbewahrte Henkel Putz- uud Scheuermittel „Ata" entfernen. Aus der handlichen Streu, flasche schüttet man eiwas „Ala" auf feuchten Lappen und reibt die Stellen ab. Aber auch für alle anderen Küchengeräte ans Holz, Me tall, GiaS und Stein, wie auch zum Herdputz ist „Ata" ein vortreff liches Mittel. Für Aluminiumsachcn nimmt man „Ata" auf trockenen Lappen und reibt auch trocken nach. Sport Z Turnen Z Spiel Fußball Vk-S. Wettspiele morgen Sonntag: Spor1sre««de I : Sportklub 1S11 Großröhrsdorf I Im Rückspiel treffen sich morgen nachm. 6 Uhr in Großröhrsdorf beide Mannschaften. Am 2. Pflngstfeiertag weilten die Gäste in Pulsnitz und konnten nach recht ansprechendem Spiele ein günstiges Resultat herauShoien, trotzdem sic mit nur 6 Mann aus der l. Elf antraten. Diesmal wcrdcn die Nachbarn alles versuchen, um den Klaffenunterschied noch besser auszudrücken, sie dürften aber diesmal auf eine bessere Hintermannschaft stoßen, die nicht soleicht zu überwinden ist. Falls der Klauweiß-Sturm einigermaßen besser zusammenspielt, dürfte die Nie derlage nicht so hoch ausfallen. Sportfreunde II: Großröhrsdorf Ges.-Ma»nschaft Anstoß fl,10 Uhr in Großröhrsdorf Hier dürften sich zwei gleichwertige Gegner ein verteiltes Spiel liefern, sodaß die bessere Stürmerreihe das Spiel entscheidend beein« .flussen sollte. Sportfrevnde Knaben: Großr. Sportkl. Knaben Anstoß '/,9 Uhr in Großröhrsdorf Vor dem Spiel der 2. Elf stehen sich die beiderseitigen Knaben mannschaften im friedlichen Wettkampf gegenüber. Beide Parteien ver fügen über gleiche Körperstärke, sodaß hier bestimmt die technisch bessere Mannschuft den Sieg erringen sollte. Die Treffen beider Mannschaften gestalten sich immer zu einem fairen und schönen Kampfe, sodaß auch diesmal das Spiel zur Zufriedenheit aller verlaufen wird. icke Der T«r«verein O. D. P»l»«itz M. S. stellt zum Ab- marsch zur Fahnenweihe in Oberlichterou Sonntag punkt fl,12 Uhr Neuer Weltrekord im Dauerflug für Leichtflug zeuge. Der tschechische Flieger Major Bicherek hat den bisher mit 1740 Kilometer gehaltenen Weltrekord für Leichtflugzeuge um volle 760 Kilometer gebrochen. Major Vicherek war am 6. Juni um 7 Uhr frühmft einem Leichtflugzeug der Type Avia, das mit einem Walter-Motor von 60 Pserdekräften ausgerüstet ist, zu sei nem Versuch, den Weltrekord im Dauerslug zu brechen, aufgestie gen. Er Meb volle 20 Stunden in der Lust und legte wahrend dieser Zeit eine Strecke von 2500 Kilometer zurück. Schweden — Norwegen. Vor 19 000 Zuschauern wurde in Stockholm der Fußball-Länderkamps Schweden — Norwegen ausgetragen. Die schwedische Mannschaft siegte mit 6:1 (Halb zeit 3:0). Speerrckord. In Preßburg gelang es dem ungarischen Speerwerfer Bela Szepes mit einem Wurfe von 64,26 Meter einen neuen Landesrekord zu erzielen. Spiel-Plan der Dresdner Theater Opernhaus. Sonntag, 10 Juni, außer Anrecht, »Die ägyptische Helena" 7—0,45. Montag, 11, Anr. 8, dto. Diens tag, 12 , Anr. 8, »Macbeth" 7,30 - g. 10,30. Mittwoch, 13., außer Anr., Festvorstellung aus Anlaß der 25. Deutschen Konsum-Genos- senschaftrtogung, »Der Freischütz" 7,30—10,30 Donnerstag, 14., für den Verein Dresdner Volksbühne (kein öffentl. Kartenverkauf), »Der fliegende Holländer" 7,30- g. 10- Freitag, 15., für die Mo», taganrechtstnhaber der Reihe -4 vom 18. Juni, dto. Sonnabend, 16 , außer Anr., »Cofi fan lulle" 7,30—10,30. Sonntag, 17., außer Anr., »Tannhäufer" 6,30-n. 10,l5. Montag, 18., für die Don nerstaganrechtsinh. der Reihe 8 vom 14. Juni, »Elektra" 7,30-9,18. Schauspielhaus. Sonntag, 10. Juni, außer Anr., »Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält" 7,30—9,45. Montag, 11, Anr. ö, »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua" 7,30—n 10,45. Dienstag, 12., Anr. 8, »Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält?" 7 30-9,48 Mittwoch, 13., Anr. 8, dto. Donnerstag, 14, außer Anr., »Intermezzo" 7,30-n. 10. Freitag, 15., Anr. 8, »Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält?" 7,30 9,48. Sonnabend, 16, Anr. 8, »Dover—Calais" 7,30 10 Sonntag, 17, außer Anr, zum ersten Male, »Gneisenau" 7,30. Montag, 18, Anr. ä, »Finden Sie, daß Constanec sich richtig verhält?" 7,30 - 9,43. Albert-Theater. Sonntag, 10. Juni, 7,30 »So ein Mädel (Das Extemporale)". Montag, 11-, 7,30 »Dyckrrpolls Erben". Dienstag, 12, 7,30 „Ingeborg". Mittwoch, 13., 7,30 „So ein Mädel (Das Extemporale)". Donnerstag, 14., 7,30 »Dyckerpoits Erben". Freitag, 15., 7,80 »So ein Mädel (Dos Extemporale)". Sonnabend, 16 , 7,30 „Der Star" Sonntag, 17., 7,30 »Der letzte Schleier (Der Rubin des schwarzen Prinzen)". Moritag, 18, 7,30 »Der Star". Die Komödie. Montag, 11. Juni, 7,45 Erstaufführung »Fünf von der Jazzband", Abonn. ä 1, VB. 5371 5430. Diens tag, 12., 7,45 dto., 8 1, 5431—5480. Mittwoch, 13., 7,45 dto., c 1, 8481-5530. Donnerstag, 14., 745 dto, v 1, 5531-5500. Freitag, 15., 7,45 dlo., k I, 5581- 5630 Sonnabend, 16., 7,45 dto., 5631-5680. Sonntag, 17., 7,45 dto., 5681-5730. Montag, 18, 7,45 dto., >1 2, 5731-5780. Refide«z-Theater. Sonntag, 11. bis Montag, 18. Iunl, allabendlich 8,00 »Die leichte Isabell". Müt-SMt ses WsnW raOMes Dresden, 9. Juni, mittags 12 Uhr 15 Min. (P.-U.) Die Lage der „Italia" festgestellt Oslow. Wie die Funkstation meldet, wurde sie Donnerstag abend um 20 Uhr 30 Min. von der Citta di Milano gebeten, ihren Funkverkehr mit dem Schiff vorläufig einzustellen, da sie selbst mit der „Italia" in Funkverbindung gekommen sei. Um 22 Uhr teilte der Kapitän der Citta di Milano weiter mit, daß er von der „Italia" einen Funk spruch erhalten habe, nachdem sich das Luftschiff 81 bis 80 Grad nördlicher Breite und 25 bis 30 Grad südlicher Länge befinde. Voraussichtliche Witterung La«d»»wetterwart« Dresdr» Heiter bis wolkig, fedoch vorübergehende Störungen durch von Westen kommende Gewitter oder gewittcrartige Vorgänge. Tewperaturoerhälinisse im allgemeinen weiterhin sommerlich, nur nach den Störungen vorübergehend vermindert. Südwestliche Winde.