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Nr. 150, Pulsnitzer Tageblatt. — Freitag, den 29. Juni 1928 Seite 6. Berufsgenossenschaft ist es angebracht, entweder die Holme der Obstleitern mit weißer oder roter Farbe zu streichen oder aber kleine Schranken mit einer Fahne auf der Pflückerseite vor oder hinter dem Leiterbereich aufzu stellen. Aus dem Gerichtssaal Wege« Beleidigung der Reichswehr verurteilt. Dresden, 28. Juni. Der 30 jährige Pförtner Karl Rudolf Martin hatte in der 3. Morgenstunde des 18. März iu der Johannstraße grob beleidigende Aeußerungen über die Reichswehr getan, deretwegen er sich heute vor dem Amts gcrichl Dresden zu verantworten hatte. Der Angeklagte, der von einem Gefreiten der Jnfanterie-Lehlschule erst dazu ge reizt und mit der Waffe bedroht worden sein will, galt für überführt, die ihm zur Last gelegten Ausdrücke wie Lump, Schuft usw. getan zu haben. Er wurde zu 30 RM Geld strafe verurteilt; dem Wehrkreiskommandeur wurde die Publi- laiionsbefugnis in zwei Dresdner Zeitungen zugesprochen. Ei« gefährlicher Spitzbube vor Gericht. Dresden, 28. Juni. Am 28. März wurde in der Hauprstraße vor der Stadtbankfiliale einer Kontoristin, die zuvor im Postscheckamt Geld abgehoben hatte, die Akten tasche entrissen. Der Spitzbube konnte aber ergriffen und der Polizei übergeben werden. Es handelt sich um den 27 Jahre allen, wiederholt vorbestraften früheren Butter- Händler und jetzigen Chauffeur Willi Paul Hauswald, dem von der Kriminalpolizei noch zwei weitere raffinierte und dreiste Diebstähle nachgewiesen werden konnten. So hatte er am 10. März am Neustädter Eilgutboden und am 19. gleichen Monats in der Markgrafenstraße von Fahrzeugen je eine Tonne Butter im Werte von je 200 Mark gestohlen. Das Schöffengericht Dresden verurteilte Hauswald zu einer Gesamtstrafe von fünf Monaten Gefängnis. Der Prozeß gegen Schlagelers Verräter. Beim Beginn der Verhandlung am Dienstag beantragte Rechtsanwalt vr. Sack neue Zeugen aus Essen und Berlin zu laden. Es soll dadurch festgestellt werden, daß seinerzeit ein Mann aus den Formationen den anderen verdächtigte, ferner aber, und dafür soll auch besonders der Reichstags- abgeordnete Strasser zeugen, daß Hauenstein ein ganz unzuverlässiger Mensch sei. Nun wird eiu Zeuge, der ln Köln seit achtzehn Monaten in Unter- suchungshast wegen Landesverrats sitzt, vorgeführt. Es ist ein geborener Russe, der damals ameri kanischer Staatsbürger war und sich jetzt als staatenlos be zeichnet. Er hält einen langen Dortrag über die Einrichtung der französischen Kriminalpolizei. Den Namen Schlageter hat er mehrfach gehört, ohne sich viel dabei zu denken. Von Götze und Schneider wisse er, daß sie gewissermaßen unzer trennlich waren, ein Begriff, und daß sie ihm von den fran-- zösischen Polizeibeamten als Spitzel im Dienste der Franzosen bezeichnet wurden; ja, er läßt sogar durch blicken, daß sie den Verrat an Schlageter begangen hätten. Er erklärt, daß die französischen Geheimagenten und Spitzel mit den Nadeln ausgerüstet waren, welche den deutschen Formationen als Erkennungszeichen gegeben waren. Durch diese List seien sehr viel Deutschs den Franzosen ans Messer geliefert worden. Als ihm eine Photographie des Angeklagten G ötze gezeigt wird, erkennt er ihn zu 90 Prozent wieder. Auch Schneider wird ihm gegenübevgestellt, und hier er kennt er ihn ohne weiteres so gut wie sicher als damaligen französischen Spitzel wieder. Hierauf wird das Protokoll über die Vernehmung des tschechischen Chauffeurs Prida, der im Dienste der französischen Vesatzungsbehörde stand, verlesen, der zugibt, er sei oft mit zwei jungen Deutschen, die Spitzeldienste für die Franzosen taten, nach Vowinkel ge fahren. Er habe auch davon gehört, daß man Hauen- stein habe fangen wollen. Der dritte Zeuge ist ein Hauptschriftleiter Kürschner aus Essen. Er hat eine Abwehrstelle gegen die französische Invasion bettieben, bis diese am 23. Februar aufgedeckt und ausgehoben wurde. Ihm wurde vielfach zu-getragen, daß Schneider und Götze Verräter seien. Er Habs sich später der Sache angenommen und Nachforschungen angestellt. Er sei dann auch mit dem französischen Kriminalbeamten Le- tellier, der sich auch Or. Berg nannte, bekannt geworden. Letellier habe ihm erzählt, unbedingt hätten Schneider und Götze Schlageter verraten. Erweiterung der Beweisaufnahme im Schlageter-Prozeß. Eine Erklärung des Oberleutnants Roßbach. In dem Meineidsprozeß gegen den angeblichen Ver räter Schlageters, Götze, ist die Beweisaufnahme, die Mitt woch schon beendet schien, plötzlich erweitert worden, und zwar waren auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft plötz lich für Freitag zwei ehemalige Kameraden Schlageters, nämlich Lorenzen und Bispink aus Essen, telegraphisch ge laden worden. Mit Rücksicht darauf, daß sich Götze sowohl wie Schnei der als Roßbacher bezeichnet haben, läßt jetzt Oberleut nant Roßbach durch seinen Vertreter eine Erklärung ver breiten, in der es u. a. heißt: „Sowohl Götze wie Schnei der sind 1923 noch vor ihrer Betätigung !m Ruhrgebiet von dem damaligen Führer der Organisation Roßbach, Hauptmann a. D. Eberhard, bereits in Ober schlesien aus der Organisation ausge schlossen worden und haben daher kein Recht, sich Roßbacher HU nennen. Oberleutnant Roßbach hat damals, wie gerichtsnotorisch ist, in Untersuchungshaft beim Reichsgericht gesessen, kann also schon deshalb nicht, wie Götze behauptet, als Urheber des Verrates an Schlageter in Frage kommen." Die Befreiung des Kommunisten Braun. Gerichtliches Nachspiel zu der Moabiter Wildwest-Szene. Am 11. April dieses Jahres hatte eine Horde bewaff neter Burschen sich Eingang in das Zimmer des Unter suchungsrichter im Moabiter Untersuchungsgefängnis ver schafft und mit Gewalt den in Haft befindlichen Kommunisten Braun befreit. Braun und die Stenotypistin Benarie, die Braun regelmäßig in der Untersuchungshaft besuchte, konnten fliehen und befinden sich angeblich in Moskau. Vier andere Personen, die an dem Ueberfall beteiligt waren, konnten nicht gefaßt werden, zwei aber standen Donnerstag vor Gericht, um sich wegen des Ueberfalls zu verantworten: nämlich der Schlächter Philipp und der Arbeiter Seif fert. Der Saal war dicht gefüllt. Sieben Zeugen waren geladen. Der Angeklagte Philipp sagte aus, der „Befreiungsakt" wäre auf folgende Weise zustandegekommen: Am 10. April, also einen Tag vor dem Ueberfall, habe er einen Unbekannten auf der Straße getroffen, der ihn fragte, ob er an der Be freiung Brauns Mitarbeiten wolle. Da er dies bejahte, habe er ihn nach Moabit bestellt. Dort wies der Unbekannte jedem Teilnehmer seine Rolle an und drückte jedem einen Revolver in die Hand. Der Revolver, den Philipp erhielt, war nicht geladen. Sie gingen in das Zimmer des Untersuchungs richters und überfielen die anwesenden Beamten. Während dessen wurde er von seinen Genossen getrennt, die mit dem befreiten Gefangenen Braun entkamen, während er gefaßt und in Untersuchungshaft genommen wurde. Der Angeklagte Seiffert behauptet, an der ganzen Sache überhaupt nicht beteiligt gewesen zu sein. Staatsanwaltschastsrat Kirschner beantragte gegen die Angeklagten jeeinIahrGefängnis, Die Urteile im Kommunistcnprozeß Braun. Berlin. Im Komm Knprozeß Braun wurde der An geklagte Philipp weg.a Gefangenenbesreiung zu einer Gesamtstrafe von sechs Monaten Gefängnis ver urteilt. Zwei Monate wurden aus die Untersuchungshaft an gerechnet. Der Angeklagte wurde sofort auf freien Fuß gesetzt. Der zweite Angeklagte Seifert wurde frei- gesprochen. Spsri Z Turnen Z Spiel »SD Handball (v. T.) Ergebnis vom letzten Sonnlaz: Tbd. Pulsnitz I. u 2. Jgt>. kvmb. — Kamenz 2. Jzd 6 : 0 (2 : 0) Der Sieg der kombinierten Pulsniser Mannschaft stand nie in Frage und konnte derselbe bet etwas mehr Gluck im Schießen leicht noch höher ausfallcn. Sonnabend, den 30. Juni 1928: Tbd. PulSnitz 1. — Tv Givßröhrsdork 2. Nachm. 6 Uqr hier. Für den letzten Tag vor der Spielpause hat sich die Pulsnitzer E!f obigen Gegner nach hier verpflichtet. D cses Spiel sollte mit einem sicheren Siege der Gäste envr», brachten sie es doch fertig, die spielstarke Mannschaft von Pulsnitz M. S. zu schlagen. Wird jedoch von feiten der Pulsnitzer Mannschaft mit dem Geiste wie in den letzten Spielen gekämpft, dann sollte das Ermbuis nicht allzu hoch ausjallen Haymann wisder im Ning. Der neue deutsche Schwer- gewichtsmeister Ludwig Haymann wird am 11. Juli in Prag mit dem Amerikaner Seat Harris,-am 22. Juli in Köln mit dem Neger Jack Taylor und am 28. Juli in Leipzig mit Lem Engländer Lroßley kämpfen. Schwerathletik. Deutschland wird in Amsterdam vertreten sein im Gewichtheben durch: Straßbcrger-München Schwer gewicht, Mcrwirth-Essen Halbschwergewicht, Hofmann-Magdeburg Mittelgewicht, Helbig-Plauen Leichtgewicht und Wolter-München Federgewicht; im griechisch-römischen Ringkampf durch: Gehring.Ludwigshafen Schwergewicht, Rieger-Bertiu Halb schwergewicht, Simson-Koblenz Mittelgewicht, Sperling-Dortmund Leichtgewicht, Feiner-Dortmund Federgewicht und Flucht-Nürn berg Bantamgewicht. Universität Berlin schlägt Leipzig. Bei dem Handball- spiel auf dem UniDersitcits-Sommersportfest iu Berlin unterlag Universität Leipzig gegen Universität Berlin 8:ll (3:5). - Turnerfcchtsr in Amsterdam. Die Deutsche Turner- schäft stellt auf Grund der Ausscheidungskämpfe, welche gemeinsam mit dem D.F.B. Ende Mai stattgefunden haben, zu den olnmvi- schsn Mannschafts- und Einzelkämpsen in Amsterdam im Florett fechten für Frauen: Frau Olga Oelkers (Tv. Offenbach), Frau Erna Sondheim vom Münchener Fechtclub im Tv. Inbn-München als deutsche Vertreterinnen. Von Turner-Fechtern treten an: Julius Thomson (Tv. Offenbach), Willi Löffler (Tv. 1860-Frank- furt a. M.), A. Heim (Tv. Offenbach), Siegfried Berthold (Tv. Chemnitz), Otto Weidlich (Tv. Jahn-Leipzig-Böhlen). Polnische Paßschttanen gegen deutsche Turner. Don der Deutschen Turuerschaft Ostovcrschlesien war die Ausstellung von 300 Pässen für Teilnehmer am Deutschen Turnfest in Köln beantragt worden. Die polnische Regierung hatte zunächst auch die Ausstellung von verbilligten Pässen zum Preise von se 25 Zloty (ungefähr 12 Mr.) zugesagt. Wie uns jetzt aus Katto- witz berichtet wird, hat die Polizei-Direktion plötzlich mitgeteilt, daß von den LOO beantragten Pässen nur sechs genehmigt worden seien. Marktpreise i« Kamenz am 28. Juni 1928. Am heutigen Wochenmarkte wurden gezahlt pro Zenwn: Weizen 12,50-12,75 Mk. Roggen 13,75—14.00 Mk. Gerste - Mk. Hafer 13,00 -13,25 Mk. Heu, alt 4 09-4.50, neu 3 50-3,73 Mk. Ftegelstroh — bis — Mk. Futterstroh - bis — Mk. Streu st roh 2,00—2,50 Mk. Kortosfe 1 n 4,50 - 5,00 Mk. pro Zentner. Butter 1,80- 2,1.0 Mk. Eier 12 Pfg. dos Glück. Ferkel 18—25 Mk., Läufer — — Mk. das Stück F>r ausgesuchte Ware Preis über Notiz Gänse, kleine 2,50- 3,00 Vik., große 6,00- 7,00 Mk. Börse und Handel Amtliche sächsische Mimmgen vom 23 Juni 1928. Dresden. Das Geschäft war still, die Tendenz befestigt. Es gewannen Dresdener Albumin 10, Gcnutzschetne 5, Ver einigte Photo 5, Darmstädter Bank 6, Braubank 5, mehrere Werle 1 bis 2,5 Prozent. Schwächer lagen Vereinigte Stroh- ftoff, Haase-Braucrci, Glasfabrik Vrockwitz, Sachsenwerk, Chemnitzer Spinner und Corona-Fahrrad um wenige Prozent. Leipzig. Bei festem Grundton konnten Spezialwcrte er hebliche Gewinne erzielen. Leipziger Feuer erhöhten sich um 20 Prozent, Reichsbank gewannen 10,5, Polyphon 5,5, Stöhr 4, Köbke 3,5 Prozent. Verluste waren geringfügig. Chemnitz. Die freundliche Stimmung hielt an. Wanderer lagen 3 Prozent höher, Köbke und Thüringer Gas je 2 Pro zent. Es verhören Mimosa und Paradiesbctten je 2 Prozent. Leipziger Viehmarkt. Austrieb: 160 Rinder, darunter 14 Ochsen, 46 Bullen, 88 Kühe, 12 Färsen; 719 Kälber, 360 Schafe, 1476 Schweine. Verlauf: bei Rindern, Kälbern, Schafen und Schweinen schlecht. Preise: Bullen: a) 54—57, b) 48—53, c) 42—47; Kühe: a) 52—54, b) 45—51, c) 35—44, d) 26—34 Kälber: Saugkälber nicht über 70; a) —, b) 70—76, c) 64—69, d) 60—63, e) 48—59; Schafe: a) 59-62, b) 52—58, c) 45—51, d) 33—44; Schweine: a) 67—68, b) 65—66, c) 64—65, d) 62 bi? 63, e) 60—61, s) 60—63. Berliner Börse vom Donnerstag. Die erhoffte Beteiligung des Auslandes hat sich nicht einge stellt; auch das Publikum fehlte wieder fast ganz. Trotzdem war die Tendenz etwas fester. Amtliche Oevisen-Notierung. Bankdiskont: Berlin 7 (Lombard 8), Amsterdam 414, Brüssel 414, Italien 5)4. Kopenhagen 5 London 4)4, Madrid 5, Oslo 5)4, Paris 3)4, Prag 5. Schweiz 3!4, Stockholm3)4, Wien6. Devisen tw Relchsmart; 28 Geld Ium j Briet 27 Juni Geld Briet M. Kl M ' lttt. New Porl , . 1 j 4,179 4,187 4,1795 4,1875 London . . , , 1 20,378 20,418 20,382 20,422 Amsterdam . 100 Glk>. 168,31 168 68 168,34 168,68 Kopenhagen , 100 Kron. 111 96 112,18 U1,95 112,17 Stockholm , , 100 Kron, 112,12 112,34 112.11 112,33 Oslo . , , , , 100 Kron. 111,85 112,07 111,85 112,07 Italien . ,, , 100 Lire 21985 22,025 21,985 12025 Schweiz ,,, 100 Frc». 80,56 80,72 80,61 80,77 Paris ,,, , 100 Frc». 16,42 16,46 16,435 16,475 Brüssel ,,, . 100 Belga 58,37 58,49 58,365 58,485 Prag , , « , . 100 Kron. 12,386 12,406 12,388 IL.408 Wien . . ,, . 100 Schill 58,86 58,18 58,865 .'8,985 Spanien , , , 100 Pesei. 60.02 69 16 6915 9 29 Effekte,unarkt. Heimische Reuten: Anleiheneubesitz eine Kleinigkeit fester. Ausländische Renten kaum verändert. Ver kehrswerte fester. Schiffahrts werte waren bis um 1 Proz. fester. Bankwerte: Reichsbank plus 5 Proz. (285), Handelsgesellschaft plus 2 Proz. (275). Danat etwas schwächer 280 Proz. Kaliaktien fest (272). L h e m iewerte: Farben industrie veränderten sich kam». Clektroaktien: Siemens herauf bis 366 (plus 7,25), Ehade 603 (plus 8 M.). Metall werte höher (140). Amtliche Votierung der Mittagsbörst ab Station. Mehl und Kleie brutto einschl. Sack frei Bertin. 1000 Kg 28 6. 27 6. Mehl 70 28 6. 27. 6. West.' Welzen 31.0-35.0 31.0-35.2 249.^-250? 249^-250? Roggen 34.9 37.7 34 9-38.0 Juli 263? 264? 263.°-264? Weizenkleie 15 6 15.8 15.6 16.0 Sept. 262.'-262.° 2. 3? Roggenkleie 18.0 18.0 Oktob 262?" 263? Raps(U)OOli.u) — 16 6-17.0 Rogg. mrk. ^1 Juli Sept. Oktob. Leinsaat (do.) — — 568?-L70? 270 ° 270 ° 50 °-250 - 249?° 68. -27 ? 269 °-270? L50 °-25I ' 250?-250? Erbsen, Pikwrla KI.Speiseerbsen Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen 48.0-60. L5.0-40.O 24 0 25.5 25.0 26.5 23.0-24.0 48.0-60.0 35.0-40.0 24.0-25.5 25.0-26.5 23.0-24.0 Gerste 245?-W4.° Wicken 25.0-28.0 25.0-28.0 Som 245?-W4. Lupinen, blau 14.0 15 5 14.0 15.5 Wint ruhig ruhig „ gelb 16.0-17.0 16.0-17.0 Hafer Seradella — — märk. 255.-265 254?-264 ° Rapslucheu 18.8-19.0 18.8-19.0 Juli — 259? Lem Suchen Trockenschnitze! 23.0-23.7 S3.0 23.7 Sept. — — 15.9 >61 >5.9 16.1 Oktob. — — Soya-Exira- 20.6-20.S Mais Schrol 20.6-10 9 Berlin '43 °-"45" "43 °"45 ' g'nr'oftelflocken 4 6 5 0 25.1-25.6 H Hektolitergewicht 74 50 1<g. '1 do 69 kg. Der Milchprcis ist für die Woche vom 29. Juni bis 6. Juli auf 16)4 Pfennig festgesetzt worden, also 1 Pfennig teurer als in der Vorwoche. Berliner Butterpreise. Amtliche Notierungen im Ver kehr zwischen Erzeuger uud Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 163, 2. Qualität 149, ab fallende Sorten 132 M. Tendenz: Stetig. Magdeburger Zu,kerpreife. Termins für Weißzucker: Juni 13,10 B 13 G, Juli 13,20 B 13,10 G, August 13,35 B 13,20 G, September 13,40 B 13,30 G, Oktober 13LO B 13,40 G, November 13,45 B 13,40 G, Dezember 13,45 B 13,40 G, Oktober- Dezember 13,50 B 13,45 G, Januar-März 1929 13,75 B 13,65 G, Mai 14,05 B 13,95 G. Tendenz: Behauptet. — Gemahlener Melis innerhalb 10 Tagen bei freier Lieferung 26—26,25 Juni 26, Juli 26—26,25, August 26, Rohzuckcrmelasse 7 M. Tendenz: Ruhig. Preisnoticrungcn für Eier. (Fcstgestcllt von der amt lichen Berliner EierncUierungskommission an, 28. Juni.) Die Preise verstehen sich in Pfg. je Stück ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. 71. Deutsche Eier: Trinkeier vollst, gest. über 65 Gramm 13, über 60 Gramm 11,50, über 53 Gramm 9,50, über 48 Gramm 8,50; frische Eier über 60 Gramm 10, über 53 Gramm 9, über 48 Gramur 7,50. Aussortierte kleine und Schmutzeier 6. — 6. Auslandseier: Dänen 18er 12,25, l7cr 11,25 bis 11,50; Estländer 15)4—16er 9,50, leichtere 9: Holländer 68 Gramm 12, 60—62 Gramm 11,25; Posener große 9—9,25, nor male 8,50; Russen große 7,50—8, normale 6—6,50; abweichende 6; kleine, Mittel- und Schmutzeier 5—5,50. Tendenz: Ruhig. Kirche« - Nachrichten Lichtenberg Sonntag, 1. Juli: st,9 Uhr Predigtgottsdiorsst. Sammlung. 10 Uhr KindergotbSdievst. 2 Uhr Taufgottesdicnst. — Mittwoch, 4. Juli: Bo m 6 uvr Ausflug dcs Fiaueuvercins. — Donnerstag, 5. Juli: 5 Uhr Großmütterchcnverei» im Konfirmondcnzlmmer. Grohnovvborf Sonntag, I. Juli, 4. nach Tria.: 9 Uhr PredigtftotteS« dienst, '/.kl Uhr Kiudergotteedt nst (ältere Abteilung), Sammlung sür die Innere Mission 2 Uhr Absolut zm» Wuldgotiesdieust iu Kleindittmannsdorf. — Montag, 2. Juli: Abends 8 Uhr Kirchen, vorstandssitznng. Oberlichter»« Sonntag, 1. Juli, 4. nach Tria.: '/>9 Uhr Gottesdienst, anschließend '/,10 Uhr KlndergotteSdtenst. Wassertemperaturen am 28. Juni: 19 - 20 — 22 Grad Celsius