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Es ist wiederholt darüber geklagt worden, daß aus den Straßen und Plätzen der Sladt svielende Kinder die Einwohner durch ihren Lürm in der Nahe stören oder deren Eigentum durch Wersen mit Bällen und Steinen beschädigen. Aber auch sür den öffentlichen Verkehr bilden solche Kinder eine Gefährdung der Sicherheit, wobei die Kinder selbst unter Umständen ihr Leden und ihre Gesundheit in Gefahr dringen Das Veranstalteu von Spielen aus den Stratzen und Plätzen der Stadt (hierzu gehört auch der Kirchplatz) wir^ deshalb ausdrücklich verboten. Die gesetzlichen Vertreter der Kinder find gehalten, für entsprechende Beachtung des Verbotes besorgt zu sein. Im Falle der Zuwider handlung wird unnachfichtlich eingcschritten werden. Pulsnitz, den 6. Juni 1928. Der Stadtrat — Polizeiamt. Berlin, 6. Juni. Die Berliner Blätter geben den Bericht einer Korrespondenz über die Beratungen des Partei- ausschusscs dec Sozialdemokratischen Partei wieder. Danach hat Hermann Müller in dem Referat über die Frage der Koalttionsbildung seine Auffassung dahin formuliert, daß in der gegenwärtigen Situation die große Koalition der einzige gangbare Weg sei. Die Anwesenden seien in überwiegender Mehrheit dem Standpunkt Müllers beigetreten. Lediglich die Vertreter Sachsens und Thüringens hätten die bekannten Bedenken der Opposition gegen die große Koalition geltend gemacht, die sich vorwiegend aus der Zusammenarbeit mit der Deutschen Volkspartei ergäben. Wie die Vossische Zeitung erfährt, wird Reichstags präsident Löbe am Freitag vom Reichspräsidenten neuerlich empfangen werden. Der Empfang Hermann Müllers durch den Reichspräsidenten sei erst auf Sonnabend angesetzt. Die französische Presse zur Mussolinirede Die französische Presse stellt im allgemeinen mit Be friedigung fest, daß Mussolini diesmal diplomatischer gesprochen habe als sonst. „Paris Soir" sagt, die Rede lasse den auf richtigen Wunsch erkennen, die italienischen Forderungen mit dem europäischen Friedensgeist in Einklang zu bringen. Auch seine Bemerkungen über die französisch italienischen Beziehungen deuten von einem neuen Friedensgeist. Der „Temps" begrüßt die Erklärungen Mussolinis über das Reparations problem und die interallierte Schuldenfrage, die seiner An schauung nach mit der vorzeitigen Rheinlandräumung ver bunden seien. Das Blatt erklärt, man dürfe annehmen, daß Mussolini im Geiste der internationalen Solidarität an diese Fragen herantreten wolle. Die Behandlung, die Mussolini der Revision der Frieoensverträge zuteil werden ließ, be unruhigen dagegen den „Temps" und das „Journal de Debats". Mussolinis Worte über die Revision der Friedensverträge würden, so sagt der „Temps", sicherlich mit lebhaftem In teresse in Berlin, Budapest und Sofia besprochen werden, nicht so jedoch in Wien, da man sich dort darüber Rechen schaft ablegen werde, daß Mussolini die Italien betreffenden Abmachungen der Friedensverträge keiner Aenderung unter ziehen wolle. Das „Journal de Debats" hält es für not wendig, auf die Gefahr hinzuweisen, die ein Kampf um die Abänderung der Friedensverlräge mit sich bringe. Er bedrohe die Aufrechterhaltung des Friedens. Zum ersten Mal seit 1919 habe der Regierungschef einer alliierten Regierung die Frage der Friedensvertragsrevision angeschnitten. Dieses Er eignis habe eine Bedeutung, die im Augenblick nur schwer einzuschätzen sei. Gestern hätte sich Mussolini noch darüber beklagt, daß die Beziehungen Italiens zu Deutschland durch die den Tirolein zu Teil werdende Aufmunterung von deutscher Seite getrübt würden, wie wolle er diese Klage mit einer Politik der Abänderung der Friedensverträge vereinen? Der Eindruck der «Mussolini - Rede in England Mussolinis Rede hat in England einen sehr guten Eindruck gemacht. In politischen Kreisen ist man allgemein der Ansicht, daß Mussolini noch niemals so nachdrücklich seine Sorge um die Erhaltung des europäischen Friedens zum Ausdruck gebracht hat, wie in seiner vorgestrigen Senatsrede. Besondere Befriedigung haben naturgemäß seine Feststellungen über die italienisch-englische Freundschaft und die Herzlichkeit der Beziehungen zu Chamberlain ausqelöst, umsomehr, als sie gleichzeitig den britischen Außenminister von dem Verdacht MW lind WM Angelegenheiten Pulsnitz. (Vesper in der Stadtkirche.) Frei tag, am 15. Juni, abends 8 Uhr, soll wiederum eine Vesper in unserer Kirche stattfinden. Werke von Händel und Bach für eine Singstimme, Flöte und Orgel werden dargeboten. Nicht nur sür den Kenner, auch für den Laien dürfte es eine Erbauung sein, nur Werke dieser beider Größten des 18. Jahrhunderts zu hören. AuS der großen Fülle der Werke hat Herr Kantor Hoppe nur solche gewählt, die jedem verständlich sind. Es ist nur zu hoffen, das; sich eine zahlreiche Gemeinde einfinden mag. Eine solche Erbauungsstunde an einem Sommerabend sollte allen willkommen sein! (Texte 30 Pfg.) Pulsnitz. (Volksbildungsverein.) Die Ar beitsgemeinschaft für Naturwissenschaften hat sich als Thema ihrer ersten Arbeit gestellt: „Vom Elektron bis zur draht losen Bildübertragung." Es werden dabei interessante Ex perimente gezeigt. Damen und Herren wollen sich Montag abend 20 Uhr in ter Schule dazu einfinden. Als Beitrag werden für den Abend 20 Pfg. erhoben. Oberstem«. (Sportplatzwei he) Am nächsten Sonnabend und Sonntag finden hier die Festlichkeiten zur Weihe des neuen Sportplatzes des Arbeiter-Turn- und Sport vereins statt. Näheres durch Inserat in nächster Nummer. — (Der Film als Werbemittel derdeut- Sängerbewegung.) Die „SBK." teilt mit: Seit Wochen raunt cs im deutschen Sängerwald geheimnis- vouvon einem im Entstehen begriffenen Film, der das deutsche Lied verherrlichen, der werben soll für die Ausbreitung der idealen Gedanken, von denen die Sängerbewegung getragen wird. Die Sänger selbst wissen, was sie am deutschen Liede haben. Der Deutsche Sängerbund kann seine Aufgabe aber erst dann als erfüllt ansehen, wenn das deutsche Lied die Seele des ganzen Volkes gewonnen hat. Darum kann man es nur freudig begrüßen, daß auch der Film als modernes Werbemittel in den Dienst dieser hohen Aufgabe gestellt /werden soll- Den Anstoß dazu hat das kommende 10. Deutsche Sängerbundesfest in Wien gegeben. Wie vor vier Jahren in Hannover, sollen auch Bilder von dem Fest in Wien hin terher im Film gezeigt werden, um auf diese Weise auch denen, die nicht daran teilnehmen können, einen Eindruck von dem Erlebnis dieser gewaltigen Kundgebung zu vermitteln. Auf Anregung von Bundesschatzmeister Rrdlin ist der Plan dann aber erweitert worden, und allmählich ist man dazu gekommen, ein großes Filmwcrk zu schaffen, das in drei Teilen die Entstehung und Entwicklung des deutschen Volks liedes zur Darstellung bringt, und dann ausklingen soll mit der großen Kundgebung in Wien. Die beiden ersten Teile des Films sollen in Wien schon während des Festes in mehreren Theatern zur Aufführung kommen. Der dritte Das Wichtigste Der Reichspräsident hat den neuernannten königlich siamesischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Prinz Vipulya Svastivongs zur Entgegennahme seines Beglaubigungs schreibens «wpfanaen. Der in Köln tagende Sozialdemokratische Parteiausschuß beschäftigte sich mit der Frage der Regierungsbildung. In Springfield ^Illinois) wurde ein Auto vom Vorortzug ersaßt. Alle acht Insassen kamen dabei ums Leben. In Birkenhain wurde ein polnischer Deserteur, der sich nach seinem Heimatort geflüchtet hatte, bei der Feststellung durch einen Poli- zeibeamten erschossen, als er sich diesem mit einem Revolver ent gegenstellte. Die Abgeordneten haben Prosessor Junkers in Dessau das Ehren bürgerrecht seiner Vaterstadt Rheyd verliehen. Nach Unterschlagung von 34 000 Mark ist der Banklehrling Alois Höchtl von Deggendorf flüchtig. Das unterschlagene Geld be stand au» gebündelten 20 , 50 und 10!) Markscheinen. M UMM« « WMMNIM Neil Aber noch keine Entscheidung über die Frage: Weimar oder Große Koalition? Die französische Presse zur Mussolinirede — Der Eindruck der Mussolinirede in England In den Verhandlungen des sozialdemokratischen Partei ausschusses in Köln wurde, wie man allgemein in parla mentarischen Kreisen annimmt, der Antrag der sächsischen Opposition auf Einberufung eines Parteitages abgelehnt und dem Parteivorstand die Ermächtigung erteilt, grundsätzlich über die Koalition mit den bürgerlichen Par teien zu verhandeln. Dagegen würde wohl die Entscheidung über die Einzelheiten der Regierungsbildung, besonders über die Frage, ob die Sozialdemokratie sich auch an einer Koalition mit der Deutschen Volkspartei beteiligen soll, der Fraktion der Sozialdemokraten überlassen. In demokratischen Kreisen ist man über den Ver lauf der Regierungsbildung außerordentlich optimistisch. So spricht man davon, daß der Abgeordnete Müller- Franken zunächst zwar nur über die Bildung einer Mehrheit ver handeln, dann aber auch den Auftrag des Reichspräsidenten zur Kabinettsbildung erhalten und das Reichskanzleramt übernehmen werde. Man glaubt weiter, daß daneben Severing, Landsberg und Hilferding in das Kabinett eintreten, wobei zwar mit dem Zentrum schon ein Konflikt über die Perteilung der Posten entstanden ist. Das Zentrum verlangt aber anscheinend zum mindesten das Reichsinnenministerium, das die Sozialdemokraten dagegen nicht freigeben wollen. Die Demokraten nennen für das eine Ministerium, das ihnen zufallen wird, den früheren Reichsfinanzminister vr. Re inh o l d, der in sein altes Amt zurückkehren soll. Für die Deutsche Volkspartei nennt man in demokratischen Kreisen den Außenminister Or. Strese» mann und Or. Curtius, den man vom Reichswirt schaftsministerium auf das Reichsverkehrsministerium hin überschieben möchte. Das alles sind aber Kombinationen, die unter der Voraussetzung gemacht werden, daß die Fraktionen sich mit dem Ergebnis der unverbindlichen Besprechungen nicht einverstanden erklären, und daß besonders in Preußen keine Schwierigkeiten entstehen. Das Zentrum hat bisher die Forderung erhoben, daß, wenn ein sozialdemokratischer Reichskanzler ernannt werde, wenigstens in Preußen der Posten des Ministerpräsidenten dem Zentrum zufalle. Zunächst verlangt aber die Sozial demokratie, daß in Preußen die jetzige Regierung durch ein Vertrauensvotum der Weimarer Koalition bestätigt wird, wo mit sie gleichzeitig Ansprüche der Deutschen Volkspartei auf die Koalition in Preußen zurückweisen will. Mim Tagung de- sozialdemokratischen parieiau-schuste-. Köln. Am Mittwoch wurde im Volkshaus die Tagung des sozialdemokratischen Parteiausschusses durch den Partei vorsitzenden Otto Wels eröffnet. Das politische Referat erstattete der Fraktionsvorsitzende Hermann Müller- Franken. Die Verhandlungen sind vertraulich und werden mit einem Gutachten des Parteiausschusses über die Stel lung der Sozialdemokratie zur Regierungsfrage ab geschlossen werden. Der sozialdemokratische Parteiausschuß für die Regierungsbildung. Köln. Der sozialdemokratische Parteiausschuß, der am Mittwoch in Köln tagte, faßte nach mehrstündiger Beratung folgenden Beschluß: „In dem Ergebnis der Reichstagswahlen hat das deutsche Volk den Willen bekundet, daß die Sozialdemokratie die Füh rung der Regierungsbildung übernimmt. Der Parteiaus schuß erklärt sich damit einverstanden, daß die Fraktion die notwendigen Verhandlungen hierfür einleitet." Ju den Parteiausschutzberatungen der Das Pulsnitzer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft u. des Finanzamtes zu Kamenz des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach behördlicherseits bestimmte Blatt Hauptblatt und älteste Zeitung in den Ortschasten des Put-nitzer AmtSgrrichtSbezitts: Pulsnitz, Pul Snitz M. S., Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswaldc, Ohorn, Obersteina, Niedersteina, Weißbach, Ober- und Niederltchtrnau, FriederSdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf Geschäftsstelle: Pulsnitz, Albertstraße Nr. 2 Druck und Verlag von E L. Först erSErben (Inh. I. W Mohr) Schriftleiter: I. W. Mohr inPulsnitz PulsmherIa-eblatt Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Tageblatt Pulsnitz A V 44 Vank» Kontm: Pulsnitzer Bank, Pulsnitz und Postscheck'Konto Dresden 2138. 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