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Als der Chauffeur eintrat, glättete sich ihr Gesicht etwas. Nun kam doch wenigstens einer, der ihrer Kochkunst Ehre antat. „Bitte, lieber Behrens, bestellen Sie für zwei Uhr den Wagen im Gutshof. Ich fahre mit dem Nachmittagsschnell zug nach Degenbach," sagte Lona zu Behrens, als er in ihr Zimmer trat. „Bei der Hitze? Gnädiges Fräulein?" Sie bejahte abwesend. Erst hatte sie eigentlich im Auto nach dort gewollt. Aber es erschien ihr mit einem Male zu pomphaft, mit dem Kraftwagen vor seiner Tür zu halten. Nach Canossa ging man im Bußgewande und zu Fuß. Und dann saß sie ganz still in die Ecke eines Frauenabteils gelehnt und suchte ihre hämmernden Schläfe zur Ruhe zu bringen, aber sie konnte nicht an gegen den tanzenden Kreisel wirrer Gedanken, der immer wieder das Gleiche brachte. Sie hörte bereits, was Helbing sprechen würde. Was haben Sie sich eigentlich gedacht, gnädiges Fräulein. Sie werden doch nicht erwarten, daß ich ein zweitesmal in ein Haus komme, aus dem man mich einmal herausgeworfen hat. Sie sagten doch selbst zu mir: „Es gibt keinen, für den es nicht Ersatz gäbe!" Warum wollen Sie nun gerade mich wieder haben? — Sehen Sie, würde er sagen, nun hat sich das Blatt gedreht und die Perspektive verschoben. Ich habe sie geliebt — und Sie haßten mich. Nun ist meine Liebe tot und ist es mir vollkommen einerlei, ob Sie sich um mich bekümmern, oder nicht. Und all das Gleiche, das sie da dachte, das surrten , und stampften auch die Räder. n sie doch nicht Lona Petersen wäre, sondern «n« < .. .ine Magd in einem Bauernhaus, oder «ne der Arbeiterinnen ihrer Fabrik, dann müßte sie jetzt nicht diesen Büßgang tun. Niemand wußte, wie schwer er zu gehen war. Ihre Füße blieben wohl heil, aber ihre Seele stieß sich wund dabei. Degenbach war ein reizendes Städtchen. Lona Petersen aber dünkte es, als stünde auf einem der freien Plätze die so schattend unter Kastanien und Linden lagen ein Schafott eigens für sie errichtet. In einer Stunde oder noch weniger mußte sie ihr Haupt darunter legen und dann fiel das Messer und „Verzeihung!" sagte ein Herr, der etwas unsanft an sie gestoßen war. „Würden Sie mir sagen können, wo Herr Fabrikdirettor Helbing in der Firma Billmann L Herder wohnt?" bat sie. „Gewiß! Die zweite Seitenstraße rechts, dem Stadtpark zu. Ziemlich am Ende." Sie dankte. Ihre Schritte wurden immer langsamer, je näher sie dem Ziele kam. Sie suchte mit brennenden Augen nach den Namen auf den Schildern der Türen der gepfleg ten Vorgärten. Und nun las sie den, den sie suchte: „Hans Helbingl" Sie öffnete die Gartenpforte. Goldregen tropfte in schweren Dolden von den Sträuchern, auf einer kleinen Rasenfläche tanzten weißstämmige Birken einen Ringel reihen. Der süßlich betäubende Duft von Goldlack und Helio trop kam von irgendeinem der Beete, die den peinlich sauber bekiesten Weg entlangliefen. Sie schrak zusammen, als der Quarz unter ihrem Tritt knirschte. Wenn er nur zu Hause wäret Nur nicht noch einmal den Weg machen müssen! O Gott, nur das nicht! Ein Mädchen in dunklem Kleid und weißer Schürze öffnete und gab ihr Bescheid. „Nein, der Herr Direktor wäre nicht zu Haufe. Aber wenn die Dame warten wollte!" Ja, sie wollte warten. Die Kühle des Zimmers, in welches das Mädchen sie fübrte, tat ihr ungemein wohl. Sie war vollständig er schöpft. Nun wollten die Gedanken wieder kommen, aber sie stemmte sich mit der Kraft der Verzweiflung dagegen an. Sie zählte die Rosen, die in die Ecken des Teppichs ein gewebt waren, sie sand, daß die Verzierung der Decken- beleuchtung an der einen Seite etwas Heller war, als an der anderen. Die große Standuhr holte zu sechs dumpfen Schlägen aus. Jetzt! — Die Gartentüre war ins Schloß gefallen. Ein rascher, fester Schritt kam dem Hause zu. Das war er! Ihre Augen suchten nach dem offenen Fenster. — Hin f'slstot Lioff., rwsi- 68.-. 48.- ausspringen und taufen — immer laufen — immerzu! — gleichviel wohin! „Herr Direktor werden von einer Dame erwartet. Ich habe sie in das Wohnzimmer geführt!" sagte das Mädchen im Flur. Nun gab es kein Entrinnen mehr. Ein Luftzug machte ein Blatt auf dem Tische aufflattern. Er war eingetreten und sah nach der schwarzgekleideten Gestalt, die dort am Fenster stand. Ueberschwenglicher Jubel durchbrauste ihn: Sie war gekommen! Zu ihm gekommen! Er hatte umsonst gebangt, sie würde das Opfer nicht bringen können, sie war da! Sie hatte ja nicht anders gekonnt, hatte ja kommen müssen, weil sie zu ihm gehörte, wie er zu ihr. Sie war doch ein großer, tapferer Mensch, edel in ihrem innersten Sein. „Was verschafft mir die ganz unverdiente Ehre Ihres Besuches, gnädiges Fräulein?" fragte er, nach außen sich vollkommen beherrschend. Er führte ihre Hand an seine Lippen und bat sie Platz zu nehmen. Sie sprach hastig, automatenhaft, wie etwas auswendig Gelerntes — das Ausschreiben der Stelle — seine Bewer bung und daß sie bitte, im Andenken an ihren Vater, sein Gesuch nicht zurückzuziehen. Der kurze Augenblick des Schweigens, der nun folgte, dünkte sie endlos. — Warum sprach er nicht? „Ich glaube nicht, Fräulein Petersen," hörte sie ihn nun sagen, „daß Sie eine besonders glückliche Wahl treffen, wenn Sie gerade mich mit der Stellung betrauen, aber wenn Sie der Ansicht sind, daß ich dieselbe zu Ihrer Zufriedenheit aus füllen kann, dann nehme ich an!" "D"te!" .... Das klang so rührend demütig, daß er versucht war, sie an sich zu reißen und ihr zu sagen: „Liebe! — Liebste, sieh', es hat mir jemand verraten, daß du einer Hilfe bedarfst und ich habe mich dir angeboten. Aber du mußtest selbst kommen und mir sagen, daß du mich haben willst." Jedoch er wollte jetzt nicht bitten: werde mein Weib. Als ihren Angestellten sollte sie ihn betrachten. Und daß er seinem Mannesstolze dieses Opfer brachte, das sollte ihr der Beweis sein, daß die Vergangenheit gesühnt war, daß er vergeben und vergessen hatte. » „Wann wünschen Sie, daß »ch meinen Dienst antrete, gnädiges Fräulein?" .. ..... „So bald es Ihnen möglich war«, bat sie — dann wollte er also am nächsten Ersten nach Wylten kommen. Ja, es war ihr lieb so. Sie bat um Ausfüllung eines Vertrages. ... - - (Fortsetzung folgt.) KM« W k!iM dw'i ii i» krM -»I WMMe WA, Ml Ums IM r: 8 - »I VeineeN««!» Velens« —i»i Nur Antjes-Heringe - ilnl Harlasseln, - saure Gnrlien empfiehlt Herm. Jährlich 6er ILrsnlrealülke »VS« L 50 pke. » ttaupteev i. ^unsri^sten falle 1 0 o v o « n. » Deliunz sm 7. u. 8 sum A empkiedl» dlsr Oreubig.