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Nr. 84. Pulsnitzer Tageblatt. — Dienstag, den 10. April 1928 Lette 8. oeus- und Wohtsayrtsministerium eingereichten An zeigen über beabsichtigte Stillegung von Betrieben eine leichtere Steigerung erfahren. Die Entwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres 1928 zeigt danach fol gendes Bild: Januar 66, Februar 78, März 85 Anzeigen. Die meisten Anzeigen, nämlich 10, find vom Ma schinenbau eingereicht; ihm folgen die Baumwollindustrie mit 8, die Wollindustrie mit 7 Anzeigen. Je 5 Anzeigen stammen aus der Ziegelindustrie und der Möbeltischlerei, 4 aus der Steinindustrie. Mit je 3 Anzeigen sind be teiligt die Metallwarenfabrikation, die Papierverarbei tung, die Holzindustrie, die Schokoladenfabrikation, die Schneiderei und die Schuhindustrie. Je zwei Anzeigen sind eingereicht von der Glasindustrie, der Großeisen- industrie, der Eisenwarenfabrikation, der elektrotechnischen Industrie, der Wirkerei und Stickerei und der Papierver edelung. Verschiedene andere Gewerbezweige haben je eine Anzeige erstattet. von den im Monat Dezember 1927 eingegangene« 74 Betriebsstillegungsanzeigen fand die Stillegung in 25 Fällen keine Anwendung. Im übrigen wurden die angezeigten Maßnahmen voll durchgeführt in 13 Fällen, teilweise durchgeführt in 25 Fällen und nicht durchgeführl in 11 Fällen. Beschäftigt waren: 6371 Arbeiter und 1156 Angestellte. Entlassen wurden: 2221 Arbeiter und 53 Angestellte. .... - * S-oe? vom Somr^* 1. F. C. Nürnberg gegen Dresdener S. C. In Dresden siegte der vorjährige Fußballmeister 1. F. C. Nürnberg gegen den mitteldeutschen Meisterschaftsfavoriten Dresdener S- C. mit 3:2 (0:0). Der Kampf wurde sehr flott geführt. Un gefähr 18 000 Zuschauer wohnten dem Spiel bei. 08-Meihen gegen Viktoria-Frankfurt a. d. Oder 3:3. In Meißen hatte die Elf des Sportvereins 08 in den Frankfurtern eine ebenbürtige Elf zu Gaste. Das Spiel wurde in flottem Tempo durchgeführl und sah in der ersten Halbzeit die Gäste mit zwei Toren in Vorteil, der gegen Ende des Spiels jedoch wettaemackt wurde. OS-Eintracht Copitz gegen Spielvereinigung Eilenburg 5:1 (1:0). In Copitz hatte der Meister der 1d-Klasse in dieser Spielvereinigung eine Els des Elbe-Elster-Gaues zum Gegner, die den Gastgebern den Sieg überlassen mußte. In der ersten Halbzeit lieferten die Gäste ein ebenbürtiges Spiel, aber nach dem Wechsel erlagen sie dem besseren Können der Copitzer. Pirnaer S. C. gegen V. f. B. Kamenz 1:2 (0:0). In Pirna mußte sich der dortige Sportklub der Mannschaft des in der ersten Klasse Gau Oberlausitz svielenden V. s. B. Kamenz knapp 1:2 beugen, nachdem die Seiten torlos gewechselt worden waren. Brandenburg in Leipzig geschlagen. Die Mannschaft der Micklner weilte in Leipzig, wo sie gegen die Elf der dortigen Sportfreunde eine überraschend hohe Niederlage von 10:3 einstecken mußte. Spielvereinigung in Zittau erfolgreich. Die Els der Naußlitzer weilte in Zittau, wo sie die Mannschaft deS dyrtiaen Ballsvielklubs 4 : 2 besiegte. Das internationale Osterhockeyturnier in Folkestone hat mit einem recht günstigen Abschneiden der deutschen Mann- schäften geendet. Am ersten Tage spielte Frankfurt 1880 gegen Nike Dols (Holland) 6:0, der D. H. L.-Hannover gegen Old Feldestians 1 :1, am zweiten Tage D. H. L.-Han nover gegen United Services 1:1. Die indische Olympia mannschaft, die in den Feiertagen gegen Frankfurt 1880 nur 2 :0 siegte, hatte z. B. vorher die Old Rossalions mit 17 :0 geschlagen. Der Clou der Berliner Ostersubballspiele war die Be gegnung Hertha-B.S.C. mit einer kombinierten Genter Mannschaft. 15 000 Zuschauer bekamen ein äußerst flottes Spiel zu sehen, das der Berliner Meister erst in den letzten 20 Minuten mit 6:3 gewann, nachdem er zur Pause schon mit 3:1 geführt hatte. Union-Altona schlug Norden-Nord west mit 6:2, verlor jedoch gegen den Spandauer S.V. mit 0 :3. In Süddeutschland schlugen die Sportfreunde- Stuttgart in Belfort eine dortige Mannschaft mit 4 :2. Der S. B.-Wiesbaden unterlag Viktoria-Hamburg unverdient mit 1:2. V. f. R.-Mannheim siegte etwas überraschend mit 5 :3 über V. f. B.-Leipzig. R. L. S.-Brügge schlug den D. S. V.- München mit 3:1. Auch H. A. S. K.-Agram siegte, und zwar mit 2 :1 gegen Bayern-Hof. Der D. F. C.-Prag mußte eine neuerliche hohe Niederlage hinnehmen, und zwar vom S. L.-Freiburg, der die Prager Amateure mit 10 :2 besiegte. S. V.-Zuffenhausen schlug Red Star-Zürich mit 4:2. D. F. C.-Prag hatte am 1. Feiertag gegen Karlsruher F. V. 1:6 verloren, R. C. S.-Brügge den F. S. V.-Frankfurt 3 :2 geschlagen. Im norddeutschen Fußball brachte die Kieler Begegnung Holstein—Chelmford-London in Vor- und Rück spiel die Resultate 2:0 und 5:2. Guts Muchs-Dresden verlor gegen Arminia-Hannover 3 :4 und siegte gegen Ein tracht-Braunschweig 2:1. S. Dg.-Fürth schlug in Hamburg den H. S. V. mit 5 :1! Eintracht-Frankfurt—Tennis-Borussia-Berlin spielten in Frankfurt 2:2. In Slldo st deutschland beanspruchten die Spiele des 1. F.C. Nürnberg erhöhtes Interesse. Am Ostersonntag siegten die Nürnberger gegen den Deuthener S.S.V. 09 nur knapp 1:0, konnten jedoch am zweiten Tage eine Kom- bination von Schlesien-Rapid und B.S.C. 08 glatt mit 8:1 abfertigen. Das Pokalturnier in Neiße sah im Endspiel den oberschlesischen Meister Preußen-Zaborze knapp mit 2:1 gegen Admira-Wien siegreich. Die Olympiabahnradrennen zu Berlin am ersten Oster feiertag brachten sehr guten Sport. In den Dauerrennen um den Kleinen Osterpreis (30 Kilometer) und den Großen Osterpreis (50 Kilometer) siegte beide Male der Franzose Breau vor dem deutschen Meister Sawall. Im Omnium- Match der Berufsfahrer war dem Exweltmeister Kaufmann- Schweiz der Sieg nicht zu nehmen. Zweiter wurde Fricke. Die Leipziger Eröffnungs-Radrennen am Ostersonntag sahen in allen drei Läufen des Großen Osterpreifes der Dauerfahrer den Belgier Thollembeek siegreich, hinter dem im Gesamtergebnis Saldow, Rosellen und Lewanow die nächsten Plätze belegten. Den Osterpreis der Amateure ge wann Einsiedel-Dresden. Die Radrennen in Köln und Elberfeld verliefen nicht ohne Zwischenfälle. In Elberfeld kam der Kölner Dederichs, in Köln der Kölner Krewer um seine Chancen, da jeweils eine Ersatz-Schrittmacher-Maschine fehlte. In Köln siegte Verkeyn vor dem Holländer Snoek. In Elberfeld war Möller vor dem Italiener Toricelli und Bauer erfolgreich. Die Osterradrennen in Dresden (2. Feiertag) brachten im Großen Osterpreis einen Sieg des Belgiers Thollembeek vor Saldow, Fricke-Hannover gewann ein 5000-Meter- Punktefahren und ein 2000-Meter-Vorgabefahren, während sich bei den Amateuren Einsiedel-Dresden ein Ausscheidungs- fahren holte. Die traditionelle Oster-Radfernfahrt Berlin—Leipzig des B. D. R. endete in der ^-Klaffe mit dem Siege von Stöpel-Berlin 4 : 46 : 40,6. In der L-Klasse belegte Mirt- schink-Dresden 4 : 46 :16 den ersten Platz. Znm Leichtathletik-Wettkampf Berliner S. L.—Athen in Athen traten die Griechen mit einer großen Zahl ihrer Olympiakandidaten an. Die Wettkämpfe, die am Sonn abend und Sonntag vor jedesmal über 15 000 Zuschauern vor sich gingen und denen auch der deutsche Gesandte Renner sowie die Gemahlin des griechischen Staatspräsi denten beiwohnten, erbrachten den Beweis, daß die Griechen in der Leichtathletik nicht Hu unterschätzen sind. Allerdings litten die Berliner unter dem Klimawechsel. Die Griechen stellten drei neue Landesrekorde auf. Das Abdell-Toddington-Rennen, die erste Zuchtprüfung des Derby-Jahrganges, das als Hauptereignis des Trab renntages in Berlin-Mariendorf am 1. Feiertag ausgefahren wurde, endete mit dem Siege von Britton (Großmann) vor Leonardo und Leo Watts. Toto 80 Sieg, 29, 13 Platz. Fünf Pferde. Flugsport. Am 30. Juni findet von Detroit (U. S. A.) aus die Gordon-Bennett-Fahrt der Freiballone 1928 statt, an der sich Deutschland mit mindestens 3 Ballonen beteiligen wird. Fußball. Spielvereinigung Fürth wurde in Berlin von Hertha-B.S.C. 4:1 geschlagen. Tennis-Borussia schlug S. C.-Apolda, den Meister Ostthürin gens, 6:3. F. C.-Nllrnberg schlug den Dresdner Sportklub 3:2. Hockey. Sportklub Frankfurt 1880 schlug die Grafschafts mannschaft der Nice Bols in Folkestone, England, 6:0. Turnen. Im Kunstturnen-Städtekampf Hamburg, Berlin und Leipzig siegte Hamburg. Die Bezwingerin-der Meerenge von Gibraltar. Die Londoner Stenotypistin Mercedes Gleitze, die in knapp 13 Stunden die Straße von Gibraltar durchichwamm. k § Börse und Handel Am Ostersonnabend blieben sämtliche Wertpapierbörsen in Sachsen geschlossen Freivcrkehr fand nicht statt. Oie amtliche Großhandelsindexziffer. Berlin. Die aus den Stichtag des 3. April berechnete , Großhandelsindexziffer des Statistischen Neichsamts war j gegenüber der Vorwoche mit 138,8 (138,9) nahezu unver- j ändert. Im Monatsdurchschnitt März ist die Gesamt indexziffer um 0,4 Prozent auf 138,5 gegenüber 137,9 im Durchschnitt Februar gestiegen. Sonne und Mond. 10. 4. Sonne A. 6.17, u. 6.47; Mond A. , u. 7.29 Amor auf Schleichwegen. Ein heilerer Roman von Friede Birkner. LopxriM 1926 b) Kail Köhler L To., Berlin-Zehlendorf. 50 «Nachdruck verboten. Doll Feuereifer taten die Leute, was Roy ihnen gesagt batte, und nach zwei Minuten lagen Lo Lung und Tse Hai lieb und nett als Rollschinken am Boden des Zimmers einträchtig nebeneinander. „So, meine Herren, nun unterhalten Sie sich gut! Für die nächsten Stunden wird Sie niemand in dieser Beschäftigung stören. Aber bitte, zanken Sie sich nicht darüber, wer in dieser ganzen Sache den größeren Fehler gemacht hat. Einer war so dumm wie der andere!" „Christenhund, das will ich dir gedenken!" krähte Lo Lung aus seinem Fett heraus. Tse Hai dagegen sagte nur durch die Zähne: „Es Hilst euch ja doch nichts, heute glaubt ihr euch in Sicherheit, und morgen seid ihr wieder in unserer Gewalt!" „Ihr müßt das ja wissen, ich kann es mir nicht denken. Auf wen habt ihr es denn so im besonderen abgesehen, da ihr ja ge hört habt, daß Mister Bredow, nach dem all euer Sinnen und Trachten geht, gar nicht in Schanghai ist?" Roy stand vor seinen sich in maßloser Wut windenden Opfern und sah sie freundlichst lächelnd an. „Haltet ihr Christenhunde uns Söhne Buddhas für so leicht gläubig, daß wir euch das glauben?" „Lasten Sie doch die Sache ruhen, Roy! Kommen Sie, mir ist darum zu tun, daß ich meinen Freund endlich aus seiner Sorge um mich befreien kann," sagte Max und strebte dem Aus gang zu. „Sie haben recht! Diese gelben Hunde sollen anbelfern, wen sie wollen, aber uns nicht! — Guten Abend, meine Herren, lasten Sie sich die Zeit nicht lang werden, denn vor morgen früh dürste wohl niemand zu Ihrer Gesellschaft hier erscheinen, da ich mir erlauben werde, Ihren Leuten vorn zu sagen, daß man Sie erst vor morgen früh stören soll. — Und daß Ihre Leute sich nach meiner Bestellung richten, das lasten Sie nur getrost meine Sorge sein." Roy, Max und seine Hilfsmannschast, die sich verschiedene Fußtritte an die Adresse Lo Lungs und Tse Hais nicht versagen konnten, verließen das Zimmer, und Roy verschloß wie ein guter Hausvater sorgfältig alle Türen. Den Kulis Lo Lungs gab er jedem ein Tael mit dem Be fehl, sich nicht vor morgen früh um ihren Herrn und Tse Hai zu kümmern, da die beiden nicht gestört werden dürften. Nachdem Roy in dem französischen Hotel alle Angelegen heiten erledigt hatte, fuhr er mit Max in seine Wohnung, damit sich Max erst umkleiden könne, denn sein Anzug hatte beträcht lich an Frische und Eleganz eingebüßt. Nachdem Max ein lang entbehrtes Bad genommen und einen von Roys Anzügen angezogen hatte, der ihm so leidlich paßte, saßen die beiden Herren sich noch für ein paar kurze Minuten gegenüber, um die letzten Geschehnisse noch einmal durchzusprechen. „Ich will ehrlich sein, Mister Bredow, ich glaube Ihnen, was Sie Lo Lung gesagt haben. Ich zweifle nicht an Ihnen." Max sah ihn prüfend an. „Wie soll ich das verstehen?" „Ist das so schwer zu verstehen, Mister — Rex?" Max war einen Augenblick lang still, er biß sich auf die Lip pen. dachte nach und sagte dann ruhig: „Es nützt nichts, zu leugnen, wenn Sie doch alles misten. Oder vielmehr, es ist wohl jetzt am Platze, wenn ich Ihnen, dem ich zu so großem Danke verpflichtet bin, alles erkläre. — Ja, ich bin Max Rex — und mein Freund ist der Stahlkönig Robert Bredow." „Verzeihen Sie mir die Frage, — aber wozu diese Namens vertauschung?" „Hören Sie mir eine Viertelstunde zu, dann werden Sie alles misten! Sie haben jetzt ein Recht darauf." In möglichster Kürze erklärte Max dem aufmerksam zu hörenden Roy, wie die Namensvertauschung zustande gekommen war und was der Zweck des ganzen Anschlages der Chinesen ge wesen fei. „Donnerwetter, das sind ja liebliche Eröffnungen! Eine feine Dame scheint mir ja die Frau Stiefmutter zu sein! Zu der kann man ja Bredow gratulieren. Da hätte ich Sie also gewissermaßen vom Tode errettet?" „Nicht nur gewissermaßen, sondern ganz richtiggehend, lieber Roy, denn mein letzter Versuch zu meiner Befreiung, daß ich den Schurken meinen richtigen Namen verriet, versagte ja gänzlich, wie Sie nur zu gut wissen." „Was soll aber nun werden, die Kerle geben doch nicht Ruhe? Wollen Sie nicht lieber gegenseitig ihre angeborenen Namen annehmen und China so schnell wie möglich verlasten?" „Das geht auf keinen Fall, — ausgeschlossen! Im Gegen teil, ich muß Sie bitten, noch weiter mit mir Komödie zu spielen, daß Sie mich für Bredow halten, denn erstens soll Robert nichts erfahren, daß man ihm hier nach dem Leben trachtet, denn er würde ja doch nicht Schanghai verlasten, solange " „Hm, solange Miß Christa noch hier ist!" „Ja, und zweitens kann ich, solange man mich für ihn hält, doch immer noch die schlimmsten Gefahren von ihm abwenden und auf mich überleiten." „Lieber Rex, das finde ich aber, osten gesagt, die Freund schaft zu weit getrieben! Sie sind doch schließlich auch ein Mensch!" „Aber zu ersetzen! — Robert aber ist unersetzlich, denn das Wohl und Wehe vieler hundert Arbeiter hängt an seinem Leben. Was soll denn werden, wenn der Sohn dieser verbrecherischen Frau tatsächlich der Erbe all der Güter und Fabriken wird? In der Hand dieses unfähigen Knaben gehen ja die Werke ihrer Auflösung entgegen! — Und sehen Sie mal, nach mir kräht kein Hahn!, Bin ich tot, dann sagen höchstens meine guten Freunde von mir: Er war ein guter Kerl, — aber viel hat die Welt an ihm nicht verloren! Ich habe keine Angehörigen, keine Besitz tümer, und mich liebt keine reizende Frau so, wie Fräulein Christa meinen Gefühlen nach meinen Freund liebt." „Einen Schmarren misten Sie! Ich bürge Ihnen, daß es hier in Schanghai eine Frau gibt, die sie ebenso liebt wie Christa den Stablmabaradscha." „Was soll das, Roy?" Max bekam gegen alle seine Ver nunftgründe doch einen roten Kopf und sah an Roy vorbei, der ihn lachend anblickte. „Das soll heißen, daß ich mit meinen bauernblauen Augen bemerkt habe, daß ein gewisser Mister Rex, — nicht Bredow, — Rex, so schlichtweg Rex, — von einer Dame, die erst genau wie er sich für eine andere Person ausgab, fraglos geliebt wird, — so richtiggehend geliebt wird!" „Roy, Sie sind ein —" „Ein unausstehlicher Mensch! Ich weiß, mein Lieber, Sie sind nicht der erste, der mir dies anvertraut." „Nein, nicht doch, lasten Sie einen doch ausreden, — ein ganz famoser Bursche sind Sie, und ich bitte Sie von ganzem Herzen, seien Sie mir ein Freund!" „Wegen meiner bauernblauen Augen, oder weil Miß Holm Sie liebt?!" „Hanswurst, — wegen beider, wenn Sie es ganz genau wis sen wollen —! Doch nun zu dem springenden Punkt zurück — trotzdem muß alles beim alten bleiben! Bis wir wieder in Deutschland sind und ich meinen Freund wieder in völliger Sicherheit weiß, bleibe ich Bredow!" (Fortsetzung folgt.)