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Nr. 81. Pulsnitzer Tageblatt. — Mittwoch, den 4. April 1928. Seite 6. bringen muß. Aber auch an etwas anderes sollte man noch denken: daß gerade wegen der Wichtigkeit dieses Problems Sachsen eine Regierungskrisis und neuen Land tagswahlkampf absolut nicht brauchen kannl Tagung der sächsischen Landlrankenlaffen. Der Landkrankenkassenverband für den Freistaat Sachsen hielt in Dresden seine diesjährige Haupttagung ab, zu der zahlreiche Vertreter sämtlicher Landkrankenkaffen des Frei staates Sachsen einschließlich Altenburg-Land erschienen waren. Außerdem nahmen an den Verhandlungen Vertreter des Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums, des Landesarbeits amis, der Oberversichcrungsämter, der Landesversicherungs anstalt, der sächsischen landwirtschaftlichen Berufsgenoffenschaft, des Sächsischen Landbundes und des Deutschen Landarbeiter verbandes teil. Im Mittelpunkte der Tagung standen Referate der Vertreter der interessierten Wirtschaftsgruppen über das Thema: »Anregungen und Wünsche zur Durchführung der ländlichen Krankenversicherung". Dir. Feldmann vom Sächsischen Landbund betonte die Notwendigkeit des Be stehens der gesonderten Krankenversicherung sür das Land volk. Er warnte vor einer Überspannung der Sozialgesetz gebung. Die ländliche Krankenversicherung müsse sich auch weiterhin von politischen Einflüssen fernhalten. Gauleiter Lauter vom Deutschen Landarbeiterverband machte Vor schläge zur Hebung der Leistungsfähigkeit der Landkranken kassen, forderte, daß auch die aus dem Lande tätigen gewerb lichen Arbeiter in die Landkrankenkaffen einbezogen würden und betonte die Notwendigkeit ausgiebiger hygienischer Volks belehrung auf dem Lande. Reichsverbandsgeschäftsführer Schräder stellte die Forderung auf, daß die Zahl der für die Krankenversicherung tätigen Ärzte auf das notwendigste Matz beschränkt werde. Die Tagung sprach sich schließlich einstimmig dafür auS, daß das in Sachsen noch immer bestehende Verbot der Er richtung neuer Landkrankenkaffen fallen müsse, da dieses Verbot ein Ausnahmegesetz gegen die sächsische Landwirtschaft darstelle. Oer Landesanteil an -er Krastfahrzeugsteuer. Der Gesetzentwurf über die Verteilung des Landes anieils an der Krastfahrzeugsteuer ist dem Landtag zuge gangen. Danach hat Sachsen für das Jahr 1928 mit einem Anteil an der Krastfahrzeugsteuer mit 9 800 000 Mark zu rechnen. Hiervon erhält der Staat 4 900 000, die Bezirke 4 410 000 Mark und der Wegebaustock 490 000 Mark. Oie Bautätigkeit im Monat Zanuar LSLS. Im Freistaat Sachsen sind im. Monat Januar 530 Baugenehmigungen für Neubauten mit Wohnungen er teilt worden, und zwar in den Regierungsbezirken Bautzen 77, Chemnitz 127, Dresden 159, Leipzig 105 und Zwickau 62. Diese 530 Neubauten, von denen 507 auf neuer Baustelle errichtet werden, sollen insgesamt 1206 , Wohnungen enthalten. Außerdem sind 106 Bau genehmigungen für Um-, An- und Aufbauten mit ins gesamt 171 Wohnungen erteilt worden, von denen 7 Not- und Behelfsbauten mit 10 Wohnungen sein werden. Ausgeführt und baupolizeilich abgenommen worden find 845 Neubauten mit 2103 Wohnungen. Unter den Bauten befinden sich 423 mit einem und 258 mit zwei Wohngeschossen, und unter den Wohnungen 68 mit zwei, 562 mit drei, 927 mit vier und 284 mit fünf Wohnräumen. 809 Neubauten sind Wohnhäuser, von denen 410 nur eine Wohnung. 167 zwei Wohnungen enthalten, also Ein- bzw. Zweifamilienhäuser sind. Weiterhin befinden sich unter den abgenommenen Neubauten 313 gemeinnütziger Art. Durch 208 Umbauten sind 264 Wohnungen gewonnen worden, darunter 2 durch Not- und Behelfsbau. Ferner find fünf Umbauten abgenommen worden, durch die nur Wohnungsabgänge (8) erfolgt sind. An Gebäudeabgängen waren im Januar 30 Häuser mit 59 Wohnungen zu ver zeichnen. Die Berichtszeit Hai insgesamt einen Zuwachs von 2308 Wohnungen erbracht (Monat Januar 1927: 17361: davon entfallen auf die Städte Chemnitz 100, Dres den 492, Leipzig 85, Plauen 3 und Zwickau 68. 20 000 Metallarbeiter streiken. Drohende Gefamtaussperrung in der Metallindustrie. In einer Anzahl von Betrieben der Metallindustrie von Dresden, Bautzen, Chemnitz, Plauen und Zwickau sind rund 20V0V Metallarbeiter mit Zustimmung der Organisation in den Streik getreten. Von Arbeitgeber seite wird dazu mitgeteilt, daß sich eine auf Donnerstag einberusene Sitzung der sächsischen Metallindustrie mit der durch den Streik geschaffenen Lage beschäftigen und zu der Frage einer eventuellen Gesamtaussperruna Stellung nehmen wird. o- -7 Sport r Turnen Z Spiel » » » D »„»»«»«»„«»«»„„»»«»«»«»»»„«»»»««»»»'»HI«»»»»»««««» Handball (v. T.) Ergebnis vom 25. März 1928: Pulsnitz M. S. 1. : Tv. „Jahn" Heidenau 1. 4 : 3 (3 : 3) P. kouute in diesem Spiel, welches vom Wind stark beeinträchtigt wurde, einen verdienten Sieg buchen. P. mutzte die erste Halbzeit gegen den Wind spielen, hatte somit zwei Gegner zu bekämpfen und führte trotzdem ein Kombinationsspiel vor, wie man es von der P. Mannschaft sehr selten sieht. Heidenau schoß jedesmal de« Führungs treffer, doch konnte P. sofort wieder ausgleichen, sodaß cs zur Pause 3 : 3 stand. Ruch der Pause hoffte man, mit dem Wind im Rücken, noch einige Tore zu erzielen. Aber das Verständnis untereinander war völlig verloren gegangen, sodaß nur noch ein Tor die magere Aus beute der zw iten Spielhälste war. Karfreitag, uachm. °/,4 Nhr in Pulsnitz: Pulsnitz M. S. 1. : Tv. Großröhrsdorf 2. Pulsnitz M. S Jugend : Bernsdorf Jugend V«3 Uhr hier. 1. Osterfeiertag: , Pulsnitz M. S. 1. : Tv. „Jahn", Pirna I. Nachm. °/,4 Uhr hier. Ob P. in diesem Treffen einen Sieg wird buchen können ist sehr fraglich, da Pirna am Sonntag Königsbrück mit 7 : 3 hineinlegte Pulsnitz M. S. 2. Dürröhrsdorf 2. Nachm. 'st3 Uhr hier. Die Sptelstärke von D. ist nicht bekannt. Trotzdem wird P. auf dem Posten sein müssen, um eine Niederlage zu vermeiden 2. Osterfeiertag: Pulsnitz M. S. I. : Tv. Radeberg 2. Nachm. '/,3 Uhr hi r. " A. Radeberg wird best mmt erscheinen. st 8. Dresden. (1. FC. Nürnberg in Dresden.) Am Karfreitaa spiest der vielfache deutsche Meister 1. FC. Nürnberg in Dresden gegen Dresdner Sportklub. Nach definitiver Mitteilung wird Nürnberg in seiner stärksten Aufstellung antreten, und zwar wie folgt: Stublfaut — Popp, Kugler — Geiaer. Kalb, Köplinger — Reimann, Hochgesang. Schmidt ll. Wieder, Weiß. Der DSC. steht vor einer schweren Aufgabe. (Muß dieser Kamps aus gerechnet am Karfreitag ausgekochten werden? D. Red.) Schwimmsport. Am 14. und 15. April wird ein Prüfuvgs. schwimmen des Deutschen Schwimmverbandes sür die Olympiade in Magdeburg stattfinden. Boxen. Tom Heeney, der Bezwinger Jack Delaneys, soll im Juli gegen Tunney um die Schwergewichtsmeisterschafl kämpfen. In Berlin schlug Panne-Teutonia den Berliner Meister Daniels knapp nach Punkten. Michaelis-P. S. V. zermürbte Wigo systematisch und zwang ihn in der dritten Rund« zur Aufgabe. In der Düsseldorfer Rheinhalle schlug Rösemann den Engländer Alf. Bright k. 0. Rabsport. Bei den internationalen Eröffnungsrennen in Köln siegten in „der Stunde" Leene-van Dyck (Holland) mit 15 Punkten. , Unsere drei Fragen Was der Zeitungsleser wissen muß! —Frage: Leidet jemand an Durchfall, so sagt man auch wohl scherzweise: er hat die schnelle Katharine. Wir kommt man zu dieser Redensart? Antwort: Im griechischen heißt Katharina Schmutz, Aus wurf. Daraus ist dann unser Katarrh entstanden. Im Sim- plizius Simplizissimus, dem aus 1669 stammenden bekannten Roman von Grimmelshausen, ist das Wort zum ersten Male in den Eigennamen Katharine umgedeutelt und ein« schnelle Reinigung als schnelle Katharina bezeichnet wor den. —:— Frage: Woher stammt der Ausdruck: Pantoffel held? Antwort: Der Ausdruck Pantoffelheld geht zurück auf den Turniergebrauch des Mittelalters, dem besiegten Gegner den Fuß auf den Leib zu setzen. Schon im 12. Jahrhundert hat sich dieser Brauch auch auf das Eheleben übertragen, in dem man bei Hochzeiten scherzweise meinte, daß derjenige der Ehegatten die Herrschaft in der Ehe führen Wörde, der dem anderen zuerst auf den Fuß trete. Die Bekleidung der Füße geschah damals zumeist mit Pantoffeln. War der Ehemann der unterlegene Teil, so war er eben ein Pantoffelheld, d. h. «in Held (wie beim Turnier), der den Fuß resp. einen Pan toffel der Frau, als eines viel schwächeren Partners gefühlt hatte und deshalb eine traurige Figur spielte. Soziale Kragen. Das Ergebnis der Betriebsrätewahlen im Ruhrbergbau. Die vom 28. bis 30. März stattgefundenen Detriebsräte- wahlen haben folgendes Ergebnis gebracht: Fr«e Gewerk schaften 1803 Mandate, Christliche Gewerkschaften 658 Man date, Hirsch-Dunckerschs Gewerkschaft 13 Mandate, Polnische Berufsvereinigung 4 Mandate, Syndikalisten 37 Mandate, Der deutsche Arbeiter 32 Mandate, Sonstige 13 Mandate. Die Lohnverhandlunaen im Ruhrbergbau gescheitert. Die Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau sind ergebnislos ver laufen, weil über die Anträge der Gewerkschaften, die neben anderen Abänderungen der Lohnordnung eine Lohnerhöhung von 1,50 Mark für jeden Arbeiter von 20 Jahren und dar über forderten, eine Einigung nicht erzielt werden konnte. 250 000 Bergleute hungern iu England. Die ernste Lage in den englischen Kohlenbezirken, namentlich im Norden, wird heute der Oeffenilichkeit durch einen Aufruf der Bürger meister von London, Cardiff und Newcastle und durch eine Spende des Königspaarcs in Höhe von 15 000 Mark für den zugunsten der notleidenden Frauen und Kinder in den Berg- bau-Bezirken eingerichteten Fonds deutlicher vor Augen ge führt. In dem Aufruf heißt es, es bestehe keine Hoffnung, genügend Kohlenschächte wieder zu eröffnen, um Arveitsmög- lichkeiten für 250 000 beschäftigungslose Bergarbeiter zu schaffen. Amtlich wirb die bevorstehende Schließung von 40 weiteren Kohlenschächten in Schottland angekündigt. —Frage: Woher kommt der Ausdruck jemanden bet der Kandare nehmen? Antwort: Ein Pferd, das Uebermut zeigt, wird bei der Kandare gefaßt, d. h. beim Zügel oder Zaum festgehalten. Die Redensart wurde später auch aus leichtsinnige, allzvüber- mütige Menschen übertragen. Das Wort Kandare ist ungari schen Ursprungs (Kantar d. h. Zaum) und seit dem 18. Jahr hundert in Deutschland gebräuchlich. > Börse und Handel Amtliche sächsische Dotierungen vom Z. April 1928. Dresden. Die hiesige Börse verkehrte weiter in freund licher, wenn auch nicht ganz einheitlicher Haltung. Die in der letzten Zeit besonders bevorzugten Freigabewcrte der Photopapierrndusirie lagen zum Teil erheblich gedrückt. Ver einigte Photo-Aktien und Genutzscheine der Dresdener Al buminwerke verloren je 22, Vereinigte Photo 18, Dr. Kurz Genutzscheine 6,25, Krause u Baumann 4,25, Niedcrschlemaer 2 Prozent. Dagegen gewannen Dresdener Albumin-Aktien und Mimosa je 3 und Vereinigte Strobstoss 2,25 Prozent. Befestigt lagen ferner Rockstrohwerke plus 8,5, Ribeck-Brancrci plus 7, Schöfferhos vlus 6, Schönherr plus 5,5, Braubanl und Aschaffenburger Brauerei je plus 4, Sachsenwerke- Vor zugsaktien plus 3,75, Stammaktien plus 3,5, Deutsche Werke und Veltener Ofen je plus 3, Commerz- und Privatbank, Siemens Glas und Dresdener Nähzwirn je plus 2,5. Ein buße erlitten dageqen Hoffmann Glas minus 3:5, Lingner minus 2, Gehewerke minus 2,25 Prozent. Leipzig. Nach festem Einsatz machte sich im weiteren Verlauf eine leichte Neigung zur Schwäche geltend. Immer hin waren bei lebhafterem Geschäft die Kursgewinne in der überzahl. Höher gefragt waren Stöhr plus 5, Hapag Plus 4,5, Norddeutscher Lloyd plus 4, Harpener Bergbau plus 4, Mansfeld plus 3, Reichsbank und Pittler je plus 2 Prozent. Dagegen mutzten nachgeben Polyphon minus 7, Prestowerke und Commerz- und Privatbank je minus 5, Gemischte Falken- steiner Gardinen und Rositzer Zucker je minus 2 Prozent. Chemnitz. Die feste Haltung konnte sich an der heutigen Börse durchsetzen, so daß zahlreiche Kurssteigerungen zu ver zeichnen waren. Höher notiert waren David Richter plus 8,5, Bachmann u. Ladewig plus 6, Braubank plus 5, Wanderer und Schönherr plus 3,25, Dittersdorfer Filz und Sachsenwerke je plus 3 Prozent. Leichte Abstriche erfuhren Faradit und Max Kohl je minus 2 Prozent. Leipziger Produktenbörse. Preise: Weizen, inl., 74,5 Kg. 246—254, Roggen, hies., 70 Kg. 265—273, Sandroggen, 71 Kg. 268—277, Sommergerste, inl. 260—305, Wintergerste 245 26L Hafer 244—258, Mais, amerik. 246—248, Mais, Cinquantin 256—260, Raps 310-355, Erbsen 340—440. Berliner Börse vom Dienstag. Die Börse zog aus den Meldungen, das angeblich bereits ein fertiger Sachverständigenplan für die Revision des Dawesplanes vorliege, trotzdem diese wenig glaubhaft klingen, neue Anregung. Ferner stimulierten Ankündigungen, daß der Vorsitzende des Ber liner Börsenvorstandes, Herr Pohl, demnächst Besprechungen mit dem Präsidenten der New Jork Stock Exchange über die Ein führung von deutschen Aktien an der New-Porker Börse haben werde. Sodann nahm man die Meldung, für die wir allerdings eine offizielle Bestätigung nicht haben erhalten können, daß die Begebung der Reichspostänleihe in diesem Monat noch nicht er folgen werde, günstig auf. Amtliche Oevisen-Notterung. Bankdiskont:' Berlin 7 (Lombard 8). Amsterdam S>4, Brüssel 414, Italien 614 Kopenhagen v. London 414 Madrid k, Oslo 8 Poris 314 Prag 5-Echwei» 314 Stockholm 314 Wien 8. Ostdevisen: Bukarest 26,51 G 26,68 B, Warschau 46,76 G 46ch5 B, Riga 80,68 G 81,02 B, Kowno 41,486 G 41,665 B, Kattowitz 46,75 G 46,95 B, Posen 46,75 G 46,S5 B. — Noten: Große Polen 46,675 G 47,075 B. Effektenmarkt. Heimische Renten waren still und schwächer. Aus ländische Renten lagen fest unter Führung von 13cr Ru- mänen (17,5). Bankaktien waren um 1 bis 2 Prozent be- festigt bei recht lebhaften Umsätzen. Montan aktien waren im Durchschnitt 1 bis 2 Prozent höher. Kaliwerte lagen weiter still. LhemischeWerte: Farbenindustrie etwa 6 Pro zent fester (259). Elektroaktien setzten durchschnittlich etwa 2 Prozent höher ein. Autowerte gesucht. Textilwerte vernachlässigt. Spritaktien waren etwas ruhiger. Schiff, fahrtsaktien: Hapag hatten das Hauptgeschäft mit 164,2ö nach 159,12 Prozent. Amttiche Rotterung der MUtagsbörse ab Station Mehl und Klele brutto, einschl. Sack frei Berlin. Devise n Nn Reichsmark 3 April 2. April Geld Bries Geld Briet M. M New York . . 1 Z London .... 1 4,1765 4,1835 4,177 4,185 20,386 20,426 20,385 20,425 Amsterdam . 100 Gld. 168,24 168,58 168,19 168,53 Kopenhagen . 100 Kron- Stockholm . . 100 Kron. Oslo ..... 100 Kron. 111,99 112,12 111,53 112,21 112,34 111,75 111,98 112,15 111,53 112,20 112,37 111,75 Italien .... 100 Lire 22,065 22,106 22,07 22,11 Schweiz . . . 100 Fres. Paris..... 100 Frcs. BAiffel .... 100 Belga 80.465 80,626 80,466 80,625 16,435 l6,475 16,44 16,48 58,285 58,406 58,305 58-462 Prag 100 Kron. 12,375 12,395 12,379 12,399 Wien 100 Schill. 68,765 58,886 58 ,78 58,90 Spanien ... 100 Peset. 70 S3 70,37 70.17 70,31 IM i. 3 3 2 4. Mehi 70 3 3. 2 4. Welz.» Weizen . 31 25 35.0 31.25 35.0 märk. 247."-250.° 247."-250/' Roggen 34.2-36.75 34.I5-L6.7 Mai 272^-73? 2,2" Weizenkleie 17.00 17.00 Jul- 283?°-84.' 282.°-282? Roggenkleie 17.00 17.00 Sept. — Raps (1000 kg) — — Rogg. mrk?) Mal Jul, 269 0-261." 282 "" '265°° 25S."-261 " 282" 2637° Leinsaa' Go.) Erbsen D 'oria M.Spe,Serbien Futtererbsen Peluschken 46.0-K7.V 35.0-37.0 25.0-27.0 24.0-25 6 46.0-57.0 35.0-37.0 25.0-27.0 24.0-26 5 Sept. 244 244.° 244" Äckerbohnen 23.0-24.0 23.0-24.0 Geest, 234.0-280 " Wicken 24.0-26.0 24.0-26.0 Som. 234 280.° Lupinen h u I4.-I47? 14.0-14.75 Wint. behauptet behauptet » g«w 15.0 15 8 15.0 15.80 Hafer märt. Seradella. 25.0-28.0 25.0-28.0 237.°-245 " 236.°-L44 " Rapskuchen 19.6-19.7 19.60-19.7 Alai 262.°-263.° —— Leinkuchen. . Trockenschnitzel 24.0-24.2 24.0 24.2 Juli 267.°° 14.3-14.7 14.3 14.7 Sept. MaiS — —- Soya-Extra- Schrol . . 22.2-22.60 22.2-22.6 D erlin 238.0-240° 238°-L4v. Kartoffelflocken 259-26.60 25.9 26 6 Hektolitergewichl 74,60 leg. o) do. 69 kg. Frühmarkt. Hafer aut 26—278, do. mittel 260—265, Sommergerste gut 255—285, Futterweizen 242—260, kleiner Alais 250—256, Mixed-Mais 242—246, Futtererbsen 250—260, Tauben- erbsen 860—380, Wicken 280-299, Torsmelasse 116—120, Roggen- kleie 172—176, Roqaen-Bollmehl 186—190, Weizenkleie 172—176, Weizen-Bollmehl 186—190. Alles per 1000 Kilogramm ex Waggon oder frei Wagen. Berliner Vutterpreise. (Amtliche Notierung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 184, 2. Qualität 171, abfallende Sorten 154 M. Rauhfutter. Drahtgepreßtcs Roggenstroh (Ouadratballen) 0,90—1,20, drahtgepreßtes Weizenstroh (Quadratballen 0,85—1,05, drahtgepreßtes Haferstroh (Quadratballen) 0,76—0,95, draht- gepreßtes Gerstenstroh (Quadratballcn) 0,75—0,95, Roggenlang stroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 1—1,30, bindfadengepreßtes Roggenstroh 0,85—1,06, bindfadengepreßtes Wcizenstroh 0,80 bis 0,90, Häcksel 1,80—1,95, handelsübliches Heu (gesund und trocken, nicht über 30 Besatz mit minderwertigen Gräsern) 1,30-1,70, gutes Heu (desgl. nicht über 10 Prozent Besatz) 2,40—2,70, Lu zerne lose 3,60—4,10, Thymotee lose 3,60—4, Kleeheu lose 3.60 bis 4. Drahtgepreßtes Heu 30 Pf. über Notiz. Die Preise ver stehen sich als Erzeugerpreise ab märkischen Stationen, sret Waggon, für 50 Kilogramm in Rm. Metallpreise in Berlin (für 100 Kilogramm in Mark): Elektrolytkupfer wire bars 134,75, Orig.-Hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent 210, do. in Walzen oder Drahtbarren 214, Reinnickel 350, Antimon-Regulus 83—88, Silber in Barren, ca. 900 fein, sür 1 Kilogramm 78,50—79,50. Tonn« und Mond. v. 4. Sonne A. 6.28, u. 6.38; Mond A. 7.00, u. 6.58