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Komplette Drahtzäune Baumschützer usw. 232 DER HANDELSGÄRTNER, Handelszeitung für den deutschen Gartenbau Nr. 29 nicht zugelassen sind. Die Bemühungen, die Spezial-Tarifierung für alle lebenden Pflanzen zu erzielen, waren bisher leider erfolglos. Zittau. Gemüsehandel. Der Geschäftsgang im Gemüsehandel ver lief befriedigend. Die Zittauer Blumenkohlernte warf reiche Erträge ab, die guten Absatz fanden. Besonders lebhaft gestaltete sich trotz der ungünstigen Beförderungsverhältnisse der Versand ganzer Wagen ladungen nach Berlin. Diese sich ohne Stockungen vollziehende Un terbringung des Blumenkohls kann als eine mit um so größerer Be friedigung zu begrüßende Tatsache verzeichnet werden, als der An bau von Blumenkohl in Zittau in den letzten Jahren einen bedeuten den Umfang angenommen hat. Für Einlegegurken, die hauptsächlich aus Liegnitz und Oesterreich bezogen werden, mußten recht hohe Preise bezahlt werden, da die Gurkenernte außerordentlich schlecht ausgefallen war. Hingegen gestaltete sich die Krauternte sehr ergie big, so daß der Handel mit entsprechend niedrigen Preisen rechnen konnte, eine Tatsache, die wiederum der Sauerkrautfabrikation sehr zu statten kam. Die Kartoffelernte warf so reiche Erträge ab, daß allgemein von einer Rekordernte gesprochen wird. Leider entsprach die Güte nicht der Menge, was einmal der Verwendung künstlicher Düngemittel zur Last geschrieben und zum andern darauf zurück geführt wird, daß der Anbau besserer Speisekartoffeln durch die An pflanzung möglichst ertragreicher Sorten immer mehr in den Hinter grund gedrängt worden ist. Baumschulen. Obwohl die Witterungsverhältnisse für den Baumschulenbetrieb denkbar günstig waren, so hatten doch die Baum schulen des Kammerbezirks im Berichtsjahre einen sehr schlechten Geschäftsgang zu verzeichnen. Die Schuld hieran wird einerseits der durch den Niedergang der Konjunktur bedingten Kaufunlust der Kon sumenten und anderseits dem Umstande beigemessen daß das Aus fuhrgeschäft für die Rückwirkung der Balkanwirren fast vollständig lahm gelegt war. Insbesondere litt unter diesen Folgen des Balkan krieges der Absatz nach dem Nachbarstaate Oesterreich-Ungarn, wo hin der Export durch den hohen Eingangszoll für Bäume und Sträu cher schon an und für sich sehr schwierig gemacht worden ist. Außer diesen mißlichen Absatzverhältnissen trug wiederum der scharfe Wettbewerb der Obst- und Gartenbauschule zu Bautzen viel dazu bei, den nicht mit so billigen Arbeitskräften arbeitenden übrigen Baum schulen das Geschäft erheblich zu erschweren. Alles dies zwang die Baumschulbesitzer dazu, einen Teil ihrer Erzeugnisse, um sie nicht überständig werden zu lassen, zu bedeutend herabgesetzten Preisen zu verkaufen. Da zudem die Obst- und Beerenernte durch eine in die Blütezeit fallende Frostperiode vernichtet oder doch wenigstens stark beeinträchtigt worden war, ließ der von den Baumschulen des Bezirks erzielte Reingewinn sehr viel zu wünschen übrig. An Arbeitskräften herrschte bei steigenden Lohnsätzen kein Mangel. Personalien. Dem Geheimen Oberregierungsrat Professor Dr. Adolf Engler, Direktor des Königl. Botanischen Gartens und Museums zu Dahlem, wurde das Großoffizierskreuz des bulgarischen Zivilverdienstordens verliehen. Kurzer, Stadtgärtner a. D. in Sondershausen, erhielt die Fürst lich Schwarzburgische Anerkennungsmedaille in Silber. Der Gartentechniker Georg Michael in Taucha wurde zum Stadtgärtner von Braunschweig ernannt. Gartendirektor Müller-Diemitz, Lehrer für Obst und Gartenbau am Landwirtschaftlichen Institut der Universität Halle, wurde der Kö niglich preußische Kronenorden vierter Klasse verliehen. Gärtnereibesitzer Franz Grimm, Hoflieferant in Weimar, ge storben. Gärtnermeister Paul Hornung, gestorben im 82. Lebensjahre in Bamberg. Aus Geschäftskreisen. Gärtnereibesitzer Georg Heuß in Bernburg feierte das 25jährige Geschäftsjubiläum. Neue Firmen. Karl Gießler richtete in Odenkirchen eine Handelsgärtnerei ein. Heinrich Kappert ließ sich in Querenberg b. Bochum als Han delsgärtner nieder. Hermann Rohrbach eröffnete in Neu-Skalmierschütz (Posen) eine Handelsgärtnerei. Willy Wurmstich gründete in Buttstädt (Thür.) eine Handelsgärt nerei, Nachdruck — auch Im Auszuge — nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. Zu Fabrikpreisen: # s0qm verz.,6eck-Ge- fiect 41 m., so qm aeci,,f.2äune,60 mm masch.101/,m.,verz., ZaHndrabt Ztr. 9 m„ verz. Stacheidraht 25 Kg«m., geg. Nachn. Preisliste frei. Dreht Berker&lönerbadh, .m.b.f., Rauxel i. ID. 9. KXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX» MusterhlätterderBindekunst enthaltend auf Kartons in Albumformat Blumenarbeiten. Farbige Ausgabe in Mappe Mk. 10.—. Das erste Werk mit farbigen Blumenarbeiten als Vorlagen. 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