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Nr. 125. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 22. Oktober 1912. Seite 2. Zur Klärung der Frage hielt die Leitung der Werk meister-Verband es Rücksprache beim Direktorium der Versicherungsanstalt für Angestellte, durch die festge stellt wurde, daß über die VerstcherungSpflicht der Stuhlmeister von Fall j» Fall entschieden werden muß, e» also falsch ist, ohne nähere Prüfung der Tä tigkeit der Stuhlmeister deren VerstcherungSpflicht zu verneinen. Aus den Erhebungen, die der Werkmeister- verband angestellt hat, geht auch deutlich hervor, daß die Mehrzahl der Stuhlmeister unter Verhältnissen arbeitet, die sie ohne weiteres im Sinne der Ange- stelltenverstcherungrgesetzes zu Angestellten stempeln. Bemerkt sei dabet auch, daß bei der Beratung des Gesetzes, wie der KommtsstonSbericht ergibt, von einem Vertreter der verbündeten Regierungen darauf hinge- wiesen wurde, daß auch AbieilungSmeister zu den ver- ficherungSpflichtigen Personen zu zählen seien. Dem- nach kann also für die Anwendung der Sozialver- sicherung ein mechanisches Mitarbeiten des StuhlmrtsterS noch weniger als bet der Gewerbeordnung zu ungun- sten der Werkmeisterqualität verwertet werden. Eben- sowenig kann e» von ausschlaggebender Bedeutung sein, wenn der Stuhlmeister in der leitenden Tätigkeit in größerem Umsang an die Weisung anderer Organe gebunden ist. Hauswalde, 21. Oktober. (Seinen80. Geburts tag) feiern zu können, war einem hochgeschätzten Be- wohner unsere» OrteS vergönnt. Herr Grundmann, Gemeindevorstand a. D. und Inhaber de» Ehrenzei- chenS mit der Krone konnte diesen Tag an der Seite seiner treuen Gattin in stiller Zurückgezogenheit ver- leben. In dankbarem Andenken steht noch seine all zeit bewiesene AmtStreue und Leutseligkeit, und er ist uns ein HerzenSbedürfnir, dem guten Alten auch an dieser Stelle die besten Glück- und Segenrwünsche auSzusprechen. Kamenz, 21. Oktober. (Kantoren- und Or ganist enveretnSversammlung.) Am Sonn- abend, den 19. d. M. hielt die Gruppe Radeberg der Kantoren- und Organistenvereins der Kreishauptmann- schaften Dresden und Bautzen hier eine Versammlung ab. Herr Kantor Nutschau gab aus diesem Grunde um >/,6 Uhr mit seinem Kirchenchor und hiesigen So- listen ein Kirchenkonzert, dar sich eines zahlreichen Be- such- zu erfreuen hatte. Viele der Mitglieder verließen nach dem Konzert infolge d-r schlechten Wetter» wie der Kamenz, sodaß sich zu der anschließenden Nachver- sammlunp im »Hotel Lehmann" nur wenige Mitglie der eingrsunden hatten. Der Vorsitzende, Herr Kantor Sandmann-GroßröhrSdorf, begrüßte die Erschienenen, dankte den Veranstaltern der Konzerte», Herrn Kantor Nutschan und Organist Hermann, für ihre vortrefflichen Darbietungen und erledigte einige geschäftliche Ange- legenheiten. Mit dem letzten Zuge verließen die Teil nehmer wieder unsere Stadt. Kamenz, (Einen tragischen Tcd) fand in vergangener Nacht der bei Herrn Spediteur Friedrich Berger in Beschäftigung stehende Geschirrsührer Wil helm Richard Beyer von hier. Derselbe hatte mit sei nem Geschirr Jahrmarktgut nach Dresden befördert und dort gegen 3 Uhr nachmittags die Rückfahrt an getreten, die etwa 12 Stunden Zeit beansprucht. Un terwegs scheint Beier «ingeschlafen zu sein. In Lep persdorf bet Radeberg ist er in schlaftrunkenem Zu stande von dem hohen Bock seine» Rollwagen» gestürzt und dabei so unglücklich von diesem überfahren wor- den, daß er schwer verletzt auf der Straße liegen blieb. Bon Ortsbewohnern wurde gegen 10 Uhr da» führen lo» haltende Geschirr angetrosfen. Der Fuhrmann lag, noch schwache Lebenszeichen von sich gebend, unter dem Wagen. Der Körper hing zum Teil im Schleifzeuge. Man brachte den Verunglückten in den nahe gelegenen Gasthof, wo der Arzt einen Schädelbruch srststellte, an dem der Verunglückte bald darauf verstarb. Der bekla genswerte Mann war etwa 40 Jahre alt, verheiratet und hinterläßt außer der Frau mehrere unmündige Kinder. Er war schon seit 5 Jahren in dem Berger' scheu Betrieb« tätig. Kamenz. (Schadenfeuer.) In der Nacht zum Somttag wurde in Lücker»dors durch «in Schadenfeuer eine dem Steinarbetter Alwin vuhrig gehörige Feime vernichtet. Der Schaden beträgt gegen 70 Mark und ist nicht durch Versicherung gedeckt. Ueber die Ursache Le» Brande» ist noch nicht» bekannt. 8. Dresden, 18. Oktober. (Staatliche Schlacht. Viehversicherung in Sachsen.) Der Verwal- tung-bericht für da» Jahr 1911 ergibt zunächst, daß die Prämien für Ochsen von 2 Mk. zur Deckung der Schäden zwar gelangt haben, während die für Kühe in Höhe von 3 Mk. nicht genügten. Wegen der Stei gerung der Viehpreise mußte indes eine Erhöhung der Prämien für beide Gattungen mit 1 bezw. 2 Mk. vor- genommen werden. Blickt man zurück auf die 12 Jahre de» Bestehen- der StaatSanstalt, so ergibt sich, daß die Versicherung für Ochsen im Durchschnitt 2,50 Mk., für Kühe 4 Mk. erforderte, d. h. sofern lediglich die gewerblichen Schlachtungen in Betracht kommen. Bei den Schweinen ist die vorjährige Prämie von 80 auf 70 Pfg. ermäßigt worden. 70 Pfg. stellen für da» Königreich Sachsen den Durchschnitt dar, wenn man auch in einzelnen Jahren mit 40 Pfg. auSge- kommen ist. Die von den Rtndviehbesttzern pro Stück ihre» Bestandes nachzuerhebenden Beiträge stellten sich für daS abgelaufene Jahr auf 1,57 gegen 1,31, 1,20 1,22 und 1,26 Mk. in den Vorjahren. Diese Steige rung, wie auch die jetzige der Prämie für Rinder, ha ben ihren wesentlichen Grund in der Erhöhung de» Viehpreise». Im Jahre 1911 erreichte die durchschnitt liche Entschädigung für männliche Tiere die Höhe von 171 Mk. gegen 139 Mk. im Jahre 1910. Für Kühe stieg sie von 87 aus 108 Mk. Da nur 80 Prozent entschädigt werden, stellt sich der durchschnittliche Ver- lust für männliche Rinder auf 214 Mk., weibliche 135 Mark. 8. Dresden, 18. Oktober. (Ausführung de» neuen Viehseuchengesetze-.) Nachdem da» Reichsviehseuchengesetz vom 26. Juni 1908 am 1. Mai in Kraft getreten ist, hat dar Kaiser!. Gesundheitsamt Belehrungen über die nach dem genannten Gesetz der Anzrigepflicht unterliegenden Tierkrankheiten herauS- gegeben. Die sächsischen Ausführungen zum neuen Vtehseuchengesetz sind bereits in einem Punkte als rechtsungültig vom Oberlandesgericht zu Dresden be anstandet worden. ES war in sie eine Bestimmung aus dem alten sächsischen Viehseuchengesetz übernom men worden, wodurch angeordnet wurde, daß diejeni- gen Ställe, welche BeobachtungSvieh beherbergten, mit einer Aufschrift „Zutritt polizeilich verboten, Beobach. tungSoteh" zu bezeichnen seien. Dies« Bestimmung findet im neuen Vtehseuchengesetz keine Stütze und mußte deshalb rechtsungültig verworfen werden. Dresden, 19. Oktober. (Selbstmordversuch.) In der verflossenen Nacht kurz vor 12 Uhr stürzte sich von der Carolabrücke ein junge» Mädchen in die Elbe. Auf die Hilferufe hin fuhr der Steuermann Beutel von der Sächs.-Böhm. DampfschisfahrtSgesellschaft der im^ Strome Schwimmenden nach und brachte sie mit Hilf« der Kahnbootsmannes Buhmann noch lebend an Land. Die Lebensmüde, die auf dem Transport nach der Heil- und Pflegeanstalt die Besinnung verlor, war die 19 Jahre alte Gymnasiastin Gertrud Adler aus Drerden- Johannstadt. — (Se. Maj. der König) traf am Sonntag mittag 12 Uhr im Sonderzug auf dem Dresdner Bahn hof in Leipzig ein. In seiner Begleitung befanden fich Kronprinz Georg und die Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich. In der Wohnung de» komman dierenden Generals v. Kirchbach wurde da» Frühstück Lingenommen. Kegen »/t2 Uhr begab sich der Monarch tu Begleitung nach dem Rennplatz. Obrrbürgenneister Dittrich brachte ein Hoch auf den König aus, in daS da- Publikum begeistert etnstimmte Dr König und die Prinzen begaben sich in die KS v,.> , wo sie den Verlauf der ersten beiden Rennen v rfolqien. Der Monarch überreichte dem Sieger und dsn Racern de» plazierten Pferde die Ehrenpreise. Um 6,47 Uhr traten die beiden Prinzen die Rückfahrt nach Dresden an, während sich der König mit dem Kronprinzen nach nach der Harmonie begab, wo da» Souper etngenom- men wurde. Die Rückreise nach Dresden erfolgte um 9,11 Uhr. Gestern Montag begab sich der König nach Hof, um mit dem Kammerherrn o. d. Decken der Jagd obzuliegen. — (Der 7. BerbandStag de» Verbandes Sächsischer Bahnhof-wirte,) der am letzten Mittwoch in Dre-den abgehalten wurde, beschloß ein stimmig die Abschaffung de» Frack« und die Einfüh rung einer einheitlichen schwarze Bekleidung, bestehend in Jackett mit entsprechenden Rangabzeichen für sämt lich« Kellner der sächsischen Bahnhof-wirtschasten. Stolpe«. (Ein niedliche- Kleinbahn, idyll) hat sich am Mittwoch hier abgespielt. Al der Zug nachmittag- gegen 4 Uhr abgefahren war, bekamen die Reifenden einen nicht geringen Schreck, al» der Zug etwa 500 Meter vom Bahnhof auf freiem Felde plötzlich wieder hielt. Man sah einen Mann und eine Frau, die gerne beide noch mitfahren wollten und darum dem Lokomotivführer gewinkt hatten. Beide wurden auch mitgenommen. Dann — ein Pfiff — und mit „Schnellzugrgeschwindigkeit" ging e- weiter, um die Verspätung einzuholen. Bautze«. (Die Ausgrabungen an der Ar- ttlleriekaserne) find nunmehr abgeschlossen. E- handelt sich hier um zwei Begräbnisstätten au- zwei ganz verschiedenen Zeitaltern. Der weitau« größte Teil der ganzen Urnenfeld«- gehört der jüngeren Lau- fitzer Zett an. Er zeigt die Gestalt eine- Rechteck», da« in der Länge über 48 m und in der Breit« über 20 m mißt. Aus dieser nahezu 900 qm großen Flächt fan- den sich sieben parallele Gräberrethen mit wechselweise 4 m und 3 m Abstand. Die einzelnen Gräber in j«. der Reihe liegen mit geringen Abweichungen 4 m au«, einander. Im ganzen konnten an 50 Gräber ausge- deckt werden. Zitta«. (Steuerhinterziehung.) Während vier Jahren hatte fich ein hiesiger, gutsituierter Ein- wohner der Steuerhinterziehung schuldig gemacht. Er hat nun 1712 Mark Strafe zu zahlen. Zittau. Die „Zittauer Nachr.chten" schreiben: Di« Direktion de» hiesigen Stadttheaters bat un» noch mittag», kurz vor Schluß der Redaktion, um Auf- nähme folgender Zeilen: „Wegen gänzlicher Ntchtbe- teiltgung de» Publikum» fällt die heutige Vorstellung, wozu da» Lustspiel „Ahnengalerie" in Szene gehen sollte, au»." — Ja, die Kino»! Meißen. (Festgesetzter Programm.) Für die Weihe de» Dom» und die Enthüllung de» König Albert - Denkmal» liegt nunmehr da» Programm vor. Der König wird am Montag, den 28. Oktober vorm. '/»11 Uhr aus dem Bahnhofe Meißen-Cöln eintreffen und sich unter dem Geläute der Glocken nach dem Dom begeben. An die Einwethung-feierlichkeit schließt sich ein vom Domkapitel gegebene» Frühstück an. Mittag halb zwei Uhr fährt der König nach dem iw König- Albert-Park errichteten König-Albert-Denkmal, um der Enthüllung derselben beizuwohnen. Gegen 3 Uhr er folgt dann die Rückfahrt von Bahnhof Tribtschtal nach Dre-den. — (Ballonkatastrophe.) Schon wieder kommt die Nachricht, daß ein Ballon vernichtet worden ist und gleichzeitig zwei Insassen ihr Leben dabei ein gebüßt haben. Au» Großenhain wird uns gemeldet: Bei SpanSberg ist vorgestern nachmittag in bedeutender Höhe der in Bitterfeld aufgestiegene Ballon „Berlin 2" explodiert. Er war in eine Gewttterboe geraten. Tödlich verunglückt sind der Führer Ingenieur Gericke und der Mitfahrer Stiehler. 8. Freiberg, 21. Oktober. (Ablehnung ver- liehener Auszeichnungen der Erzgebirg- ischen Ausstellung.) Die große Ausstellung der Sächstschen Erzgebirges, die während der letzten Monate in der alten Becgstadt Freiberg stattfand und sogar von gekrönten Häuptern, vom Prinzen Ludwig von Bayern, vom König Friedrich August und anderen Fürstlichkeiten wiederholt besucht wurde und die ein getreues Bild der vielseitigen erzgebirgischen Industrie wiedergab, hat mit einem schrillen Mißklang geendet. Eine große Anzahl Aussteller ist mit der von der Jury geübten Kritik nicht zufrieden und haben die ihnen verliehenen Auszeichnungen zurückgewiesen. Sie weisen auf die Irrtümer des AuSstellun^r-Preirgertcht- hin und verwahren sich gegen di« Art der Beurteilung der Ausstellungsobjekte. Unter ven Unzufriedenen be finden sich die verschiedensten Aussteller: Installateure, Schuh- und Lederfabrtkannten, BekleidungSkünstler und Zahnkünstler pp. Einer der AuSst«ller verwehrt fich öffentlich dagegen, daß seine Konkurrenten im Preis- gericht über ihn geurteilt hätten und ihm deshalb eine niedere Auszeichnung zuerkannt worden sei. Zwei der Aussteller waren für ihre gleiche Ausstellung auf der Internationalen Hygiene-Au-stellung in Dresden 1911 mit der Silbernen Medaille a ckgezlichnet worden, auf der Erzgebirgischen Ausstellung dagegen erhielt aber dagegen der eine nur die bronzene Medaille, der andere gar nur eine ehrende Anerkennung. Sie er klären, daß, wenn daS au« Männern d- Wissenschaft, Professoren eic. bestehende Prei»g«r!chr der großen Weltausstellung für Gesundheitspflege ihnen die silberne Medaille zuerkannt habe, sie sich von der kleineren Erzgebirgischen Austeilung in Freiberg durch Ver leihung einer Urkunde oder niederen Medaille nicht be leidigen zu lassen brauchen. Mehr al» ein Dutzend Aussteller haben sich zusammengetan, um Klag« zu erheben gegen die Leitung der ergebirgischen Aus stellung. Sie fühlen fich verletzt durch die ihnen ge wordenen „Auszeichnungen" und verlangen da« an die Aurstellungsleitung gezahlte Geld zurück. Da« Vorgehen der Aussteller hat da« peinlichste Aufsehen erregt und man darf aus den weiteren Verlauf der Angelegenheit und den Au«gang de« von den Aur- stellern angestrengten Prozesse« gespannt sein. Leipzig. (Der Brühl soll verschwinden.) Der primitive Zustand, daß von den Leipziger Rauch warenhändlern die Geschäfte zum großen Teil im Brühl auf offener Straße abgeschlossen werden, soll jetzt ein Ende nehmen. E« soll im Brühl, gegenüber der Ntko- laistraße, ein große» Geschäft«hau» eröffnet werden, da» den Verkehr der Rauchwarenhändler in fich aufnehmen soll. In dem Gebäude wird zu diesem Zwecke ein« 90 Meter lange Passage geschaffen, an die fich ein Kuppelbau anschlteßt, der für die eigentliche Rauch- Warenbörse bestimmt ist. Läng« der Passage sollen etwa 50 Läden angebracht werden, auch find ein Cast und ein Restaurant vorgesehen. veutsche» Reich. Berlin, 21. Oktober. (Eine Warnung.) Nach dem Bericht« von kompetenter Seite au« Saloniki verweigern wegen de« Kriege« die dortigen vankkreife jeden Kredit. Die Kundschaft im Innern stellt hie Zahlungen ein, und e« herrscht große Geldnot. E« ist dringend zu empfehlen, Lieferungen nur gegen vorherige Varzahlungen vorzunehmen. An- derersett« dürste di« Einfuhr von L«ben»mttt»ln loh nend sein, da sämtliche Vorräte durch die Militärbe- Hörden aufgekauft werden. Die Zufuhr zu Land« ist völlig unterbrochen. Di« Preise für Leben-mittel stei gen andauernd. — (Ihren 54. G«burt»tag) begeht heut am 22. Oktober Ihre Kaiserliche und Königlich« Majestät Auguste Viktoria, deutsch« Kaiserin und Königin von Preußen. Seine dritte Kaiserin hat da» deutsche Volk ganz besonder» in sein Herz geschlossen, denn wo im- mer er gilt, Wohltaten zu erweisen, wohltätige Be strebungen zu unterstützen und zu fördern, Sorge und Leid zu stillen und zu mildern, da ist Kaiserin Au guste Victoria stet» al» erste am Platze. An ihrem heutigem Geburt-tage strömen ihr daher auch aus allen deutschen Gauen die innigsten Glückwünsche für ihre fernere Lebenszeit zu. — Heute wird die ganze kaiserliche Familie im Neuen PalaiS bei Potsdam ver sammelt sein, wohin da- Kaiserpaar am Freitag nach mehrwöchigem Aufenthalt in Rominten, Cadinen und Hubertusstock zurückgekehrt ist. — (Das Amtsblatt de» Reich-post- amtt) teilt mit: Sämtliche türkische Landlinien in Europa sind seit dem 6. Oktober unbenutzbar. Die Verbindung mit Montenegro ist seit dem 9. Oktober I abgebrochen. Da auch der Weg über Triest unterbro-