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Nr. 123. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 17. Oktober 1912. Seite 2. die viel häufiger als es durch die Polizei sestgestellt werden kann, die Ursache des Selbstmords sind. (Aus Forberger, Moralstatistik für das Kgr. Sachsen, Halle 1912.) — (Kirmesbummel.) ES ist eine Eigenart der Deutschen und bezeichnend für die Diese der Ge müt«, daß er für alle Jahreszeiten seine Lieder hat. So singt er im Frühling: „Der Mai ist gekommen", so hat der Sommer seine herrlichen Lieder, so singt er zu Weihnachten: „Stille Nacht". Nun habe ich mir in diesen Tagen überlegt, welches Lied wohl für die jetzige Jahreszeit das passendste wäre und blieb schließ, lich bei einem alten Studentenlied stehen: Das Bum mellied. Tatsächlich keiner wollte sich gerade der jetzi gen Zeit so gur anpassen als dieses alte Bummellied. Da war in Leipzig die Herbstmesse und die Leipziger machten ihren Meßbummrl; da gab es jetzt in Sachsen Manöver und wer irgend konnte, machte seinen Ma növerbummel. Und nun gab es in unserer Gegend Kirmsen in großer Zahl und wir machten unseren KrrmeSbummel. Ueberall herrschte sehr lustiges Treiben, rechte KirmeSstimmung. Set es inOhorn, wo eS für Jung und Alt Volks - Belustigung gab, oder Oberstetna, Großnaundorf, Leppersdorf. Ueberall war für treffliche Speisen und Getränke, Ku chen und sonstige schmackhafte Sachen bestens gesorgt und der fidele Betrieb ließ all die Werktagssorgen ver gessen. Schließlich beschlossen wir am Dienstag Abend diesen Bummel im Großröhrsdorfer Mittelgasthof, wo die Dresdner Intime Bühne einige heitere Stunden versprach. Bei der großen Zahl der Festtage und der noch an anderen Orten gebotenen Genüsse, war e« ja schließlich vorauSzusehen, daß der Besuch kein allzu großer sein würde. Immerhin hatte sich doch eine ganz nette Zuhörerschaft zusammengesunden, wenn- gleich noch viel mehr Platz gehabt hätten. Schade eigentlich, denn die fidele Schar de» Herrn Uhlig hätte eS verdient. Sämtliche Vorträge wurden trefflich dar- geboten. Fräulein Helene Provence eröffnete den Abend mit einer Arie au» Figaro» Hochzeit, die sie durchaus korrekt vortrug. Bester jedoch gefielen uns die von ihr später gesungenen Lieder zur Laute; die- se» Feld scheint ihr bester zu liegen. Ganz ent- zückend waren die Vorträge von Fräulein Carlsen und Herrn Ntetan. Die lustige, frische Art ihrer Duette sowohl,, al» auch ihres Spiels in den beiden Einaktern verfehlten ihre Wirkung auf die Zuhörer nicht, die ihnen reichen Beifall spendeten. Der Direktor des Ensemble», Herr Ltnu» Uhlig, sang mit kräftiger, sono rer Stimme eine Romanze au» der Afrikanerin und zeigte sich später auch von seiner humoristischen Seite al» Mister Astor in dem Einakter „Singvögelchen". Schließlich lernten wir noch einen Komiker, Herrn Han» Trautmann kennen, der mit seinen Kauplet» reichen Beifall erntete. Alle» in allem, e» war ein trefflicher, heiterer Abend und ein würdiger Abschluß dc» KirmeSbummel» Großröhrsdorf. (Der langjährige verdienst- volle Leiter) de» Musikchor» zu Großröhrsdorf, Herr Albin Schäfer, hat au» Gesundheitsrücksichten die Leitung niedergelegt und ist dieselbe dem seitherigen Konzertmeister de» Chore», Herrn Otto Senf, übertra gen worden, der auch die Geschäfte desselben führen wird. Herr Senf ist den Bewohnern de» Rödertale» al» ein begabter und tüchtiger Violinen-Solist bekannt und dürfte da» Chor unter seiner Leitung, wie seither rüstig weiter vorwärts schreiten. — (Kreisvertretertag de» Oberlaust- tzer Sängerbünde».) Am vergangenen Sonntag wurde im Restaurant „Fuchsbau" in Bautzen der Ver- tretertag de» S. Kreise» vom Oberlausitzer Sängerbünde abgehalten, der von 9 Vereinen de» Kreise» — Bau tzen (4), Löbau (2), Weißenberg (1), Königswartha (1), Gaußig (1) — beschickt worden war, und dem auch der Vorsitzende des Festausschüsse» zum nächstjährigen Bunde»gesang»feste, Herr Kirchenmusikdirektor Biehle, beiwohnte. Nach Erstattung de» Jahresberichtes und Rechnungslegung erfolgten die Neuwahlen zum Krei». Vorstände, welche folgende» Resultat ergaben: Krej»- dirigent: Herr Seminaroberlehrer Wotruba, Vorsitzen der: Herr Privatier E. Wetzke. Kassierer: Herr Mili- tärbau-Registrator R. Krecker, und Schriftführer: Herr Buchdruckereibesttzer O. Ginzel, letztere 3 Herren hat ten ihre Aemter bereits inne, während Herr Wotruba anstelle von Herrn Konrektor KruSpe getreten ist, wel cher eine Wiederwahl abgelehnt hatte. Was den son stigen Verlaus der Sitzung anbelangt, so nahm den Hauptteil der Beratungen das nächstjährige Bundes- gesangfest in Anspruch. Diese» soll bekanntlich al» 80jährige Jubelfeier de- Bundes und gleichzeitig als 100-Jahrfeier der Erhebung Deutschlands in ganz be- sonders würdiger und glänzender Weise au»gestattet werden, und e» ist als eine gute Vorbedeutung zu be grüßen, daß alle Vorschläge de» Festautschuste» die einstimmige Billigung der VeretnSvertreter fanden und man gern die auf den Kreis entfallenden, nicht unbe- deutenden Kosten für Ausgestaltung de- Festzuges mit Festwagen und historischen Gruppen bewilligte. Da für den ersten Festtag alr Etnzelgesang des Kreise» vorgeschlagene Werk von Reinh. Becker „Der Choral von Leuthen" wurde einstimmig gewählt, während für den zweiten Festtag erst Beschlüsse gefaßt werden sol- len, nachdem der Festausschuß da- nähere Programm für die allgemeine Aurgestaltung diese» Tages vorbe reitet haben wird. Radeberg, 15. Oktober. (Realschulweihe.) Heute vormittag wurde hier die mit einem Kostenauf wands von 300 000 Mk. neuerbaute Realschule in Ge genwart van Vertreter» der Reichs-, Staats- und städti» schen Behörden, sowie der Kirchen- und Schulbehörden feierlich eingewsiht. In Vertretung de» Kultusmini ster? nahm der Geheime Schulrat vr. Seeliger an der Feier teil, ferner Kreishauptmann von Oppen und Be- zirk-schultnspektor Schulrat vr. Lange. Als Vertreter der Realschule zu Kamenz wohnte Herr Realschuldirek- tor Prof. vr. Muhle der Feier bei. Bautzen, Die am 26. v. M. aus der hiesigen Strafanstalt entwichenen Sträflinge Thun und Müller sind nach Verübung mehrfacher Einbrüche nach einer aufregenden Jagd bei Görlitz sestgenommen worden Die Verfolgung gestaltete sich sehr gefährlich, denn die Flüchtigen schossen aus jeden näherkommenden Ver- folger. Erst durch Schrotschüffs konnten sie, am Laufen verhindert, ergriffen werden. Zittau. (Die staatlichenBohrungen nach Braunkohle) dauern an der Gießmannsdorfer Rttter- gutrgrenzs noch fort Sie haben bis fttzt eine Tiefe von 145 Metern erreicht und ist hier ein Kohlenflöz von über 80 Meter-Mächtigkeit in reiner Kohle von vorzüglicher Güte festgestellt worden. Neugersdorf, 16. Oktober. Die altbekannte Mechau- ische Weberei Hermann Herzog u. Co. in Neugersdorf wurde mit einem Grundkapital von 2»/, Millionen Mark in eins Aktiengesellschaft umgewandelt. Sämt liche Aktien wurden von den Geschwistern Herzog über nommen. Grimma. (Der Landerob st bauverein) für da» Königreich Sachsen hielt im Schützenhause unter zahlreicher Beteiligung seine Hauuptversammlung ab, die von AmtShanptmann Dr. Uhlemann-Großenhain geleitet wurde. Ein Antrag, bei der Staatsregierung anzuregen, geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der für den Obst- und Gartenbau sehr schädlichen Amseln zu gestatten, wurde einstimmig angenommen. Annaberg. (Infolge der Kriegswirren) in den Balkanländern haben eine Anzahl Posamenten- fabriken die Annulieruug von Aufträgen erhalten. Die gleiche Erfahrung haben übrigens auch schon Geschäftsleute anderer Gegenden gemacht. Plauen. Wie bekannt wird, beabsichtigt hier die Stadt eine Kasernierung der Prostitution. Dagegen machen jedoch die Kirchenvorstände, der ev.-soz Arbeiter verein, der Frauenverein, die nat. Arbeiter- und Gehilfen- Organisation, die Jugendfürsorge und der Verein zur Hebung der Sittlichkeit, Front; sie berufen eine öffent liche Versammlung ein, um Protest zu erheben. Zwickau. (Ein Krankenhaus) verb nden mit Siechenstift wird der BezirkSoerband Zwickau in Wiesen mit einem Kostenaufwand von 300000 Mark err chten. ^agssgssckicdto. Deutsches Reich. Berlin, 16. Oktober. (Der neue Londoner Botschafter.) Die „Nordd. Allgem. Ztg." schreibt: Wie wir vernehmen, ist der Kaiserliche Wirkliche Geheime Rat Fürst von Lichvowskt zum Botschafter in London au»ersehen. — Da» Rätsel ist nunmehr gelöst. Wer war nicht alle- in den Kom binationen verschiedener Blätter genannt worden. Da sprach man vom Freiherrn von Stumm, dem Leiter der politischen Abteilung de» Au»wärttgen Amte-, wei ter gab man große Chancen dem Washingtoner Bot- schaiter Grafen Bernsdorff und anderen Botschaftern, auch der Name Dernburg fiel und selbst bi- zu Herrn Bassermann verstteg man sich, wobei man scherzhaft bemerkte, wa» einem Staat-anwalt billig sei, sei einem Recht-anwalt recht. Nunmehr ist aber in Hubertus- stock gelegentlich de- Vortrage- de- Herrn von Beth- mann Hollweg die Entscheidung gesellen, der Kaiser erkor sich als Vertreter in Lonvon den sogenannten schlesischen Aristokraten, der bei ihm persona gratissima ist und den er fast alljährlich auf seiner oberschlesischen Besitzung Kuchelna besucht. Gewissermaßen al« Ver- trauenSmann Wilhelms II. wird Fürst Lichnowsky nach London gehen, und darum wird man auch dort ihn gern begrüßen, weil man jenseits de- Kanal» daraus ersehen kann, daß der Kaiser der Besetzung des Lon- doner BotschasterpostenS die größte Bedeutung beimißt Fürst Lichnowsky, der jetzt im Alter von 52 Jahren steht, stand lange Jahre in diplomatischen Diensten und fand in den verschiedensten Stellungen Verwen- düng, bi» er zuletzt mit dem nominellen Titel als Ge- sandter eine ganze Reihe von Jahren im Auswärtigen Amte beschäftigt wurde. Ueber besonders hervorragende Leistungen de» neuen Botschafter» ist bi»her nicht» in die Oeffentlichkeit gedrungen, tat im stillen seine Pflicht, und insbesondere weiß man daher in der weiteren Oeffentlichkeit nicht, ob er auch von jener Initiative einen Teil hat, die der Vertreter Deutschlands auf einem so wichtigen Posten sein eigen nennen muß, wenn er erfolgreich wirken soll. Gewiß werden die Direktiven von Berlin aus erteilt, aber e» gibt doch oft in der Weltpolitik Momente, wo er gilt, schnell und selbstän- dig zu handeln, ohne vorher in der Wilhelmstraße an gefragt za haben. Man wird daher die erste Zeit der Londoner Tätigkeit de» neuen Botschafters abwarten müssen, ehe man ein endgültiger Urteil über seine Be fähigung wird fällen können. Berlin, 16. Oktober. (Zu denFriedenSbe- dingungen.) Ueber die FriedenSbedingungen zwi- schen Italien und der Türkei erfährt man hier u. a., daß von dem ursprünglich erörterten Projekt einer jährlich zu zahlenden Entschädigung Abstand genorn- men ist und daß Italien al» Abfindung für die in Tripoli» liegenden StaaiS- oder Ktrchengüter eine ein malige Zahlung von 50 Millionen Lire leisten wird. Der endgültige Friedensvertrag wird Freitag von den beiderseitigen Delegierten in Ouchy unterzeichnet wer- den. Die Unterhändler sind augenblicklich mit der Ab fassung des definitiven FriedenSabkommenS beschäftigt. In Genf ist die Nachricht von dem Friedensabschluß verschieden ausgenommen worden. Vielfach herrscht die Ansicht vor, daß da- FriedsnSabkommen für Ita lien eine Demütigung und da» Kabinett Giolitti be droht ist. AuS Rom wird gemeldet, daß Giolitti zahl reiche Glückwunschtelegramme über da- Zustanvekom- men des Friedens erhalten hat. Die Nationalisten sind zwar sehr entrüstet üb»r den Wortlaut des Vertrages, im allgemeinen hat dieser aber eine befriedigende Auf nahme gefunden. — (DieReichStagSersatzwahlinBerlinl) die durch die MandatSniederlegung des Reichstags- Präsidenten Dr. Kaempf erforderlich geworden ist, findet am Dienstag, den 5. Novemüer statt. — (Einfall der Simon-Copperleute in Deutsch-Südwest.) Uebereinstimmende brief liche Nachrichten au» Windhuk und KeetmanShop, die so eben etngetroffen sind, bestätigen die Meldung vom Einfall der Simon-Copper-Leute in Deutsch-Südwest afrika in vollem Umfange. Die von dem Zuge de» Oberleutnant- v. Kirchheim aufgegriffene zehnköpfige Hottentottenbande stellt nur eine der zahlreichen vaga- bundierenden Banden dar, welche die Ostgrsnze beun- ruhigen und ausschließlich vom Vtehdiebstahl ihr Da sein fristen. Auch die Meldung von der Entsendung von Jnfanteriekompagnien zum Schutze der bedrohten Ostgrenze stellt sich durchaus als den Tatsachen ent- sprechend heran»- Es kann nicht mehr der geringste Zweifel darüber bestehen, daß die 7. und 9. Kompagnie der Schutztruppe gegenwärtig in den wasserarmen Sanddünen der Ostdistrtkte eine überaus schwierige Aus- klärungSarbeit leisten. Der Kommandeur der Kaiser- lichen Schutztruppe von Südwestafrtka, Major v. Heyde- breck, hat am 26. September das Schutzgebiet verlas, sen und wird mit der Tabora am 15. Oktober in Southampton eintreffen. Er wird sich von dort un- mittelbar nach dem Reichskolonialamte begeben, um Bericht zu erstatten. Jederzeit werden Quartals- und Monats- Abonnements sowohl von der EXpedi- tion als auch von sämtlichen Postanstal ten, Landbriefträgern und unseren Zei tungsboten angenommen. — (Von den neuen Maschinengewehr- kompagnien) sind bither nur zwei aufgestellt, wäh rend die übrigen 104 Kompagnien erst bis zum 1, Oft tober 1915 endgültig ausgestellt sein brauchen, sodaß un» zu diesem Zeitpunkt insgesamt 225 Maschinen» gewehrkompagnien, ausschließlich 13 Kavallerie-Maschi- nengewehrabtetlungen, zur Verfügung stehen. Gegen- wärttg besitzt die deutsche Armee 666 Maschinenge» wehre bet der Infanterie und 78 bei der Kavallerie ihre Zahl wird sich bi» spätesten» zum 1. Oktober 1915 auf 1388 erhöhen. Diese Anzahl mag im Vergleich zu dem Stande vor wenigen Jahren hoch erscheinen, sie ist e» aber tatsächlich nicht, wenn man bedenkt, daß Frankreich bereit» Mitte 1913 nicht weniger al» 1516 Maschinengewehre besitzen wird. Die österreich-unga- rische Armee verfügt bereits jetzt über 1824 Maschi- nengewehre. Eine ähnliche große Anzahl hat Ruß- land im Dienst, doch wirv sie sich im Kriegsfälle auf 3160 erhöhen. So sehr in Anbetracht dieser Zahlen eine sofortige Aufstellung der bewilligten Maschinen- gewehrkompagnien erwünscht wäre, so macht doch die Beschaffung mehrerer hundert Maschinengewehre aus einmal Schwierigkeiten, denn die Qualität dieser hoch- wichtigen neuzeitlichen Infanteriewaffe darf in keinem Falle leiden. Gefterreich-Ungarn. Budapest, 16. Oktober. (Beschießung eine» österreichischen Pa- trouillenboote» durch Serben.) Den hiesi- gen Blättern wird au» Semlin folgendes telegraphiert: Gestern nacht machte ein Patrouillenboot des österrei- chisch-ungarischen KriegSmartnedetachement» Uebungen in der Save. Plötzlich sielen vom stark befestigien serbischen Ufer zwei scharfe Schüsse, die jedoch nicht trafen. Das Patrouillenboot setzte ruhig seine Fahrt fort. Wien, 16. Oktober. (Unterbrochener Eisen bahnverkehr nach Belgrad.) Die Staatleisen- bahngesellschaft gibt folgende» bekannt: Infolge der eingetretenen Verhältnisse ist der Verkehr der Orient- expreßzüge Paris—Belgrad-Konstantinopel ab 15. d. M. auch aus der Strecke Budapest—Belgrad eingestellt. Der Verkehr wird bis auf weiteres nur auf die Strecke Paris—Budapest beschränkt bleiben. Russland. Petersburg, 16. Oktober (Kokow, zew über dieBaltankrisiS.) Ministerpräsident Kokowzew erklärt auf Grund dokumentarischer Beweise kategorisch, daß keinerlei europäische Einmischung in die BalkankristS zu befürchten sei. Europa habe durch diplomatische Garantien den Balkanbrand vollständig lokalisiert. Deutschland und Oesterreich-Ungarn be fänden sich mit den übrigen Großmächten in vollster Uebereinstimmung. Kokowzew versicherte nachdrücklich, Europas Gleichgewicht sei befestigt und durch nicht» bedroht.