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Nr. 84. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerttag, den 18. Juli 1912. Seite 2. sangliche Darbietungen der Familie Köhler, wobei sich .Vater Köhler" auch als feinsinniger Dirigent und Begleiter am Flügel erwies. Zum Schluß erfolgte die Ueberretchung der vom Frauenverein geschenkten, sehr praktischen Kochbücher an sämtliche Teilnehmerin nen des jüngst hier abgehaltenen KochkursaS. Diese Kochbücher sind zum Preise von 1,20 M auch durch den Frauenverein zu beziehen. Etwaige Bestellungen wolle man deshalb in den nächsten Tagen bei Frau Oberlehrer Sticht bewirken. Möge dieser Abend des FrauenveretniS auch dazu beigetragen haben, daß bald da« Hundert voll wird! 96 Mitglieder sind es schon. Seine edlen, herrlichen Ziele find er wert, daß viele sie erreichen Helsen. Sticht. Lichtenberg. (Der hiesige Militärgesang. verein) fand am vergangenen Sonnabend, den 13, Juli im Hotel Haufe Großröhrsdorf die willkommene Gelegenheit, sich mit den Brudervereinen von Rade berg, Pulrnitz und Großröhrsdorf zu befreunden. Mit ca. j2O Sängern nahm er an dem wohlgelungenen Liederabende teil der den gewiß edlen, schönen Zweck verfolgte, herzliche Kameradschaft zu pflegen und der SangeSlust neue lebhafte Anregung zu geben. Die Zusammenkunft der 4 Vereine verlief denn auch sehr stimmungsvoll und war von echt patriotischem Geiste getragen. Einer warm empfundenen Begrüßung sowie einem „Hoch" aus Sr. Maj. König Friedrich August folgten Einzel- und gemeinsame Gesänge in bunter Reihe. Mancher frische Sängerspruch schmetterte durch den Saal. Besonder- verstand es Herr Musikdirektor Krause Radeberg, mit humorvollen und auch begeistern. Len Worten zu hohem, vaterländischem Sinne anzu- spornen Voll befriedigt kann man auf diese festliche Veranstaltung zurückblicken, zugleich mit dem Wunsche, im Jahre 1913 einen weiteren Schritt zur Verbrüder- ung der Kameraden auSführen zu dürfen. — (Die Flotte.) Die fast debattelose Annahme der Flottenvorlaae im Reichstage hat in erfreulicher Weise Zeug nis davon abgelegt, wie lebhaft in unserer Volksvertretung im Vergleich zu früheren Zeiten, das Empfinden und das Verständ nis für nationale Notwendigkeiten geworden ist. Daran kann auch der nicht zweifeln, der in der Flottenvorlage selbst -in un vollkommenes Werk erblickt und die Hoffnung hegte, daß aus den Reihen der Reichsbolen heraus Anträge auf Erweiterung derselben gestellt würden, eine Hoffnung, die an der unglück lichen Parteikonstellation leider scheitern mußte. Die in Wei mar tagende diesjährige Hauptversammlung des Deutschen Flot- ten-Bereins hat sich mit dieser Frage eingehend beschäftigt und vor allem aus die beiden Punkte hingewiesen, an denen früher oder später die bessernde Hand angelegt werden muß: auf den Mangel an großen Panzerkreuzern, deren Nützlichkeit im Frie ben der Besuch des „Moltke" in den Vereinigten Staaten so schlagend bewies und die Schwächung unserer Reserveflotte zu gunsten des dritten Geschwaders. Was von jedem Schlachtschiff, sei eS der ersten Kampflinie oder der Reserve zugehörig, heut zutage verlangt wird, läßt ein Artikel im Juli-Heft der „Flotte" über die Feurrleitung an Bord moderner Kriegsschiffe erkennen. Daß diese unendlich schwierige Durchbildung sich nicht in weni- gen Tagen oder Wochen erreichen läßt, kann auch der Laie un- schwer erkennen und darum müssen sobald wie angängig die bisherigen Bestimmungen über die Reserveflotte wieder in Kraft treten und durchgeführt werden. Die weiteren Artikel des ge nannten HefteS beschäftigen sich außer mit der Ueberficht über die Flotten, mit dem reizvollen Modellsegelsport, mit einem Be such der Rebellenstadt Kanton und mi: dem deutschen Riesen dampfer „Imperator". Zahlreiche gute Illustrationen schmücken, wie gewöhnlich, auch diese Nummer. — (An da- deutsche Volk) wendet sich ein Krieg-invalid von 1870 mit folgenden Strophen: Du deutsche» Volk, hast offne Hand Für fremde Leiden und Schmerzen, Steh'n die, die geblutet für'» Vaterland, Nicht näher deinem Herz n? Ntcht lange mehr währt e», dann ist'» vorbei, Dann läuten die Glocken uns „Frieder." — Du deutsche- Volk, lohn' Treu um Treu, Gedenk' der Kri«g»inoaltden. — (WohlfahrtSlotterte.) Am gestrigen letzten Ziehung«tage der WohlsahrtSlotterie de» König- ltchen Sächsischen Mtlitärverein»bunde» find noch fol- gende größere Gewinne gezogen worden: 3000 Mark aus Nr. 91026; 500 Mark auf Nr. 6564; 200 Mark aus Nr. 43 972; je 100 Mark aus Nr. 13 241, 71 679. 181795, 157 819. Die Prämie von 5000 Mark fiel mit einem Gewinn von 10 Mark auf Nr. 185 729. Die Ziehungsliste erscheint am 24 Juli. (Ohne Gewähr.) Kamenz. (Beurlaubt.) Herr Amt-Hauptmann, Geheimer Regi«rung»rat v. Erdmann»dorff ist vom 21. Juli bi» 18. August diese» Jahre» beurlaubt. Er wird während dieser Zeit durch Herrn RegierungSamt- mann vr. o. Zimmermann vertreten. Kamenz, 16. Juli. (SründungeinerSchmtede- fachschule.) Die hiesige Schmtedetnnung hat in ihrer letzten Hauptversammlung einstimmig beschlossen, Anfang Oktober diese» Jahre» eine Gchmiedesachschule zu gründen, die eine wirkliche Fachschule und nicht bloS eine Fachklasse der Fortbildungsschule sein soll. Wachau (Ein dreister LinbruchSdieb- stahl) wurde in der Nacht vom Montag zum Dien»- tag im Gasthof „zum Erbgericht" verübt. Der Dieb ist durchs Fenster im oberen Stockwerk tingestiegen und hat au» den Gastzimmern mehrere Betten gestoh len. D>e sofort aufgenommenen polizeilichen Nach forschungen, zu denen man auch einen Polizeihund verwendete, führten bi» jetzt zu keinem Resultat. Ver- wunderlich ist jedenfalls, daß der sehr wachsame Hof hund de» Gasthofs während de» Diebstahl» nicht laut wurde. Dresden. (Die Vereinigung) der Landge meinde Reick mit der Stadt Dresden ist in der letzten Gemeinderat»sttzung zu Reick einstimmig beschlossen worden. Die Einverleibung soll am 1. Oktober d. I. stattfinden. Dresden, 17 Juli. (70Personen anTyphu» erkrankt.) Im Dresdner Krankenhause befinden sich 70 Personen, die an Typhus erkrankt find. Davon stammen 50 aus Drerden und 20 aus der Umgebung. — (Große Kunstausstellung Dresden 1912) Die Abteilung Kunstgewerbe zerfällt in zwei vortrefflich vertretene Gruppen: Keramik und Gold- schmtedearbeiten. Nach den großen Erfolgen der deut- schen Keramik auf der Brüsseler Weltausstellung ist bereits jetzt wieder ein Fortschritt und ein eifrige» Schaffen bei den einzelnen Manufakturen wahrzuneh men. Auf der Kroßen Kunstausstellung haben au», gestellt die Königlichen Manufakturen Meißen, Berlin, Nymphenburg, die Porzellanfabriken Unterweißbach in Schwarzburg-Rudolstadt, Gebrüder Rosenthal in Selb in Bayern u. a. m. Ueberraschend ist der Vorstoß Meißen» nach der modernen Richtung. Eine große Anzahl von künstlerischen Mitarbeitern, die Bildhauer Bachmann, Eichler, König, Lange, Löhner, Oehler, Pilz, Walter, Zeiller, und die Maler Barth, Baring, Börner, Hentschel, Voigt, Stein, Ttllbecg, Flath, Vetters, sämt- ltch in Meißen, haben versucht, sowohl nach der plasti schen wie nach der malerischen Seite hin diesen Er- Zeugnissen ein moderne» Gepräge zu geben, wa» ihnen auch vortrefflich gelungen ist. Dresden, 17. Juli. (DieDreSdnerHandel». kämm er) wählte einstimmig d«n Geh. Kommerzien rat Haensel-Pirna zum ersten Vorsitzenden, den Kom merzienrat Marwitz-DreSden zum ersten stellvertreten den und den Kaufmann Hoppe-Dre-den zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Bantzen. (Einen Raubmordversuch) hat am Sonntag abend in WehrSdorf der 19 Jahre alte Arbeiter Max Schöne an der 70jährigen Grünwaren händlerin Vetter unternommen. Der junge Mensch hatte die alte Frau in deren Behausung überfallen, mit einem Strick gewürgt und ihr Papier in den Mund gestopft. Al» die Frau bewußtlos war, hat der Täter nach Geld gesucht und dann daS Hau» durch die Hintertür« verlassen; die Vordertüre hat er zuge- riegelt. Durch ein Mädchen wurde die Tat bald ent deckt, sodaß es gelang, die Frau wieder zum Bewußt sein zu bringen. Der Räuber wurde verhaftet und in das Gericht»gesängni» Schirgiswalde eingeliefert. — (Der 9. DerbandStag d?» Landes verbandes der Saalinhaber im König, reich Sachsen) findet am 14, 15. und 16. August L. c in Bautzen statt. Mittwoch, den 14. August: Von norm. 10 Uhr an: Empfang der Teilnehmer im Hotel „Weißes Roß'. Nachmittag» 3 Uhr: Delegier- ten-Sitzung im Albertgarten. Abend» 8 Uhr: Kom- merS im Alberthof. — Donnerstag, den 15. August: Vormittags 10 Uhr: Hauptversammlung de» Lande»- verbände» in den „3 Linden" ; gemeinschaftlicher Mit- tag»tisch. Im Anschluß an die Hauptversammlung findet die Jahrerhauptversammlung der Begräbni»- lass« statt. Abend- Festtafel und Ball in der „Krone". — Freitag, den 16. August: Besichtigung der Bautzner Brauerei und Mälzerei A.-G. Gemeinschaftlicher Rund gang durch die Stadt. Löba«, 17. Juli, (vürgerm «isterwah l.) Der Wahlau»schuß für die durch den Tod de» Bürgermei ster» Mücklich notwendig gewordene Bürgermeister- wähl beschloß gestern abend zur engeren Wahl vorzu schlagen, Bürgermeister Schaarschmidt-Mylau, Stadt rat l)r. Siebilit-M ttweida und Bürgermeister Martin Wimmer-Schöneck im Vogtland. Zittau, 17 Juli. (Großfeuer) In dem Spedi- tion»geschäst von Raetze brach heut« mittag Großfeuer aus, da» die Sptditionrniederlagen und die Stallungen etnäscherte. Der Schaden wird aus 150000 M ge schätzt, ist aber durch Versicherung gedeckt. Auuaberg. (Die deutsche Posamenten- Au»stellung) wurde am 14. d. M. nach 3 wöchent- licher Dauer geschlossen. Sie wurde von rund 20000 Menschen besucht. Plaue« i. B. (Großer Ei»mangel) herrscht im hiesigen Schlachthof und in der Vogtländischen Molkerei. Die Fleischermeister haben bereits Protest. Versammlungen abgehalten. Grimma. (Vermächtnis.) Der am 19. April hier verstorbene Rentner Karl Rößler, der frühere Verleger des Grimmaer AmUblatte», hat der Königs. Taubstummenanstalt in Leipzig 15 000 Mk. vermacht und damit einem Wunsch seiner Schwester Marie Rößler entsprochen, die von 1850 bi» 1858 Schülerin der Anstalt war. Deutsches Reich. Berlir, 17. Juli. (Zum Deut- schenmord in Marokko.) Im Auswärtigen Amte war bis zur Mittagsstunde noch keine Nachricht über die Ermordung der fünf Deutschen in Marokko ringe- laufen. Da auch bet der Vertretung der Firma Man nesmann noch keine Bestätigung der Meldung oorliegt, so muß abgewartet werden, ob die Nachricht de» „Daily Telegraph" den Tatsachen entspricht. Oesterreich - Ungarn. Wien, 17. Juli. (Die Stimmung über den neuen KriegSmini- st er ) Der Neuen Freien Presse wird au» Konstanti nopel gemeldet: Die Ernennung Mahmud Mukhtar» zum Krieg-Minister macht im Offizierkorp» einen schlech ten Eindruck. Die Offiziere befürchten, daß durch das dragonische Vorgehen der Regierung gegen die Meu- lerer die Armee in zwei feindliche Lager gespalten werden könne. Da» Vertrauensvotum der Kammer hat die Opposition in Volk und Heer nur verschärft. Frankreich. Paris, 17. Juli. (Meuterei auf einem französischen transatlantischen Dampfer.) Meldungen aus Rio de Janeiro berich- ten, daß der französische transatlantische Dampfer „Pro vence" mit 728 Passagieren an Bord im dortigen Hafen vor Anker gegangen ist. Wie der Kapitän der Schiffes mitteilte, war der Dampfer unterweg» der Schauplatz ernster Zwischenfälle, die als eine Folge des Ausstandes der französischen Seeleute in Mar seille anzusehen sind. An Bord des Schiffe» befand sich eine neue Besatzung, die sich bei der Fahrt auf hoher See zu ernsten Uebergriffen Hinreißen ließ und sogar die Passagiere mit Revolvern bedrohte. Dank de» energischen Eingreifen» des Kapitän-, der mehrere der aufständischen Matrosen in Ketten legen ließ, kam eS zu keinen blutigen Ereignissen. Vor der Abfahrt der „Provence" aus dem hiesigen Hafen wurden von der brasilianischen Hafenpolizei sämtliche an Bord be findlichen Waffen beschlagnahmt. England. (Die Londoner Frauenrecht lerinnen) werden fürchterlich. Sie suchten da» Land haus des Ministers Harcourt in Brand zu stecken. Der Premierminister Asquith muß sich und sein Söhnchen gegen Anschläge fortwährend durch Kriminalbeamte beschützen lassen. Italien. Rom, 17. Juli. (Friedenlbe st re- bun gen.) Seit einigen Tagen gewinnt man hier aus verschiedensten Zeichen den Eindruck, daß neue Bestrebungen gemacht werden, um zum Frieden zu kommen. Er scheint sich dabei ander um den mehr fach ohne Erfolg betretenen Weg der Vermittlung, noch überhaupt um direkte Betätigung offizieller Stellen zu handeln. Offenbar sind Finanzleute an der Ar beit, um den Boden für eine Verständigung zu finden. ES werden auch zwei Namen genannt, der de» Vene zianischen Bankiers Volpi und der de» Konstantine peler Alattni, die sowohl die italienischen wie ottoma- nischen Interessen vertreten. Giolitti ist von seinem kurzen Erholungsaufenthalt nach Rom zurückgekehrt, da» er allerdings bald wieder verlassen wird. Der deutsche Botschafter ist nicht außer Lande» gegangen und die anderen diplomatischen Vertreter scheinen auf etwas Außerordentliches gefaßt zu sein. Ueber den Inhalt und den Verlauf der B sprcchungen kann man nichts erfahren. Türkei. Prischtina, 17 Jul*. (ZurAlbanesen- re volle) Die Zusammenstöße zwischen den auf ständischen Albanesen und den Regierungstruppen, die am 11. d. M. ihren Anfang nahmen, dauern fort. Die Stadt Prischtina ist vollständig etngeschlossen. Die Garnison sah sich gezwunden, aus die Angreifer ein lebhafte- Artilleriefeuer zu eröffnen. Der Bevöl. kerung bemächtigte sich eine lebhafte Panik. Die mei- sten Familien haben fluchtartig die Stadt verlassen. Die Haltung der Albanesen ist feindlich und herau». fordernd. Aus beiden Setten gab e» Tot« und Ver wundet«. Man ist überzeugt, daß die Aufständischen zu einer Beschießung von Prischtina und Mttrovitza schreiten werden. Saloniki, 17. Juli. Hier etngetroffenen Nachrich- ten zufolge, herrscht im Btlajet Kossooo eine lebhafte Bewegung. Eine wettere Division wird al» Berstär- kung nach Ue-küb abgehen. Lhina. Schanghai, 17. Juli. (Zur Lag« in China.) Sunjatsen und andere Führer der Lung Ming Hui Partei haben nunmehr die Hoffnung»lofig- kett ihrer Plane» eingesehen, Auonschikat durch ihre Opposition gegen die Anleihefrage zu stürzen. Sie sind vielmehr bestrebt, den Zusammenbruch ihrer Par tei htntanzuhalten, indem sie ander« politische Fraktionen veranlassen, sich aufzulösen und unter einem neuen Namen zu vereinigen. Sunjatsen soll sich selbst vor- schiedenen Parteien zur Verfügung gestellt haben. Tung Ming Hut hat, wie e» heißt, infolge an Popu larität au-gespielt. Wenn die Demokraten dem Vor schläge zusttmmen, ist e» nicht unmöglich, daß die Op position gebrochen wird und Uuanschikai dann im Stande ist, mit einem starken Kabinett eine fortschritt liche Politik zu betreiben. Amerika. New-Uork, (Anklagen gegen die New-A orker Polizei.) Die Ermordung de» Spiel- höllenbefitzer« Rosenthal, der gestern Nacht vor dem Hotel Metropolt» niedergeschossen wurde, wächst sich zu einer Sensation au». Gestern morgen sollte Ro senthal den Staat»anwalt Whitman aussuchen und ihm nähere Angaben machen. Aller Voraussicht nach hätten diese Angaben zu zahlreichen Verhaftungen ge führt. Ganz zweifellos ist die Ermordung Rosenthal» von einflußreichen Politikern und Polizeibeamten ver anlaßt worden. Der Staatsanwalt gab gestern eine öffentliche Erklärung ab, in der rS heißt: Ich klage die New-Uorker Polizei an, daß sie an der Ermordung Rosenthal» schuldig ist, daß sie ihn kalten Blutes er- schlagen ließ, um alle einzuschüchtern, die als Zeugen gegen sie auftreten könnten. Ich werde nicht ruhen, bi» die Macht de» verbrecherischen Ringe- gebrochen ist 2200 Menfcken umgskommsn. Die Republik Mexiko hat in den letzten Jahren nicht nur unter inneren Wirren zu leiden gehabt, auch schwere elementare Katastrophen haben dem Lande wiederholt großen Schaden zugefügt. Die gewallt- gen Wolkenbrüche, die soeben den Staat Guana juato völlig unter Wasser gesetzt haben, waren von