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Rr. 83. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 16. Juli 1912. Seite 3. fitzerverein die Einleitung einer DiSziplinaruntersuchung gegen vr.Rothbeantragthatte. DaSStadtverordnetenkol. legium lehnte diesen Antrag mit 8 gegen 4 Stimmen ab. Bürgermeister vr. Roth befindet sich gegenwärtig noch in einem Sanatorium, um seine durch die bekannten Vorgänge angegriffene Gesundheit wieder herzustellen. Tagssgvscmcvts Deutsches Reich. (Der Ankauf der Far men) KostS und Dickdorn in Deutschsüdwestasrika durch den Kaiser hat in den Farmerkreissn von Süd- wcst große Freude und lebhafte Befriedigung hervor gerufen. Die „Deutsch-Südwestasrikanische Zeitung" schreibt dazu: Wir sind überzeugt, Seide Farmen wer den in Deutsch.Sttdwtstafrika ein schönes Wahrzeichen dafür sein, daß der Kaiser die wirtschaftlichen Forde- rungen des Tages und die damit eng verbundenen kolonialen Notwendigkeiten versteht und dem Verstehen die Tot folgen läßt. — (Eins neue Bezeichnung) hat man in der Berliner Gesellschaft für die drei ältesten, verhei rateten Kaisersöhne gesunden; man nennt sie kurzweg die J-Prinzen. Der Kronprinz ist nämlich der Jäger, vr. August Wilhelm der Jurist, Prinz Eitel Friedrich, als Herrenmeistsr, der Johanniter. — (Für die sogenannten „gelben" Gewerk schaften) tritt die „Leipziger Zeitung", bekanntlich das offi zielle Organ der sächsischen Regierung, mit bemerkenswerter Wärme ein: „Der Haß der Sozialdemokraten gegen die gelben Verbände bedarf keiner Erklärung. Auch die Abneigung auf Seiten der christlichen Gewerkschaften kann man sich bis zu einem gewissen Grade aus der Befürchtung einer immer stär ker erwachsenden Konkurrenz erklären. Unverständlich aber bleibt es, daß bürgerliche Blätter dis prinzipielle Verwerfung des Klassenkampfes seitens der gelben Verbände nicht anders als aus unlauteren Motiven erwachsen verstehen wollen. Hal ten denn diese Möller den Klassenkampf, die prinzipiell geg nerische Stellung von Arbeiter gegen Arbeitgeber und umge kehrt für das Natürliche? Ist es ihnen unverständlich, daß die deutschen Arbeiter das größte wirtschaftliche Interesse daran haben, daß die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie auf dem Weltmärkte erhalten bleibt, und daß ihre Leistungs fähigkeit nicht durch fortwährende ruinöse Lohnkämpfe eirige- fchränkt und schließlich vernichtet wird? Gewiß werden sich hier und da immer gewisse Gegensätze und Spannungen in dem Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer er geben, aber ihr fortwährendes Vorbandensein, ein dauernder Krieg zwischen beiden Seiten ist nicht das natürliche. Wenn die wirtschaflsfriedliche nationale Arbeiterbewegung die Gemein samkeit der Interessen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder stärker betont und prinziziell" deshalb den friedlichen Ausgleich etwa erwachsener Zwistigkeiten und die Förderung der Arbeiterinteressen im Einklang niit dem Wohlergehen der Industrie erstrebt, so solle Ler Bewegung auf bürgerlicher Seite mit mehr Wohlwollen und Verständnis begegnet werden, als dies heute noch geschieht." — (D" r deutsche Eisenmarkt) weist gegen wärtig eine so glänzende Beschäftigung aus, daß ein starker Mangel an Roheisen und Halbzeug eingetreien ist. Dagegen liegt zur Lieferung im nächsten Jahre zur Zett keine große Kauflust vor. Das hat aber lediglich darin seinen Grund, daß die Abnehmer mit billigeren Preisen rechnen. — (Eine Rekord-Ernte steht in Aus- sicht), wenn daS Weiter hält, war cS verspricht Allein in Preußen wird der Ertrag der Rcggenernte aus etwa 8,8 Millionen Tonnen geschätzt, die Anbau fläche beträgt 4,7 Millionen Hektar, der Durchschnitts- ertrag pro Hektar wird auf 1,86 Tonnen veranschlagt. DaS sind alle- Zohlen, Ne bisher noch nicht zu ver zeichnen waren. Fraukfurt a. M, 15. Juli. (17. Deutscher BundeSschießen.) DaS 17.deutsche Bundesschießen und goldene JubiläumSschietzen nahm gestern hier seinen Anfang. Der historische Festzug bewegte sich 3 Stunden lang durch durch die Straßen der Stadt. Am Opernhaus war eine stilvolle Tribüne errichtet, auf der der Protektor des Feste-, Prinz Heinrich, Platz genommen hatte. Nachdem der F.'stzug den Festplatz -wicht hatte, begann das Festbankett, da« mit einer Rede der Prinzen Heinrich eröffnet wurde. Um 5»/, Uhr gab der Prinz die ersten drei Schüsse ab, worauf daS allgemeine PreiSschllßen begann. Gegen Abend verteilte Prinz Heinrich die errungenen Preise und Becher. Der ganze Abend wurde auSgefüllt mit aller- lei Festlichkeiten, dieaufdem Festplotz veranstaltet wurden. Italien. Nom, 1k. Juli. (Luzzati und das franco-italienische Einvernehmen) Hi sige Blätter veröffentlichenetn Interview des früheren Ka- btnettSchefS Luzzati. Dieser wie- auf die Bemühungen hin, die er sich während zehn Jahre gegeben habe, um eine Annäherung und eine Versöhnung zwischen Ito- lten und Frankreich heibeizuführen. Sie habe nicht verhindern sollen, daß Italien aufrichtig dem Wunsche gefolgt sei, den Fr eben aufrecht zu erhalten und zu diesem Zwecke weiterhin dem Dreibünde anzugehören. Der Dreibund sei keineswegs ein Hindernis, welches die guten Beziehungen Italien» mit den übrigen Staaten verhindert. Der Dreibund lasse Italien volle Bewegungsfreiheit, wie sie auch Deutschland gehabt habe, indem eS mit Rußland wichtige Abmachungen getroffen habe. Die guten Beziehungen zwischen den Ländern de» Dreibundes und de» dreifache.. Einver nehmens nützen dem europäischen Frieden und ver hindern ein« Isolierung einer der beiden Mächtegrup- pen, wodurch flicht politische Gewitter entstehen könn- ren. Der frühere KabinettSchef wie» ferner darauf hin, daß der iripolitanische Krieg nicht nur moralisch, son- dern auch den wirtschaftlichen Wert Italiens gekenn- zeichnet habe. Luzzati schloß mit den Worten: „Wir wollen «ine ausgeprägte franco-italienische Freund» schäft, -hne nebensächliche Absichten finanzieller Art. Diese Freundschaft muß au» den letzten Schwierig keiten hervorgehen und wird glücklicheren Zeiten zu- steuern." ttus aller Wstt. Berlin, (5. Huli. (von der Hitze.) Die große Hitze, die am gestrigen Sonntag im Schatten eine Tempera- tur von mehr als 30 Grad aufwie-, hat zu einer gan zen Reihe von Unglücksfällen geführt Mehr als (0 Per sonen wurden vom Hitzschlag getroffen. Auch in den Freibädern am Wannsee und am Müggelsee kamen wie der zahlreiche Unglücksfälle vor. Berlin, (5. Juli, water, Mutter und Sohn ertrunken.) vom Rande des Oranienburger Kanals stürzte der (2jährige Sohn des Fabrikarbeiters Kohler beim Baden über die Böschung ins Wasser. Frau Kohler sprang dcm Kinde sofort nach, doch gelang es ihr nicht, sich über Wasser zu halten. Hetzt stürzte sich der Vater ins Waffen und versuchte Frau und Kind zu retten. Aber alle drei, Vater, Mutter und Sohn, ertranken. Köln, (5 Huli (Zum Diebstahl der Kölner Kaiserkette) Die beiden in Hamburg wegen Betei ligung an dem Diebstahl der Kölner Kaiscrkctte verhafte ten Verbrecher Hochgcschurz und Knieb sind gestern von Hamburg kommend hier eingetroffen und vom Haupt bahnhof direkt nach dem Gefängnis gebracht worden. Dis verhafteten haben immer noch keine Antwo t über den verbleib der Kette gegeben. Man nimmt an, daß sie in Hamburg eingeschmolzen und sich in einem sicheren versteck befindet. Geestemünde, (H. Huli lDerRiesenbrand bei Geestemünde.) Der „weserzeitung" zufolge gelang es einer Abteilung der Matrosenartillerie und der Feuer wehr den Brand im Dorfs Debstedt abends gegen 7 Uhr zu dämpfen. Im ganzen sind 25 Wohnhäuser, fast eben soviel Scheunen sowie das Schulhaus ein Raub der Flammen geworden. Die Kirchs ist bis aur den Grund niedergebrannt, viele Pferde und Schweine sind in den Flammen umgekommen Der Schaden beträgt mehrere 100 000 Mk, ist aber fast gänzlich durch Versicherung gedeckt. Verluste an Menschenleben sind nicht zu verzeichnen. Rom, 15. Juli. (Feuerpanik in einer Flo, rentin er Kirche.) In der St. RemigiuS-Kirche zu Florenz fiel während der Messe eine Kerze um und entzundere den Hochaltar. Als die Menge Flammen sah, verließ sie panikartig die Kirche, wobei in dem Gedränge einige Menschen verletzt wurden. Es g lang zwar bald, den Brand zu löschen, doch verbrannten ein sehr wertvoller Reliquienschrein und eine geschnitzte Christurstatue aus dem 6 Jahrhundert. Mailand, 15. Juli. (Tod in den Fluten) In Alessandria und Piemont sind beim Baden fünf Per- soncn im Tanaro ertrunken. Ein junge» Mädchen geriet in einen Strudel und wurde von der Strömung Mitgerissen. Vater und Bruder de» Mädchens sowie drei andere Personen, die es retten wollten, wurden ebenfalls hinabgezogen. Nur einer konnte von einer Barke ausgefischt und in Sicherheit gebracht werden. Die anderen Leichen konnten bisher nicht geborgen werden. Vermischtes. * (Wie man sich gesunnd, jung und schön erhält) Iß und trinke niemals, wenn du keinen Hunger verspürst. Schaffe dir die nötigen Letberbewegungen. Wenn du meinst, keine Zeit dazu zu haben, so wirst du später Gerd genug haben müssen, um Aerzte und Apotheken zu bezahlen. Erfrische und verjünge Leib und Seele in der Natur, nicht aber et wa in staubigen, raucheifüllten Lokalen. Bade und wasche dich so oft du kannst. Laß dich durch nicht» verbittern. Ein lächelnde» Antlitz ist zehnmal hüb scher, al» ein verdrossener; wer sich gar zu viele Sor- gen macht, macht sich viele Runzeln. Pflege Haare und Zähne von früh auf, damit du sie durch keine Kunstprodukte zu ersetzen brauchst. Denn die letzteren machen dir nicht nur viele Kosten und Unbequemlich keiten, sondern find auch unschön — eben, weil sie falsch sind. Werde nicht bequem, jage aber ebensowenig nach Vergnügungen. Bleibe stet» natürlich. Verkehre mit der Jugend und nimm an ihren Freuden teil. Gönne dir den nötigen Schlaf und halte aus frische Lust in allen deinen Wohnräumen. Trage al» Frau keine Schnürbrust; hüte dich vor zu kleinem Schuhwerk, meide möglichst Lederhandschuhe'und behänge dich nicht mit zu viel Kleidern, Habe keine allzu große F rcht vor Erkältungen, wenn du nicht leidend bist. Einem gesunden Menschen kann da» häßliche Wetter nur schwer etwa» anhaben. Frischer Wind belebt die Haut und erhöht da» Wohlbefinden des Körper»; Staub hingegen ist immer schädlich. * (DaS Sandspiel der Kinder und die SchwindsuchtSgefahr.) Die moderne Bakterio- logie hat die Menschheit auf mancherlei Mißstände und Kulturschäden aufmerksam gemacht, an denen man birher achtlos vorüberging, und die Hygiene hat ihrer seits wiederum Wege gewiesen, jenen Gefahren einen sicheren Schutz entgegenzusetzen. Daß aber trotzdem noch energische Aufklärungsarbeit nötig ist, um die große Maffe an hygienische Lebensweise zu gewöhnen, zeigt eine interessante Zuschrift, offenbar von ärztlicher Seite, an die „Leipziger Neuesten Nachrichen." E» wird daher dargelegt, wie die praktische Bekämpfung der Tuberkulose immer noch an der Verständn Slostg» leit weiterer Kreise scheitert; im Anschluß daran weist der Verfasser auf eine AnsteckungSgelegenheit, die noch den meisten unbekannt ist, da» Sandsptel der Kinder. Beim Spielen im Sand dringt der scharfe Sandstaub in die Lungen ein, die Kinder kommen hustend nach Hause, öfter wiederholt sich da», bald ist die Lunge geschwächt, und der Tuberkelbazillus findet leichte Ar beit, wie er auch zumeist gleichzeitig mit dem Staub den Weg in die Lungen findet. Wem also etwas an der Gesundheit seiner Kinder liegt der halte sie vom Sandspiel fern. *(DerAlkoholaltZerstörerde»Fami- lienglückS) hat in den letzten Tagen in erschrecken dem Maße von sich reden gemacht. Die meisten Fa- milientragödien sind auf sein Konto zu schreiben, wie da» jüngst bei der Verzweiflungstat der Portier-frau Friedrich in Berlin-Steglitz der Fall war. Auch das soeben über den Tagelöhner Knopp in Köln verhängte Todesurteil hat seine erste Ursache in dem übermäsi- gen Alkoholgenuß de» Angeklagten, der sein vierjäh- rigeS Söhnchen vom Spielplatz nach Hause lockte und eS dort mittel- eine» feinen Drahte» im Kleiderschrank erhängte und, al» es noch zuckte, ihm einen tiefen Stich versetzte. Der durch den Alkohol vertierte Vater wollte auch seine Frau und seine andern Kinder töten, ist aber durch seine Verhaftung daran gehindert worden. * (Die Arbeiterinnen I a p a n S), und eben- so die Arbeiter haben e» ganz bedeutend schlechter als die Arbeiterinnen Europas. Wie au» einer Studie über die japanischen Arbeiterinnen in der Industrie, die die „Stampa" veröffentlicht, hervorgeht, arbeiten z. B. die Arbeiterinnen in den Spinnereien und We bereien 12, 15 oder gar 16 Stunden mit einer Pause von nur 5 Minuten für die Mahlzeiten. Wenn die Arbeit dringend ist, darf die Arbeitszeit sogar verlän- gert werden, sodaß sich mehrmals im Monat Arbeits perioden ergeben, die einen ganzen Tag überschreiten oder gar bi» zu 36 Stunden dauern. Fast die ganze Manufakrunndustrie arbeitet mrt weiblichen Arbeits kräften. In den Seidenfabriken beispielsweise arbeiten nur 70 000 Männer gegen 414 000 Frauen. Die Män- ner bekommen einen Tageslohn von 1,80 M, während sich die Frauen mit der Hälfte dieser Summe oder noch weniger begnügen muffen. Eine Verbesserung der Lage der Arbeiterinnen ist jüngst durch ein Gesetz herbeigeführt, das für Frauen und Kinder einen Ar beitstag von 10 Stunden mit einer halbstündigen Pause vorschreibt. Die übermäßige Ausnutzung und schlechte Bezahlung der Arbeitskräfte hat, wie vr. Okami, der Leiter der Arbeitsabteilung im Landwirtschaftsmi nisterium, jüngst in einer Studie gezeigt hat, zu sehr ungünstigen GesundheitSverhältniffen geführt: ein Drittel aller japanischen Arbeiter beider Geschlechter l-idei an Tuberkulose. Im Vergleich mit Europa har vr. Okami ein Mehr von 20—30 v. H. kranken Ar- beitern und Arbeiterinnen in Japan festgestellt. Aeueste direkte Meldungen von Htrsch's Telegraphen-Bureau. Swinemünde, 16. Juli. (Unter Spionage- verdacht.) Einem hier zur Kur wellenden Potsda mer Rechnungsrat fiel da» Benehmen zweier Herren auf, die auf dem Festungsgelände photographische Auf- nahmen machten. Da man auch bemerkt haben wollte, daß beide nur gebrochen Deutsch sprechen, so benach- richtigte man die Militärbehörde und beide wurden festgenommen. Auf der Hauptwache stellte sich jedoch heraus, daß e« sich um zwei ganz harmlose Deutsche, einem Mustklrhrer und seinem Sohne au» Posen, han delt. Nachdem ihre Unschuld erwiesen, wurden beide wieder in Freiheit gesetzt. Lübeck, 16. Juli. (Feuersbrunst.) In dem Domänendorfe Tarnowitz brannten gestern 13 Wohn häuser und zahlreiche Wirtschaftsgebäude nieder. Sie ben Familien wurden obdachlos; viel Vieh kam in den Flammen um. Paris, 16. Juli. (Unwetter.) AuS Pamirs wird berichtet: Furchtbare Gewitter sind gestern über Pamirs niedergegangen und haben großen Schaden angerichtet. Dächer wurden abgedeckt und Bäume ent- wurzelt. Die Ernte ist vollständig vernichtet. Die Gewalt des Orkan- war so autzerordenrlich, daß die Mauer des Kirchhofe« in einer Länge von 30 Metern umgeweht wurde. D-r Kirchhof selbst wurde durch den Sturm arg verwüstet. Viele Grabdenkmäler sind zerstört worden. Paris, 16. Juli. (Die Lage in Marokko.) Hier eingetroffenen Meldungen au» Mazagan zufolge hat der französische Konsul die französischen Staats angehörigen aufgefordert, Marrakesch zu verlaffen. Man befürchtet, daß die Lage sich noch weiter verschär fen werde und daß die Regierung nicht mehr in der Lage ist, für Leben und Eigentum der Europäer ein zustehen. Newyork, 16. Juli. (Bon der Pest.) Die zur Untersuchung der Boubonenpest nach Porto Rico ent sandte Kommission ist zurückgekehrt. Sie befürchtet, daß die Pest epidemisch wird. Gestern zählte man drei neue ErkrankungSfälle. Ein Erlöschen der Seuche vor dem Winter ist nicht zu erwarten. Man hält Newyork für gefährdet. Alle westindischen Schiffe werden hier gründlich desinfiziert. Newyork, 16. Juli. (Dar Unwetter in Den- v e r.) Durch da» furchtbare Unwetter in Denver wur- den 500 Menschen obdachlos. Man brachte st« provi sorisch unter. Die genaue Zahl der Toten stcht noch nicht fest.