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Nr. 60. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 23. Mai 1912. Seite 2. — (Die geschlossenen Zeiten zuPsing- sten.) Arn ersten Pfingstfeiertage und am voraus- gehenden Sonnabend, am letztgenannten Tage jedoch erst von nachmittags 6 Uhr an, sind Tanzveranstal tungen an öffentlichen Orten, in Privathäusern oder in den Räumen geschloffener Gesellschaften nach einer Beiordnung der sächsischen Ministerien des Kultus und öffentlichen Unterrichts und des Innern vom 14. Fe bruar 1911 untersagt. Weiter ist am ersten Pftngst- feiertage im Königreich Sachsen nach Z 8 des Gesetzes über die Sonn-, Fest- und BußtagSfeier vom 10. Sep tember 1870 die Abhaltung öffentlicher Versamm lungen aller Art, tngleichen der Versammlungen der Gemeindevertreter, der Innungen und anderer Genossen- schäften, dann aber auch der öffentlichen Versammlun gen solcher religiöser Vereinigungen und Gesellschaften, die die staatliche Genehmigung, insbesondere zu ge meinsamer öffentlicher Uebung eines besonderen Kul- tus nicht erlangt Halen, auch wenn diese Art Versamm lungen gottesdienstliche Zwecke verfolgen, gänzlich ver boten. Zuwiderhandlungrn gegen diese Vorschriften werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Hast bis zu 14 Tagen geahndet. — (BilligeBahnfahrt für jugendliche Turner.) Der sächs. LandeSauSschuß für Jugend- pflege hat an die zuständigen Bahnbehörden das Er- suchen gerichtet, jugendlichen Turnern der Vereine des sächsischen Turnkreiset bei Turnfahrten die für Schüler reisen geltenden Fahrpreisermäßigungen zu gewähren. Die Behörden stehen dem Gesuch wohlwollend gegen- über und werden demnächst eine entsprechende Verord nung erlassen. — (Verein für daSDeutschtum imAuS- land.) — Allgemeiner Deutscher Schuloerein E. V — Ein höchst erfreuliches Bild gewährt die Tätigkeit der Ortsgruppe Hamburg^det Vereins für das Deutschtum im Ausland (Allgem. Deutscher Schulverein), die nach dem Jahresbericht von 1911, dank des opferwilligen Zusammenwirkens von Staat und Einwohnern (laut Beschluß von Senat und Bürgerschaft wird ein jähr licher StaatSzuschuß von 10 000 M gewährt) eine Ein- nähme von 30 000 M erzielen konnte. Die Ortsgruppe ist vorzugsweise in Brasilien tätig und verwendet im Interesse der Hebung der Deutschtums Übersee ihre reichlichen Mittel zur Unterstützung von Lehrern, Schul- hausbauten, Lehrmitteln und Volksbüchereien. Die Hamburger Kaufherren haben die Wichtigkeit de« Teutsch- tumS im Auslände richtig erkannt und trotz des erst achljährigen Bestehens der Ortsgruppe die stattliche Summe von 200 000 M für die VeretnSzwecke auSg » geben. Bei der industriellen und kommerziellen Bedeu tung des Königre chs Sachsen, das schon in 52 Orts- gruppen dar Deutschtum im Aurlande regsam fördern hilft, darf unier Land gegen die Tätigkeit der Ham- burger nicht zurückstehen. Je mehr dar Deutschtum im Aurlande vom deutschen Mutterlands au« gekräftigt wird, desto zahlreichere Absatzgebiete erschließen sich dem von Jahr zu Jahr steigenden Export auch im König reich Sachsen. — (Auslosung Königlich Sächsischer StaatSpapiere.) Am 18. und 20. dsS. Mt». hat eine abermalige Auslosung Königlich Sächsischer Staat«- papiere stattgefunden, von welcher die auf 3»/,°/, her- abgesetzten, vormals 4»/o StaatSschulden-Kassenscheine von den Jahren 1852/55/58/69/62/66 und /68 und die durch Abstempelung in 3-/,°/» und 4'/» Staatrpa- piere umgewandelten Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien Oit. und 6 betroffen worden sind. — (DiedieSjährige Diözesanoersamm lung derEphorieRadeberg) wurde am Dien«- tag vormittag >/,H Uhr im Saale der GastofS „Zur Sonne" in Bischofswerda von Herrn Oberkirchenrat Superintendent und Oberpfarrer v. Kaiser - Radeberg durch Gebet und Ansprache feierlich eröffnet. Die mar- ktgen Worte, die auf Grund von Matth. 5, 13—16 den sehr zahlreich Erschienenen den Ernst der Zeit vor Augen stellten, bedeuteten einen warmen Zuruf, in solcher Zeit mit Treue und Kraft und Mut sich vor aller Welt al» christliche Persönlichkeit zu zeigen und zu bewähren. Gin Bericht über die Geschenke und Stiftungen in der Ephorie Radeberg zeigte, daß vieler Herzen noch immer für die Kirche schlagen und bereit find, ihren Sinn durch die Tat zu bekunden. Den Hauptvortrag bot Herr Pfarrer Wolf-Wachau über HauSväteroersammlungen, ihre Notwendigkeit und ihre Einrichtung. In nüchterner, scharfer und klarer Weise verstand er der Redner, seinem schwierige Thema ge recht zu werden. Die Aussprache, an der sich beson ders Herr Pfarrer l.ic. vr. Sirdel-Lausa, Herr Pastor Weineck - Großerkmannsdorf und Herr Pfarrer Sorge- Schirgiswalde beteiligten, zeigte, wieviele bedeutsame Anregung der Vortrag gegeben hatte. Alsdann stat- tete Herr Pfarrer Lange-Putzkau Bericht über die Ver- Handlungen auf der Synode 1811 über Religion«, und Konfirmanden-Unterricht, Kirchschuldienst und Ge- meindehilfe. Herr Oberlehrer Kantor Sandmann- GrotzröhrSdors und Herr Oberlehrer Kantor Lindert- Kleinwolmsdorf sprachen in der Debatte über die wichtige Angelegenheit der Ferienvertretung für die Herren Kirchschullehrer. Die Angelegenheit wurde einer noch zu bestimmenden Kommission überwiesen. Mit allgemeinem Gesang wurde die Versammlung geschlos- sen. Nach einem gemeinsamen Mahl wurde den Be- suchern der Versammlung in entgegenkommendster und liebenswürdigster Weise von Herrn Seminardirektor Schulrat Berger da» schöne Lehrerseminar gezeigt. Kamenz. (Ern schweres Verbrechen- wurde in Grünewald auf benachbartem preußischen Gebiete verübt. Einbrecher drangen in das abseits von der Straße gelegene Gehöft der Halbhöfner» Stoyan und verletzten die Ehefrau des Stoyan schwer durch Schläge auf den Kopf. Dem heimkehrenden Ehemann« öffnete die Frau nicht weshalb dieser die Nachbarn herbeirief. Die Frau lag mit schweren Kopfwunden leblos am Boden. DaS Bett war durchwühlt. Das von den Verbrechern gesuchte Geld war ihnen aber nicht in die Hände gefallen. Die Mörder sind entkommen. An dem Auskommen der Frau wird gezweifelt. DaS Ehe- paar Stoyan ist hochbetagt und kinderlos. Bautzen. (Gegen die irreführende Be- zeichnung „K o rn") al» allgemeine Bezeichnung von Branntwein wendet sich eine Bekanntmachung der hie- sigen Amtshauptmannschaft. Nach Z 107 des Brannt- weinsteuergesetze» darf als „Kornbranntwein" oder „Korn" nur Branntwein feilgehalten werden, der aus schließlich aus Roggen, Wetzen, Buchweizen, Hafer oder Gerste hergestellt ist. Zuwiderhandlungen sind straf bar, und zwar mit hoher Strafe gemäß Z 129 de» ge- nannten Gesetzes bedroht. Leppersdorf. (Einbruch.) In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag voriger Woche statteten Diebe dem hiesigen Erblehngericht und dem Gutsbesitzer G. Besuche ab. Beide male drangen sie durch ein Fenster in die Wohnung ein, indem sie eine Scheibe zertrüm merten. Sie sprengten die Schlösser ack dem Schreib, tisch und Schreibsekretär auf, durchwühlten alle Fächer und Kästen und suchten nach Geld, weil sie sonst nicht« erbeuten konnten. Aber sie mußten unverrichteter Sache wieder abziehen. ES fielen ihnen das eine mal nur 25 Pfg. in die Hände. Eine Kindersparbüchse mit 9 Pfg. Inhalt hatten sie stehen gelassen. Radeberg. Se. Maj. der König hat dem Direktor der Radeberger Exportbierbrauerei, Herrn Brüne den Titel und Rang als Kommerzienrat verliehen. 8. Dresden. Ein Ehepaar gemeinsam eiwg eä sch ert.) Eine Stunde nach dem Tode seiner Gattin wurde der 71 Jahre alte Rentier Heinrich Puptke, eine bekannte und beliebte Persönlichkeit, ebenfalls vom Herzschlage getroffen. DaS ehrenwürdige Ehepaar wurde im Tolkewitzer Krematorium gemeinsam eingeäschert. Leipzig. 22. Mai. (DaS alteLied.) Al» gestern abend die in der Pfaffendorfer Straße wohnende Frau Laul, um Milch für ihr Kind zu wärmen, auf einem noch brennenden Spirituskocher au» einer Flasche Spi- rituS nachgoß, explodierte die Flasche und die Frau stano im Nu in Flammen. Obwohl auf die Hilferufe sofort Hausbewohner herbetetlten und ihr die brennen den Kleider vom Leibe rissen, hat die Frau doch so schwere Brandwunden erlitten, daß sie in hoffnungs losem Zustande nach dem Krankenhaus transportiert wurde. ^agesgescvlckte. Deutsches Reich. Berlin, 22. Mai. (DieVer - tagung des Reichstags.) Der Reichstag ver- tagte sich heute in der Schlußsitzung bi» zum sechSund- zwanzigsten November d. I. Berlin, 22. Mat. (Zum Tode de» Botschaf ter» Grafen v. Osten-Sacken.) Der Reich-kauz- ler v. Bethmann-Hollweg fuhr heute vormittag in der russischen Botschaft vor, um die herzliche Teilnahme der deutschen Regierung am Ableben des langjährigen Botschafters Grafen v. Osten-Sacken auszusprechen. Von Mitgliedern des hiesigen diplomatischen Korps folgten u. a. auch die Herren der französischen Botschaft um da» Beileid ihrer Regierung zum Au»druck zu bringen. In der russischen Botschaft fand heute ein Trauergottesdienst statt, dem die gesamte Botschaft beiwohnte. Berlin, 22. Mai. (Ordensverleihungen.) Der Kaiser verlieh dem Reichskanzler da» Kreuz der Großkomture de» Königlichen HauSorden» von Hohen- zollern, dem Staatssekretär v. Tirpitz die Brillanten zum Schwarzen Adlerorden, dem Krieg-Minister von Heeringen den Schwarzen Adlerorden, dem Schatzsekre- tär Kühn den Kronenorden erster Klaffe und dem Ko- lonialsekretär Kühn den Stern -um Kronenorden zwei- ter Klasse. Die Auszeichnung de» Reichskanzlers wird nur selten verliehen und ist als Beweis besonderen Vertrauens deS Kaisers anzusehen. — (Ein Abflauen der Hochkonjunktur) macht sich in der deutschen Industrie gegenwärtig ver schiedentlich bemerkbar. Wie im Jahre 1907 von ein flußreichen Finanzleuten das Ende der Hochkonjunktur prophezeit wurde, so mehren sich auch jetzt die Stim men, die einen Rückgang vorhersagen, und die nicht unbeachtet bleiben sollten. An der Börse sind tatsäch lich Symptome vorhanden, die eine Uebertreibung der Spekulation erkennen lassen. Vor einigen Tagen stie gen die Aktien der Vogtländischen Maschinenfabrik an der Berliner Börse innerhalb weniger Stunden um 90 Prozent. Aber da» „Glück im Vogtland" dauerte kaum drei Tage, denn jetzt ist bereit» wieder «in Kurs rückgang um 90 Prozent zu verzeichnen. Auch bei anderen Aktien machte sich ein Sinken der Papiere geltend, das nicht geringe Sorgen hervorrief. Hamburg, 22. Mai. (Heraussetzung der MannschaftSlöhne auf den TranSatlan- tischen Schiffen.) Der Verein Hamburger Reeder hat beschlossen, bet den in tran»atlandischsr Fahrt täti- gen Reedereien die Ueberstundenlöhne zu erhöhen und zwar auf 50 Pf. für Unteroffiziere und Matrosen, 40 Pf. für Leichtmatrosen und 30 Pf. für die Schiffs jungen. Gleichzeitig hat der Verein, um einem wieder holt ausgesprochenen Wunsche der Seeleute entgegen zukommen, durch eine Kommission von Sachverständi gen Grundsätze für eine einheitliche Berechnung der Ueberstunden auSarbeiten lassen. Auf Grund dieser Beschlüsse werden nunmehr die einzelnen Reedereien Anweisungen andie Schiffsführer betreffend die Berech nung der Ueberstunden erlassen. Italien. Rom, 22. Mai. (Besetzung der In- sel Chios durch die Italiener.) Die italie- Nische Flotte hatte gestern die Insel ChioS besetzt. Dies ist die 12. türkische Insel, die sich bis jetzt in den Händen der Italiener befindet. Chios ist eine der berühmtesten und blühendsten Inseln des Aegätschen Meere» Sie hat auch große Bedeutung vom strate gischen Standpunkte infolge seiner nahen Lage an der Küste von Anatolien aus. Da» „Gironale d'Jtalia" schreibt, daß die Hälfte der von Italien besetzten In- sein künftig zu Italien gehören wird. In einigen Tagen werden weitere wichtige Inseln besetzt werden. DaS Blatt fügt hinzu, daß es damit noch Zeit hat, festzusctzen, wann und wie viele von diesen Inseln an die Türkei zurückgegeben werden Russland. (BotschfterGrafO st en-Sacken gestorben.) Der russische Botschafter in Berlin, Graf von der Osten-Sacken ist heute nacht in Monte Carlo gestorben. Graf OstenSacken, der Rußland seit 17 Jahren in Berlin vertrat, ist 81 I. alt geworden. Türkei. Konstautinopel, 22. Mai. (Zum italie nisch-türkischen Kriege.) Wie au» zuverlässi ger Quelle verlautet, haben die Mächte der italienischen Regierung den Rat erteilt, Italien möge alle Trup- pen au» Tripolitanien zurückziehen und sich mit der Festhaltung der bereit» besetztest Küstenhäfen begnügen. Italien soll diesen Vorschlag im Prinzip angenommen haben. Auch die Türkei ist geneigt, die Frieden»ver- Handlungen auf dieser Basis vorzunehmen. Diese Idee soll vom Freiherr Marschall vASchieberstetn sein Salon'ki, 21. Mai. In dem Dorfe Esktson um zingelten türkische Gendarmen ein Hau», in dem sich der berüchtigte bulgarische Bandenführer Schischkow versteckt hielt. Et kam zu einem blutigen Kampfe, der bi» in die späten Abendstunden dauerte. Trotz aller Anstrengungen war e» den Gendarmen nicht möglich, das Hau» zu erstürmen, da e» außerordentlich gut befestigt war und mit zäher Energie verteidigt wurde. Selbst als Militär zur Hilfe gerufen wurde, gelang eS nicht, dei Banditen habhaft zu werden. Al» endlich die Gendarmen in das Hau« eindrangen, weil die Schüsse de» Bandenchefs aufgehört hatten, fanden sie den Vogel ausgeflogen, welcher sich unter dem Schutze der Nacht unbemerkt aus dem Hau« geflüchtet hatte, während die Soldaten und Gendarmen da« Haus mit Kugeln bombardierten. Fünf Soldaten und ein Gendarm sind von Schichkow erschossen worden. Dreißig Bauern de» Dorfes find verhaftet worden, da sie beschuldigt werden, den Banditen zur Flucht ver- Neueste direkte Meldungen Dresden, 23. Mai. (Tot aufgesunden.) Der Strumpffabrikant Hösel au» Wüstenbrand bei Chem nitz, der in Konkurs geriet und seit Anfang März ver- mißt wurde, ist in der Nähe von Großdorf bei Schandau tot aufgesunden worden. Löbau i Sa, 23. Mai. (BürgermeisterMück- lich) ist gestern nachmittag um »/,6 Uhr bei einer amtlichen Besichtigung auf dem Löbauer Berge Plötz- lich am Herzschlag gestorben. Löbau i. H., 23. Mai. (Ü e b er f a hre n.) Der Bürgermeister und GrundstückShesttzer Brade in Plötzen ist auf der Straße zwischen Kuppritz und Plötzen von einem Automobil überfahren und so schwer verletzt worden, daß er altbald verstarb. Berlin, 23. Mai. (Begnadigung.) Gestern wurde der Leutnant im 2. Garde-Ulanen-Regiment, Frhr. O. v. Richthofen, der im Vorjahre den Kunstma ler und Leutnant a D. Wilhelm o. Gaffron im Duell er schoß, nach 8monatlicher Festungshaft begnadigt. Frhr. v. Richthofen war seinerzeit Wegen Zweikampfs mit tödlichem Ausgang zu 2 Jahren Festungshaft verur teilt worden. , Berlin, 23. Mai. (Protssst versamm lung en!) In Groß-Berlin fanden gestern abend 32 sozialdemo kratische Protestversammlungest' mit der Tagesordnung: „Die Wahlrechtsreform im preußischen Abgeordneten haus«", statt. In allen Verhammlungen wurde eine entsprechende ReMulion angenommen. Nach Schluß der Versammlung in den Pharu«.Sälen bildete sich ein Demonstrationszug von Awa 1500 Mann, der unter Absingung der Arbeiter-Marseillaise di« Straße des Weddings durchzog. An der Moltke-Brücke wurde der Zug durch ein PoltzeimäNnschaft«ausgebot ange halten und zerstreut. Verhaftungen wurden nicht vor genommen. y, München, 23. Mai. (ZäLr Verhaftung de« Rechtranwalte» Weiüberger in Algier.) Die Angelegenheit der Verhaftung des hiesigen Rechts anwalte» Adolf Weinberger ist Algier verhält sich voll kommen ander», al» Pariser Blätter sie darstellen. Recht»anwalt Weinberger ist,Aoie die Familie mitteilt, nicht nach Algier gefahren, Am seinen Bruder zu be freien. Er wollte nur mit den französischen Behörden über die Freilassung seine« Bruder« verhandeln, nach dem er vorher den französischen Behörden in Algier