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Nr. 41. Pulsnitzer Wochenblatt- — Sonnabend, den 6. April 1912 des Friedens, wohin man steht, herrscht Erregung, und auch das Krisgsgetümmel in Nordasrika ist noch immer nicht zum Schweigen gekommen. Bei uns in Deutschland hält die innere politische Unruhs an, durch dis Feiertagsstille keineswegs unterbrochen. Die Vorgänge in der BundeSratSsttzung, in welcher über die Deckung Beschluß gefaßt wurde, sind andauernd Gegenstand lebhafter Erörterungen, zumal verschiedene bundesstaatliche Minister keinen Hehl daraus gemacht haben, daß sie für die Erweiterung der Erbschasts- ieuer gewesen wären. Nach den Osterferien wird man ja genaueres hören; die Wehrvoclagen sollen inzwischen so gefördert werden, daß sie dem Reichstag bet seinem Wiederzusammentritt vorzelegt werden können. Auch im Parteileben dauern die Erschütterungen an. Großes Aufsehen hat die MandatSntederleguag deS ZentrumZ- abgeordneten Roeren hsrvorgerufen, die der Genannte damit motivierte, daß innerhalb der Fraktion nicht die Möglichkeit gegeben sei, den katholischen Grund- sätzen treu zu bleiben. Man kennt den Kampf, der schon seit langem zwischen der „Breslauer" und „Kölner" Richtung ausgebrochen ist uni der am letzten Ende den Schritt Roerens veranlaßt hat Auch in der nationalliberalen Partei dauert der Zwist zwischen Jung und Alt noch an. Die Jungltberalen haben zu Beginn der Woche in einer Vorstandssitzung zu dem bekannten Beschluß des Zentralvorstandss der Partei Stellung genommen, und die bei dieser Gelegenheit zutage getretene Stimmung deutet ganz darauf hin, daß es gelegentlich des am 12. Mai stattfindenden DelegiertentagsS zu scharfen und folgenschweren Aus- einandersetzungen kommen dürfte. Vor diesem Termin wallen die Jungliberalen noch selber einen Delegierten lag abhalten, und all dieses deutet darauf hin, daß es nicht möglich sein wird, innerhalb der national liberalen Parisi den Frieden wieder aufzurichten. Wenn Könige zusammenkommen, haben die po litischen Krämer zu tun. Die Begegnung, die der Deutsche Kaiser in Wien und Venedig gehabt hat, sind begreiflicher Weise Gegenstand lebhafter Erörte rungen in der In- und AuSlandSpreffe gewesen. Ganz besonders suchte man in der italienischen Presse aus den Unterhaltungen, über deren Inhalt absolut nichts in die Oeffenftichkeit gedrungen ist, Kapital zu schla gen. Den Kombinationen hat eine offiziöse Auslassung rn der „Norddeutschen Allgem. Ztg." ein Ende ge- macht, inSlesondere nach der Richtung hin, daß der Kaiser bereit sei, sich als ein FriedenSvermittler ins Zeug zu legen. Daß es immer nicht gut tut, sein Herz allzu offen auszuschütten, hat im üb igen Kaiser Wilhelm wieder einmal erfahren müssen. Der amerikanische Oberst GoothalS war gelegentlich eines Besuches vom Kaiser liebenswürdig empfangen worden und hatte sich bei dieser Gelegenheit mit ihm, dem Erbauer des Panama- Kanals, über dar große Werk und die Notwendigkeit seiner Befestigung unterhalten. Hier hat aber nur der Militär zum Militär gesprochen, nicht aber das Staatsoberhaupt; gleichwohl hat der Amerikaner nichts eiligeres zu tun, al» die Auslastung dr» Kaisers, noch dazu entstellt, veröffentlichen zu lasten, um sie für seine politischen Zwecke zu benutzen. Ein Dementi von deutscher Seite ist nicht auSgeblieben, ohne jedoch irgend welchen Eindruck auf die Amerikaner zu machen. Die ganze Angelegenheit hat einen wenig erfreulichen Eindruck gemacht, sie hat aber vielleicht da» Gute, daß sie künftig zur Vorsicht hinsichtlich der Empfänge am Berliner Kaiserhof mahnt, da e» nicht das erste Mal ist, daß derartige Taktlosigkeiten vorgekommen sind. Auch anderwärt» hat man teilweise recht belebte Tage hinter sich. Dies gilt namentlich von dem uns verbündeten Oesterreich-Ungarn, wo zwar die Krisis vorläufig erledigt, aber eine noch weitgehendere Ursache eS gewesen ist, die die provisorische Lösung herbeige, führt hat. Drohte doch nicht» geringeres als eine Ab dankung Kaiser Franz Josef», der des ewigen Hader» satt war. Was den Kaiser so ganz besonders in den Harnisch gebracht hat war da» Verlangen der Ungarn, daß er hinsichtlich der Wshrvorlagen bestimmte ver- sastung»rechtliche Versprechungen abgeben sollte, eine Forderung, die der Kaiser als ein scharfes Mißtrauen gegen sich auffaßte. Die vom Kaiser an den Grafen Khuen Hederoary gerichtete Kundgebung schlug wie eine Bombe ein, sie zeigte, vor welcher Gefahr man gestanden hatte, und die Mitteilung sollte wohl eins Mahnung sein, nicht wieder mit derartigen Forde- rungen dem greisen Monarchen zu kommen. Das ent- schiebens Auftreten des Kaisers hatte Wunder gewirkt, ein schleunigst abgehaltener ungarischer Ministerrat ließ die Forderung fallen, und das Kabinett verblieb im Amte. Ob freilich damit die Krist» für längere Zeit behoben ist und nicht über kurz oder lang doch wieder auSbricht, ist eine andere Frage. Immerhin hat der Vorfall gezeigt, welchen Einfluß der greise Monarch noch immer ausübt, und man kann sich der Befürchtung nicht erwehren, daß nach einem Thron wechsel doch recht schwere Zeiten über die Donau- Monarchie Heraufziehen werden. Schwere Zeiten hat man noch immer in England durchzumachen, wo auch in dieser Woche der Berg- arbeiterauSstand noch nicht beigelegt worden ist. Es liegt aus der Hand, welch ungeheure Schädigungen das gesamte Wirtschaftsleben erfahren hat, Schä- digungen, die nie wieder einzubringen sein werden. Und doch hat man gerade jetzt in England eine Ver- mehrung de» Nationalvermögens sehr notwendig, denn trotz de» letzten Budgetüberschuste» drohen neue große Ausgaben für dis Flottenrüstung. Der Schatzkanzler Lloyd Georgs hat dies in seiner Etatreve im Parla ment deutlich genug durchblicken lasten, und wenn er auch vorwiegend die finanztechnische Seite betonte, so kam er immer wieder darauf zurück, daß neue große Forderungen für die Marine nicht ausgeschlossen seien. Man merkt deutlich, wohin die Fahrt gehen soll. OsrMÄZLL und VSürsisckss. Pulsnitz. (Ostertüten betreffend) Der Umstand, daß für Schulneulinge beim Hausmann nicht settm bis vier Osteriütsn, oft in vcrjchwenderischer Ausstattung und riesiger Größe abgegeben wurden, während für manches andere Kind nur ein Butterzopf gewachsen war, bestimmte seinerzeit die Schule zur Ablehnung der Austeilung von Ofteriüten. Wenn aber da» Elternhaus bereit ist, am Vormittage des 15. BMI an Herrn SchulhauSmann SchwiebuS nur ritte Tüte von mäßiger Größe abzugebe-', sind die hiesigen Herren Elementarlehrec bereit, den Neu- lingen dte Ostergobe im Klassenzimmer zu verabreichen. Wa» den Kleinen am ersten Schultage im Glier« - ha « se sonst noch für Ueberraschungen zugedacht sind, berührt die Schule nicht, — (April-W ettsr-Re g eln und Bauern- sprüche.) Der April ist der Monat der „Plötzlich, keilen": er weiß noch nicht recht, ob er dem Winter, oder dem Frühlinge dienen soll Da macht er oft die sonderbarsten Sprünge, k- mmt bald mit Flocken, bald mit Sonnenschein einher, und selbst dem VolkSmunde fällt e» mitunter schwer, allen seinen Launen gerecht zu werden. Doch an Bauernregeln und Wetterreimen ist gerade der Ap il überaus reich. So heißt e»: „Der April setzt das Wetter, wie er will". Der Winter ist in unserem Monate noch lange nicht beendet, denn: „Sei dec Apttl auch noch so gut, er schickt dem Schä fer noch Schnee aus den Hut" Allein von langer Dauer darf der Aprilschnee keineswegs sein, denn: „Schnee im April darf nicht lange währen, soll er die Knospen nicht verzehren". Doch ganz schneefrei darf der vierte Monat d:S Jahres auch nicht sein, denn: „Aprilflöcklein bringen Matglöcklein". Im Volksmunde heißt es ferner: „Gemäßigter April ist deS Bauern Will". Ein bekannter Spruch besagt sodann: „April kalt und naß, füllt Speicher und Faß. April naß und kalt, gibt Roggen wie ein Wald". Aprtlgewitter steht der Landmann nicht ungern, denn ein alter Spruch, mit dem wir schließen wollen, lautet: „Wenn der April Spektakel macht, gibts Hsu und Korn in voller Pracht". — (Dte Maul- und Klauenseuche tm deutschen Reiche.) Nunmehr liegen genaue amt liche Zahlen vor, aus denen erhellt, welchen gewallt- gen Umfang die Maul- und Klauenseuche während des dritten Quartale» 1911 hatte. In diesem Quartale trat sie neu auf in nicht weniger denn 104 344 deut schen Gehöften mit einem Gesamtbestande von 1 294 891 Rindern, 387 645 Schafen, 16 841 Ziegen und 936 360 Schweinen, während sie im dritten Quartale nur in 867 Gehöften herrschte. Am Schluffe de» dritten Quar- taleS blieben noch 35 068 Gehöfte verseucht. Einschließ, sich der bei Beginne de§ dritten Q artales 1911 ver seucht gewesenen Bestände waren räumlich am stärksten betroffen die preußischen Regierungsbezirke Schleswig mit 19 112 Gehöften und BreSlau mit 7 075 Gehöften ferner der bayrische Regierungsbezirk Schwaben mit 16 375, Mecklenburg-Schwerin mit 2 377, Oberbayern mit 6 556 und die preußischen Regierungsbezirke Stet- tin mit 2 895, Oppeln mit 4 641 und Stade mit 6 883 Gehöften. — (EineVsrordnungzurAusführung der Maß- und Gewichtsordnung für das Deutsche Reich) vom 30. Mai 1908 erläßt soeben daS Königliche Ministerium de» Innern im Königlich Sächsischen StaatSanzsiger. In derselben werden mit dem Inkrafttreten der neuen Maß- und Gewichtrord- nung, am 1. April d. I, die bisherigen Staats- und Gemeindeeichämter aufgehoben und von gleicher Zeit ab — gemäß z 18 Abs. 1 der Maß- und Gewicht»- ordnung als staatliche Behörden — 5 König!. Haupt- eichämter (Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau), 14 Königl. Untereichämter (Zittau. Anna- berg, Marienberg, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna, Döbeln, Grimma, Oschatz, Rochlitz, Aue, Plauen und Reichenbach) und 12 Königl. Nebeneich st ellen (Ka menz, Löbau, Flöha, Glauchau, Stollberg, Dippoldis walde, Rosten, Riesa, Borna, Auerbach, Bernrbach und Grünhain) errichtet. Die Nebeneichstellen, die als Eich ämter im Sinne von § 15 der Maß- und Gewicht»- ordnung gelten, werden von den damit beauftragten Haupt- oder Untereichämtern mitverwaltet. Aufsichts behörde gemäß Z 17 der Maß- uud GewichtSordnung vom 30. Mat 1908 ist da» Königl. O b er eich u n g s- amt in Dresden. — Die Befugnisse der Nebeneichstelle Kamenz erstrecken sich auf Längenmaße, Flüssigkeitsmaße und Meßwerkzeuge für Flüssigkeiten, Fässer, Hohlmaße und Meßwerkzeugs für trockene Gegenstände, Handels gewichte, HandelSwagen bis au»schließlich 3000 Kilo- gramm, sowie Wagen für Reisegepäck und Stückgüter im Verkehr der Eisenbahn und für Postpäckereien ohne angegebenen Wert. — (Der Dresdner Ballon „GrafZeppe- lin", der, wie berichtet, am Sonntag nachmittag zu einer Wettfahrt aufgestiegen war, ist nach langer Fahrt glatt bei Stralsund gelandet. Seite -. Kamenz, 3. April. (Schadenfeuer — Mord oder Selbstmord.) Im Orte NauSlitz bei Ka menz brach heute morgen gegen 5 Uhr in dem Boden raum deS Gehöftes des Gutsbesitzers Wilhelm Winkel mann Feuer aus, durch das der Dachstuhl des massi ven Gebäudes vernichtet wurde. Nachdem der Brand unterdrücke war, die RänmungSarbeiten aber noch fort gesetzt wurden, machten dabei beschäftigte Personen plötzlich einen grauenerregenden Fuvd In einem aus dem Boden lagernden Spreuhaufen versteckt fand man die angekohlte Leiche des seit über 2 Monaten vermiß ten, in Winkelmanns Diensten gestandenen Knechtes Melke. Auf Erund der sofort an die Behörde erstatte ten Anzeige begab sich umgehend eine Gerichiskommis- sion aus Kamenz an den Tatort, wo später auch Be amte der Bautzner Staatsanwaltschaft und der Lan- deSkriminalpolizei eintrafen. Ob Merke das Opfer ei- ne» Verbrechens geworden ist oder vielleicht seinerzeit im Zustande des in dem Spreuhaufen genächtigt hat, darin erstickt und nun von den Flammen mit ergris- fen worden ist, darüber sind die Ermittelungen im Gange. Winkelmann, auf den sich mindesten» der Verdacht der Brandstiftung lenkt, wurde festgenommen, Rammenau. (DieVorbereitungen für die Einweihung des neuen Fichte-Denkmals,) sowie für das damit verbundene Heimat»fest, schreiten rüstig vorwärts. Der Ehrsnau-schuß, unter Vorsitz des Herrn Amtshauptmann Dr. v. Pflugk, stellte das Pro gramm auf Sonnabend, den 18. Mai, abends: Eröffnungskommer» im Erbgertcht mit Aufführungen des Gesangvereins, Zttherklubs undTurnvereins. Sonn tag, den 19. Mai, Früh: Weckruf; 8 Uhr: Friedhof- feier, dann Festgottesdienst; nach demselben Einweihung de» neuen OrtSmuseumS. Nachmittags 1Uhr: Stellen zum Festzug auf dem Rittergut; hierauf Festzug und Ausstellung desselben am Fichtedenkmal. Weiherede de» Herrn OrtSpfarrer» und Uebergabe des Denkmals; Vor. führungen der Vereine de» Ortes auf der Festwiese; abendS: Ball. Montag, den 20. Mai: Aukflüge unter Führung nach dem Butterberg, Hochstein und Luchsenburg. Alle Verehrer de» Philosophen Fichte, sowie Freunde de» Heimatsfeste» sind herzlich eingeladen. Bischofswerda. (Ehrenbrief) Mit dem Ehren- bries der Deurschen Turnerschaft wurde Stadtrat a. D. Scheumann ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte au» Anlaß der 60jährigen Mi gliedschaft zum hiesigen Turn- verein und in Anerkennung der vielen Verdienste, dte er sich um die Turnsache erworben hat. Bautzen. (SitzungdeS KreisauSschusseS.) Unter dem Vorsitz de» Herrn Kreirhauptmann v. C au»- haar fand am 30. März d. I. von mittags 1 Uhr an im SitzungSsaale der Königlichen Kreishauptmannschaft eine KreiSauSschußsitzung statt. Nach Eröffnung der Sitzung und Begrüßung der Herren Busschußmitglie der durch den Herrn Vorsitzenden wurde zur Tages ordnung übergegangen, deren Beratungsgegenstände, mit Ausnahme eines Punktes, welcher abgesetzt wurde, sämtlich Erledigung fanden. In öffentlicher Sitzung wurden genehmigt 2 Gesuche der Stadtgemeinde Zit tau wegen Uebernahme bleibender Verbindlichkeiten, der 6. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für dte Stadt Bautzen und die Satzung der städtischen Master- leitung zu Pulsnitz. Ein Gesuch des Vereins der Saalinhaber im Bezirk der AmtShauptmannschast Ka- menz mit Städten Kamenz und Pulsnitz um Fest- setzung de» Fastnachtsonntags a!S regelmäßigen Tanz- tag wurde dahin erledigt, daß unter gewissen Voraus setzungen für einzelne Orte der AmtShauptmannschast Kamenz Genehmignng erteilt, im übrigen ober das Gesuch abgelehnt wurde. Zu einem Anträge auf Ver. änderungderBezirk-grenzenderAmtShcuptmannfchaften Zittau und Löbau wurde beifällige Entschließung gefaßt. V. 8 I_ Dresden, 5 April. (Der letzte der Vorträge) über Völkerkunde im Königl. Museum findet am 10. April statt. Dr. Kötz wird über die Schmiedekunst der Afrikaner sprechen. >v. 8 Q Dresden, 5. April. (Der Königlich Sächsische Militärveretn „Saxonia") Hat seit seiner Gründung im Jahre 1868 insgesamt 152145 M an Unterstützungen gewährt. Pirna (Ostersingen.) In den Orten de» oberen sächsischen Elbtal» wird auch in diesem Jahre wieder die alte schöne Sitte der OstersingenS geübt. Schon wurde auf den Singplätzen dieser Ortschaften mit den Vorübungen begov nen. E» waren die söge- nannten Berg- oder Vorsänger, die ihre Weisen zu Ge hör brachten. In der Osternacht beteiligen sich in den Ortschaften jung und alt an diesem Gesänge und ziehen dabei von Hau» zu Haus. 8 1. Pirna, 5. April. (DaSDenkmalzur Erinnerung an das furchtbare Manöver- Unglück) im September n. I., dem 9 brave Ulanen zum Opfer fielen, wird am Elbussr in Posta aufgestellt. Es geht jetzt seiner Vollendung entgegen, doch ist der Tag der Einweihung, zu der Se. Maj. der König sein Erscheinen in Aussicht gestellt hat, noch nicht bestimmt. Leipzig. (Verleihung deSAlbrechtorden».) Dem Schutzmann Höcke in Leipzig, der am 16. Februar beim Morgengrauen in Leipzig-Kleinzschocher den Keller- einbrecher Heßler sestnahm, von diesem mit einem Re- volver in den Arm geschossen wurde und trotz dieser Verwundung den Verbrecher zu Boden rang und fest nahm, ist vom König das Ehrenkreuz des Albrecht. ordenS verliehen worden. Die Kugel hat bisher nicht entfernt werden können und eine zur Zeit noch be- I schränkte Dienstfähigkeit des Beamten zur Folge gehabte