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Nr. 28 Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 7. März 1912. Seite 2. Pulsnitz, (W iewird dasWelteramSonn- tag sein?) Weit ist der Winter verjagt worden, selbst bis nach dem Innern Rußlands hinein herrscht Tauwet ter, nur etwas Spuren des Winters sehen wir noch über Island und im hohen Norden. Der Rnabe Lenz hält siegreich Stand und es treibt und grünt allenthalben bei täglich ss bis (8 Grad Celsius Nachmittagstemperatur Oena hatte sogar einmal 20r/, Grad) und ohne Nacht fröste. Vb sie gut tut, diese ungewöhnliche Wärme!? Ohne Aälterückfälle geht es sicher nicht ab und deshalb liegt in der schnellen Entwicklung der veoetation eine Gefahr. Schon jetzt ist etwas Abkühlung auf der Rück seite eines liefen tustwirbels möglich, doch besteht augen blicklich noch keine Befürchtung, da weitere Störungen vom Osten fehlen und ein in Betracht kommendes Hoch einzig und allein im Süden bis Südwesten unserer Lrd- heit sich befindet. Wir müssen deshalb für Sonntag wech selnd bewölktes, mildes, auch wohl windiges Wetter mit etwas Regen erwarten, zeitweise aber auch Sonnenschein, sodaß ein Zrühlingsspaziergang sehr wohl unternommen werden kann. PulSuitz. (Von der Musterung.) Au» unserer Stadt waren 70 Gestellungspflichtige am heutigen Tage zur Musterung, vom Jahrgang 1890 17, vom Jahr gang 1891 24, vom Jahrgang 1892 29. Ausgehoben wurden vom Jahrgang 1890: Ersatz-Reserve Kranken wärter, übungspflichtig 1, nichtübungspflichtig 2, In fanterie 4, Grsatz-Reserve Infanterie 4, Jäger 1, Garde- reiter 1, Ersatz-Reserve Jäger 1, Feldartillerie 1, Er- satz-Reseroe Pionier 1, Pionier 1; Jahrgang 1891: Grenadier 3, Feld-Artillerie 1, Infanterie 5, Ersatz- Reserve Feld-Artillerie 1, Zurückgestellt 13, Dienstun- tauglich 1; Jahrgang 1892: Gardereiter 1, Husar 1, Grenadier 2, Feld-Art. 1, Infanterie 4, Zurückgestellt 20. Pulsnitz. (RichardHeinemanS Humorist, ische Sänger geben am nächsten Sonnabend, den 9. März im Hotel Schützenhaus ein Gastspiel. Die überaus lustige Gesellschaft ist bereit» im November v. I. mit bestem Erfolge hier ausgetreten, denn sie verfügt über wirklich tüchtige Kräfte in ihrem Fach. Das Programm bei ihrem diesmaligen Auftreten trägt jedem Geschmack Rechnung und bringt namentlich neue und zugkräftige Gesamtsptele. Freunde leichtge schürzter Muse seien daher auf den humoristischen Abend aufmerksam gemacht. — (VonderRegelungderSchulferien.) Der Bund deutscher Verkehrsvereine hat, um eine Re- gelung der Schulferien herbeizuführen, an die zustän- digen Stellen Eingaben gerichtet, in denen ange egt wird: 1. die Sommerferien für Berlin zugleich mit den meisten preußischen Provinzen, außer Rheinland- Westfalen, am 5. Juli beginnen zu lassen; 2. im König reich Sachsen und den Hansastädten die Sommerferien drei Wochen später, den Anfang also auf den 21. Juli, zu verlegen, und 3. in Rheinland-Westfalen den Be ginn der Sommerferien wieder drei Wochen später, also wie bisher auf den 10. August festzusetzen. Dadurch würde erreicht, daß jede der drei Gruppen einen Zeit raum von drei Wochen für sich hat, während mit dem bisherigen annähernd gleichzeitigen Anfang der Ferien in ganz Norddeutschland große Uebelstände verbunden, waren. — (Als wissenschaftlicher Fleischbe- s ch auer) für die Orte Höckendorf, Großnaundorf, Lauß- nitz und Kleindittmannsdorf ist Herr Tierarzt vr. Stein bach in Ottendorf von der Kgl. AmtShavptmannschaft Kamenz verpflichtet worden. — (Ziehung der Landeslotterie.) Die 4. Klasse der 161, Königlich Sächsischen Landeslotterie wird am 13. und 14. März gezogen. Bretnig. (Zur diesjährigen Musterung) hatten sich am Sonnabend aus hiesigem Orte 40 Mann im Schützenhause zu Pulsnitz etnzufinden. Hiervon wurden 16 für tauglich erklärt, 2 dem Landsturm über wiesen, und 22 aus ein Jahr zurückgestellt. Reichenbach b K. (Verurteilt.) Der am 19. Januar hier vorgekommene Unglücksfall, bei dem der 7 jährige Schulknabe tätlich überfahren wurde, stand vor der 1. Strafkammer de» Landgerichts Bautzen zur Verhandlung. Ängeklagt war der al» AuShilf»- kutscher bet der Erfurter Petroleum-HandelSgesellschaft „HeSperuS" in Bischheim beschäftigt gewesene 30 Jahre alte unbescholtene Steinarbetter Gustav Bernhard Schöne au» Möhrsdorf. Die Anklage legte ihm zur Last, durch Fahrlässigkeit einen Unglück-fall verschuldet zu haben, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Er hatte an jenem Tage Petroleum aus einem «inspänni- gen Wagen nach Reichenbach bei Königsbrück gefahren. Dort überließ er während er einen kurzen Geschäft»- gang erledigte, sein Geschirr der Führung des 7 jähri- gen Schulknaben Paul Förster. Auf unaufgeklärte Weise kam der Knabe unter dar Geschirr, wurde über fahren und erlitt dadurch eine starke Leberzerreißung, die eine innere Verblutung und den Tod de» vorher kerngesunden Kinde» zur Folge hatte. Schöne wurde wegen fahrlässiger Tötung mit 6. Wochen Gefängnis bestraft. 8. Dresden (DieBergarbeiterbewegung in Sachsen.) Auch in den beiden großen Bergre- vieren Sachsen» ist jetzt die Lohnbewegung eingeleitet. Am nächsten Sonntag finden in den beiden Revieren Lugau-OelSnitz große Versammlungen statt, die sich mit der Bergarbeiterbewegung beschäftigen werden. Die Bezirksleitung de» Bergarbeiterverbandes in Sach sen hat im Auftrage einer von'allen Werken de» Lu- gau-OelSnitzer Steinkohlenreviers besuchten Konferenz der Werkdirektton ihre Forderungen überbracht. Bischofswerda. (EineTpisodeauSdenSep- tembertagen 1870) veröffentlrcht au» einem alten Zeitungsblatte die „Oberlaufitzer Dorfzeitung". Ein armer, 12 bi» 13jähriger Knabs aus Schluckenau, der aus verschiedenerlei Absichten in die Wendei gewan dert zu sein schien, kam zur Zeit de» Abmarsche» der sächsischen Truppen nach dem französischen Kriegsschau, platz an den Bahnhof zu Bautzen und eben zur sel ben Stunde, als die Bautzener Garnison sich zur Ab fahrt rüstete Der Junge sah dem bunten, regen und vielgestaltigen Treiben neugierig zu. Da rief ihn einer der etngestiegenen Soldaten au» dem Eisenbahnwagen herbei und fragte ihn scherzhaft, ob er nicht mitfahren wolle? Der arme Bengel, der durchaus nichts zu ver lieren haben mochte, sagte lebhaft zu; aus dem Spaß wurde Ernst; der Junge stieg ein und dampfte mit dem Militär ab. Er begleitete nun die Krieger, denen er sich beigesellt und die ihn lieb gewannen, auf ihren Zügen und Märschen, leistete ihnen Bedienungsdienste und wurde dafür entsprechend belohnt. In der Schlacht bei Gravelotte (18. August) kam das Bautzener Regi- ment mit in den Kampf; der kleine Schluckenauer wurde im Gewirrs der Schlacht von seinen Soldaten getrennt und hin und hergetrieben. Erst als der heiße Waffentanz beendet war, und tiefe Nacht die blutige Wahlstatt bedeckte, machte er sich auf, um seine mili- tärischen Herren aufzusuchen. Er durchirrte das weite, mit Toten besäte Schlachtfeld lange, doch vergebens. Von dem Eindruck der grauenhaften Einsamkeit und der Hilflosigkeit seiner Lage endlich überwältigt, brach er in lautes Schluchzen aus. Das machte einen herumsuchenden Soldaten des SanitätSkorp- auf ihn aufmerksam. Der Soldat ries den Knaben zn sich, be- fragte ihn wegen seiner Hiersein» und führte ihn in- folge der vernommenen Erzählungen zum nächsten Vorpostenkommando, von wo der Offizier vom Dienst seinen Weitertransport ins Hauptquartier anordnete. Dort wurde von dem Vorgang dem Oberbefehlshaber, Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen von Sachsen, Meldung erstattet. Dieser ließ den deutsch-böhmischen Knaben vor sich führen, hört seinen Aussagen freund- lich zu und schenkt ihm endlich zwei Goldstücke, indem er zugleich dem wachthabenden Ordonnanzoffizier den Auftrag gibt, dafür sorgen zu lassen, daß der Knabe auf den Weg nach der Heimat gelange. In dieser kam nun der junge Abenteurer nach Verlauf einiger Tage glücklich an. So weit der Bericht; e» wäre nun interessant, zu erfahren ob da« nunmehr zum Maune schon längst herangereifte unternehmungslustige Bürsch chen noch unter un» weilt, wie sein Name usw. ist, und ob noch l870/7ierIBeteranen des Bautzener Regiments vorhanden sind, die sich de» Falle» erinnern und das oben Gesagte bestätigen können. Einschlägige Antworten nimmt die Redaktion des „Sächsischen Er zähler»" entgegen. Bautzen. (Neuer Militär-Musikmei st er.) Zum Musikmeister der hiesigen Regimentskapelle wurde der Musikmeister-Aspirant im Chemnitzer „Kronprinz"- Regiment, Herr Artur Alwin Käppler, gewählt. Herr Steinbach, der bisherige Leiter der 108er Kapelle wurde bekanntlich in das „Kror>prinz"-Regiment in Chemnitz gewählt. Sohland a. d. Spree. (SchützenhauSver- pachtung.) Am 1. März sand im hiesigen Erbge- richt die Verpachtung des noch im Bau befindlichen Schützenhauses de» uniformierten Schützenkorps an den Reisenden Herrn Emil Bruno Arnhold in Bischofs- werda statt. Die Pachtzeit ist auf 6 Jahre festge setzt und beginnt am 1. Juni d. I Der jährliche Pachtzins beträgt 2100 Mark. Das Höchstgebot wurde auf 2300 Mark abgegeben. Lagesgsscvlcvts. Deutsches Reich. (Die Kaisertage an der Nordsee) sind von schönem Wetter begünstigt. Bei der Vereidigung der Rekruten in Wilhelmshaven er- mahnte der Kaiser letztere zur treuen Erfüllung der durch den Fahneneid übernommenen Pflichten. Der Kaiser besichtigte die Werfterweiterungen, die Fahr- wasserkorrektion»arbeiten in der Jade, die neue dritte Hafeneinfahrt, die neuen Liegeplätze für Dreadnoughts usw. Das Programm der Korfurrise des Kaisers hat eine Aenderung erfahren. Der angekündigte Besuch beim König von Italien unterbleibt vorläufig, eine spätere Zusammenkunft ist jedoch nicht ausgeschlossen. Der Besuch des Kaisers in Wien ist aus den 24. März und der Aufenthalt in Pola auf zwei Tage festgesetzt. Die Kaiserin wird ihren Gemahl nicht begleiten, sondern vom 23. März ab in Homburg v. d. H. Aufenthalt nehmen, wo auch die Prinzessin Viktoria Luise erwar tet wird. — (Die definitive Präsidentenwahl im Reichstag e.) Unter den Fraktionen de» Reich», tags finden fortgesetzt Verhandlungen über dir am Freitag bevorstehenden Neuwahlen der RetchStagSpräst- diumS statt. Eine Einigung ist bisher nicht zustande gekommen, sie scheint auch noch im weiten Felde zu liegen, wenn nicht ganz unmöglich zu sein, denn die Rechte und da» Zentrum erstreben nach der einen Seite ein Präsidium ohne Sozialdemokraten, anderseits wol len die Konservativen sich nicht mit einem Präsidium einverstanden erklären, in dem der Nationalliberale den Präsidenten, da» Zentrum den ersten und die Volkspartei den zweiten Präsidenten stellen. Die Rechte fordert vielmehr selber Beteiligung am Präsidium. Die von ihr damit abgelehnte Lösung scheint aber der Plan der Nationallibeialen zu sein, die bekanntlich weder in einem rein konservativ-klerikalen noch in einem U. ken Präsidium sitzen wollen, andererseits die Sozial demokratie Scheidemann wieder aufstellen wird. Da die Volkspartet sich in den ganzen Verhandlungen aus fallend reserviert verhält, — man sagt, sie spekuliere darauf, den Präsidenten Kaempf zu halten, so find die Aussichten gegenwärtig verzweifelt schlecht, denn mit dem Vorstehenden sind sämtliche Möglichkeiten erschöpft. — „Gedämpfte" Stimmung — Bebel gerüffelt! Die sozialdemokratische Wochenschrift „Die Neue Zeit" veröffentlicht einen Leitaussatz, in dem dar gelegt wird, daß in weiten Kreisen der Partei zurzeit eine gedämpfte Stimmung herrsche. Diese Stimmung wird u. a. darauf zurückgeführt, daß Bebel bei der Erörterung über seine Verhandlungen mit den Natio- nolliberalen wegen der Präsidentenfrags schlecht abge schnitten habe. „Die Neue Zeit" zweifelt zwar nicht daran, daß Bebel die ungeschminkte Wahrheit gesagt habe; sein Scherz sei nur von den anderen ernsthaft genommen worden; man dürfe sich aber nicht verheh len, daß Scherze, insbesondere weniger gute Scherze in einer Verhandlung mit Gegnern nicht recht ange bracht seien. — Das ist zwar ein gelinder Rüffel, aber doch ein Rüffel! — (Eine nationalliberale Stimme zur ReichStagspräsidentenwahl) In einem Artikel der „Nationalliberalen Korrespondenz" nimmt der Vize- Präsident de» preußischen Abgeordnetenhauses vr. Krause zu der bevorstehenden Wahl des Reichstag-Präsidium» Stellung. Die Tatsache, daß die Sozialdemokratie bei der Besetzung der Kommissionen und leitenden Stellungen in den Kommissionen als gleichberechtigte Partei be handelt werde, rechtfertige keineswegs den Schluß, daß sie Anspruch habe auf den Präsidenten innerhalb eines Parlaments nicht eigentlich politischer Art. Da ferner die Zahl der Präsidenten auf d^ei beschränkt sei, kön nen nicht alle Fraktionen im Präsidium vertreten sein. Für alle Fraktionen aber, die einen Anspruch aus den Präsidenten haben, müssen die Voraussetzungen für die Uebernahme des Amtes die gleichen sein. Neben der Geschäft»ordnug ist auch die parlamentarische Tradition zu beobachten. Der Artikel schließt, die Sozialdemo, tratie wird die von jedem Präsidenten zu erfüllenden Pflichten nicht übernehmen, und schließt sich damit selbst vom Präsidium aus. E« kann nicht zugelassen werden, daß ein Präsident sich seinen Pflichten ent- zieht. E» entsprach deshalb auch der Sachlage, wenn der Kaiser den Empfang von nur zwei Präsidenten ubgelehnt hat. Vesterreich - Ungarn. Wien, 6. März. (Die Wiener Presse und die Vorgänge in Un garn.) Die Wiener Presse bemüht sich heute die Vor gänge in Ungarn leicht zu nehmen. Mit Befriedigung wird angeführt, daß da» Wehrgesctz gefallen sei und nun ein Provisorium an seine Stelle treten werde. Einem Provisorium gegenüber sei auch die ungarische Rechtsverwahrung gegenstandrlo». Diese Darlegung ist ein Zeichen dafür, daß kte österreichische Regierung selbst das Wehrgesetz nicht wollte, da es eine >/, Ma- jorität voraussetzt und kaum eine einfache Majorität dakür vorhanden ist. Es steht übrigen» die Entschei- düng de» Kaisers noch aus England. London, 6. März. (Vom englischen Grubenarbeiter st reik.) Ein deutsches Torpedo- boot, da» in Dartmouth eingelaufen war, konnte nur 30 To. Kohlen erhalten, für die eS 49 Schilling pro To. bezahlen mußte. ES laufen fortgesetzt Meldungen über die Schließung von Fabriken ein. Man rechnet au», daß in dieser Woche durch den Streik eine Million Arbeiter aus anderen Betrieben ihre Arl eit verlieren. ES stehen fitzt gegen 2 Millionen Arbeiter im Aus stande. Die Bahnhöfe von London sind mit Waren- sendungen überfüllt. Der Post, und Telegraphenver- kehr wickelt sich nur unregelmäßig ab. Selbst die au», wärtigen Posten erleiden große Verspätungen. Die Korrespondenzen au» Frankreich trafen gestern z. B. um 2 Uhr nachmittags ein, statt wie gewöhnlich um 8 Uhr früh. Hierbei wird allerdings auch der gestern herrschende Sturm in Betracht zu ziehen sein. Blät- termeldungen zufolge haben die Dampsmühlen nur noch für 8 Tage Kohlen. Sie werden dann ihren Be trieb einstellen müssen. Russland. Petersburg, 6. März. (Au»schrei- tungenvon Soldaten.) Eine Bewachungsmann schaft, die einen Geldtransport begleitete, verübte auf diesem Wege große Ausschreitungen Die Soldaten trieben in gewohnter Rücksichtslosigkeit die Vassanten bei Seite, mißhandelten Frauen und fielen mit ihren Bajonetten ein des Weg» kommendes Automobil an. Sie zertrümmerten die Fensterscheiben, weil das Auto mobil nicht auf den ersten Anruf stehen geblieben war. In dem Automobil befand sich Prinz Constantinowitsch und das Automobil lenkte ein hoher Offizier. Der Prinz begab sich sofort auf die Kommandantur. Die Bewachungsmannschaft wurde von nachgesandten Sol daten verhaftet. Die Soldaten waren betrunken. China. Peking, 6. März. (Die Wirren in China.) Die Verhandlungen zwecks Ausnahme einer Anleihe find ausgenommen, an der Japan und Ruß land beteiligt sind. Eine chinesische Gruppe wird wahr- scheinlich bis Abschluß der Verhandlungen der chinesi schen Regierung eine große Summe vorstrecken. Peking, 6. März. Die Meuterer haben aus dem Bahnhofe von Paotingfu die amerikanischen Stapel häuser geplündert und in Brand gesteckt. Eine Ab teilung japanischer Truppen ist nach Shanghai gesandt