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Der Kaiser stattete eines Weihnachtsabends seinen Dank in humo ristischer Form ab, indem er dem Flsischermeister eine schön ro:gefärbts „Salami" sandte, dis mit neuen blitz- blanken Fünsmarkstücken gefüllt war. An der Wurst be fand sich ein Zettel, der dis Inschrift trug: „Wurst wider Wurst!" Aus den Kolonien kann man des öfteren zu Weihnachten die schönsten Erzeugnisse des überseeischen Deutschland im Kaiserpalaste bewundern, wo sie al- Zeichen der deutschen Fortschritte willkommene Gaben sintn Selbstverständlich werden nicht selten die kleinen Prinzen mit allerlei Spielzeug und Delikatesten bedacht, die von treuen Deutschen aus allen Teilen des Reiches ankommen. Die Sitte, daß das Militär den Kaiser zu Weihnachten beschenkt, ist bereits so alt und eingebürgert, daß dafür schon zeremonielle Formen bestehen. Das 1. Garderegimrnt zu Fuß in Potsdam ist dazu auSer- sehen, dem Kaiser die Geschenke des Heeres in Form von Pfefferkuchen zu übermitteln. Am Vormittag des 24. De zembers hat zu diesem Zweck der Kompaniechef der Leib kompanie des 1. Garderegiments zu Fuß bet dem Kaiser Audienz, um ihm den Armeepfefferkuchen zu überreichen. Auch die Prinzen erhalten Pfefferkuchen, wenn sie schon bei der Kompanie gestanden haben. Die Marine steht auch hinter dem Heere nicht zurück und übersendet allerlei Grüße. Der Kaiser kann den ganzen Pfefferkuchen und alle die Leckerbissen, die ihm zugeschickt werden, nicht allein aufessen; sie werden darum nicht selten wohl tätigen Zwecken, Waisenhäusern u. s. w. überwiesen Besonders zahlreich waren die Geschenke, die der alte Kaiser Wilhelm von keinem Volke erhielt. Er ließ sich jedes einzelne Stück norsühren und den Namen der Gebers nennen. Oft nahm er auch Veranlassung, ein Gegen geschenk zu übersenden. Wir finden auch an anderen deutschen Fürstenhösen und bei anderen deutschen Völkern ähnliche Sitten. So bildet das Weihnacht-fest auf mannigfach« Art ein festes Band zwischen den deutschen Fürsten und ihren Völkern. Vermiscdtcs. * (Wie die Katserfamilie WeihnachtSöe- jorgungen macht), darüber äußert sich die „Tägliche Rundschau" wie folgt: Mitte der 80er Jahre, als Berlin, im Vergleich zu jetzt, noch eine verhältnismäßig stille und ruhige Stadt war, konnte man in den Tagen vor Weih nachten häufig in den NachmtttagSstunden eine Hofkutsche vor einem der alten, bekannten und mit dem Hoflieferan- tentitel geschmückten Geschäfte „Unter den Linden" sehen: den Wagen de» Kaisers. Der Leibjäger, einen jedem Ber liner vertraute Gestalt, stand am Wagenschlag oder an der Ladentür; die beiden Trakehner Rappen scharrten un ruhig mir den Füßen, während der Kutscher würdevoll, wie aus Erz gegossen, auf dem Bocke saß. Man wußte: der Kaiser macht WrihnachtSSesorgungen. Bis ans Ende seines Ledens Ukß Kuts.r Wilhelm l. :S sich nicht nehmen, wo ein Prinz oder eine Prinzessin den Laden betrat, und daß sie zwischen der Tür und dem Wagen nur einen schmalen Gang sreilassen. durch den der Prinz oder die Prinzessin sich mit Mühe durchwinden muß. In der Tat — eine sehr häßliche und kleinstädtische Sitte. Die Kaiserin läßt es sich trotzdem nicht verdrießen, ihre Weih nachtsbesorgungen selbst, meist von der Prinzessin Vikto- ria Luise begleitet, oorzunehmen. Sie wird oft gar nicht erkannt und wünscht auch nicht, daß man ein besonderes Aufheben von ihrer Anwesenheit macht. Sie prüft al» gute Hausfrau, -edm Gegenstand bevor sie sich zum Kauf entschließt, und auch „Prinzeßchen", daß mit dem Taschen gelde haushalten muß, ist wählerisch. Die Söhne und die Schwiegertöchter des Kaisers sind während der Weih- nachtttage in einigen Berliner Geschäften nicht selten an zutreffen, — die zudringliche Neugier, die sie auf der Straße erwartet, ertragen sie mit guter Laune. Der Kriscr aber hat in den letzten Jahren nur wenige Male den Fuß in einen Berliner Laden gesetzt. Wenn er et- was kaufen will, läßt er sich Proben und Muster in? Schloß bringen uud trifft dort seine Wahll. DaS ist ge d. h. abonnieren Sie das „Pulsnitzer Wochen blatt", das mit seinem reihaltigen und ge diegenen Inhalt Ihnen ein guter Freund .-. .-. durchs ganze Jahr sein wird. .'. .-. s miß eine ganz bequeme und zweckmäßige Art, WeihnachtS» > besorgungen vorzunehmen. Aber wir glauben, auch dem Kaiser, der dem modernen Leben und Treiben ein so reges Verständnis entgegenbringt, wäre es angenehmer, wenn er sich unter seinen Berlinern so ungeniert — ge achtet, doch nicht belästigt — bewegen könnte, wie sein Großvater. selbst die Geschenke für seine Verwandten und seine Um gebung zu kaufen. Längst entschwundene Zeiten! Wenn Kaiser Wilhelm II. jetzt in eigener Person zu Weihnachts käufen ausgehen wollte, würde in der Straße, die er aufsuchte, voraussichtlich eine vollkommene Stockung des Verkehrs eintreten. Denn es hat sich die üble Sitte heraus- gebildet, daß die Menschen sich zu Hunderten ansammeln, Professor vr August von Wassermann. Geheimer Medizinalrat Geh. Medizinalrat Prof. Dr. August von Wassermann, der bekannte Berliner Pathologe dem wir schon die Entdeckung der Blutdiagnostik der Siphilis verdanken, ist mit neuen vielverspre- chenden Forschungsresultaten vor die Oeffentlichkeit getreten. In einem Vortrage der Medizinischen Gesellschaft kündigte der Ge lehrte an, daß es ihm gelungen ist, Geschwulsterkrankungen bei Mäusen durch eine chemische Verbindung von Selen und Eosin zu kurieren. Wenn auch vorläufig noch keine Versuche an anderen Tieren oder gar an Menschen vorgenommen wurden, darf man hoffen, vielleicht am Anfang eines weiten Weges zu stehen, der zur Besieguug der fürchterlichen Krebsleiden führt. — Der For scher, dem dieser bedeutende Erfolg gelang, ist ein geborener Bam berger und 46 Jahre alt. Er war zu Beginn seiner Laufbahn Assistent am Kochschen Institut. Im Jahre 1901 habilitierte er sich an der Berliner Universität, im folgenden wurde er außeror dentlicher Professor. Am Kgl. Institut für Infektionskrankheiten wirkt Prof. Wassermann als Vorstand der Abteilung für experi mentelle Threapie und Serumforschung. / m. b. H. bei itz 'LE grosse br^iebißbeit ui — Lroma devi Oedlnber utscher eines zarten, reine«,Gesichtes mit rosi- f gem, jugendfrische! ussehenu.blendend WM m ikrem klaus- len äurck seine sein kockfeines L0 vei^venclel kalt nur sicker unä renrerstörer a ^entrsck, 2 V k- E? kV o kV kV tackle nLssenäe unä trockene Lckuppei^ »kropk. 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