Volltext Seite (XML)
Nr 139. Puttnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 21. November 191'. Seite 6 sichen Rammerstenographen 4—5. Ls hat aber auch einmal ein ver- gleicbsschreibtN zwischen den Systemen Gabelsberger und National- stenogrophie unter unparteiischer Leitung stattgesunden, wobei es nicht auf das Rönnen einzelner, sondern vieler ankam; das war bei dem allgemeinen Stenographenwettschreiben in Mannheim, wo alle Systeme, also auch die Nationalstenographie, am Preisrichteramt be teiligt waren. Dort haben von S2 Nationalstenographen nur >z Preise errungen, also kaum aus 5 Teilnehmer kam eine preiswürdige Arbeit; bei Gabelsberger dagegen war fast jede zweite Arbeit preiswert (2Z0 Preise bei 480 Teilnehmern). Dabei ist aber noch besonders zu erwähnen, daß von den Preisen der Nationalstenographie 8, also fast bei 80 Silben errungen wurden, das ist eine Geschwindigkeit, die man auch mit der Schreibmaschine erreichen kann. Die höchste Leistung der Nationalstenographen war Z8o Silben. Dagegen erreich ten von den Gabelsbergeranern einer zoo, z andere 2SO Silben, über (40 Silben kamen bei Gabelsberger Hy preiswürdige Arbeiten hinaus (von (26 Teilnehmern geliefert), bei den Nationalstenographen ein einziger, obwohl 28 es versuchten! Auch neulich erst wieder ist durch die Fachblätter ein Fall bekannt geworden, daß 2 Nationalstenogra phen zwar bei den nationalstenographischen wettschreiben Preise bei 280 und S2v Silben erhalten haben, nachher aber bei einer ganz einfachen praktischen Arbeit versagt haben! Ls ist ja leicht, eine Sache anzugreifen, die irgendwo eingeführt ist, aber in Pulsnitz ist das Gabelsbergersche System und seine guten Leistungen so bekannt, daß die versuche der Nationalstenographen, es als „veraltet" hinzustellen, keinen Lrfolg haben werden. Fast 25 Jahre besteht hier der Gabelsbergersche Stenographenverein und hat immer in Frieden mit besten Lrfolgen gearleitet. Ls ist auch bekannt, daß in Sachsen auf Anordnung des Ministeriums in allen höheren Schulen und bereits in Hunderten von Volksschulen, deren Zahl immer stärker zunimmt, das Gabelsbergersche System gelehrt wird, und daß alle Behörden das System Gabelsberger verlangen. Lrst kürzlich ist von dem Rriegsministerium amtlich erklärt worden: „Innerhalb der Säch sischen Staatsverwaltung wird durchweg das System Gabelsberger verwendet und gefördert, nur dessen Erlernung und ständige Uebung ist zu unterstützen." Das Urteil der Behörden aber halten wir immer noch für maßgebender als die Behauptung derjenigen, die ihr eigenes System angreifen. Stenographenverein „Gabelsberger" ?u Pulsnitz A. Söhnel, Unterrichtsleiter. ttus ver (Zsscbüttswslt. Das bekannte Spielwarengeschäft B. A. Müller, Dresden, Prager Straße Nr. 30, 32, 34, König!. Sächs. Hoflieferanten, hat eine ganz bedeutende Vergrößerung seiner bisherigen Verkaufs- und Geschäftsräume vorgenommen. Der neu errichtete große An bau von etwa MO Quadratmeter Gesamtfläche, mit großem, eben erdigen Ausstellungssaal mit Lichthof und erster Etage, steht in Sie Ankunft Kes Königs von Serbien in Paris. Peter I. von Serbien hat den lange geplanten Besuch in Paris nun endlich abstatten können. Da der König seit seiner Thronbestei gung die französische Hauptstadt nicht besucht hatte, mußte sich seine Pariser Reise zu einer offiziellen Staatsvisite beim Oberhaupte der französischen Republik gestalten, nicht zu einer unoffiziellen Vergnügungs reise nach Paris, wie man sie den Balkanfürsten gern nachsagt. Der hohe Gast wurde daher mit allen Ehren empfangen, die seinem könig lichen Range zukommen. Auf dem Bahnhof des Bois de Boulogne waren Präsident Fallibres und die höchsten Funktionäre zur Begrüßung erschienen, und eine Ehrenkompagnie erwies dem König die militärischen Ehrenbezeigungen. Als dann der König durch die Straßen der Stadt fuhr, wurde er von der Bevölkerung mit lauten Ovationen begrüßt, denn er genießt als ehemaliger Mitkämp- fer im Kriege von 1870-71 in Paris besondere Sympathien. Leider ist der festliche Empfang durch mehrere kleine Zwischenfälle gestört worden.. So zog sich König Peter eine leichte Verletzung am Fuße zu. lene haben wir die Tische zu decken. Da brauchen wir viele barmherzigen Hände, die für uns nähen, stricken, sammeln, ein kaufen oder uns statt dessen das Geld zum kaufen schicken. Jede Gabe, ob klein oder groß, besonders auch Kleider, Wäsche, Strümpfe und Spielsachen aller Art nehmen wir mit herzlicher Dadkbarkeit entgegen, je früher, desto lieber! Bethel b. Bielefeld, Weihnachten 1911. F. v. Bodelschwingh, Pastor. Slngssanvt. In Nummer (ZH dieses Blattes versucht ein Vertreter der Na tionalstenographie, meine Ausführungen über dieses System zu wider legen. Lr scheint das aber nicht zu können, ohne Beleidigungen aus zusprechen, denn er wiederholt mehrmals höhnisch, ich hätte meine Ausführungen „abgeschrieben". Die Wahrheit ist, daß ich den In halt eines Flugblattes wiedergegeben habe, das zu einem großen Teile auf den Aussprüchen der eigenen Erfinder der Nationalsteno graphie beruht, wogegen sich doch gewiß nichts einwenden läßt. Ich muß nun aber gegenüber den neuen Behauptungen folgende Tatsachen frststellen: Vie Nationalstenographie wird nicht nur von den Gabelsber geranern, sondern von den b.deutendsten Fachleuten aller Systeme als ein auf verkehrten Grundlagen beruhender und deshalb mißglückter versuch verworfen. Sie ist überhaupt die längste von allen deut schen Kurzschriften. Deshalb würde ein verständiger Mensch auch dann noch nicht die Nationalstenographie lernen, wenn er damit schneller fertig würde. In Wirklichkeit ist aber die ganze angeblich leichte Erlernung bloß vorgetäuscht und nur Reklame, wie schon der Name „Nationalstenographie" bloß Reklame ist bei der geringen Ver breitung, die sie sich nur hat erringen können. Denn nicht die in Anfängerkursen gelehrte Stenographie ist zur Anwendung bestimmt, sondern die Erfinder sagen selbst, daß der Schwerpunkt Les ganzen Systems in der zweiten Stufe liegt und daß die zweite Stufe erst zu allen schriftlichen Arbeiten benutzt werden soll. Diese zweite Stufe muß sich also jeder nachher noch extra aneignen. Im Gabelsberger- schen System werden die in der zweiten Stufe der Nationalstenogra phie enthaltenen Regeln aber schon im Anfängerkursus mitgelehrt. Vas sagen die Vertreter der Nationalstenographie natürlich nicht, und sie sagen auch nicht, daß die Nationalstenographie eine allen Regeln der deutschen Rechtschreibung hohnsprechende „eigene" Rechtschreibung besitzt. Sie kann zum Beispiel keinen Unterschied machen zwischen „fiel" und „viel", oder „älteren" „Eltern", nicht einmal zwischen „Staat" und „Stadt". Vas ist die Folge ihrer ganz verkehrten Zei- chenauswahl. Wenn einzelne trotz dieser Schwierigkeiten und Unzuverlässig keiten nach unendlicher Mühe etwas erreichen, so beweist das natür lich garnichts. Vie Nationalstenographie hat keinen einzigen Kammer stenographen, das System Gabelsberger stellt dagegen (.von deniamt- /IS/7/A- >5/>? Zlo/7/^ in ¬ direkter Verbindung mit den bisherigen Verkaufsräumen. In die sen wesentlich erweiterten Räumen findet gegenwärtig eine Spiel- waren-Weihnachtsausstellung statt, die sicherlich in wei testen Kreisen Interesse erregen wird. Der diesjährige große Weih nachtskatalog der Firma mit 1700 Abbildungen ist am 20. November erschienen und wird kostenfrei auf Wunsch zum Versand gebracht. Magdeburger Wettervorhersage Mittwoch, den 22. November. Ziemlich heiteres, etwas kälteres Wetter ohne wesentliche Nieder- schlüge, früh Frost. vsrNner proVuktsnbSrse. Die Get etdebörse eröffnete im Hinblick auf die festen ausländischen Meldungen zunächst in fester Haltung. Da jedoch später Begleichungen pr. Dezember stattfanden, so ging diese Befestigung zum größten Teil wieder verloren. Rüböl war aus höheres Ausland fester. Vresdnerprodukten-Börse, 20. Nov. 1911. — Wetter: Trübe. Stimmung: Ruhig. — Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Westen, weißer, — —, brauner, neuer, — — M, do. neuer. 78-81 Kilo, 198—201 M, do. neuer 76—77 Kilo, 195 -197 M, russischer, rot, 247—252 M, Argentinier 247—252 M, Manitoba 247—252 M. Roggen, sächsischer, neuer 75—76 Kilo, 182-183 M, do. do. 72 bis 74 Kilo, 177—181 M, preußischer, neuer 184-186 M. russischer 187—189 M. Gerste, sächsische, neue 214-221M, schlesische 222-233 M, Posener 222-233 M, böhmische 235-248M, Futtergerste 163-167 M. lsafer, sächsischer, alter — M, do. do. neuer 191—197 M. schlesischer neuer 191—197 M, russischer loco 187—190 M. Mais Cinquantine 183—188 M, Rundmais, gelb, 178-181 M, Erbsen 190—200 M. Wicken 215—235 M. Buchwesten, inländischer 210—220 M, do. fremder 210 220 M. Nelsaaten, Winterraps, scharf trocken, . Leinsaat, feine 340—350 M, mittlere 320—330 M, Laplata 335-340 M, Bombay — M. Rüböl, raffiniertes 74 M. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 14,00 M, runde — — M. Leinkuchen (Dresdner Marken) I 21,50 M, II 21,00 M. Mast, 35,00-37,00 M. westenmetzle (Dresdner Marken): Kaiserauszug 36,50—37,00 M, Grießlerauszug 35,50—36,00 M, Semmelmehl 34,00—34,50 M, Bäckermundmehl 32,50—33,00 M, Grießlermundmehl 25,00 bis 26,00 M, Pohlmehl 20,00—21,00 M. Roggenmetzle «Dresdner Marken) Nr. 0 27,00—27,50 M, Nr. 0/1 26,00—26,60 M, Nr. 1 25,00—25,50 M, Nr. 2 22,50 23,50 M. Nr. 3 20,00—21,00 M, Futtermehl 16,00 -16,60 M. Westenkleie (Dresd.Mark)- grobe 13,00-13,40 feine 13,00-13,20M Roggenkleie (Dresdner Marken): 13,80-14,20 M. Klrcdsn-Naedrlcdten. Pulsnitz Mittwoch, den 22. November, 2. Bußtag: >/,9 Uhr Beichte. > Köhler 9 „ Predigt (1, Joh. 2, 23-26.) f ° '/,2 „ Predigt (Offenb. Joh 3, 3). t Pfarrer S Uhr Beichte und h-tlt^e« Abendmahl j Schul»-. An diesem Tage wird eine Kollekte für die Gffnng- buchkaffe der Parochie gesammelt werden. Lirvlendsrg. Mittwoch, den 22. November, Bußtag: 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. 3 . BrichtgotteSdienst und Abendmahlsfeier. Srotznaundork. Mittwoch, den 22. November, 2. Bußtag: 9 Uhr Predigtgottesdienst (1. Joh. 2, 23—25.) 2 „ Beichte und heil. Abendmahl für die weibl. Jugend. Freitag, den 24. November: Die Btbelstunde fällt aus. Oderliüdtsnau, Mittwoch, den 22. November, Bußtag: 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt (i. Joh. 2, 23—25.) 6 „ Beichte und heil. Abendmahl. „Weißt du, — damit ich in Ehren neben dir bestehe, Ev'. Aber steh »nr, — wieder so ein abscheulicher Tintenfleck am Finger. Dies« verwünschte Schularbeit, — sie Ian» einem daß Leben verleiden." Eva lachte. „Aber Jutta,! so schlimm ist e« doch nicht." „Na. ich danke. Jetzt ochse ich seit zwei Stunden an so einer blödsinnigen Uebrrsetzung. Ich kann und kann nicht damit fertig werden." »Soll ich dir helfen, Jutta? Wir können doch in Zukunft gemeinsam arbeiten." Jutta umarmte Eva. .O du, — da« wär« famo«. IchZ kann dir sagen, die« Französisch bringt mich sonst noch um. Weißt du, manchmal hilft mir Fr>tz; aber er kann auch nicht viel mehr al« ich. Und dann fitze» wi, meisten« beide auf dem Trocknen. Sag mal Ev', wie gefällt'dir Fritz eigentlich?' U »Sehr gut, sehr gut," erwiderte Eva warm. Jutta fuhr au« der Waschschüssel empor und blickt« Eva mißtrauisch an. „Bist du «twa schon in ihnverliebt?" Eva lacht«. »Ach nein. Weißt du. ich glaub«, in rin«n Bett» kann man sich nicht verliebe». Der ist mehr so wir ein Bruder." Jutta schüttelte energisch da« Wasser von den Händen. »Pöh, ich glaube sogar, »« grht ganz gut. Ich meine, — na, fieh mich doch nicht so erstaunt an. Hast du denn noch nicht gemerkt, daß Silvi« Fritz heiraten will?" .Nein, — ich hab« nicht« bemerkt." „Dann bist du schön dumm, Ev'. Da« merkt doch ein vlind«r. Si, dreht sich ja bald die Lugen au« dem Kopf nach ihm. Lu» Li«be freilich nicht, — nur weil fi« Majorat«hnrin von Wallertheim werden will. Du und ich, wir könn«» dann mit Mama hinüber in da« WitwrnbäuSchen ziehen und un« vo» SUvie über die Achsel» ansehen lasse», wenn sie vorher nicht vor Hochmut platzt. Lbrr^ich leide e« nicht, daß Fritz fi« hei« rat«t, daß du e» nur wrißt. Ich leide e« auf keinen Fall." Und plötzlich schaffen ihr die Tränen au« den Luge», und fi« warf sich an Eva« Brust. »Ab« Jutta, lirb« Jutta, — wir kannst du nur so reden l Selbst, wenn alle« so wäre, wie du sagst, so müßtest du dich doch darin finden." „Nein, da« tue ich nicht. Ach Ev', li«be Ev' — wir dürfe» 1« nicht leiden. Fritz rennt ja in sein Unglück, wenn er die« kalte, hochmütige Geschöpf heiratet. Und unglücklich soll er nicht werde»; er ist ja so gut — so gut. Er verdient «ine» Engel zur Frau." Eva sah betroffen — in da» zuckend«, junge Gesicht der Schwerer, in ihre angstvollen Lugen. Wa« war mit der sonst so resoluten Jutta geschehen? _ . .. _ »Aber Jutz, kleiner Jutzl Ich glaube, Fritz würde dich »»«lache», wen» er deine Angst um ihn sähe. Daß « sich et wa« au« Silvi« macht, glaub« ich nicht. Et scheint mir eher, al« ginge e, ihr au« dem Wege, wo er kann," sagte sie tröstend. Jutta trocknete hastig ihr« Tränen und atmete erleichtert auf. — „Et wäre ja eine riesengroße Dummheit von ihm, sich fangen zu lassen. Er hat e« mir auch schon selbst gesagt, daß «r fie nicht mag." „Nun siehst du, — da brauchst du dir doch keine Sorg« zu mach«».' Jutta seufzte. „Ach Gott, — du kennst Silvi« «b«n nicht. Wer weiß, wa» sie ihm für Fallstricke. legt. Aber ich werde di« Lugrn offen halten, da» sage ich dir." Eva küßt« fi« tächrlnd. „Nun mache dich schnell fertig, sonst komme» wir zu spät zu Tisch." — Wenige Minuten später trat«» di« Schw«st«rn zusammen in da» Speisezimmer. Ma» sta»d schon ihrer wartend hinter den hochlehnig,u Sessel». Wie bei Eva» erstem Auftreten im Fam lienkrei» richteten sich auch jetzt aller Augen auf fie. Die»« mal jedoch mit ganz anderem Lu»druck. Der Schmetterling war au» der häßlichen Raupe gekrochen. Und so plötzlich und über raschend hatte sich diese Umwandlung vollzogen, daß fie niemand recht begreifen konnte. Fritz entfuhr «in liis«»: .Donnerwetter"; und rr starrte Eva bewundernd an. Silvi« hört« und sah stiere» Blick. Und von diesem Augen, blicke an haßte fi, Lva, üb,r di, fi, bi»h« nur gespottet hatte. Sir erkannte mit neiderfülltem Herze», daß sie »eben düse, — anmutigen Erscheinung verblassen mußte. Frau von Wolter«- heim «ahm die Lorgnette vor die etwa« kurzsichtigen Augen und betrachtet« Eva mit sehr Milten Empfindungen. Wohl hatte ihr di, Zofe von Eva« Umwandlung berichtet. Aber auf diesen Augenblick war fie den» doch nicht gefaßt gewesen. Dies« Eva entpupp!« sich ja in sehr überraschender Weise zu einer Schön heit. Da« war ihr fast unangenehmer, al» der wenig günstig, Eindruck, den Eva zuerst gemacht hatte. Ihr« «jg«nen Töchter würden schwerlich »och »eben Eva zur Geltung komme». E« war hohe Zeit, daß Silvi« wenigst«»« fich verlobte, «h« Eva in dir Gesellschaft «ingesührt wurde. Wenn fich doch nur Fritz — endlich für Silvi« erklären wollte. Aber er schien jetzt »ur Augen zu haben für sein« neu« Verwandt«. — Daß 'hr di«» Mädch«» auch g«rade jetzt in» Hau» schnri«« mußte- — Sie v«rbarg ihr« Gefühl« unt«r rinigrn lau anerkennenden Worte». Dafür aber strahlt« H«rr vo» Wolt«r»heim über da» ganz, A,, ficht und klopft, Eva zärtlich die Wang«. - .Bist ja mit «inmal «in« r«i,ende jung« ivam« grword«», Evch««. Nun küß' Mama di« Hand, daß fi« di„ Wund« an dir vollbracht hat," sagt« « voll stol«" "Aude. Eva hatte in,wisch«» schon /W». Sir tat e» mit «inem danlb^«» Blick, stottert« aber unlrr den kühle«, scharf.» Auge» d« Wort« hervor. Dan« stolpert« sie Ub«r d«n Teppich, al« fi« fich zu ihr«« Platz b«gab; »«d st'höhnische, Lächeln be- merkte, faßt« st« s° h«^ «ach ihrrr S«rvi«tti, daß si« Messer und Sabel m" herunter nß. Natürlich wollt, fi. sich selbst da- nach bücken, da sie sich an die ständige Bedienung nur schwer gewöhnen könnt.. Aber ehe fi« dazu kam, l.gt, Fritz verstohlen mahn-nd di« Hand auf ihr«« Arm. Da blieb fie steif und wi« gebannt fitzrn und liiß de» Dien« da« Gefallen« «ush-ben. - Ihr Gefich« brannte vor V«rl,g«»heit; fie empfand selbst »u, zu wohl ihr« Ungeschicklichkeit. Ihre Stiefmutter hatte scharf »ach ihr hinüber Stehen- Aber erst al« der Di«»« fich «ntf«»t ha"«, sagte sie ihr «- mahnende Worte. (Fortsetzung folgt.)