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Nr. 136. PulLnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 14 November IS11. Weite 2. sung unlauteren Wettbewerbs seitens ausländischer Fa brikanten auf dem indischen Markte ein Inserat in Form einer Warnung in den gelesendsten indischen Zeitungen wiederholt erscheinen zu lassen. Zu diesem Mittel pflegen dort von Zeit zu Zeit solche ausländische Fabrikanten zu greifen, die finden, daß ihre Waren verfälscht in den -in- dischen Handel gebracht werden. DaS Generalkonsulat rät, sobald nachgewiesen werden kann, daß Fälschungen deutscher Fabrikate in Indien eingeführt sind, alsbald den Prozeßweg zu beschreiten, denn die indischen Gesetze dro- hen den Nachahmern von „Trads Marks" empfindliche Strafen an. Daneben können im Zivilrechtswege Scha denersatzforderungen geltend gemacht werden, und der Kalkuttaer „Hight Court" ist dafür bekannt, daß er in solchen Fällen ziemlich hohe Summen festsetzt. Wir wei- sen bei dieser Gelegenheit daraus hin, daß dar Einrücken von Inseraten in indische Zeitungen unsere Expedition ebenfalls übernimmt. — (20 Völkerschlacht-Lotterie.) Am fünf ten Ziehungstage (Sonnabend) wurden folgende größere Gewinne gezogen: 5 Mark und die Prämie von 75 000 Mark am Nr. 81308, 3000 Mark auf Nr. 111319, 2000 Mark auf Nr. 12640, 1000 Mark aus Nr 123443, 300 Mark auf Nr. 74317, 200 Mark auf Nr. 13621 20030 31957, 100 Mark auf 20145 30557 46390 48879 50086 77470 85746 107554 118992 131553 189575. Oberlichtenau. (Verpflichtung.) Am 4. d. M. ist der Inspektor Herr Hugo Arno Hoyer als stellvertre- tender Gutsvorsteher für den Gutsbezirk Oberlichtenau von der Königlichen Amtshauptmannschaff Kamenz ver- pflichtet worden. Großröhrsdorf. (Unfall.) Infolge eines Ghnmachts- anfalles stürzte heute vormittag ein bei Herrn Heinrich Wäch ter bediensteter Unecht namens Be^er, aus Ghorn gebürtig, vom wagen. <Lr zog sich hierdurch eine Gehirnerschütterung zu und mußte ins Krankenhaus überführt werden. Dresden, 14. November. (Es bleibt beim Alten.) Die Zweite sächsische Kammer nahm gestern nach kurzer Debatte den Gesetzentwurf über die vorläufige Weiterer. Hebung der jetzigen Steuern, bis zur Fertigstellung des neuen Etats'an. Dresden, 13. November. (Unfall.) Der Chauffeur Barisch stürzte von seinem Fahrrad und wurde unter ein im selben Augenblick vorbeikommendeS Automobil geschleudert. Er wurde gräßlich zugerichtet und sein Kopf vollständig zermalmt. Chemnitz, 13. November. (Streik.) Aus Hohen- i stein-Ernstlhal wird gemeldet: Im Lugau-OelSnitzer Kohlen- f revier beschlossen gestern starkbesuchte Bergarbeiteroersamm- lungen sofort in eins Lohnbewegung einzutreten. Leipzig, 12. November. (Audienz) Der Empfang des HosratS Horst Weber, Mitinhabers der Leipziger Il lustrierten Zeitung, durch den Kaiser in Kiel, galt der der Ueberreichung der der deutschen Kriegsmarine gewid meten, prachtvoll auSgestatteten Sondernummer der Leip ziger Illustrierten Zeitung. Der Kaiser soll sich bei die ser Gelegenheit sehr anerkennend über den hohen Stand der graphischen Kunst und speziell der JllustrationStech- nik in Deutschland ausgesprochen haben. Apolda, 14. November. (A n g efch offen.) Aus einer Jagd in Wiegendorf wurden zwei Treiber fo schwer angeschoffen, daß der eine wenige Stunden später ver starb, der andere schwerverletzt ins Krankenhaus überführt werden mußte. ^agssgsscvtevts. Deutsches Reich. Berlin, 12. Nov. (Die Kreuz- zeitung zur Marokkodebatte.) Die „Kreuz- zsitung" beschäftigte sich heute eingehend mit der Marok- kodebatte im Reichstage. Das konservative Organ schließt seine bemerkenswerten Ausführungen wie folgt: „Herr von Bethmann Hollweg betrachtet anscheinend die Kon servativen als feine Schutztruppe,. die zu tun hat, was er will, die sich nicht von ihn trennen darf, wenn er sie nötig zu haben glaubt. Er selbst will über den Parteien sie- hend regieren, versagt ihm die konservative Partei die Gefolgschaft dann erklärt er ihr den Krieg. Die Erklä rung der Fraktion am Freitag hat diese Kriegserklärung noch nicht angenommen, um nicht den Bruch zu einen unheilbaren zu machen. Sollte der Reichskanzler aber glauben, die Fraktion werde sich von Herrn von Heyde- brandt trennen, fo muß hier auf Grund genauer Infor mationen erklärt werden: „Nicht Herr von Heydelrandt hat die Fraktion zu der Stellungnahme geführt, die er in seiner Rede kundgibt, sondern umgekehrt, die Fraktion hat einstimmig diese Rede gefordert. Von einem Zurück, weichen der Fraktion kann aber keine Rede sein. Berlin, 13. November. (Eine Verfassungs änderung?) Man will in Abgeordnetenkreisen wissen, daß die Regierung einem Gesetze, daS für künftige Fälle die Genehmigung des Reichstages für die Veränderung der Grenzen unseres Schutzgebiete- vorsteht, nicht mehr so starren Widerstand entgegen setzen wird, wie anfangs, und daß in dieser Richtung das Kompromiß zwischen dem Standpunkt der Regierung und demjenigen de- Reichs- tage- liegen wird. ES wird angenommen, daß einem derartigen Kompromiß auch die Konservativen zustimmen werden, sodaß der entsprechende Antrag der Kommission vielleicht sogar einmütige Zustimmung finden wird. Berlin, 13. Nov. (Dementi.) Eine über Wien kommende Belgrader Meldung, wonach sich dort unter dem Namen „Einigung oder Tod" eine neue Gesellschaft gebildet habe, die eine innerpolitische Umwälzung an strenge und der sich auch aktive Offiziere angeschloffen hätten, wird dem Hirsch'schen Telegraphenbureau von zu ständiger Belgrader Seite als haltlose Erfindung be zeichnet. Köln, 13. November. (Der schlimmste Fehler.) Zu den Moroktodebatten im ReichStagSschreibt die „Köln. Ztg.": Nach dem dramatischen Höhepunkte, den die Ver- Handlungen des Reichstages in der zweiten Rede des Reichskanzlers erreicht Hutten, folgte eine Verflachung, und wenn man nun das Gescmturteil über dis Rolle fällt, welche dis deutsche Volksvertretung in ^diAm ge schichtlich bedeutsamen Augenblick gespielt hat, f/ist mit Cin ririumpb Ssr ^rsssnsckMkt. Beseitigung der chronischen Stuhlverstopfung »Hue Abführmittel. Der einffg richtige weg suc „ShttreinigUNg". „Blut ist ein ganz besonderer Saft", sagtz Goethe. „Blut ist flüssiges Leben", sagt der Arzt. Blut ist das OH der Lebensstamme, der Bekämpfer, aber auch der Urheber zahlreicher Erkrankungen. Wie bekannt, liegt die Quelle des Blutes im-Darm. Von dorther stammen mithin schon die Krankheitskeime, die von dem Blut durch den ganzen Körper verschleppt werden. Wemr-baher der Darm nicht richtig funktioniert, ist auch der ganze Organismus in Unordnung. Neuere Forschungen haben nun nackHewiesen, daß die bei mangelhafter Darmfunktion sich bildenden^'Krankheitskeime sehr häufig von gewissen im Darm schmaroOnden Kleinlebewesen (Bakterien) herrühren, und in diesen letzteres sieht jetzt die Wissen schaft die Hauptursache zahlreicher schweHr, sowohl akuter wie chronischer Leiden. So, um nur eines dH wichtigsten herauszu greifen, die der chronischen Stuhlverstopfung in zahlreichen Fällen. Mit der Erkenntnis der wahren Ursache dieses Allerwelt leidens sind natürlich jetzt auch die WegH zu seiner radikalen Be seitigung gegeben. Wenn man die chronische Stuhlverstopfung bislang mit Abführmitteln zu beseitigen suchte, so war man dabei, wie dies jeder bestätigen kann, der schon Finmal längere Zeit daran gelitten, ganz und gar auf dem Irrwege Mit Abführmitteln läßt sich wohl das Leiden für den Augenblick, nicht aber seine Ursache bekämpfen. 2m Gegenteil, je länger Abführmittel genommen wer den, desto schlimmer wird die Sache.f Die Ursache des Uebels liegt eben sehr häufig in den genanntes Fäulnisbakterien, und erst dadurch, daß man diese unschädlich macht, kann man das Leiden mit seinen oft furchtbaren Folgen Mit der Wurzel ausrotten. Bakterien lassen sich nun aber nicht durch Abführmittel aus dem Darm vertreiben. Zn ihrer Vernichtung müssen ganz andere Wege eingeschlagen werden, und die führen uns zu den Desinfek tionsmitteln. Durch sie muß der Nährboden der Mikroben, der doch ihr Wachstum und ihre Vermehrung allein ermöglicht, so be einflußt wurden, daß ihre Lebensbedingungen aufhören. Als ein solches Mittel, das eine^ganz enorme Darmdesinfek tion ohne jede schädliche Nebenwirkung ermöglicht, empfiehlt der Direktor des weltberühmten Pasteur-Instituts zu Paris, der für seine genialen Forschungen mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Bakteriologe und Arzt Professor l)r. L. Metschnikoff, die bul garische Sauermilch — den Hoghurt Dieses seit Jahrhunderten iw Orient als lebenverlängerndes Mittel in hohem Ansehen stehende Milchpräparat, das ähnlich wie Kefir zubereitet wird, enthält ein hefeartigcs Ferment, rNajarnin genannt, das die merkwürdige Eigenschaft besitzt, erst im Darm große Mengen Milch säure zu erzeugen. Und Milchsäure in ihrem Entwicklungsstadium ist der grimmigste Feind der schädlichen Darmbakterien, weil durch sie deren Nährboden so „vevsäuert" wird, daß ein Weiterwachstum aufhört. Mit Hilfe von Majamin, welches wir unter der ständigen Kontrolle des Bakteriologischen Instituts Or. Piorkowski in Berlin aus bulgarischer Poghurt-Milch isolieren lassen, ist heute jeder in der Lage, nach einem ganz einfachen Rezept sich Poghurt für wenige Groschen selbst herzustellen. Neuerdings lassen mir aber auch aus Majamin ein äußerst wohlschmeckendes Dessert-Gebäck, Majapan genannt, Herstellen und geben so denjenigen Patienten, denen die Zubereitung des Hoghurt zu umständlich sein sollte, oder die fürchten, durch längeren Genuß von Poghurt an Gewicht zuzunehmen, eine neue Darreichungsform des Masamin-Fermentes für sich allein. Der Gehalt/eines einzigen Stückchens Majapan an wirksamer Yoghurt-Substanz entspricht dem einer großen Tasse Poghurt; es besitzt mithin die gleiche darmdesinfizierende Wirkung und ist dabei noch wesentlich billiger. Bequemer kann man dem Menschen, der Poghurt anzchwenden genötigt ist, aber aus dem einen oder anderen Grunde Milch nicht gerne nimmt, seins „Pille", in diesem Falle ein seines Dessert, gar nicht verabreichen. In Majapan ist jetzt endlich das Ideal eines ebenso unschädlichen, wie angenehm zu nehmenden Mittels ,u einer gründlichen Desinfektion des Darmes geschaffen worden, das auch dann noch hilft, wenn Abführmittel versagt haben. Dabei besitzt Majapan keinerlei abführende Mirkung und kann auch Kindern, die es gerne nehmen, monatelang als Dessert zu den üblichen Mahlzeiten gegeben werden. Es sollten Majapan nicht nur Patienten nehmen, die an chrou. Stuhlverstopfuug leiden, oder die an einem anderen Darmleideu «Durchfall, Brechdurchfall, Blähungen, Verdauungs schwäche. Hämorrhoiden), an einem Leberleiden (Anschoppung), Gallenleideu (Gallensteinen', Nierenleiden (Eiweiß, Zucker, Wassersucht, Nierengries und Blasensteinen), an Gicht und Rheu matismus erkrankt sind, oder die eine Disposition zur Bland- darmentmndung besitzen, sondern auch Bleich,üchtrge, .cer» vöse, Korpulente usw. Alle diese Leiden haben eben mehr oder weniger ihren Ursprung in einer ungeregelten Darmtätigkeit. Dann soll aber auch Majapan bei keiner Mahlzeit jener Patienten fehlen, bei denen die im Mut zirkulierenden schädlichen Stoffe sich als Hautausschlag, Flechten, Pusteln, Geschwüre, Furunkel usw. abzulagern pflegen. Hier wirkt Majapan ganz anders als die sogenannten Blu reinigungstees, als Seifen usw., mit denen immer nur ein Symptom des Leidens, niemals aber dieses selbst getroffen wird. Wer sich für den Gegenstand interessiert, lasse sich von uns eine Probe kommen, die wir bereitwilligst Kostenlos und knanko jedem zusenden, der uns für Porto usw. M 0,20 in Briefmarken einsendet. Wir legen der Sendung eine aus der Feder eines praktischen Arztes stammende, hochinteressant geschriebene Broschüre bei, in der zahlreiche Aeußerungen hervorragender Professoren und Mediziner über die darm- und blutreinigende Wirkung des Poghurt und des Majamin-Fermentes abgedruckt sind. Vogdurl-Osntrals vr. Z. ScvaNnsr Q Oo.» SorUn Srunswald. aller Deutlichkeit zu sagen, daß der größte Teil der An- klagen gegen die Regierung hätte unterbleiben muffen, wenn zur richtigen Zeit unsere maßgebenden Stellen da- deutsche Volk darüber unterrichtet hätten, welche Ziele de: Arbeit der deutschen Diplomatie vorschwebten und welche Mittel sie bei dem langen Pfade der Verhandlun gen angewandt hätte. Darin liegt der schlimmste Fehler, den unsere leitenden Stellen gemacht haben, und er hat sich in dem eisigen Schweigen gerächt, mit dem der Reichs tag die erste Rede de- Kanzlers ausnahm, obgleich sie nach ihrem inneren Wert eine ganz andere Behandlung verdient hätte. Oesterreich - Ungarn. (Die Hundepeitsche im österreichschen Abgeordnetenhaus e.) Die erste Lesung des Budgets wurde am Freitag beendigt. Bei Schluß der Sitzung stellte der Deutschradikale Hummer mer fortwährend als Kommödtanten und Lumpen und zog, als Hummer auf ihn zuging, eine Hundepeitsche hervor und schlug, ehe er gehindert werden konnte, zwei- mal gegen Hummer los. Die Abgeordneten bemühten sich, weitere Tätlichkeiten zu verhindern; sie entwandten dem Abgeordneten Malik die Peitsche und führten den Hummer, der heftigen Widerstand leistete, aus dem Saale. Der Präsident erteilte Malik den schärfsten Ordnungsruf und entzog ihm das Wort. Darauf wurde die Sitzung unter großer anhaltender Erregung geschloffen. Abgeord neter Malik erklärte, er habe die Hundepeitsche mitgebracht, weil er erfahren hätte, daß Abgeordneter Hummer einen tätlichen Angriff auf ihn plane. Der Abgeordnete Hum mer hat wegen dieser Vorfälle sein Mandat niedergelegt, fest, daß ein in der „Alldeutschen Korrespondenz" erschke- neuer, von dem Abgeordneten Malik herrührender Bericht über eine angebliche scharfe Kontroverse zwischen dem Red ner und dem Abgeordneten Seidl vollständig unrichtig sei. Er, Redner, könne jedoch von Malik, dem durch den Eh-enrat die SatiSsaktionSsähigkeit vbgesprochen sei, keine wirkliche Genugtuung wegen seines lügenhaften Berichts erlangen. Malik erbat das Wort und erklärte, der Ab geordnete Jro habe in den CuloirS erzählt, daß Seidl von den Inhalt eines im „Deutschen Volksblatt" erschie nenen Artikels von Hummer als hausbübisch bezeichnet habe. Der in der Nähe stehende Hummer erwiderte, daß Seidl dies entschieden bestreite. Malik bezeichnete Hum- Türkei. Konstantinopel, 12. Nov. (Kriegsnach richten.) Die Botschafter Frankreichs und Deutschlands statteten gestern dem Minister des Aeußeren einen Besuch ab. Der Großwesir hatte dis türkischen Vertreter im AuSlande ersucht, bei den Mächten dahin zu wirken, daß diese zu dec AnetrionSerklärung Italiens Stellung nehmen. Ter deutsche und der russische Botschafter sollen erklärt haben, daß ihre Regierung gegenüber der Anektion siie neutrale Haltung beobachten würden, sie würden sich jedoch der Anektion nicht wiedersetzen, wenn die Türket diese selbst anerkenne. In amtlichen Kreisen wird erklärt, daß eine italienische Besetzung der Inseln des Archipels die Türkei in ihrem Entschluß, den Krieg bis aufs Aeu- ßerste fortzusetzen, nicht wankend machen könne. Konstantinopel, 13 Nov. Der gestrige Minist-rrat beschloß, den Mächten offiziell mitzutetlen, daß, falls ein Angriff auf dis türkischer* Inseln oder die türkische Küste erfolgen sollte, die Pforte unverzüglich sämtliche Italiener auSwetsen werde. Cetinje, 13. Nov. (Zu den Albaner-Bewe gungen) In Albanien ist wieder eine Bewegung ge gen die Türkei bemerkbar Fremde Agenten predigen die „Befreiung Albaniens". Eine Anzahl Albanier wollte die montenegrinische Grenze überschreiten um in Monte negro gegen die Türkei zu Hetzen. Sie wurden jedoch von den Montenegrinern am Ueberschreiten der Grenze gehindert, da Montenegro gewillt ist, seine korrekte Hal tung zu bewahren. Japan. (Die japanischePressezurRevo- lution.) Aus Tokio wird gemeldet: Die japanische Presse ist in zwei Gruppen eingeteilt. Die regierungs freundlichen Blätter sind gegen eine Intervention, d:e andere Gruppe dagegen verdeitigt die Meinung, daß ein Sieg der Republikaner in China eine Rückwirkung in Japan haben werde. Andere Zeitungen erklären, daß China, wenn es Republik werde, Japan nicht bedrohen würde. DaS Verschwinden der Manschus sei die haupt sächlichste Bedingung zur Erneuerung d-S chinesischen Reiche-. Man glaubt, daß die japanische Regierung nicht geneigt ist, zu einer Intervention zu schreiten, daß sie aber vorübergehende Maßregeln treffen wird, um den japanischen Handel zu schützen. Ser Krieg Wischen Rallen und der Türkei. Konstantinopel, 13. Nov. Aus Tripolis hat die Pforte rwter dem 10. eine Meldung erhalten, daß am 10. ein Kamps stattgesunden hat und 3 800 Tuareg», sämtlich beritten, die Italiener angegriffen hätten. Letztere erlit ten einen Verlust von 400 Toten und ebenso sehr vielen Verwundeten. Konstantinopel, 13. November. Der Deputierte von Tripolis Firhad telegraphierte der Kammer, daß dre Ara ber in Verein mit den türkischen Truppen nunmehr den heiligen Krieg proklamiert haben. Vie chimstscht Ncoolüllon. Brüssel, 13. November. Die „Agence d'extime Orient" meldet aus Tokio: Der chinesische Gesandte in Tokio, Wangtasie, telegraphierte dem Regenten, daß er unter keiner Bedingung, wie die Lage auch sei und wie groß die Gefahr auch M die Dynastie sich gestalte, die Hilse der Fremden anruse. Wangtasie hat in demselben Sinne an sämtliche Gesandten China- in der Fremde telegraphiert und sie gebeten, seine Auffassung beim Thron zu unter- stützen, damit nicht die chinesische Revolte zu einer sehr ernsthaften internationalen Angelegenheit werde. Der chinesische Hof könne nur dann auf Japan zählen, wenn Japan zu seinem eigenen Vorteil interveniere. Die Hal tung Wangtasie- bedeutet, daß er nicht bereit gefunden werden wird, im Sinne einer japanischen Intervention zu unterhandeln. eine: deut getr. vinz Rebk Drls versc den king in P Regi Revi in Z nabr besch den zu k LV0( DaS des schrif verlo sicher An r kanif vollst und Räul chisti Räul War. hört gesät falls besch^ in K sie d neue Kon schlef schaff Gym eines sehr mal die 3 reger in h< war und mit ! regui gerick mert. Part und zu e Eng! späte fehlt Der mit Bezic zwisc Nach Hrut. und NUN tale» tigeS