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Nr. 89. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den S7. Juli 1S11. Seite S. steigt eine Marktfrau in einen Wagen der elektrischen Straßenbahn ein und kommt neben eine sehr elegante junge Dame zu sitzen, die sich mit ihrem Nachbar zur anderen Seite, einem Kavallerie - Offizier, angelegentlich unterhält. Der Dame scheint die neue Sitznachbarin nicht zu behagen, denn sie rückt möglichst weit von chr hinweg. „Nix für ungut, Fräui'n," sagt resolut die Oebstlerin, „aber für 14 Heller können S' nett auf jeder Seiten an Kavallerie Offizier haben . . . Zur BraMMAWhe in MMnimMl Konstantinopel, 25. Juli. In Balat und Avian Serai sind rund tausend Häuser und Buden niedergebrannt. Um Mitternacht ging dis Feuersbrunst zurück. In Be- schiktasch am Bosporus wurde ein Mann in Uniform ver haftet, der Feuer in das große Holzdepot werfen wollte. Ebenso wurde in Karagomrück ein Grieche bei e ner Brand stiftung verhaftet. Fast die ganze Bevölkerung durch- wachte in furchbarster Aufregung die von allen Seiten durch Feuersbrünste erhellte Nacht. Dis Lage ist unhalt bar und dürste sehr bald eine vielleicht nicht unblutige Lösung finden. Das Befinden Mahrud SchefketS ist leid lich, doch muß der Minister noch mehrere Tage der Ruhe pflegen. Der Sultan soll in verzweifelter Stimmung sein und tränenden Auges die Berichte über die Brand katastrophe entgegengenommen haben. Konstantinopel, 26. Juli. (Die Brandkatastrophe am Bosporus.) Unter den Trümmern der Brand stätte sind noch zwei Leichen gefunden worden. Ein Mädchen wird vermißt. Nach dem Polizeibericht brannten vorgestern in Balat 485 Häuser, 78 Läden, fünf Schulen und vier Tempel nieder De: Bericht hält daran fest, daß das Feuer durch einen Zufall entstanden sei. Die Blätter schätzen den Gesamtschaden auf über hundert Millionen Mark. Konstantinopel, 26. Juli. (DerBrand inStam- bul) Bisher wurden 450 Nerhastungen vorgenommen. Einige junge Leute versuchten in der Nähe einer Pulver fabrik einen Brand anzulegen. Sie konnten verhaftet werden. Der Kriegsminister wird mit großer Strenge vorgehen. Kavalleriepatrouillen durchziehen die Stadt. Konstantinopel, 26. Juli. Bisher wurden 450 Ver haftungen vorgenommen. Einige Leute versuchten in der Nähe eines Pulverturmes einen Brand anzulegen; sie konnten verhaftet werden. Der Kriegsminister wird mit großer Strenge vorgshen. Kaoalleriepatrouillen durch- ziehen die Stadt. Konstantinopel, 26. Juli. Als erster unter allen Staats oberhäuptern sprach Kaiser Wilhelm dem Sultan sein Beileid anläßlich der großen nationalen Brandtatastrophe aus. Der deutsche Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg drahtete ebenfalls sein Beileid, für das der Sultan und der Großwefir telegraphisch dankten. In Teditule brach gestern ein kleiner Brand aus, der aber rasch lokalisiert werden konnte. Bei dem Brande in Balat wurden drei Synagogen und eine Schule vernichtet. Die Deputierten von Konstantinopel begaben sich gestern in Corpore zum Großwefir, um Vorschläge für ein großzügige Hilfsaktion für die Abgebrannten zu machen. Die Regierung hat der Presse bei strenger Strafe verboten, die Brände, die elementare Ereignisse seien, als Werk von Brandstiftern hinzustellen. Der Sekundant. Während die in Frage kommenden amtlichen Stellen sich aurschweigen, sind mit einem Male höchst beunruhi gende Gerüchte über den Stand der Marolkofrage aufge flattert, diesmal ist es aber weniger Paris als London, wo man jetzt plötzlich eine fieberhafte Tätigkeit an den Tag zu legen scheint. Die Ursache zu dieser Wendung soll angeblich von dem englischen Botschafter in Pari- Bertie auSgegangen sein, der in London eingetroffen ist, um mit den dortigen maßgebenden Staatsmännern zu beraten. Ter Genannte soll von je einer der entschieden- sten Befürworter einer intimen Entente zwischen Frank reich und England gewesen sein, wie denn überhaupt die Annäherung zwischen beiden Ländern nicht in letzter Linie durch ihn in Gemeinschaft mit König Eduard her beigeführt wurde. Sir Bertie habe den englischen Staats männern geraten, Frankreich in der jetzigen Situation tatkräftigste Unterstützung angedeihen zu lassen, um den deutschen Forderungen ein Paroli zu bieten. Im Zu sammenhang damit soll auch die aggrassiv klingende Rede Lloyd Georges gestanden haben, die jetzt erneut nach den ersten Abschwächungsversuchen in den Vorder grund gerückt wird. Wie die Dinge stehen, hat sich zweifellos zum wenigsten nach außen hin die Situation etwas zugeipitzt, und wenn auch die amtlichen Kreise jede Stellungnahme in der gleichen Richtung vermeiden, so liegt es aus der Hand, daß man sowohl am Quay d'Orsay sowie in der Downingstreet eine kleine derartige »Hatz" gar nicht so ungern steht, in der Erwägung, daß eine solche Stimmungsmache nicht ohne Einwirkung auf Deutschland sein könnte Vielleicht ist die Sache aber auch nicht so schlimm, denn die Treibereien gehen zu einem guten Teil ersichtlich von Pariser Blättern und deren Londoner GesinnungS- und Geschäftsgenossen aus, die wegen der Interessen ihrer Hintermänner von An- fang an in der ganzen Frage eine deutsch-feindliche Hal- tung eingenommen haben und mit allen Mitteln bemüht waren, die Verhandlungen zu stören. Diesem Treiben entgegenzutreten, ist nicht leicht, und sehr richtig ist es, wenn dieser Tage ein bekanntes, zu offiziösen Auslastungen oft be utzteS rheinischer Blatt bemerkte, daß die franzö sische Presse sich nicht belehren lassen will. In einem erneuten bemerkenswerten Artikel wendet sich das erwähnte Blatt nochmals gegen die Stellungnahme einzelner fran- zösischer Blätter und hebt hervor, daß Deutschland seinen Kreuzer sofort zurückziehen würde, sobald Frankreich sich entschließt, seine Truppen aus Fez zurückzuziehen. ES ist eine alte Erfahrung, daß der im Unrecht befindliche schimpft, und hierauf ist wohl auch die Haltung eines Teiles der Pariser Blätter zurückzusühren. DaS Faktum, daß Frankreich den ganzen Brei eingerührt hat, läßt sich nun einmal nicht aus der Welt schaffen; aber man setzt jetzt alles daran, um Deutschland möglichst geringe Zu- geständnisse zu machen, und diesem Zwecke dient auch zweifellos die Heranziehung Englands als Sekundanten. Ob das Geschrei, welches jetzt angestimmt wird, auf die leitenden deutschen Stellen großen Eindruck machen wird, kann als fraglich gelten. Herr v. Kiderlen-Wächter ist nicht der Mann, der sich durch derartige Schreckschüsse einschüchtern läßt, und es könnte nichts schaden, wenn man einen kalten Wasserstrahl nach Paris und London hinübersenden würde, um den Hauptschretern eine kräftige Dusche zu verabreichen. DerarrigeS hat noch nie seine Wirkung verfehlt. Wettervorhersage der Kgl. S. Landeswetterwarte zu Dresden. Freitag, den 28. Juli. Gewitterneigung, sonst keine Witterungsänderung. Magdeburger Wettervorhersage Freitag, den 28. Juli. Ziemlich heiter, trocken, Nacht noch kühler, Tag angenehm warm. ttus vsm Ssrlcktssaale. 8 Bautzen, 25. Juli. (I. Ferien st rafkammer) Wegen gewerbsmäßigen Glücksspieles und Beihilfe wurde gegen den Photographen Ernst Artur H. in Kamenz, den Gastwirt Andreas K. in Bautzen, den Kaufmann Georg Moritz H. in Dresden, den Automatenverleiher Gustav Hermann A. in Dresden, den Gastwirt Richard Heinrich K. in Kamenz und den Gastwirt Karl Emil P, früher in Ober steina verhandelt. H., K., H. und A. hatten Glücksspiel- automaten z. B. „Fixstern", „Phönix", „Fixstern-Zeppe lin", „Matador" und andere in Schanklokalen in Pulsnitz, Kamenz, Bischofswerda, Vollung, ArnSdorf, Bretnig, Groß röhrsdorf, Elstra, Demitz, Schmölln, Straßgräbchen zur Benutzung für die Gäste aufgehangen. R. sollte ferner dem H. und dem vom Landgericht Leipzig wegen gleichen Vergehens verurteilten Automatenhändler A. in Lindenau, Paul D, Restaurateur G. in Pulsnitz Beihilfe geleistet haben. K. wir noch angeklagt, gemeinschaftlich mit den Gastwirten M. in Großröhrsdorf und G. in Bretnig durch Aufstellen eines Zigarrenautomaten eine verbotene öffent liche Ausspielung veranstaltet zu haben. H., K. und A. wurden je mit 2 Tagen, H. mit drei Tagen, R. und P. mit 1 Tag Gefängnis bestraft. Die Automaten wurden eingezogen. Verteidiger war Rechtsanwalt l)r. Flade, Bautzen. iu. K. Gin Wink für Kranke. Deutschland besitzt im Lamscheider StahlbrunneF einen Heil- schätz ersten Ranges, der verdient, der leidenden MeiMheit dauernd zugängig gemacht zu werden. (Professor vr. msL Ljebreich.) — „Das Wasser ist großartig in seinen Wirmngen. Es ist in der beigegebenen Broschüre bezügl. der Wirkungen nicht zu viel gesagt, eher zu wenig. Ich habe es angewandt gegen Verdauung- beschwerden, Mattigkeit in den Füßen, AppMlosigkeit, Schlaflosig- leit, Nervosität, Angstgefühl, Blutandrang nach dem Kopfe usw. Mit all dem räumt Ihr StahlbrunnenMündlich auf." — „Des Lamscheider Stahlbrunnen-Wasser ist dM einzige Mittel, welchas mir in meinem schweren Nervenleiden Hilfe brachte." — „Ich wurde frischer, lebhafter. Nachdem.Ich alle Flaschen verbraucht hatte wurde ich ein anderer MenM" — „Mit Freuden teile ich Ihnen mit, daß ich eine Kur gebaucht und die ersehnte Hilfe gefunden habe." — „Das Wass« kam wie ein rettender Engel, ich bin ganz glücklich, daß es Mr so gut geht." — „Der Stahl brunnen hat bei meiner Frau verblüffend gewirkt." — „Es ist für alte Leute eine wahre Wohltat?' — „Das Wasser ist einfach köst lich und steht wohl einzig in keiner Art heilwirkend auf der ganzen Welt da." — Solche Worte/der Anerkennung sind der beste Be weis für die trefflichen Eigenschaften dieser Heilquelle. Trinkkuren im Hause warm empfohlM. Keine Berufstörung. Ausführliche Mitteilungen über KurerWlge, Anwendunggebiet und Bezug des Brunnens kostenlos durch: Lamscheider Stahlbrunnen in Düssel dorf V. 212. Mrcksn-Nacdrlcbten. Pulsnitz muztsrbskt in Hsu U.äULSlSttUNg, grösste 5lsdilitst, vortailbsftost« Preislage! 5k illustriert« Preisliste «uwu» vaossics kknmr»llNkU5 Sonnabend, den 29. Juli, 1 Uhr Betstunde. Schulze. Sonntag, den 30. Juli, 7. nach Trinitatis: 8 Uhr Beichte. v»9 „ Predigt (Apostelgesch. 6, 8—15 und 7, 55—59). V»2 „ Gottesdienst. („Die Edinburger Weltmissionskonferenz.") 8 „ Jungfrauenveretn. AmtSwoche: Pfarrer Schulze. Pfarrer Pfarrer Schulze. leise» Grauen schüttelte ihn bei dem Gedanken, daß Ruth eine jener mittelmäßigen Durchschnitttspirlerinn«» sei» könnt«, denen er zu seinem Leidwesen so oft in Gesellschaft begegnete. Dennoch sagte er artig: „Ja RochSberg gibt «» einen sehr schönen Flügel, de« aller« ding» im großen Gartensaal steht und meist bei Gesellschaften benutzt wird. Außerdem ist da» Instrument meiner Mutter noch vorhanden — r» dürfte jedoch im Lauf« d«r Jahre sehr verloren haben. Da wird e» wohl Keffer sein, du läßt di« dein«« Flügel in deinem Salon ausstelle», damit du ihn bequem benutzen kannst." Dabei dachte er mit einiger Genugtuung an die dicken Mauern von Schloß RochSberg. Die würden unliebsam« Klänge nicht durch da» ganze Hau» dringen lassen. „«Unding» wäre e« mir so am liebsten," erwidert« Ruth bestimmt. Da» war fast der einzig« Wunsch, den st« au»sprach. Rav«nport brnahm stch Han» Rochu» g«g«nüber mit großer Delikatesse. Di« beiden Herren kamen sehr gut miteinander au». Der alte Herr war auf seinen künftigen Schwiegersohn sehr stolz — und nicht nur, weil er Graf RochSberg war. Der ehrliche Wille und nimmermüde Fleiß de» jungen Mann,« nötigten ihm Achtung ab. Befriedigt sagt« «r sich, daß drr lirbevollst« Vat«r k«in«n trefflich««» Mann für srine Tochtrr hält« wähle» können, al» er r» getan. — In vier Wochen sollte Hild« Sontheim» Hochzeit mit Baron Kracht statifind«n. Dir beide» Damen halt«» alle Hände voll zu tun mit drr Au»stattung. Hilde» Trouffeau würde glänzend sein wie der einer Fürstin. Kracht überschüttete seine schöne Braut mit Geschenke» und konnte stch nicht genug tun, ihr seine Liebe zu beweisen. Hilde nahm alle« lächelnd hin wie einen Tribut, den man ihrer Schönheit zollte. Sie empfand darum nicht im mindeflrn wärmer für ihren Verlobten. Im Gegen teil — je näher die Hochzeit kam, drsto kält« wurde chr Gefühl für ihn. Und sie konnte Wendling nicht vergeffe», wollte r» auch gar nicht ernstlich. Er hatte stch wirklich versetzen lassen wollen, weil er e» kaum noch ertrage» konnte, Kracht und Hilde zusammen zu sehen. Sie bat ihn aber so dringend, zu blei be». Nach drr Hochzeit würde sie stch doch mit Kracht auf dessen Tüt« zurückziehe». Sie würden sich dann ohnehin nicht mehr sehen. Wendling war zu schwach, ihr zu widerstrebe». Die kurzen Augenblicke «ine» gestohlenen Glücke», die sie d«m Schicksal ab« trotzten, hielten ihn immer wird« fest, Er kam, so oft er Hilde allrin wußte, und sie vergaßen dann auf kurze Minuten, daß ihr Ls» Trennung und Entsagen hieß. Sie ahnten beide nicht, daß di« Di«nrrin fi« belauscht«. Sonst wäre Hilde in der Behandlung Mally» vorsichtig«« g« wesen und hätte sie nicht durch Hochmut und Ungrrechi'gkel b"" Han« Rochu» kam jetzt s.ltrn zu d«n Dam«n. Wenn er von RochSberg h«»inkam. hatte «r immer so viel zu ««ledigen, daß er nicht virl Zeit übrig hatte. Die Generali» bat rhn «'ne» Tage» brieflich um seinen Besuch. Sie wollt« wegen der Hoch,«»feier ihrer Tochter einig«» mit ihm besprich«». In den nächsten Tagen sollten die Em« ladunzrn ouSgeschickt wrrdr», und allerlei festliche Veranstaltungen wurden geplant. Da sollte Han» Rochu» helfen. Er wußte auch au» diesem Briefe, daß Kracht für einig« Tag« auf s«inr Güter ger«ist war. um dort für d«n Einzug d«r künftigen Herrin Vorber«it«ngen zu treffen. Deshalb war «r s«hr erstaunt, al» «r Kracht» Wag«n «be» vom Hause d«r Damen fortfahren sah, al» er mit dem seinen verfuhr. Er machte Kracht ein Zeichen und ri«f ih» an. Dieser hatte sich aber in dem verschlossenen Wag«n mit müder Bewe gung zurückgelegt und sah nicht auf. Han» Rochu» sah noch dem Wagen »ach, al« er au»sti«g, und trat langsam in« Hau«. - Auf der Treppe begegnete ihm Wendling mit blaffe«, ver störten Gesicht. Er erwiderte seinen Gruß wie geisterabwesend und ging hastig weiter. Ein beklrmmende« Gefühl legte sich auf Han« Rochu« Seele, die Ahnung, al« sei etwa« Böse» im. Anzug. Langsam stieg er dir Treppe vollend« empor. Mally o«' nrte ihm. Ec fragte direkt, ob die Generalin zu Haus« i"- Da» Mädchen verneinte. Er sah unschlüssig in ihr Gesicht- *« sah höhnisch verkniffen au». E» fiel ihm ein, daß ^h» Mally neulich so schnell ei»tr«t«n ließ, al« Wendling und Hilde so vertraulich beisammen standen. Wenn heute Kracht statt feiner unangemeldet — und unerwartet ringelaffen worden war und — ? Han« Rochu« stieg da« Blut zu Kopf,. „Melden sie mich dem gnädig«» Fräulein" sagte rr schroff. Mally warf imp«rtin«nt d«n Kopf »»rück. Sie wußte, ihr« Roll« war hi«r au»g«spi«li. Aber ihre Rach« hatte sie stch g«. »omm«n an der hochmütig«» Prinzessin, die ihren Verlobten hi»r«rg»«g und sich wer weiß wie hoch über eine arme Dirnerin erhaben dünkte. kan» Rochu« Ahnung kam der Wahrheit ziemlich nah«. Mally hatte Kracht einen Brief geschrieben, der diesen veranlaßte, seine Reife aufzuschirben und seine Braut i» einer Zeit zu be- suchen, in der diese »ach Mally» Behauptung einen Nebenbuhler empfing. Mally wußte, daß Wendling sich mit Hilde um dies« Zeit verabredet hatte. Al« Wendling ahnungslos drinnen mit Hild« zusammensaß, lauerte Mally draußen an der Korridortür« auf Kracht. Al» er bleich und mit düsterer Miene erschien, öffnete fi« ihm grräuschlo» dir E»tre«tür und ließ ih" ein. Dan» flüsterte fi« ihm zu: „Ich kann r« nicht läng«» «"sehen, wie drr Herr Baron betrogen werden." , . Kracht sah fi« drohend a». Sei» sonst so gutmütige», srische» Gesicht war bleich und fi»st«»- ^r warf Mally verächt lich «in« Banknot« hi« und öffn«" selbst mit hastigem Griff di« Tür »um Salo». Wir z» "starrt sah er auf Wendling und Hilde, dir dicht b-i einander standen und sich küßt«». Ein qualvoll«» Stöhne» «""""ö sich seiner Brust. Schweigend be- »rachtri« rr di« «.schrockene» eine Weil«. Al« aber Hild« «ine Bewegung macht«' und auf ihn zu«ilrn wollt«, wandt« «r sich «ilig zum Geh«"- Ohne ein Wort gesprochen zu haben — nur einen drohenden Blick auf Wendling werfend, warf «r die Tür »u und ging mit ruhig«» f«st«n Schritte» davon. Unten fi,l «r wi, vernichtet in die Kiffen de» Wagen« zurück, Er hatt« Ha"» Rochu« gar nicht bemerkt. — .Nu» ist alle« au«. Wärst du doch nicht gekommen," hatte ste außgerufen. Wendling wollte st« tröst«». „Geh — geh — du bist schuld," sagte fi« zornig und wehrt« ihn ab. Da war «r g«ga»g«n "fit bltichir verstört«! Mi«»«. (Fortsetzung folgt.)